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Thema: Blitzmädchen

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    Blitzmädchen

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    Blitzmädchen ist ein Buch des Autors Franz W. Seidler und erschien 1996 im Bernard & Graefe Verlag als gebundenes Buch. In seinem Buch beschreibt der Autor die Tätigkeit, Organisation und Alltag der so genannten „Blitzmädchen“ den Helferinnen der Wehrmacht in der Zeit von 1939 bis 1945.

    Das Buch von Seidler gliedert sich in zwei Teile, der erste umfasst den allgemeinen Teil der Wehrmachthelferinnen, so unter anderem ihre Rekrutierung, wie sich die Zahl der Helferinnen im Laufe des Krieges verändert hat, waren es zu Anfang wenige Helferinnen stieg ihre Zahl bis zum Ende des Krieges auf fast 500.000 an. Hier geht Seidler auch auf den Zwiespalt des NS-Regimes ein. Zwar sah man die Frau als reine Hausfrauen und Mütter an, doch je länger der Krieg dauerte und umso mehr Männer als Soldaten benötigt wurden umso mehr rückten die Frauen nach nicht nur in der Wirtschaft auch in den Bereichen der Verwaltung und der verschiedenen Dienst der Wehrmacht wo sie Männer ersetzten damit diese an die Front versetzt werden konnten. Lediglich der Kampfeinsatz, blieb den Wehrmachthelferinnen weitgehend erspart da man sich auf deutscher Seite letztlich nicht dazu durchringen konnte Frauen aktiv als Soldatinnen an die Front zu schicken wie es unter anderem die Rote Armee tat. Auch geht Seidler auf das Ansehen der Wehrmachthelferinnen und ihren Alltag ein, so erklärt er dass die Wehrmachthelferinnen keinen allzu guten Ruf hatten.
    Der Zweite Teil des Buches befasst sich mit den verschiedenen Bereichen in denen die Wehrmachthelferinnen eingesetzt wurden, Jägerleitdienst, Flakwaffendienst (hier auch vermehrt an den Scheinwerfern und nicht an den Geschützen), Wetterbeobachterinnen, Fernmeldedienst u. v. m. Seidler geht auf die verschiedenen Tätigkeiten der Wehrmachthelferinnen in den jeweiligen Diensten ein und beschreibt mitunter die Ausrüstung die wichtig war, z. B. Die Scheinwerfer Modelle oder die Sperrballons, zudem geht er auf die Ausbildung der Helferinnen ein und das Zahlenverhältnis gegenüber den männlichen Kollegen, so war es durchaus nicht unüblich dass 2 bis 4 Helferinnen einen Soldaten ersetzten.
    Abgerundet wird das Buch noch durch mehr als 200 original Bildaufnahmen die die Wehrmachthelferinnen im Einsatz zeigen.

    Mein Fazit

    Für alle die sich für das Thema Wehrmacht interessieren ist dieses Buch zu empfehlen, was ich wirklich schade finde ist jedoch, dass dieses Buch relativ kurz geraten ist. Allerdings ist dieses Buch auch schon fast 30 Jahre alt, vielleicht wird es ja in Zukunft ein ausführlicheres Buch zu dem Thema der Wehrmachthelferinnen geben.

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