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25.09.2020, 18:25 #1Valen
Abaya Meine Kinder bekommst du nicht
Abaya Meine Kinder bekommst du nicht
In dem Buch „Abaya Meine Kinder bekommst du nicht“ von Kerstin Wenzel beschreibt die Autorin des Buches, auf etwa 300 Seiten, ihre Beziehung zu dem Islamisten Mohamed M. in den sie sich verliebt und der ihr mehr als 10 Jahre das Leben zur Hölle macht in der gemeinsamen Ehe, wie er sie nach Arabien lockt und wie sie nach einigen Jahren den Mut fasst aus dieser Hölle zurück nach Deutschland zu fliehen.
Insgesamt umfasst das Buch 9 Kapitel die sich in 3 Abschnitte einteilen lassen und jeweils etwa 1/3 des Buches umfassen. In den ersten 3 Kapiteln beschreibt Kerstin Wenzel wie sie nach dem Mauerfall ihren späteren Peiniger kennen lernt, anfangs gibt sich Mohamed M. noch als wohlhabender Mann aus und überhäuft die Autorin noch mit vielen augenscheinlich teuren Geschenken. Sie verleibt sich in ihn, da er zu jener Zeit noch ein weltoffener Mensch zu sein scheint und auch sehr auf sein Äußeres achtet. Schließlich wollen beide heiraten, doch da Kerstin christlich ist und Mohamed muslimisch, kann die Ehe laut Mohamed nicht stattfinden, da Kerstin dafür erst zum Islam konvertieren müsse. Für ihre große Liebe vollzieht Kerstin diesen Schritt und das Unheil nimmt seinen Lauf. Von Tag zu Tag verändert sich Mohamed M. nun. Er beginnt seiner Frau absurde Vorschriften zu machen und fängt sogar an sie zu schlagen. Trotz allem bekommt sie in dieser Zeit von ihrem islamistischen Mann 2 Kinder. Nach einem Urlaub in Syrien gelingt es Kerstin schließlich sich aus den Fängen ihres islamistischen Mannes zu befreien und wieder in ihr altes Leben zu finden. Doch Mohamed M. will seine Frau nicht aufgeben und versucht sie mit viel Gerede und Geschenken davon zu überzeugen das er ein guter Mensch ist der sich geändert hat. Anfangs widersteht die Autorin diesen Manipulationsversuchen, doch am Ende siegen die übrig gebliebenen Gefühle für ihren Peiniger und sie gibt ihm eine zweite Chance. Doch schon bald entwickelt sich alles wieder zum Alten, in einer Hinterhofmoschee wird Mohamed M. unterdessen von einem Imanhetzer weiter radikalisiert. Als Mohamed M. seine Frau dann auch noch dazu bewegen kann eine Pilgerfahrt nach Arabien zu machen beginnt das wahre Martyrium von Kerstin und ihren Kindern.
Kapitel 4 – 6 beschreiben das Martyrium in den vereinigten Arabischen Emiraten. Die Gewaltexzesse von Mohamed M. beginnen sich nun nicht nur gegen seine Frau zu richten, sondern auch gegen seine Kinder. Für jeden Fehler den seine Kinder in seinen Augen machen prügelt er sie, reichen ihm seine Fäuste nicht mehr so er greift zu Gürtel, Stöcken und Besenstilen um seine Kinder zum Gehorsam zu prügeln. Dies alles unter der Ausrede das Kinder ihren Vater respektieren sollen und nur Härte sie zu anständigen Menschen macht. Kerstin darf nicht mehr ohne ganz Körperverhüllung auf die Straße und wird von ihrem Mann immer wieder als „Scheiß Deutsche“ bezeichnet die mit ihrer angeblichen Weichheit die Kinder verderben würde. Das Geld das Kerstin verdient beschlagnahmt Mohamed M. für sich, da er selber kein Geld verdient. Fernseher und Videospiele, sowie Computer sind für seine Kinder Haram und dürfen deshalb von ihnen nicht benutzt werden, er selber nutzt diese Dinge für sich aber ausgiebig. Trotz allem bekommt Kerstin von ihren Mann 2 weitere Kinder, die auch schon bald unter ihrem Vater zu leiden haben. Alle diese Demütigungen und Folter hält die Autorin in einem in Englisch geschriebenen Dokument auf einen geheimen Tagebuch auf einen USB Stick fest. Schließlich fast sie den Entschluss mit ihren 4 Kindern aus dieser Hölle zu entfliehen. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem Internetbekannten John.
Kapitel 7 – 9 umfassen schließlich die Flucht und die Ankunft in Deutschland sowie den Gerichtsprozess von Mohamed M. in Deutschland. Nachdem Kerstin und ihre 4 Kinder der Hölle ihres fanatischen Mannes entkommen konnten beginnt im Gerichtssaal der letzte Akt des Dramas. Der Verteidiger ihres Mannes versucht Kerstin mit allen Mitteln zu diffamieren und die Tatsachen zu verdrehen. Dies geht am Ende soweit das die Richter und der Staatsanwalt den Verteidiger schließlich zurechtweisen. Auch sehen die Kinder vor Gericht ihren Peiniger wieder. Mohamed M. versucht dabei an die Gefühle seiner Kinder zu appellieren, doch diese haben jede emotionale Bindung zu ihrem Vater abgebrochen und nennen ihn nur noch ihren Erzeuger. Am Ende verliert Mohamed M. den Prozess und er landet im Gefängnis und Kerstin und ihre 4 Kinder können in Deutschland ein neues Leben beginnen.
Mein Fazit
Das Buch schildert meiner Meinung nach gut wie aus einem Traum Prinzen aus Tausend und einer Nacht ein tyrannischer Kalif werden kann. Allerdings kann ich auch das Verhalten der Autorin nur bis zu einem bestimmten Punkt nachvollziehen. Ja aus Liebe macht man manchmal dumme Sachen und gegen seine Gefühle kann man auch nur schwer ankämpfen, aber nachdem sie es ja schon einmal geschafft hatte den Fängen Mohamed entkommen zu können, diesem extremistischen Individuen dann doch noch einmal eine Chance zu geben und dann auch noch mit diesem in ein arabisches Land zu reisen, zeigt schon sehr die Naivität der Autorin. Spätestens als er sich nach der zweiten Chance wieder zum Schlechten entwickelt hatte und einen „Pilgerfahrt“ nach Arabien machen wollte, hätten bei der Autorin die Alarmglocken schrillen müssen und sie hätte Mohamd M. endgültig in den Wind schießen müssen, schon alleine um ihre Kinder zu schützen. Als Mutter hat sie damit letztlich unverantwortlich gehandelt als sie ihrem Peiniger eine zweite Chance gegeben hat. Das ganze Verhalten von dem Individuum Mohamed M. kann man einfach nur als asozial bezeichnen. Er schlägt seine Frau und seine Kinder grün und blau für die kleinsten Vergehen und beschimpft sie ohne Unterlass. Zwar scheint Mohamed die Deutschen und den Westen zu hassen, aber das Geld das seine Frau verdient ist gut genug, denn er selber bekommt rein gar nichts auf die Reihe und versagt ständig und am Ende vor Gericht auch noch auf die Tränendrüse zu drücken und zu sagen er würde seine Kinder lieben setzt dem allen noch die Krone auf, am Ende ist man als Leserin und Leser des Buches doch sehr zufrieden wenn Mohamed M. seine gerechte Strafe bekommt, wobei er sich sicher sehr glücklich schätzen darf das er seine Gefängnisstrafe in einem deutschen Gefängnis absitzen darf und nicht in einem Arabischen Gefängnis.
Wer dramatische Geschichte mag der wird hier sicher nicht zu kurz kommen und da diese Geschichte auf wahren Tatsachen beruht macht es das gleich noch viel emotionaler meiner Meinung nach. Für mich war es jedenfalls nicht leicht das Buch und die Ausführungen über Mohamed Gewaltexzesse zu lesen, umso schöner war es jedoch das die Familie am Ende ein neues Leben beginnen konnte und die Schrecken und den Terror ihres Unterdrückers hinter sich lassen konnten.
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30.09.2020, 15:39 #2FallenAngel
Abaya Meine Kinder bekommst du nicht
Wiederholt sich doch irgendwie alles, selbst solche "Lebensgeschichten". Beim Lesen deines Beitrags musste ich die ganze Zeit an das Buch "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody denken.
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