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27.04.2013, 15:20 #41Xastor
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
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AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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27.04.2013, 15:25 #42Aidan
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Ich habe mal irgendwo gehört, dass Japaner als erstes Auto nicht empfehlenswert seien. Kann ich nicht nachvollziehen. Hat bestimmt jemand gesagt, der seit 30 Jahren nur Golf fährt...
Wobei man sagen muss, das Japaner schon etwas eigen sind... mir wurde in der Werkstatt das Öl, das ich von zu Hause mitgebracht habe, nicht eingefüllt, da es etwas zu alt war. "Das können Sie in einen Polo füllen, aber nicht in einen Japaner mit Hightech-Motor". Also immer schön nur das Beste und Teuerste.
Ich traue mich noch nicht einmal, einfaches Servoöl nachzufüllen. Aber extra originales und teures zu kaufen, ist auch blöd. :/
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02.05.2013, 20:57 #43Asatru
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Herrlich, wie die größten Vögel im am lautesten krähen - welch herrliche Metapher.
Das Bild, das ihr von 3er-Fahrern zeichnet mag ja stimmen, ändert aber leider nichts daran, dass das ein klasse Auto ist.
Knackiges Fahrwerk, langlebige Motoren und Sportlichkeit für kleines Geld. Genau das Richtige für einen jungen Mann.
Lustig finde ich auch, dass Leute behaupten wer ein Statussymbol bräuchte sei arm. Doof nur, dass jeder Mensch Statussymbole braucht und hat. Unbewusst profilierst du dich damit, dass du soetwas nicht brauchst. Dieses "Darüberstehen" ist genauso ein Statussymbol, wie der gute "Türken-3er". Nur dass der 3er wenigstens nicht so tut, als wäre er etwas Anderes.
Es ist nur meine persönliche Meinung, aber mit einem alten Japaner-Kombi wirst du keine Freude haben, nichts gegen japanische Autos, aber ein alter billiger Kombi macht sicherlich keinen Spaß. Und darum geht es genauso, wie darum deinen Einkauf zu erledigen. Glaube mir, wenn du eines Tages täglich eine Stunde zu deinem Arbeitsplatz fahren musst, möchtest du das wenigstens mit Spaß verbinden. Der alte Kombi wird dir nicht mehr bieten als einen schwachen Motor, ein schwammiges Fahrwerk und seeehr wenig Spaß...hässlich ist er dazu auch noch.
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03.05.2013, 06:04 #44Gilligan
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03.05.2013, 16:59 #45Nicoletta
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Stimmt!
Aber mal nachgerechnet: 3.000 € sind ungefähr 6.000 Dosen Paderborner NRW Bier, bei einem Verbrauch von 10 Dosen pro Tag kommt er also locker zwei Jahre rum - danach stellt sich die Frage nach Mobilität nicht mehr.
Für mich würde zunächst mal die Frage im Vordergeund stehen: Was hast du beruflich vor? Erst dann stellt sich doch kurzfrsitig die Frage nach der Mobilität.... Und 6.000 Dosen Paderborner...????
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06.05.2013, 08:27 #46Giant
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Je nachdem wo man wohnt....
Ich komme aus einem Dort, habe so wie so ziemlich alle aus näherer Umgebung meinen Führerschei mit 17 gemacht, hat mich mit 1 mal praktisch durchfallen ~1800 € gekostet. Letzten August zum Ausbildungsanfang hab ich mir dann ein kleines Auto (Peugeot 306 von 97) für 1000 € gekauft, ich zahle an Versicherung 70 € + 180 € Sprit im Monat. (Ein Weg zur Arbeit/Berufsschule ~40km).
Also wie schon irgendwo hier schon mal geschrieben (hab jetzt nicht alles gelesen :P ), am besten erstmal machen! Irgenwann brauchst du höchstwahrscheinlich sowieso einen Führerschein und je früher ma de Schein macht, desto günstiger wird es im Endeffekt.
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06.05.2013, 17:01 #47Blizzard_Black
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
70 Euro Versicherung im Monat? Ist das nicht ein wenig viel, für das Auto?
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06.05.2013, 17:06 #48Aidan
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06.05.2013, 17:17 #49Blizzard_Black
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Ich zahl 90 Euro im Monat Versicherung, und das inklusive Vollkasko und Teilkasko... - was bei einem 1000-Euro Auto wohl kaum mehr relevant ist.
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06.05.2013, 18:19 #50Samyra
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Generell lohnt sich der Führerschein auf jeden Fall. Man muss sich ja nicht gleich ein eigenes Auto kaufen, es reicht schon fahren zu können, wenn es mal darauf ankommt. Und ich glaube mit Mitte 30 oder so hat man auch nicht wirklich noch Lust sich in eine Gruppe 17jähriger Fahranfänger zu hocken, alleine schon deshalb würde ich es sofort machen.
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06.05.2013, 22:53 #51Kairi Warrick
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Das sehe ich genauso. Ich habe zwar keinen Führerschein sondern meine Schwester hat einen. Doch ich merke, wenn sie mich schon mal irgendwo hinfährt was noch nicht mal weit weg ist wie praktisch so ein Auto doch ist. Man kann einfach einsteigen und los geht es. xD Nie mehr auf die Bahn oder auf dem Bus warten zu müssen. Das ist für mich Luxus. Ich bin leider auf Bus und Bahn angewiesen. Allerdings ohne Führerschein kann sich bestimmt jeder vorstellen, was dann für ein Chaos herrschen würde. Also der Führerschein muss sein.
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07.05.2013, 06:40 #52Gilligan
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
aber nicht wegen diesen argumenten:
ich bin ja auch der meinung, dass jeder nen lappen haben sollte, aber nicht aus bequemlichkeite. ich habe seit 11 jahren den führerschein und seit dem ersten tag an ein auto. heute verzichte ich bewusst wann es geht auf das auto und steige auf bus und bahn um. ist einfach viel günstiger. und, bei meiner strecke von rd. 160km am tag, auch noch deutlich entspannter. wenn ich mir vorstelle, fast täglich in die kölner innenstadt während des berufsverkehr fahren zu müssen, nein danke, da schlägt die erwartete bequemlichkeit ganz schnell um
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07.05.2013, 11:45 #53Samyra
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Wenn man Jahreskarten hat und sowas, wahrscheinlich. Und in großen Städten ist das sicher auch nochmal etwas anderes. Aber spontan auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen kommt mich bei den stolzen Preisen inzwischen teurer als das Benzin fürs Auto, da steig ich doch nicht freiwillig um. ^^
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07.05.2013, 11:57 #54Giant
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Ohja, letztens waren morgens beide Vorderlichter kaputt an meinem Auto, musste dann spontan auf die Bahn umsteigen..... Ein verdammt Weg von mir bis nach Münster ~40km hat ganze 11,30€ gekostet, zum Glück konnte ich auf dem Rückweg mitgenommen werden, sonst hätte ich 22,60€ an einem Tag zahlen müssen und das ist nicht gerade günstig.
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07.05.2013, 14:37 #55Gilligan
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
wenn das auto dann sonst keine kosten verursacht ist das wahr. aber wenn man den normalfall annimmt, sind da ja noch weitere kosten im spiel, ob man da dann noch günstiger als mit den öffis ist?
spontaner fall, den man nicht in einen vergleich auto vs. öffis setzen darf. wenn man ein abo hat, ist es natürlich deutlich günstiger als im einzelfall. aber ich sehe das auch so, dass es dennoch teuer ist.
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07.05.2013, 21:41 #56Blizzard_Black
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Wozu sonst? Ich habs probiert. 1 Semester lang Bahnfahrn. Sorry, aber ich hab am Tag ungefähr 3 Stunden rumpendelei, für 50km One Way. Das reicht zeitlich vermutlich noch nichtmal. Der Gipfel kommt dann erst noch: Für teilweise 1,5 Stunden Vorlesung. Da hock ich doch keine 3 oder 3,5 Stunden in der Bahn/am Bahnhof/im Hörsaal weil die Bahn halt mal 25 Minuten vor der Vorlesung erst da ist, damit ich mir 1,5 Stunden Vorlesung reinziehen kann. Fahr ich mit meinem Auto, bin ich am Tag zwischen 1 und 1,5 Stunden unterwegs, je nachdem, wie viel Gas ich geb und wie der Verkehr ist. Wenn ich die 2 Stunden stattdessen arbeiten würde, pro Tag, und einen Verdienst von (alle meine Bekannten haben den) 10 Euro die Stunde ansetzen würde - meinetwegen 9,50 Euro - geh ich am Tag mit 18-20 Euro heim - das kostet mich 100km Autofahren nicht - bzw. 50km, weil zum Bahnhof hin und zurück muss ich auch fahren (und hoffen, dass ein Parkplatz frei ist). Und dann hab ich vllt Pech und bekomm nichtmal nen Sitzplatz - nen Sitzplatz neben plärrenden Kindern oder richtig geile Besserwisser, die alles besser wissen als Manager, Unternehmer und Politiker und lautstark deren (nicht vorhandene) Intelligenz preisgeben wollen, weil sie als Außenstehende ja alles besser wissen - ohne überhaupt einen Fakt zu haben.
Ich hab mir also jetzt angewohnt, wieder mit dem Auto zu fahren. Ich hab mir ungefähr 90 oder 100 Euro im Monat während dem Semester gespart an Spritkosten, denn die restlichen Kosten, die du hier ansetzt, enstehen so und so - Versicherung, Wartung (wird alle 2 Jahre ohnehin fällig, zum Teil sogar jährlich), KFZ-Steuer - alles Kilometerunabhängig. Und Reifen halten auch keine 15 Jahre - und Bremsscheiben verrosten, wenn man sie nicht benutzt. So gesehen fahr ich jetzt wieder Auto, hab wesentlich mehr Zeit, die ich persönlich arbeitend lieber verbringe, als in der Bahn, in der ich oftmals keinen Sitzplatz bekomme in der früh und mir wesentlich längere Fahrstrecken antu. Mag in anderen Fällen zwar durchaus anders sein, z.B. in deinem Fall kann ich's durchaus auch verstehen, aber Bahn ist kein Allgemeinrezept - und sofern man kein Semesterticket hat nicht unbedingt günstiger.
Und so gesehen: Ich hab nicht unbedingt ein Auto, das einen Preis für Sparsamkeit gewinnen würde - mein Kumpel fährt nen 320d BMW - Verbrauch liegt bei 4,7 Liter auf 100km im Mix - auf der 16er rein hat er schonmal 3,2 Liter als Verbrauch geschafft - mit dem Mini meiner Mam hatte ich auf der Strecke schonmal 2,6 Liter geschafft - Winter, hinter nem LKW, keine Chance zum Überholen. Das macht auf 100km ungefähr 5 Euro bei so wenig Sprit - bei 4,7 Litern Verbrauch würde das dann also ungefähr 7 Euro Spritkosten ausmachen (von denen man 3,50 Euro ohnehin zum bahnhof hätte). 3,50 Euro für 2 Stunden Mehraufwand? Ist ein Stundenlohn von 1,75 in meinem Fall und dem meines Kumpels. Da kann ich überall anderswo mehr rausschlagen, selbst beim Zeitungsaustragen.
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08.05.2013, 06:08 #57Gilligan
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
ich fahre seit 5 jahren fast täglich 4 stunden für 160km. ist halt der preis wenn man nicht umziehen will.
aber wie du erkennen kannst, habe ich den kontext zum "herumwarten" gesetzt. und nicht auf die fahrtzeit.
klar nur fraglich welcher turnus der direkt mit der fahrleistung zusammenhängt.
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08.05.2013, 15:33 #58Blizzard_Black
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Turnus? Versicherung und kfz-Steuer werden so und so fällig, ob das auto angemeldet rumsteht oder bewegt wird ist da relativ egal - und das ist bei Autos nunmal ein nicht zu verachtender Kostenblock. Wartung wird auch alle 2 Jahre spätestens fällig - bei manchen autos auch jährlich - und die restlichen Dinge wie Reifen sollte man auch alle X Jahre tauschen, weil Gummis porös werden - genauso wie Keilriemen/Zahnriemen (weiß jetzt aus dem Stand nicht genau welcher von beiden für die Ventilsteuerung zuständig ist). Alles, was nicht kilometerabhängig kaputt geht, ist zeitabhängig zu tauschen - oben genannter Riemwn soweit ich weiß alle 5 Jahre ungefähr oder 120.000km. Das Argument Bahn bzw öffentliche rechnet sich in meinen Augen nur, wenn man kein Auto hat und sich kein Auto anschaffen möchte, denn Wertverlust von einem auto ist auch zeitlich abhängig^^
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09.05.2013, 08:50 #59Gilligan
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass es egal ist, ob ich auf die lebensdauer eines kfz 300.000 km fahre oder nur 50.000 km? du glaubst doch wohl nicht selber, dass man dann, bei der höheren laufleistung, genauso viel verschleiß und somit ersatz aufzuwenden hat?
eben. je mehr ich fahre, umso höher ist der verschleiß und desto häufiger muss ich verschleißteile verwenden. kleines beispiel, damit du es besser nachvollziehen kannst: wir haben mit unserem derzeitigen wagen rund 90.000 km in fast 6 jahren gefahren. hinten haben wir immer noch die ersten sommerreifen drauf und wir hatten, bis auf den letzten winter, noch nie winterreifen aufgezogen. nächstes jahr sind auch die hinteren fällig, die vorderen wurden letztes jahr gewechselt. es ist doch wohl offensichtlich, dass wenn ich 90.000 km in 3 jahren gefahren wäre, die reifen bereits nach ca. 3 jahren hätten erneuert werden müssen. wenn das auto nun 15 jahre hält bei gleicher laufleistung, dann muss ich in diesen 15 jahren mit meinem verschleiß ca. 3 mal die reifen wechseln. würde ich die 90.000 km in 3 jahren ablegen, müsste ich mindestens 5 mal die reifen wechseln. ich weiß nicht was daran nun so schwer war?
das ist natürlich laut der industrie richtig, aber ob da nicht häufig doch mehr drin ist? ich denke schon.
und von der kilometerzahl.
wie auch immer. ich sehe es deutlich im geldbeutel, dass trotz auto und bei einer überwiegenden nutzung der öffis, mehr in der haushaltskasse ist. es lohnt sich.
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09.05.2013, 11:42 #60Blizzard_Black
AW: Lohnt sich der Führerschein noch?
Das natürlich nicht. Das hatte ich nie behauptet. Ich hatte behauptet, dass der Wertverlust eines Autos zeitlich abhängt (Ein Auto mit 1000km und 10 Jahre Alter ist nichtmal mehr annähernd 50% des Ursprungspreises wert, auch wenn es nur 1000km drauf hat) und dass Versicherung und Kfz-Steuer jährlich anfällt, genauso wie der Kundendienst alle spätestens 2 Jahre fällig wird - bei meinem Auto alle 40.000km oder alle 2 Jahre - je nachdem welche Grenze zuerst erreicht wurde, beim Auto meines Vaters alle 30.000km oder spätestens 1 Jahr - bei dem meiner Mam alle 30.000km oder spätestens 2 Jahre. Das heißt, dass ich mir an Wartung jedenfalls nix spare, wenn ich weniger als 20.000km im Jahr mit meinem Auto fahre, weil zumindestens wartungstechnisch muss ich eh hin. Mein dad spart sich wartungstechnisch auch nix, wenn er weniger als 30.000km im Jahr fährt und meine Mam spart sich wartungstechnisch nix, wenn sie weniger als 15.000km im Jahr fährt.
eben. je mehr ich fahre, umso höher ist der verschleiß und desto häufiger muss ich verschleißteile verwenden. kleines beispiel, damit du es besser nachvollziehen kannst: wir haben mit unserem derzeitigen wagen rund 90.000 km in fast 6 jahren gefahren. hinten haben wir immer noch die ersten sommerreifen drauf und wir hatten, bis auf den letzten winter, noch nie winterreifen aufgezogen. nächstes jahr sind auch die hinteren fällig, die vorderen wurden letztes jahr gewechselt. es ist doch wohl offensichtlich, dass wenn ich 90.000 km in 3 jahren gefahren wäre, die reifen bereits nach ca. 3 jahren hätten erneuert werden müssen. wenn das auto nun 15 jahre hält bei gleicher laufleistung, dann muss ich in diesen 15 jahren mit meinem verschleiß ca. 3 mal die reifen wechseln. würde ich die 90.000 km in 3 jahren ablegen, müsste ich mindestens 5 mal die reifen wechseln. ich weiß nicht was daran nun so schwer war?
60.000km mit einem Satz reifen hinzubekommen ist kein großes Problem - wären 10.000km im Jahr bei nicht-Reifenwechsel oder 20.000km im Jahr bei Sommerreifen/Winterreifen wechsel - bei 6 Jahre Haltedauer eines Reifens, wenn der Reifen auch wirklich aufgezogen wurde, wenn er auch produziert wurde und nicht gelagert war. Wie viel fährt nochmal der Durchschnittsdeutsche im Jahr?...
das ist natürlich laut der industrie richtig, aber ob da nicht häufig doch mehr drin ist? ich denke schon.
wie auch immer. ich sehe es deutlich im geldbeutel, dass trotz auto und bei einer überwiegenden nutzung der öffis, mehr in der haushaltskasse ist. es lohnt sich.
Und das ist - was zumindestens in meinem Fall DEFINITIV zutrifft - und das bei täglich 100km Pendelei - nächster Bahnhof mit Semesterticket und ausreichend Parkplätze von mir daheim 25km entfernt und ich komm mit dem Auto und arbeitend wesentlich günstiger davon, sagte ja schonmal Stundenlohn von 1,75, dann wär mein Kumpel indifferent, bei mir sinds vllt nochmal 75 Cent mehr in der Stunde - aber ich trau mir zu, dass ich in der Stunde mehr Stundenlohn rausschlagen könnte .
Bei mir ist die Vorlesungszeit ungefähr 15 Wochen. Macht 30 Wochen im Jahr bei 100km am Tag und ungefähr 3-4 mal reinfahrn die Woche (mehr musst ich noch NIE, weil ich mir meinen Stundenplan entsprechend straff lege). Dieses Semester sinds 4x reinfahrn - macht 400km die Woche x 15 Wochen Vorlesungszeit = 6000km im Semester - 12.000km im Jahr, falls ich nächstes Semester nochmal 4x reinfahren muss - geht auch evtl. mit weniger, hät ich heuer nen anderen Schwerpunkt genommen müsst ich auch nur 3x rein.
12.000km im Jahr sind in meinem Fall Spritkosten von 960 Litern Super zum Preis von ungefähr 1,60 im Mix = 1536 Euro/12 = 128 Euro im Monat. 50% davon würden bei mir ohnehin anfallen wenn ich Bahn fahre - sind 64 Euro Sparpotenzial im Monat, dafür, dass ich täglich 2 Stunden länger unterwegs bin, wöchentlich 8 Stunden, monatlich 32 Stunden - macht einen Stundenlohn von exakt 2 Euro, den ich bräuchte bei 32 Stunden Arbeit im Monat, damit ich indifferent bin - geldlich und zeitlich. Verdiene ich das doppelte, muss ich hab so viel warten/arbeiten und bin geldlich indifferent und 4 Euro Stundenlohn sind lächerlich - zumindestens bei uns. Da geht nämlich jeder Student, den ich kenne, mit exakt dem 2,5-Fachen zur Arbeit.
Wartung muss ich ohnehin alle 2 Jahre - ob ich 12.000km im Jahr fahr (24.000km 2 Jahre - Wartungsintervall 40.000km, alle 2 Jahre) oder ob ich 19.000km im Jahr fahre oder nur 5.000km im Jahr. Versicherung/KFZ-Steuer kann ich nicht sparen - einzige Möglichkeit wären evtl. Bremsen, weil auch bei den Reifen komm ich nur schwer an die 6-Jahresfrist ran. (Sommerreifen/Winterreifen sei Dank).
Bahnfahren wär in meinem Fall definitiv ein Draufzahlgeschäft - bzw. Öffentlich allgemein, denn Bus ist noch deutlich schlimmer von der Zeit her!
Zumindestens hier hast du dein finanzielles Gegenbeispiel.
Und: Hät ich kein Semesterticket und müsst mit den Öffis fahren, würd ich mir nichtmal 64 Euro an Sprit sparen, sondern wahrscheinlich sogar noch draufzahlen... Und das dafür, dass ich im Bus mit plärrenden Kindern hocke, in der Bahn rumfahrn muss mit Besserwissern, die alles so gut können, allen voran die Entscheidungen von Managementposten in den Boden zu schmettern mit deren Fakten - lautstark - und irgendwelchen Alkis, bei denen du beim Hinsetzen die ganzen Bier- und Schnapsflaschen schon hörst und die dich evtl. noch anpöbeln. 1 Semester lang hab ich's mal gemacht, kannte nämlich nix anderes als den Schulbus - und da muss ich dazu sagen: Ich spar mir weder Geld, noch hab ich Lust auf diesen ganzen Mist - weil stehend in der Bahn kann ich die Fahrzeit nichtmal pennen. Und ich hatte mir damals schon beim Schulbus aus genau den gleichen Gründen wie jetzt mit den Öffentlichen ein Moped angeschafft und bin Sommer wie Winter mit dem in die Schule gefahren - weil ich mir tagtäglich ungefähr 1 Stunde Zeit gespart hatte, zum Teil noch mehr - und am Nachmittag mein Schulbus nämlich nur noch bis 6km vor meinem Heimatort gefahren ist - meine Einstiegsbushaltestelle ist ungefähr 1,5km weg.
UND: Zumindestens unsere Öffentlicher Verkehrsverbund schreibt jährlich einen Millionenverlust - gepampert vom Steuerzahler natürlich, der das ausgleicht, weil der Verkehrsverbund eine Sache der Stadt ist und nicht kostendeckend fährt - Preise wohl zu gering... - jetzt wird das Semesterticket erhöht - müssen natürlich ulkigerweise wieder alle Studenten mitzahlen . Anderes System wäre gewesen Unterscheidung Prüfungszeitraum/Vorlesungszeit mit 2 Semestertickets - aber das wird es bei der Studentenflut in der Stadt mit eigener Wohnung etc. auf Kosten der Eltern bei uns sowieso nie geben, dass die, die das Semesterticket IMMER benutzen und bei denen alle 2 Minuten ein Bus vor der Tür steht auch entsprechend dafür aufkommen müssen... Währen wir hier draußen mit Stündlichen Bahn und Busverbindungen und horrenden Wartezeiten nunmal im Endeffekt NIX von dem Ticket haben, weil nicht benutzbar, und wenn nur ein Draufzahlgeschäft. Aber gut - kann ich jetzt nur für unsere Uni und Hochschule entsprechend festlegen.
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