Thema: Bücher, was'n das?

Cyanwasserstoff

Okay und dann bitte erkäre deine bisher lachhaft erscheinende Hypothese bezüglich der Intelligenz von Gilligan??

Zeige mir bitte erst einmal, wo Du das genau liest und dann können wir uns darüber unterhalten!

Cyanwasserstoff

[...]Back to topic:
Naja Gilligan da könntest du nicht Unrecht haben, aber wenn gezielt Werbung kommen würde um das Lesen an sich zu fördern? Beispiel werden in einer Werbung zwei unterschiedliche Typen von Menschen dargestellt. Der eine ist ein typischer Gamer und der andere ein Literaturbewunderer. Nun wird ein fiktiver Test insziniert über unterschiedliche Bereiche und der "Belesene" erhält eine deutlich besseres Resultat! Wäre so eine stark übertriebene Werbung nicht eine denkbare Motivation zum Lesen??

Grüsse
Cyanwasserstoff

ja, da muss ich dir wiederum recht gben. solch überspitzte werbung könnte vielleicht einen effekt haben, denke aber, dass dieser überschaubar wäre.

es gab doch mal, ich glaub anfang der 90er, eine kampange die nannte sich "Schock deine Eltern, lies ein Buch". die zielte glaube ich genau darauf ab. aber ich habe keine ahnung in wie weit diese fruchtete.

JokerofDarkness

Um das ein für allemal klar zustellen:

1. Habe ich selbst ein abgeschlossenes Studium.
2. Habe ich nicht gegen Studenten gehetzt.
3. Habe ich Deine Intelligenz nicht an der Groß- und Kleinschreibung fest gemacht.

Ich hoffe das war nun eindeutig.

dein ignorbutton scheint ja nicht die gewünschte wirkung zu haben was?

Vielleicht sollte ich hier auch nochmal etwas klarstellen: Dieser Thread ist dazu gedacht, um sich über Bücher und deren Sinn oder Nichtsinn zu unterhalten und nicht darüber, wie klug Studenten nun sind und ob man es an ihrer Groß- und Kleinschreibung festmachen kann! Darüber könnt ihr euch gerne per PN oder auf euren Pinnwänden unterhalten, aber nicht hier! Und nun bitte „back to topic”!

Ich lese durch Internet / TV / Spielkonsole / PC auch einfach nicht mehr so viel wie früher, komme aber wahrscheinlich immer noch auf meine ~15 Bücher im Jahr.. Ich find's schade, dass mittlerweile nur noch sehr wenig gelesen wird. Beim kleinen Bruder vom Freund ist der Wortschatz total abgemagert, von der Rechtschreibung ganz zu schweigen. Dadurch, dass fast ausschließlich kurzweilige Medien konsumiert werden, ändert sich meiner Meinung nach auch das eigene Verhalten. Ich merke definitiv bei mir selbst, dass ich elend schnell von Sachen gelangweilt bin - einfach nur dadurch, dass ich es gewohnt bin, dass mir die modernen Medien alles komprimiert und dabei möglichst bombastisch auf den Tisch knallen :-). Für mich ist Lesen noch etwas besonderes und ein gutes Buch zieht mich deutlich mehr in seine Welt als irgendein Videospiel / Film..

Devil Diablo

Ich denke, wenn Romane nicht gelesen werden, weil sie zu ineffizient sind, dann ist es doch Begründung genug. Jeder Mensch, der den Unterschied zwischen wissenschaftlichen Artikeln und Romanen kennt, wird denke ich zugeben, dass letzere eine deutlich kleinere Herausforderung für das Gehirn sind. Auch wenn man auch aus fiktiven Geschichten sehr viel Gutes und Effizientes (im Sinne von Phantasie) ziehen kann, so sind sie im Vergleich zu Sachtexten doch Ineffizienter, wenn man das Resultat an Bildung am Ende vergleicht. In dem Sinne, der darauf eingeht, aus welcher Quelle man mehr "realistische" Informationen ziehen kann, würde ich auch wissenschaftliche als wesentlich effizienter als Unterhaltungslektüre bezeichnen. Und ich muss auch sagen, dass Bildungsromane in Deutsch wirklich bis zum Erbrechen besprochen werden (,auch wenn sie einen Kern interessanter Gedankengänge bieten, die man aber in wesentlich kürzerer Zeit abhandeln könnte), was für viele Schüler (nicht für alle!) später viel Inhalt bedeutet, den sie dann wieder getrost vergessen können, während andere wichtige Dinge dann selbst erlernt werden dürfen.
Ineffizient finde ich Unterhaltungsromane allerdings nicht, denn sie sind am ehesten dazu fähig, eine viel breitere Masse dazu zu bewegen, ihren Unterhaltungsbedarf jenseits von "Bauer sucht Frau" zu finden und bieten viele (meist emotionale) Weisheiten, die ähnlich wichtig sind wie naturwissenschaftliche "Erkenntnisse". Für wenige Menschen, die aber mehr als das brauchen, mögen wissenschatliche Artikel wahrscheinlich die effizientere Alternative sein und ich finde es ist gut, beiden Gruppen ihre Meinung als "okay" zu vermitteln

Beim Buch geht's nicht unbedingt nur um "Informationen", das Ganze hat auch einen sehr großen Unterhaltungswert, bzw. transportiert Werte oder übt Kritik an der Gesellschaft und eine Million andere Sachen..

Thalandor

Ich lese durch Internet / TV / Spielkonsole / PC auch einfach nicht mehr so viel wie früher, komme aber wahrscheinlich immer noch auf meine ~15 Bücher im Jahr.. Ich find's schade, dass mittlerweile nur noch sehr wenig gelesen wird. Beim kleinen Bruder vom Freund ist der Wortschatz total abgemagert, von der Rechtschreibung ganz zu schweigen. Dadurch, dass fast ausschließlich kurzweilige Medien konsumiert werden, ändert sich meiner Meinung nach auch das eigene Verhalten. Ich merke definitiv bei mir selbst, dass ich elend schnell von Sachen gelangweilt bin - einfach nur dadurch, dass ich es gewohnt bin, dass mir die modernen Medien alles komprimiert und dabei möglichst bombastisch auf den Tisch knallen :-). Für mich ist Lesen noch etwas besonderes und ein gutes Buch zieht mich deutlich mehr in seine Welt als irgendein Videospiel / Film..

damit hast du natürlich recht, bemerkenswert finde ich, dass dir das selber bei dir auffällt. ich glaube normal sieht ein betroffener das gar nicht, bzw. kann den grund nicht definieren, wieso er gelangweilt ist bzw. wieso dem leser lesen zu "anstrengend" ist.

allerdings finde ich, dass 15 bücher im jahr noch ganz in ordnung sind, wenn man jetzt davon ausgeht, dass es wirklich "freizeitbücher" sind, also keine die du liest, weils irgendwelche studiumliteratur ist oder sowas.

wie ich schon mal erwähnt habe, ist das regelmäßige lesen bei mir erst in den letzten jahren entstanden, eben wegen bahnfahrten. aber dennoch komme ich wohl, wenns hoch kommt, auch nur auf 15 bücher im jahr.

Ich lese viel und gerne Zeitschriften ( Spiegel, Spielemagazine, Science Illustrated ect. ) und ansonsten lese ich auch viel im Internet, aber mit Büchern habe ich es ehrlich gesagt nicht so. Es gibt nur wenige die mich wirklich interessieren. Ich denke man wird heute mit so vielen Informationen aus allen möglichen Richtungen vollgestopft, daß manche gar nicht mehr dazu kommen in ihrer Freizeit dicke Wälzer durchzulesen.


Nur mein Empfinden dazu.

Ich lese eigentlich gar nicht, aber wenn wir mal was von der Schule bekommen finde ich Lesen irgendwie imnteressant ^^

Ich lese viel und gern, habe aber in letzter Zeit garnicht mehr so viel Zeit dafür, wegen Arbeit.

Trife

Ich lese eigentlich gar nicht, aber wenn wir mal was von der Schule bekommen finde ich Lesen irgendwie imnteressant ^^

Ich bevorzuge ja Lektüre, die ich mir selber ausgesucht habe.

Ich lese in letzter Zeit leider wesentlich weniger als ich selbst gern würde. Dafür fehlt leider durch Arbeit usw. oft die Zeit, aber an sich ist mir ein gutes Buch tausend mal lieber als jeder Film. Und TV gucke ich eh sehr selten. Früher war ein Buch an einem Wochenend Tag durch... heute dauert´s da schon ein paar Tage länger.

Erlich gesagt finde ich es schrecklich wenn ich z.B. auf StudiVZ Profilen unter Lieblingsbücher "wer liest denn?" oder "ich lese keine Bücher" usw. sehe.... teilweise muss man sich da für so viel Dummheit echt fremdschämen.

Das jemand nicht oder kaum liest, bedeutet nicht, dass er oder sie dumm ist. Nur mal so eingeworfen. Heutzutage hat man so viele (Unterhaltungs-) Möglichkeiten, dass viele die klassischen Mittel einfach nicht mehr so gerne in Anspruch nehmen, wie die neuen. Ist doch in Ordnung. Bilden kann man sich ja trotzdem. Wobei ich schon sagen würde, dass TV und Film allein schon etwas arg mager wären.

Dumm ist es so zu tun, als sei es verachtenswert mal ein Buch in die Hand zu nehmen anstatt den ganzen Tag Frauentausch auf RTL2 zu gucken.

Ich hab erst letztens ein Buch bezüglich Medienwirkung gelesen, da gab es einen interessanten Abschnitt der auf die Wissenskluft innerhalb der Gesellschaft einging. Gut gebildete Menschen in einem bildungsnahen Haushalt neigen demnach mehr zur selbstständigen Beschaffung von Information wie Menschen in bildungsfernen Haushalten. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich das viele Menschen in Deutschland nicht viel, bzw. garnichts, lesen. Ebenfalls bestätigt ist auch das die TV-Dependenz (TV-Abhängigkeit als einziges Medium) dazu führt das dem betroffenen Menschen zu viele unwichtige Informationen vermittelt werden, dass hängt damit zusammen das das TV-Programm nicht richtig mit dem Rezipienten (dem Zuschauer) abgestimmt ist (zurückzuführen auf die Unterschiede in der TV-Agenda/Publikumsagenda).

Ich z.B. schaue so gut wir garkein Fernsehen, die einzigen Sendungen die ich im Fernsehen mitverfolge sind Fußballspiele und Dokumentationen auf Sky. Das Free-TV wird bei mir garnicht erst beachtet. Spiegel und Stern hab ich abonniert, außerdem kaufe ich mir regelmäßig Fachzeitschriften. Romane lese ich jedoch ebenfalls so gut wie garnicht, Ausnahmen (wie z.B. Herr der Ringe) gibt es aber allerdings. Mit Harry Potter oder Twilight könnte man mich aber jagen .

Was ist damit eigentlich sagen will, lest mehr Bücher/Zeitschriften!

Zigevner

Dumm ist es so zu tun, als sei es verachtenswert mal ein Buch in die Hand zu nehmen anstatt den ganzen Tag Frauentausch auf RTL2 zu gucken.

Falls du mit diesem Beitrag versuchst, auf meine letzte Antwort einzugehen, ist das wohl schief gegangen. Du hast mich nämlich falsch verstanden. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich es verachtenswert finde, ein Buch in die Hand zu nehmen.

Übrigens ziemlich traurig, dass dir von allen Sendungen, die es im Fernsehen gibt, Frauentausch auf RTL 2 einfällt. Du musst wissen, dass es auch "gutes Fernsehen" gibt ;-)
Das zeugt nicht unbedingt von der Qualität der Sendungen, die du dir bis jetzt schon angesehen hast.

YassirX

Ich hab erst letztens ein Buch bezüglich Medienwirkung gelesen, da gab es einen interessanten Abschnitt der auf die Wissenskluft innerhalb der Gesellschaft einging. Gut gebildete Menschen in einem bildungsnahen Haushalt neigen demnach mehr zur selbstständigen Beschaffung von Information wie Menschen in bildungsfernen Haushalten. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich das viele Menschen in Deutschland nicht viel, bzw. garnichts, lesen. Ebenfalls bestätigt ist auch das die TV-Dependenz (TV-Abhängigkeit als einziges Medium) dazu führt das dem betroffenen Menschen zu viele unwichtige Informationen vermittelt werden, dass hängt damit zusammen das das TV-Programm nicht richtig mit dem Rezipienten (dem Zuschauer) abgestimmt ist (zurückzuführen auf die Unterschiede in der TV-Agenda/Publikumsagenda).

Ich z.B. schaue so gut wir garkein Fernsehen, die einzigen Sendungen die ich im Fernsehen mitverfolge sind Fußballspiele und Dokumentationen auf Sky. Das Free-TV wird bei mir garnicht erst beachtet. Spiegel und Stern hab ich abonniert, außerdem kaufe ich mir regelmäßig Fachzeitschriften. Romane lese ich jedoch ebenfalls so gut wie garnicht, Ausnahmen (wie z.B. Herr der Ringe) gibt es aber allerdings. Mit Harry Potter oder Twilight könnte man mich aber jagen .

Was ist damit eigentlich sagen will, lest mehr Bücher/Zeitschriften!

Wie heißt das Buch, über das du uns hier gerade erzählst?

Moe

Falls du mit diesem Beitrag versuchst, auf meine letzte Antwort einzugehen, ist das wohl schief gegangen. Du hast mich nämlich falsch verstanden. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich es verachtenswert finde, ein Buch in die Hand zu nehmen.

Ich denke eher du hast mich falsch verstanden. Das war auf die Blitzbirnen bezogen über die ich schon meinem ersten Post schrieb.

Ich zweifel nicht einmal an, dass es nicht 2 oder 3 gute Sendungen im TV gibt, aber der größte Teil des Tagesprogramms ist so genanntes Hartz 4 TV - und Abends zeigen uns die "Wissenschaftssendungen" wie Galileo dann wer der Weltmeister im Schere-Stein-Papier ist -.-

Moe

Wie heißt das Buch, über das du uns hier gerade erzählst?

Name: Fischer Lexikon, Publizistik/Massenkommunikation
Autor: Elisabeth Noelle Neumann und Winfried Schulz
Herausgeber: Jürgen Wilke

Leute oo" Bekomme ich ja gleich Angst wenn ich diese Disskusionen hier lesen muss >.< ich dachte hier hab ich mal meine Ruhe so wie in einer Bibo *____°

Also ich lese im Moment ziemlich viele Bücher übers Programmieren, auch wegen Schule undso Ansonsten so Fantasy.... Mangas .... Steven King :')

lg

Ich habe früher (zur Schulzeit) auch ziemlich viele Bücher gelesen. Jetzt wo ich arbeite fehlt mir einfach die Zeit zum Lesen, denn wenn ich ein Buch lese, dann will ich mich komplett darauf konzentrieren können und nicht denken "oh Mist du musst gleich noch dies oder das machen". Aber ich schätze echt, dass durch TV, Spielekonsolen und vor allen Dingen dem Internet die jungen Menschen weniger lesen.

Ich freue mich immer, wenn ich Mittwochs mit dem Zug fahren muss, da habe ich nämlich die Zeit ein Buch zu lesen.