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Thema: Cutthroat - Michael Slade
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05.10.2009, 12:06 #1Raul Endymion
Cutthroat - Michael Slade
Kurzbeschreibung:
1876 macht der Naturkundler Francis Parker eine ausergewöhnliche Entdeckung kurz vor der Schlacht am "Little Big Horn" Leider verliert er kurz daruf in dieser Schlacht, sein Leben und seine Entdeckung.
1987 wird in San Francisco einem berühmten kanadischen Richter auf einer Konferenz, der Kopf durch einen Scharfschützen weggeblasen. Noch während Robert DeClerc und Zinc Chandler die Ermittlungen aufnehmen wird schon ein zweiter Richter von einem maskierten Eindringling ermordet. Diesmal wird sein Hals von Ohr zu Ohr aufgeschlitzt.
Die Jagd nach dem mysteriösen Killer führt bald zu diversen Hinweisen die die über ein Jahrhundert zurückliegenden Ereignisse mit den aktuellen zu verbinden scheinen. Als ob dies noch nicht genug währe, kommt noch eine geheimnisvolle chinesische Familie mit seltsamen Traditionen, genetische Experimente, der Yeti, Darwin, die Quelle der ewigen Jugend und das "Missing Link" im menschlischen Stammbaum hinzu. Und die Enthüllungen sind schrecklicher als man es sich im Entferntesten vorstellen kann.
So hier haben wir es nun. Nach "Kopflos" und "Mordlust" das dritte Buch in Slades Geschichten über die "SpecialX"-Abteilung der Royal Canadian Mounted Police. Und Slade bleibt sich seinem Stil ersteinmal treu.
Wild werden hier unterschiedlichste Plots in den Mixer geworfen und kräftig durchgeschüttelt. Dadurch ist man am Anfang wieder einmal als Leser recht ordentlich verwirrt und weiß noch nicht so richtig was man mit der Fülle an Informationen anfangen soll, da sich auf den ersten Blick auch kein direkter Zusammenhang erkennen lässt.
Doch wieder schafft Slade das schier unmögliche und führt die ganzen einzelnen Plot recht geschickt zusammen.
Jedoch muss ich diesmal anmerken, dass dieses Vorgehen innerhalb von "Cutthroat" schon fast zu weit geht. Hier mag womöglich auch das nicht gerade als einfach zu bezeichnende Englisch seinen Grund dazu beitragen.
Auf jeden Fall empfand ich dies hier einfach als ein wenig "zu viel". Obwohl man Slade natürlich wieder zu Gute halten muss, dass er die vielen vielen Fäden wirklich wieder stimmig zusammenführt.
Womöglich war mir auch einfach die Mischung ein wenig zu krude. Die Verbindung von General Custers letzter Schlacht am Little Big Horn, die Legenden über Sasquatch, Bigfoot und den Yeti, ein Ausflug in die Evolution nach Darwin, bis zu seltsamen Pharmaunternehmen und chinesischen Killer Familien.
Damit will ich keinesfalls behaupten, dass "Cutthroat" schlecht wäre, denn das ist es keineswegs. Nur denke ich ich sollte dies erwähnen, da dieser Umstand vielen auch schon bei "Kopflos" und "Mordlust" etwas zu verwirrend war.
Aber genug davon.
Ansonsten gibt es auch das was man sonst noch so von Slade gewohnt ist. Eine originelle Geschichte, wo auch vom Härtegrad her, wiedermal ordentlich in die Vollen gelangt wird. Es wird viel gemetzelt und zartbeseitete Personen sollten ganz klar die Finger von dem Buch lassen.
Im Vergleich zu "Kopflos" und "Mordlust" war mir diesmal die Verwirrung ein wenig "too much" aber ansonsten
gibt es meiner Meinung nach keine wirklichen Kritikpunkte.
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