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Unsere Geschichte beginnt mit einem König. Dieser König war in den Augen seines Volkes weder gut noch böse. Sein Volk lebte frei in seinem Land. Kein Landsmann musste Steuern zahlen. Niemand wurde bestraft dafür das er in den Wäldern Tiere jagen ging. Die Menschen genossen eine Freiheit wie sie es nur in diesem Land gab. Dafür dankten und verfluchten sie ihren König. Denn sie waren sich damit auch selbst überlassen. Im täglichen Kampf gegen Räuber, Mörder und schlimmeren. Doch litt das Land und das Volk des Königs zu sehr so griff er persönlich ein und stellte die Ordnung in dem Land wieder her. Sei es gegen Verbrecher die sich selbst als Herren der Länder bezeichneten oder gegen andere Herrscher die seines erobern wollten. Denn er besitzt die Macht und die Stärke einer ganzen Armee. Er ist kein Mensch, auch wenn sein äußeres dieses Bild widerspiegelt. Schon vor langer Zeit gaben die Barden ihm den Titel unter welchem ihn noch heute jeder kennt, der Drachenkönig. Denn dies ist was er ist, ein Drache in Gestalt eines Mannes. Niemand weiß wie alt er genau ist doch regiert er dieses Land schon seid Jahrhunderten und in all dieser Zeit kannte das Land keinen anderen König. Unter seiner Herrschaft kannte das Land weder Epidemien noch Hungersnot. Doch das Schicksal des Königs änderte sich als er zwei Waisen bei sich aufnahm. Sie waren Brüder, doch sie hatten weder die gleiche Mutter noch den selben Vater. Und dennoch waren sie durch ihr Blut miteinander verbunden. Der König nahm die beiden Waisen auf. Der Jüngere der beiden hieß Liron, eine Frohnatur mit dem Willen eines Kriegers und dem Herz eines Wächters. Der Ältere hieß Sarros und war ein stiller Junge, tief in sich gekehrt, allein seinem Bruder traute er. Der König sah das Potenzial das in beiden schlummerte. Denn durch ihre Adern floss das Blut der Drachen. Auch wenn sie halb Mensch waren. So spürte der König doch die Verbundenheit zu ihnen und die Macht in ihnen. Er nahm sie mit in seine Festung. Er zog sie auf als wären sie sein eigen Fleisch und Blut. Von der Alchemie bis hin zur Zauberkunst lehrte er die Brüder alles was er wusste und konnte. Beide wuchsen zu Männern heran und wurden die ersten wahren Wächter des Landes. Liron wurde der Wächter des Nordens, sein Bruder Sarros der Wächter des Südens. Beide sorgten für Frieden im Land auch wenn sie getrennt waren so war ihr Band verbunden, zueinander sowie auch zu ihrem Vater. Doch eine Woche lang jeden Monat verbrachten die drei zusammen und erzählten sich gegenseitig was im Land geschah, was sie erlebten. Doch dies war nicht die letzte Wende des Schicksals, die nächste ließ nicht all zulange auf sich warten. Der König erfuhr das ein Drache in seinem Lande sei. Dieser war ihm nicht mal unbekannt. Im Gegenteil es war ein weiblicher Drache. Sie war die geliebte des Königs. Einmal im Jahr trafen sich die zwei Liebenden an einem geheimen Ort. Diese Liebe existierte schon lange vor Liron und Sarros. Doch hielt er sie stets geheim, selbst vor seinen Söhnen. Die Drachin war bisher immer unentdeckt geblieben doch nun wusste das Volk bescheid. Es war jedoch nicht ohne Grund warum Sie auf einmal so unvorsichtig war. Der König verließ die Festung noch bevor Liron und Sarros dort eintrafen. Ohne ein Wort war er verschwunden. Liron machte sich sofort auf den Weg seinen Vater zu suchen. Sarros hielt solange die Stellung in der Festung. Tage vergingen ehe der König zurück kehrte, zusammen mit Liron. Sarros war erfreut die beiden wiederzusehen. Doch der König hatte seinen Söhnen etwas zu verkünden. Er klärte sie auf, über sich und die Drachin. Ebenso kam nun eine große Neuigkeit ans Tageslicht. Die Drachin war Schwanger und stand kurz davor zu gebären. Für Liron war diese Nachricht großartig. Er freute sich für seinen Vater und darauf bald eine Mutter zu haben und Geschwister. Sarros jedoch war es wie ein Stich ins Herz. All die Jahre waren Er, Liron und der König eine Familie gewesen, nur sie drei. Doch nun stand eine Drachin mit den Kindern des Königs praktisch schon im Haus. In seinem inneren Auge sah er seine Ängste. Der König würde sie nicht mehr lieben wie seine eigenen Kinder, schlimmer vielleicht noch er würde sie sogar verstoßen damit er mit seiner echten Familie zusammen sein konnte. Während er darüber nach dachte ging er Gedankenverloren davon. Liron machte sich Sorgen um seinen Bruder, ging ihm nach, versuchte ihm zu helfen. Doch er gab nichts von sich, keine Antwort, keine Reaktion. Doch als Liron Sarros aufhalten wollte indem er seine Schulter griff schlug dieser seine Hand ohne ein Wort weg und flüchtete. Als Liron ihm wieder nach wollte hielt sein Vater ihn auf. Sarros brauchte Zeit für sich, doch dieser versank langsam in der Dunkelheit. Sarros wollte keine weiteren Familienmitglieder. Eifersucht, Missgunst und Hass breiteten sich langsam in ihm aus. Schließlich kam die Gier hervor, er war der ältere der beiden Bruder, demnach auch der Thronerbe und der nächste Herrscher in diesem Land. Er allein und niemand sonst, denn er war ja der Sohn des Königs. Und diesen Thron würde er sich holen und sei es mit Blut. In tiefster Nacht auf einem See, nahe dem Ufer, lag ein bekanntes Wirtshaus das man unter dem Namen „Der betrunkene Wassermann“ kannte. In jenem Gasthaus war zur Zeit ein buntes treiben. Die Leute lachten, tranken und feierten. Die Wirtsfrau kam aus der Tür und sah zum Sternenklaren Himmel. Dann ging sie den großen Steg entlang zum Fasslager welches direkt am Gasthaus angebaut war. Sie wollte neuen Wein holen für die Gäste doch dann hörte sie etwas. Ein Brüllen das durch die Nacht ging. Sie drehte sich um und sah ein großes Wesen direkt auf sie zu fliegen. Jedoch stürzte es zuvor ab und der große Körper brach den Boden unter sich auf. Der Körper rutschte bis in das flache Wasser und vor das Wirtshaus. Ein Drache war es mit einem stark angeschwollenen Bauch. Der Drache war schwer verletzt. Am ganzen Körper zeichneten sich Wunden die von einem Kampf stammen mussten. Der Drache hob schweren Atems den Kopf und sah mit halb offenen Augen zu der Wirtin. Diese war starr vor Angst, doch beide sahen sich in die Augen. Die Wirtin beruhigte sich und aus dem Unterleib des Drachens flutschten eines nach dem anderen Eier heraus. Zehn Stück waren es die sie gebar. Die Eier waren nur etwas kleiner als ein Mann. Eines der Eier hob die Drachin mit Müh und Not aus dem Wasser und gab es in die Obhut der Wirtin. Diese nahm das Ei vorsichtig entgegen, es war leichter als es bei dieser Größe aussah. Anschließend deutete die Drachin mit einer Kopfbewegung auf die Weinfässer. Die Wirtin wusste nicht warum doch sie versteckte sich kurz darauf. Die Drachin selbst nahm ihre letzten Kraft Reserven und nahm ein weiteres Ei in die Klaue und hob es direkt vor sich. Tränen rannen aus ihren Augen. Sie öffnete ihr Maul und zermalmte das Ei mit ihren Kiefern. Dies tat sie mit allen Eiern bis auf das Eiern das sie der Wirtin gegeben hatte. Schweren Herzens tötete die Drachin ihre eigene Brut. Die Wirtin sah dies nur aus einem Spalt zwischen den Fässern mit an doch war geschockt darüber und weinte ebenfalls. Doch als sie eine Stimme hörte blieb ihr Herz kurz stehen. Sie wendete sofort den Blick ab. Wer es auch war, er war wütend darüber das sie ihre eigenen Jungen getötet hatte denn diesen Spaß wollte er selbst übernehmen. Die Wirtin konnte die Grausamkeit der Person förmlich spüren. Sie schloss die Augen und umarmte das Ei fest während sie die Drachin vor Schmerzen schreien hörte und diese Schluss endlich ihr Leben aushauchte. Danach kehrte stille ein, selbst im Gasthaus war nichts zu hören. Es war eine bedrückende und beängstigende Stille. Erst nach gefühlten Stunden kam sie hervor mit dem Ei. Im Wasser lag die Leiche der Drachin, übersät mit Wunden und einem tiefen ausgebrannten Loch wo eigentlich das Herz sein sollte. Die Tür zum Gasthaus öffnete sich und die Gäste sahen zu der Wirtin und dem Ei. Ihrem Mann dem Wirt sowie allen Gästen war die Angst ins Gesicht geschrieben. Sie sahen das Ei und langsam erhebten sich die Leute und traten vorsichtig vor die Tür. Sie sahen den Leichnam und glaubten kaum was sie da sahen. Für sie war es ein Bild des Grauens. Die Wirtin erzählte allen was passiert war, warum sie ein Drachenei hatte. Es war alles so seltsam für die Wirtin doch das Ei in ihrem Armen würde sie mit ihrem Leben beschützen. Sie schloss es in ihr Herz und ihr Mann würde sie unterstützen. Am nächsten Morgen trafen Liron und der König ein. Der König erkannte die Leiche seiner Liebsten sofort sowie die zerstörten Eier. Er wusste wer der Mörder war und das ließ den Zorn der gerade in ihm aufflammte nur schlimmer werden. Der König brüllte auf, so laut das sein Schrei sogar noch in den nächsten Städten zu hören war. Erfüllt mit Zorn befahl er Liron sich um die Toten zu kümmern und er solle über das Land wachen, solange bis er zurück kehrt. Liron nickte nur voller Trauer und traute sich nicht ein Wort zu sagen. Vor aller Augen verwandelte sich der König in einen Drachen und flog gen Himmel. Die Wirtin hielt das Ei geheim vor dem König und Liron. Dieser kümmerte sich darum das die Toten ein Ehrenbegräbnis bekamen. Damit begann eine Zeit tiefer Trauer und voller Schmerz. Während Liron über das Land wachte, schlüpfte nur einen Monat später nach dem Mord das Ei. Die Schale brach auf und heraus kam ein Menschenkind mit rotem Haaransatz. Es war ein Junge, der wahre Erbe des Landes. Der Sohn der Blutlinie des Königs. Die Wirtin zog den Jungen 7 Jahre lang auf. Nach jener Zeit kehrte der König zurück jedoch nur für eine kurze Zeit. Doch diese kurze Zeit war wieder ein Schicksalswandel. Denn am See wurde zu Ehren der Drachin ein Gedenkstein errichtet. An jenem See an dem auch der Blutserbe aufwuchs. An jenem Tag kamen Liron und der König zum Stein um der Drachin zu gedenken. Doch vor dem Stein stand schon jemand und las die Inschrift. Ein kleiner Junge mit langen roten Haaren. Der König spürte etwas in dem Jungen schon auf dem ersten Blick. Auch Liron spürte eine gewisse Vertrautheit zu dem Kind. Der Junge drehte sich zu den beiden um und sah sie neugierig an. Als der König den Jungen fragte wer er sei rief auch schon die Wirtin nach ihm. Der Junge hieß Aaron und rannte sogleich zu seiner Mutter. Der König und Liron folgten ihm und gingen ins Wirtshaus. Die König setzte sich und sprach die Wirtin in aller Ruhe an. Sie legte ihre Hände auf die Schultern des Jungen und sah zu ihm runter. Er sah zu ihr hinauf und lächelte sie an. Die Wirtin seufzte nur und sah wohl ein das es nun Zeit war. Sie fing an zu reden und erzählte ihr alles was in jener Nacht geschehen war. Liron konnte kaum glauben was er hörte. Der Junge war der Leibliche Sohn seines Vaters, sein Bruder. Der einzige der Überlebt hatte, der gerettet wurde. Der König hörte in aller Ruhe zu und legte die Hand auf sein Herz. Dann stand er auf, ging auf den Jungen zu und sah ihn an. Sein Blick war weich und warm. In diesem Augenblick war all der Zorn den er zuvor hatte weg. Der Junge sah auf zu seinem Vater und verstand nur die Hälfte von allem. Der König streichelte dem Jungen über den Kopf und sah das er lachte. Er war der Wirtin nicht böse das sie ihn geheim gehalten hatte. Dem Jungen ging es gut, er war gesund und glücklich. Dann sah er zu Liron und bat ihn nach mit zu kommen. Beide verließen das das Wirtshaus und sprachen draußen unter vier Augen. Der König bat Liron auf Aaron aufzupassen, er vertraute ihm von ganzen Herzen. Er sollte den Unterrichten so wie er einst ihn und Sarros unterrichtet hatte. Liron lächelte seinen Vater an und schwor das er seinen kleinen Bruder beschützen würde sogar mit seinem Leben und das er ihm alles beibringen würde was ihm selbst beigebracht wurde. Der König umarmte Liron und war glücklich und stolz darauf einen Sohn wie ihn zu haben. Liron fragte seinen Vater ob er noch Sarros jagte worauf dieser nur nickte. In den Augen des Königs hatte er keine andere Wahl. Er musste seinen einstigen Sohn finden und zur Rechenschaft ziehen. Es war nicht mehr Rache was er wollte sondern Gerechtigkeit und er wollte seine Söhne schützen vor ihrem eigenen Bruder. Liron blickte traurig zu Boden aber verstand es auch, es musste sein. Sein Vater verließ ihn wieder. Liron ging zurück in das Gasthaus und sprach mit der Wirtin und Aaron. Der Junge durfte hier bleiben bei seiner Mutter. Er würde ihn nicht mit in die Festung nehmen wenn er es nicht wollte. Doch er würde jeden Tag und immer wenn er konnte ihn besuchen und ihn lehren. So vergingen die Jahre und Aaron wuchs zu einem jungen siebzehn jährigen Mann heran. Es hatte sich einiges in dieser Zeit verändert. Der König war in dieser Zeit noch nicht zurück gekehrt doch Aaron hatte neben seinem Bruder Freunde gefunden. Schüler aus der Magierschule die vor einigen Jahren gegründet wurde mit Lirons Zustimmung. Aaron selbst besuchte diese Schule auch und wurde damit nicht mehr nur von Liron unterrichtet. Unter Aarons Freunden war auch eine Magierin im selben Alter wie er die ihm sehr nahe stand. Ihr Name war Namida und sie war ine Musterschülerin auf der Schule wenn es um die Magiekontrolle ging. Sie verstanden sich sehr gut und Liron konnte sehen das zwischen den beiden mehr war als nur Freundschaft. Dies war der Tag an dem er das erste mal sah und in seinem herzen spürte was ihm fehlte. In seinem inneren breitete sich eine Sehnsucht aus. Ein Gefühl das neu für ihn war, er kannte die Bedeutung dieses Gefühls doch das Gefühl an sich war neu. Es war die Liebe die sein Herz schmerzen ließ, denn danach verlangte es. Eine Frau an seiner Seite deren Herz das seine berührte. Liron versank in Gedanken während Aaron auf der weiten Wiese mit seinen Freunden herum alberte. Er selbst saß auf einem Stein und starrte ins Leere. Aaron bemerkte das etwas nicht mit seinem Bruder stimmte und ging auf ihn zu. Doch anstatt zu fragen was los war wollte er ihn lieber auf andere Gedanken bringen. Aaron wusste schon lange dank Liron über seine wahre Herkunft Bescheid und auch welche Kräfte in ihm schlummerten. Er fragte Liron ob dieser ihm den Drachenspeer zeigen könnte. Die größte aller Mächte zu der ein Drache oder ein Halbblut in der Lage war. Liron sah auf und sah Aaron an. Er stand auf und seufzte kurz aber schmunzelte dabei auch. Er nickte nur kurz und war bereit ihm den Drachenspeer zu zeigen. Er selbst hatte viele Jahre Training gebraucht um die Fähigkeit zu beherrschen. Denn auch dies hatten er aber auch Sarros von ihrem Vater gelernt. Liron stellte die Beine auseinander um einen festen stand zu haben. Dann spreizte er die Finger und konzentrierte seine Energie in seine Hände bis hinein in die Fingerspitzen. Dann stieß er beide Hände in die Luft, seine Finger waren wie Klauen geformt und gespreizt, seine Hände waren angewinkelt zu den Unterarmen und ebenso angewinkelt waren seine Arme. Man sah an den Fingern wie sich die Luft verzehrte ähnlich wie bei großer Hitze. Dann bewegte er eine Hand langsam nach oben während sie die andere sich langsam nach unten bewegte. Beide gegen den Uhrzeigersinn. Mit dem Uhrzeigersinn fing an sich eine Hellblaue stark leuchtende Energie zu bewegen. Diese wurde immer dichter und die Hände bewegten sich langsam aufeinander zu bis sie sich berührten und eine große hellblaue leuchtende Scheibe bildeten. Aaron, Namida und seine Freunde sahen aufmerksam zu und konnten die gewaltige Energie in der Scheibe praktisch spüren. Sie verzehrte die Luft um sich herum. Liron nahm eine Hand von der Scheibe und hielt er mit der anderen Hand stabil. Den nun freien Arm streckte er nach hinten aus, sowie die Finger. Er legte sie alle einander an und streckte die Finger ganz aus. Die Scheibe richtete er dann auf einen Berg der am Horizont zu sehen war. Und mit einem mal stieß er mit dem ausgestreckten Arm nach vorne direkt auf das Zentrum der Scheibe zu und entfesselte damit den Drachenspeer als seine Finger hinein stießen. Aus der Scheibe schoss ein Strahl heraus so hell und so schnell das kein Auge ihm folgen konnte. Man sah nur wie dieser den Berg traf. Liron löste den Speer dann auf. Es war keine Explosion zu hören oder ähnliches. Aaron wunderte sich und fragte Liron ob das alles war. Liron zeigte nur auf den Berg. Der stand der Sonne lag gerade günstig denn einige Strahlen der Sonne durchbrachen den Berg genau an der Stelle an welcher der Drachenspeer getroffen hatte. Dieser hatte den Berg einfach durchbohrt als wäre dieser nichts als Luft. Liron erklärte Aaron das der Drachenspeer vielleicht keinen großen bumm macht aber nichts kann ihn aufhalten wenn er einmal zustößt. Auf seinen Weg durchbohrt er alles. Aaron sah mit großen verblüfften Augen zu dem Sonnenuntergangsrot welches durch den Berg schien. Liron wollte Aaron noch etwas zu dem Drachenspeer sagen doch er spürte etwas und riss die Augen auf als er ein klatschen hörte. Er drhet sich reflexartig um und sah zu dem Fremden. Dieser grinste Liron nur an und meinte das sie beide sich ewig nicht gesehen haben. Sarros stand dort, nur etwa 10 Meter weg von ihm. Lirons Blick wurde ernst und Aaron fragte wer der Fremde sei. Liron streckte die Arme aus. Er befahl Aaron und seinen Freunden nichts zu tun und vor allem nicht weg zu rennen. Sarros würde es nur ausnutzen sich einen als lebendes Schild zu schnappen. Lirons und Sarros Fähigkeiten waren auf einer Stufe. Die anderen hätten nicht den Hauch einer Chance gegen ihn. Sarros fand die Vorstellung des Drachenspeeres nett und sagte Liron das er seinem kleinen Bruder nichts tun würde. Er wollte nur den Rothaarigen Bastard. Doch Liron würde nicht mal im Traum daran denken Sarros Aaron zu überlassen. Liron weigerte sich und sagte ihm das er nur an Aaron ran käme wenn er ihn vorher tötet. Sarros grinste nur und streckte seine Hand aus. Mit einem mal stürmte er auf Liron zu, so schnell das nur Lirons Augen der Bewegung folgen konnten. Liron reagierte sofort und hielt seine Hand vor sich. Sarros und Liron, in jener Hand die sie streckten hielten sie eine große Klinge aus purer Energie. Es war die zweite Form des Drachenspeeres. Nur etwas größer als ein Schwert aber dafür genauso beweglich und zerstörerisch wie das Original. Sarros sprach nur davon das er sie alle genauso töten würde wie er Aarons Mutter getötet hatte. Liron warf seinen Bruder zurück um Platz gewinnen. Allein ein anderer Drachenspeer der zweiten Stufe konnte der selbigen Macht standhalten und sie kontern. Allein schon deswegen hatten die anderen keine Chance gegen Sarros. Ein heftiger und brutaler Kampf entbrannte zwischen den beiden Halbdrachen. Sarros hatte keine Chance an Liron vorbei zu kommen er hielt mit aller Kraft stand und warf Sarros immer wieder zurück. Er musste Sarros jedoch verwunden damit dieser sich zurück ziehen würde. Er wollte seinen Bruder nicht töten egal was für eine Gefahr er war. Sarros Drachenspeer war viel dunkler, die Farbe der Energie war ein dunkles Lila im Gegensatz zu Lirons Energie die ein sehr helles schon eisiges blau hatte. Dies spiegelte zudem ihre Herzen wieder. Je heller die Energie war desto gutmütiger und reiner war das Herz des Kämpfers. Je dunkler die Energie desto verdorbener war das Herz. Liron nutzte schließlich den blinden Zorn seines Bruders und wich seinem nächsten Stoß aus, dabei löste er seinen eigenen Speer auf und schlug mit aller Kraft gegen den Brustkorb von Sarros. Er schleuderte ihn eine weite Strecke damit zurück. Er traf auf dem Boden auf und rollte weiter. Sarros hustete schwer und bekam nur schwer Luft. Er rappelte sich auf und sah seinen Bruder hasserfüllt an. Er drohte seinem Bruder und Aaron das es noch nicht vorbei sei. Er würde den Jungen töten und danach Liron. Sarros holte etwas aus seiner Tasche und man hörte wie er etwas zerbrach. Kurz darauf verschwand er in einem dunklen Nebel der sich selbst und Sarros auflöste. Liron ließ ihn entkommen, er fühlte sich ein wenig naiv. Er hätte es jetzt beenden können, doch tat es nicht. Sarros war weiterhin sein Bruder und er konnte ihn nicht töten doch ebenso würde er nicht zulassen das er Aaron oder seinen Freunden etwas antat. Dies war der beginn einer weiteren Wende.
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