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24.03.2018, 01:02 #41Blau
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24.03.2018, 02:20 #42Jonny Knox
Dieselfahrverbote in Großstädten
Warum fahren Autos eigentlich noch immer nicht mit Atomantrieb?
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24.03.2018, 08:12 #43vieraeugigerZyklop
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24.03.2018, 08:49 #44Quietscheente
Dieselfahrverbote in Großstädten
Das freut mich
Weder Benzin noch CO2 wird in der Debatte als Schadstoff aufgeführt. @hayate.sama hat sogar noch weniger Verbrauch als in meiner Beispielrechnung. Ich finde 100% mehr Leistung bei 50% weniger Verbrauch auf den Zeitraum durchaus eine sehr gute Ingenieursleistung. Beim Ottomotor ist der maximale thermische Wirkungsgrad physikalisch einfach vorgegeben und liegt, glaube ich, irgendwo um 60%. Da sind moderne Motoren schon so nah dran, dass sich einfach nicht mehr viel machen lässt, weil sich die Thermodynamik nicht überlisten lässt.
In der Gesamtbetrachtung (Aufwand für die Herstellung der Komponenten, Infrastruktur, ...) ohne Einberechnung externer, volkswirtschaftlicher Kosten, ist ein Benziner hinsichtlich des Energieumsatzes nicht wesentlich schlechter als ein Stromer. Ein Diesel erst recht nicht. Braunkohle zu verbrennen, die dann für E-Autos verwendet wird, ist viel (!) schmutziger als ein moderner Diesel. In Deutschland haben wir bald keine AKWs mehr, dann ist ein E-Auto sogar im Schnitt dreckiger als ein Diesel. Cool oder?
Wie soll das gehen? Welche Energiequelle hat keinen "Schadstoffausstoss" (zähle jetzt hier auch mal CO2 dazu, was klassischerweise kein Schadstoff in der Debatte ist)? 25% der Energieerzeugung sind Braunkohle. Wenn die AKWs vom Netz gehen wird der Anteil davon sogar steigen. Photovoltaikanlagen und Windräder zu bauen ist auch mit hohem Energieaufwand verbunden und im Hintergrund brauchst du Gasturbinen zur Überbrückung, falls der Wind abflaut. Das Thema AKW haben wir ja hier schon zu genüge behandelt.
Was soll ein Magnetmotor sein? Ein Elektromotor hat annähernd 100% Wirkungsgrad, was soll ein magischer Magnetmotor besser machen?
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27.03.2018, 02:22 #45Blizzard_Black
Dieselfahrverbote in Großstädten
Diese Erfahrung mit Diesel kenne ich eigentlich nur in Verbindung mit alten Diesel PKW, die vermutlich jenseits der 200.000km Laufleistung haben und in den letzten 150.000km davon keinen einzigen Kundendienst mehr gesehen haben. Bei allen neueren Modellen kann ich das nicht bestätigen. Ein Kumpel von mir fährt einen 325er Diesel mit 220.000km auf der Uhr - da kannst du am Auspuff schnuppern wenn er läuft und das einzige was du merkst ist die Wärme die aus dem Auspuff kommt.
Das die Abgase gesundheitsschädlich sind, steht außer Frage, von daher verwunderlich warum dort bewusst betrogen wird und die Gesundheit der Umwelt in Kauf genommen wird.
Eigentlich müsste Jeder Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen diese Firmen einreichen. Hat nur leider wenig Sinn wenn man sieht wie leicht die immer davon kommen. Wenn unser Staat oder Regierenden selber auch Gesetzte bricht/ brechen sag ich nur Gleich und Gleich gesellt sich gern.
Oder wie es sonst so schön heißt: Frühers gab es Sex, Drugs & Rock'n'Roll - Heute gibt es Rauchverbot, Laktoseintoleranz und Dieselfahrverbot.
Dann wiederum blasen die Schiffe auf dem Weltmeeren wahrscheinlich wesentlich mehr Abgase raus als alle Autos auf der Welt. Von daher wäre es weitaus Sinnvoller dort etwas zu machen.
Ich persönlich würde sogar einen Schritt weitergehen, und behaupten, dass die immer strenger werdenden Abgasvorschriften dazu führen, dass die heutige Motorengeneration nur noch auf dem Papier besser wird. Ich fahre aktuell einen Boxster S. Man kann nicht behaupten, dass das Auto dazu getrimmt wurde, möglichst sparsam zu fahren - und man kann auch nicht gerade sagen, dass man als Fahrer von diesem Auto dazu animiert wird, möglichst sparsam zu fahren. Mein Langzeitdurchschnitt liegt bei dem Auto bei 9,5 Litern, und wenn ich ne Strecke von 20km ins Fit fahr gemischt auf Ortschaft und Landstraße mit den üblichen paar kmh zu schnell - Toleranzbereich - war mein niedrigster Verbrauch bei 7,8 Litern. Im Winter 2016 hab ich noch einen Mini One gefahren, 75 PS. Da ist mein Durchschnitt bei 7,1 Litern. Der hatte technisch bedingt aber noch nie mehr als 200 auf ner Autobahn gesehn, der Boxster dagegen teilweise schon weit mehr.
Jetzt muss ich dazu sagen: Ich hatte auch schon den neuen Cayman S als aktuellen 4 Zylinder - die Hersteller betreiben ja Downsizing ohne Ende - und der hatte auch nicht weniger verbraucht als der Boxster. Nur am Papier. Weil - und jetzt kommen wir zum springenden Punkt bei allen Turbobenzinern: Es gilt ja das alte Sprichwort: Turbo läuft, Turbo säuft. Im Verbrauchszyklus wo die Autos ja - jenseits der Realität - geschoben werden, schneidet ein Turbomotor natürlich durch einen deutlich effizienteren Teillastbetrieb besser ab. Im Volllastbetrieb wird dann zusätzlich Sprit zur Kühlung zugeführt, damit - ich bin kein Experte - aber ich glaube dass der Zylinderkopf nicht überhitzt. So absurd ist das. Und dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn man mit einem Turbobenziner auf der Autobahn 160, 180, 200 fährt, dass der plötzlich 15%, 20% mehr Sprit braucht als ein guter, "alter" moderner Sauger.
In der Gesamtbetrachtung (Aufwand für die Herstellung der Komponenten, Infrastruktur, ...) ohne Einberechnung externer, volkswirtschaftlicher Kosten, ist ein Benziner hinsichtlich des Energieumsatzes nicht wesentlich schlechter als ein Stromer. Ein Diesel erst recht nicht. Braunkohle zu verbrennen, die dann für E-Autos verwendet wird, ist viel (!) schmutziger als ein moderner Diesel. In Deutschland haben wir bald keine AKWs mehr, dann ist ein E-Auto sogar im Schnitt dreckiger als ein Diesel. Cool oder?
Der Energieverbrauch Verkehr Deutschland liegt bei 746 Terrawattstunden. Selbst wenn man also den Fahrzeugen mit E-Motor einen gewissen Effizienzvorteil unterstellt, der insbesondere nur dann in der Jahreshälfte greift, wo ein Fahrzeug nicht beheizt werden muss, da ansonsten wertvoller Strom, der erst unter Erzeugung von Abwärme hergestellt wurde, wieder in Wärme umgewandelt wird (was totaler Irrsinn ist), so kann man ruhig behaupten, dass sich die Stromproduktion von Deutschland verdoppeln müsste, damit der gesamte Verkehr elektrifiziert werden könnte. Wunderbare Utopie. In Zeiten, in denen man von der Kohle und von den AKWs wegkommen möchte, soll sich die Stromproduktion verdoppeln. Das ist das weitere Thema, um es nur noch einmal anzuschneiden: Erneuerbare Energien sind schwankungsanfällig. Nachts scheint keine Sonne für Photovoltaik, und auch im Winter ist der Ertrag von Photovoltaik deutlich niedriger als im Sommer. Zum Thema Windenergie brauch ich gar nichts sagen, ohne dein Problem mit der Herstellung und Installation der erneuerbaren Energien überhaupt anzusprechen. Die Netzstabilität zu gewährleisten wird mit jedem % mehr an erneuerbaren Energien schwieriger, um die Schwankungen von Erzeugung und Verbrauch auszugleichen. Dazu müssen erst neue Stromspeicher errichtet werden - z.B. Pumpspeicherkraftwerke, die die Lastspitzen dann ausgleichen, wenn die erneuerbaren zu wenig Energie zur Versorgung liefern, und die dann aufgeladen werden, wenn Stromüberschuss erzeugt wird. Man geht davon aus, dass dieses Konzept aber bereits bei einem Anteil von 60% an erneuerbaren Energien !am Strommix! schon nicht mehr genügt, und dass dann die immer größeren zeitweiligen Stromüberschüsse - Thema Power zu Gas - zu Wasserstoff und vmtl. weiter zu Methan als "Abfallprodukt" umgewandelt werden, die dann z.B. in Teilen der Verkehr abbekommt. Als Erdgas für Brennstoffzellenfahrzeuge und sicherlich auch für den Verbrennungsmotor. Zum Vergleich: Mit Stand 2017 haben wir einen erneuerbaren Energien Anteil von 36% im Strommix.
Ein 100% Erneuerbare Energien Konzept ist - ich bin im Moment 25 - definitiv unrealistisch, bis ich 1 Meter tief in der Erde liege. Und auch die Abkehr vom Verbrennungsmotor wird so schnell nicht kommen. Erstens aufgrund der Nachteile, die ein E-Fahrzeug von sich aus schon mitbringt, und zweitens, weil die Energiemengen für eine vollständige Elektrifizierung gar nicht vorhanden wären. Und wer glaubt, dass das so einfach gehen würde, der soll sich doch alle Großbaustellen in Deutschland mal ansehen. Vor lauter Bürokratie und Auflagen geht nichts vorwärts - egal ob BER, Stuttgart21 oder Erneuerbare Energien.
Um mal einen Vergleich aus den finsteren Zeiten Deutschlands zu nennen: Der Westwall war ein 630km langes Verteidigungssystem aus mitunter 18.000 Bunkeranlagen, teils 4 stöckig und unterirdisch. Planung 1936, Baubeginn 1938, Fertigstellung 1940.
Noch Fragen?
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28.03.2018, 06:03 #46Blau
Dieselfahrverbote in Großstädten
Oh doch es wäre möglich! Weil wir gerade schon bei den Nazis sind. Diese waren zu ihrer Zeit anderen Ländern um Jahrzehnte voraus weil Fortschritt für sie eben alles bedeutete koste es was es wolle. Wenn es auf dieser Welt nur noch ein Land gäbe und der Fortschritt mit diktatorischen Mitteln durchgesetzt wird wie Zwangsenteignungen der Ölkonzerne, wichtige Erfindungen werden freigegeben usw. würde der Klimawandel und die Umweltverschmutzung in spätestens fünf Jahren erledigt sein davon bin ich überzeugt. China und Norwegen machen es ja schon ein bisschen so.
Naja die Regierungen wollen ja eh schon langsam etwas ändern weil sie merken so kann es nicht mehr weitergehen. Was bringt es Geld von Benzin und Diesel zu haben wenn dafür jeder Krebs und andere Krankheiten haben wird und deswegen keiner mehr arbeiten gehen kann und vielleicht dadurch ein weltweiter Bürgerkrieg ausbrechen könnte. Da nimmt man lieber das geringere Übel in Kauf und setzt mit diktatorischen Mitteln den Fortschritt durch siehe jetzt das Dieselverbot.
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28.03.2018, 07:58 #47McMeyer
Dieselfahrverbote in Großstädten
Wait, what ?
Ein Gericht hat ein Urteil gefällt. Basierend auf diesem Urteil haben die Städte, welche die vorgegebenen Grenzwerte nicht einhalten können die möglichkeit gewisse Fahrzeugevon ihrem Gebiet auszuschliessen. Wo siehst du da "diktatorische Mittel" ?
Davon abgesehen kann Ich mit meinem Diesel (stand heute) auch die nächsten Jahre bedenkenlos in jedwede Deutsche Stadt reinfahren. "Dieselverbot" wtf ?
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28.03.2018, 08:04 #48Jonny Knox
Dieselfahrverbote in Großstädten
@Blau
Arbeiten kann eh Dank Automatisierung und Industrie 4.0 bald niemand mehr gehen. Von daher passt das doch gut zusammen.
Das Dieselfahrverbot wirdit diktatorischen Mitteln durchgesetzt? Ich glaube, du musst aus deiner Parallelwelt Mal raus. Die Politik versucht im Gegenteil alles, um Dieselfahrverbote zu verhindern. Und dass dies Städte/Kommunen verhängen dürfen, ist keine Diktatur, sondern die Entscheidung einer unabhängigen Justiz.
Und natürlich waren die Nazis schnelle Bauer, genau wie heute die Chinesen oder Saudis. Wenn man "Arbeitskräfte" "rekrutiert" und es einem scheißegal ist, ob die beim Bau verrecken oder nicht, geht eben alles ein bisschen schneller. Von daher ist der Vergleich infach nur dämlich und hat ganz sicher nichts mit "Jahrzehnte voraus, weil Fortschritt über allem" zu tun.
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28.03.2018, 08:23 #49Blau
Dieselfahrverbote in Großstädten
Aber Energieformen zu haben wie in der Jahrhundertwende. Toll oder?
Das Dieselfahrverbot wirdit diktatorischen Mitteln durchgesetzt? Ich glaube, du musst aus deiner Parallelwelt Mal raus. Die Politik versucht im Gegenteil alles, um Dieselfahrverbote zu verhindern. Und dass dies Städte/Kommunen verhängen dürfen, ist keine Diktatur, sondern die Entscheidung einer unabhängigen Justiz.
Und natürlich waren die Nazis schnelle Bauer, genau wie heute die Chinesen oder Saudis. Wenn man "Arbeitskräfte" "rekrutiert" und es einem scheißegal ist, ob die beim Bau verrecken oder nicht, geht eben alles ein bisschen schneller. Von daher ist der Vergleich infach nur dämlich und hat ganz sicher nichts mit "Jahrzehnte voraus, weil Fortschritt über allem" zu tun.
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28.03.2018, 08:32 #50Pánthéos
Dieselfahrverbote in Großstädten
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28.03.2018, 09:01 #51Jonny Knox
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28.03.2018, 09:04 #52vieraeugigerZyklop
Dieselfahrverbote in Großstädten
Da ist wieder der böse Krebs. Ich habe nur drauf gewartet XD
Und die Krebskranken zetteln einen Bürgerkrieg an. Ich weiss das die Krankheit nicht witzig ist aber sorry.... die Vorstellung bringt mich zum lachen.
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28.03.2018, 10:27 #53Quietscheente
Dieselfahrverbote in Großstädten
Dafür, dass du so wenig Ahnung hast, hast du ganz schön viel Überzeugung. Welche Erfindungen sollen da denn zurückgehalten werden? Wenn ich etwas erfinde kann ich ein Patent anmelden und jeder kann es lesen, aber nicht ohne meine Erlaubnis kommerziell nutzen. So funktioniert Forschung & Entwicklung.
Die Luft in den Städten (und auch Dörfern) ist so sauber wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Jährlich kommt der Schornsteinfeger und schaut sich deine Anlage an, es wird kaum noch privat Kohle verfeuert usw. Beim verbrennen von Öl und vorallem Gas, entstehen viel weniger Schadstoffe als es z.B. bei Braunkohle der Fall ist.
Dazu kommt, dass die Menschen heute so alt werden wie noch nie, wie passt das denn mit dem bösen Diesel zusammen?
Heizwerte sind keine Verschwörungstheorien. An Fusion wird seit Jahrzehnten intensiv geforscht, solche hitzebeständigen Keramiken, wie sie im Inneren zum Einsatz kommen, kann man teilweise auch erst seit ein paar Jahren herstellen. Plasma aufrechthalten ist auch nicht ohne usw.
Das ist alles primitiv, im Vergleich zu dem was wir heute haben. Eine A4 mit zwei Gyros und einem Zeitzünder drin und ein bisschen Raketenformeln und schwups ist das Ding in London. Bauen dir heute Hobbybastler zusammen, wenn Geld und Materialien kein Problem sind.
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28.03.2018, 11:04 #54gamefreake89
Dieselfahrverbote in Großstädten
Was nicht bedeutet das man sie nicht Verbessern sollte .
Es kommt zwar nicht mehr zu einen Great Fog, trozdem sind unsere Grenzwerte leider zu Hoch angesetzt(Feinstaub z.b. ist doppelt so hoch als die WHO empfiehlt) und müssten eigentlich schon viel früher greifen um eine schädigung der Gesundheit zu verhindern.
Ob es hierbei ausreicht am Diesel rumzudoktern ist eine andere Frage.
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28.03.2018, 23:06 #55Blizzard_Black
Dieselfahrverbote in Großstädten
Natürlich ist es möglich. Möglich bedeutet, dass es machbar ist. Es ist machbar. Über Jahre, Jahrzehnte darauf hinzuarbeiten und der Schritt wird auch kommen. Nur eines ist genauso sicher, wie dass es möglich ist: Ich werde das nicht mehr erleben. Und wenn du keine 100 Jahre alt wirst, wirst du es sicherlich auch nicht mehr erleben. Für mich hat die Aussage "100% erneuerbare Energie in allen Lebensbereichen" genauso den Kerngehalt wie in den 80ern die Aussage, dass es zur Jahrtausendwende fliegende Autos gibt und niemand mehr auf den Straßen unterwegs ist.
Glücklicherweise leben wir heute in einem Rechtsstaat und in einem relativ freien, bei dem sich Dinge durchsetzen, die sinnvoll sind. Sogar extrem besteuert ist der Verbrenner heute dem sogar geförderten Elektroauto noch überlegen. Und eine Sache möchte ich zusätzlich noch erwähnen: Wer soll dem Staat die Milliarden an den Steuern auf Benzin und Diesel ersetzen, wenn alle E-Autos fahren würden?
Weil wir gerade schon bei den Nazis sind. Diese waren zu ihrer Zeit anderen Ländern um Jahrzehnte voraus weil Fortschritt für sie eben alles bedeutete koste es was es wolle. Wenn es auf dieser Welt nur noch ein Land gäbe und der Fortschritt mit diktatorischen Mitteln durchgesetzt wird wie Zwangsenteignungen der Ölkonzerne, wichtige Erfindungen werden freigegeben usw. würde der Klimawandel und die Umweltverschmutzung in spätestens fünf Jahren erledigt sein davon bin ich überzeugt. China und Norwegen machen es ja schon ein bisschen so.
Das E-Auto - und das sag ich ja auch nicht zum ersten mal - ist keine "neue" Erfindung. Das gab es schon vor weit über 100 Jahren. Nur: Es hat sich damals aufgrund der Nachteile nicht durchgesetzt, setzt sich heute aufgrund der Nachteile nicht durch und wird sich - und dessen bin ich mir sicher - auch in 50 Jahren nicht durchsetzen. Brennstoffzelle und Verbrenner und kaum Akkuautos - so sieht in meinen Augen die Zukunft eher aus.
Eine Frage noch: Welche Erfindung sollte nicht freigegeben werden? Würde ich heute ein Perpetuum mobile erfinden können, könnte mich niemand aufhalten, es zu verbreiten und zu vermarkten. Das Ding ist aber gerade: Es gibt zum heutigen Standpunkt keine bessere Möglichkeit für den Verkehrsmix, wie er eben heute ist. Auch für den Strommix. Denn es hilft nix, wenn du Strom aus 100% erneuerbare Energien hast, aber die kwh Strom in Deutschland dann einen Euro kostet. Mich persönlich würde das nicht stören, ich könnte damit leben. Finanziell in den Ruin treiben würde es mich nicht im Ansatz. Wer damit kaum leben könnte, ist wohl die Industrie, und zwar die, die Arbeitsplätze in Deutschland schafft. Jede Industrie benötigt viel Strom - du kannst dir ja denken, was passierend würde, würde sich der Strompreis in Deutschland einfach mal verdreifachen. Die Industrie würde abwandern. Das ist auch eine Frage von: Wo ist meine hauptsächliche Nachfragen? Ob BMW ihre Autos in Deutschland, Ungarn oder Mexiko produziert ist blöd gesagt völlig wumpe, weil der Großteil ohnehin ins Ausland geht. Und da nützt es dann auch nichts, wenn ein Politiker das nicht glauben will, dass es möglich ist, dass Industrie abwandert und Arbeitsplätze wo anders schafft oder dorthin verlagert, und dann sein Handy in der Öffentlichkeit von jenem Hersteller kaputt macht.
Naja die Regierungen wollen ja eh schon langsam etwas ändern weil sie merken so kann es nicht mehr weitergehen. Was bringt es Geld von Benzin und Diesel zu haben wenn dafür jeder Krebs und andere Krankheiten haben wird und deswegen keiner mehr arbeiten gehen kann und vielleicht dadurch ein weltweiter Bürgerkrieg ausbrechen könnte. Da nimmt man lieber das geringere Übel in Kauf und setzt mit diktatorischen Mitteln den Fortschritt durch siehe jetzt das Dieselverbot.
Deine Dramaturgie hier ist genau das, was ich oben meinte: Frühers gab es Sex, Drugs & Rock'n'Roll... In meinen Augen sind die Leute heute einfach verweichlicht. Noch schlimmer ist in meinen Augen, dass es einen zwanghaften Hang gibt, alles und jeden irgendwie reglementieren zu müssen. Aber gut, das ist eben meine persönliche Auffassung.
Und dann bleibt mir nur noch eines zu sagen: Das Leben endet zu 100% tödlich. Das war schon immer so, und wird auch immer so sein. Sogar Wurst ist krebserregend. Und irgendwann wird noch einer feststellen, dass atmen krebserregend ist, weil Sauerstoff das Tumorwachstum fördert.
Warum es beim Westwall schneller ging, dürfte vielmehr an den üppigen Stundenlöhnen gelegen haben.
Fakt ist aber auch: Hätte jede öffentliche Baustelle damals so lange gedauert, wie sie heute dauert, gäbe es denke ich heute noch bei mir im Ort kein Stromnetz und keine Telefonleitung. Aber das liegt auch an vielen anderen Faktoren - Ausschreibungsverfahren und der immer größer werdenden Vorschriften, das Thema Bezahlung und Geld hinterherlaufen - mein Vater war frühers mal Gesellschafter-Geschäftsführer in einem Ingenieursbüro unter anderem und die Hauptaufgabe war eigentlich nur, Außenstände einzutreiben, weil die Zahlungsmoral bei öffentlichen Bauprojekten oftmals zum Davonlaufen ist.
Nichts desto Trotz ist es natürlich trotzdem so: Viele große Erfindungen der Vergangenheit waren dem Militär oder dem Krieg geschuldet und wenn ich mich nicht ganz irre fand in Phasen des Kriegs auch der größte technische Fortschritt statt. Natürlich im 2. Weltkrieg auch auf deutscher Seite - aber auf der Seite der Alliierten auch. In England z.B. das Radar, das die Luftschlacht um England zu Gunsten Englands entschied. Oder auch Sonar ist so ein Punkt, der den erst erfolgreichen deutschen U-Boot Einsatz zügig zum Erliegen brachte.
@TheRealHook
Sehe ich genau so.
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23.06.2018, 19:57 #56Ten
Dieselfahrverbote in Großstädten
Ich bin ein großer Fan autonomer Elektro-Autos. Trotzdem muss man immer wieder sagen: Das Elektroauto wird bei gleichbleibendem Trend bereits 2020 Aufgrund des Energiemixes für mehr Schadstoffaustöße verantwortlich sein als jeder aktuell gebaute Diesel.
Eine 100%ige Stromversorgung aus regenerativen Energien wird es nicht geben. Zum einen, weil das Haushalten mit dem Strom bei Minderproduktion dafür nicht effizient genug ist, zum anderen, weil man so ziemlich jede Weidefläche in Deutschland mit 120m hohen Windkraftädern oder Solarpanels zu pflastern müsste. Also zumindest aus Wind- oder Solar-Quellen ist das eine Utopie.
Man hatte die Chance Autos mit Wasserstoff zu betreiben da man Wasserstoff zukünftig zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen produzieren könnte. Leider hat sich die Auto Industrie weltweit einheitlich auf das Elektro-Auto geeinigt. Warum haben die das getan? Dieses Gedankenexperiment lass ich dir für ein stilles Stündchen. Ich gebe dir aber einen Hinweis: Ökologische Umweltaspekte spielten dabei keine Rolle.
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27.06.2018, 04:05 #57Blau
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27.06.2018, 05:35 #58Ten
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28.06.2018, 01:07 #59vieraeugigerZyklop
Dieselfahrverbote in Großstädten
Bitte erkläre doch mal @Blau, warum es eine so gute Idee wäre überall Atomkraftwerke hinzupflatern.
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15.11.2018, 16:43 #60Counterweight
Dieselfahrverbote in Großstädten
Hier ein interessanter Artikel von einem Lungenspezialisten, der diesen ganzen Schwachsinn nochmal aufarbeitet, der da von irgendwelchen Politikern behauptet wird. Die A40 ist ja jetzt auch bald betroffen von Verboten. Auf Hoch auf Grüne und Konsorten, die diesen Bullshit befürworten und die Industrie im eigenen Land kaputt machen.
Ein Beispiel aus dem Text. Es sind Grenzwerte von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter gesetzt worden. Wenn du dir zu Hause einen Andventskranz anmachst, pustest du dir 200.000(!) Mikrogramm in die Bude. xD Dieser DuH Müllberein gehört verboten.
https://www.swr.de/swraktuell/Sticko...1etn0Pkaz15ck4
Nein, schließlich regiert Kickl nicht allein. Das macht die SPÖ jetzt nicht unbedingt schmackhafter als Regierungsmitglied.
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