In sechs Bänden abgeschlossene Adaption der ersten Staffel vom Anime Psycho-Pass. Vollständig erschienen bei Kazé Manga.
Klappentext
Die Technologie der Zukunft garantiert ein Leben in Sicherheit, denn jeder Bürger besitzt einen „Psycho-Pass“, auf dem Informationen über seine mentale Verfassung gespeichert sind. Signalisiert dieser Gewaltpotenzial, kann der Betroffene in Gewahrsam genommen werden, noch bevor er ein Verbrechen begeht. Ein perfektes System, effizient und fehlerfrei. Das glaubt auch die junge Akane Tsunemori, bis sie als Inspector die düstere Kehrseite dieser Methoden durchschaut …
Marketingtechnisch ist es schon krass, dass man hier nicht den etablierten Namen, sondern sich für einen anderen Titel entschieden hat. Die Mangaadaption enthält erweiterte und neue Szenen, gleichzeitig vermisse ich gewisse Stellen, die zwar für die Haupthandlung nicht relevant sind, aber zur Abrundung des Animes beigetragen haben. Dennoch eine brauchbare Alternative zum Anime.
Spoiler öffnen: Unterschiede zum Anime
Der ermordete Mitsuru bekommt etwas mehr "Screentime", ohne das man ihn dadurch besser kennenlernt. Im Flashback zu seinen Lebzeiten wird die Hintergrundgeschichte von Yayoi ausgelassen, dafür bekommt Shuusei vor seiner Exekutierung etwas mehr Tiefe, das leider kaum über Klischee hinausgeht. Insgesamt ist die Handlung komprimiert, wodurch Nebenfiguren wie Choe Gu-Sung an mangelnder Tiefe leiden müssen. Diesen fand ich im Anime interessant, weil er eben nicht der typische Handlanger für Shougo ist, sondern über einen eigenen Charakter verfügt und einer echten Motivation folgt.
Dann heb nicht ab.
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