Thema: Clannad / Clannad: After Story (Anime)

Nevixx

Freue mich auf weitere Folgen!
@Cao Cao wann sollte ich die OVA mit Tomoyo gucken? Gibts da nen passenden Zeitpunkt? Oder kann ich das nach dem Ende von Clannad nun selbst entscheiden? Hast du den Movie gesehen? War der gut?

Ich würde wie gesagt warten, da die beiden OVAs alternative Versionen sind. Ich denke allerdings nicht das die beiden OVAs in irgend einer Weise spoilern, was noch kommt. Es ist halt beides eine eigene Story, indem die Beziehungen mit anderen Personen eingegangen wird.

@Nevixx Ich würde da auch bis zum Finale von Clannad:AS warten, einfach schon deshalb, weil's nicht Teil des Kanons ist. Ich meine mich zu erinnern, dass da nicht wirklich etwas bezüglich der Hauptgeschichte gespoilert wurde, drauf setzen würde ich aber ebenso nicht

Bin jetzt bei Folge 10 angelangt.

Der Arc mit Sunoharas Schwester und Sunohara selbst war echt sehr gut gemacht. Ich war total sauer auf Sunohara, weil er sich wie ein Vollidiot aufgeführt hat. Die Schlägerei zum Schluss, vor allem der letzte Teil mit Sunohara und Tomoya, hat den ganzen Arc noch einmal auf das nächste Level gehoben. Insgesamt wahnsinnig gut. Ich liebe die OSTs richtig dolle. Und diese Animation!

Die nächsten zwei Arcs waren kurz, aber sehr gut umgesetzt. Ich mochte Misae Sagara total gerne. Mit der Katze, und dem Wunsch. Es waren lächerliche zwei Folgen und dennoch wurden so viele tolle Erinnerungen und Emotionen aufgebaut. Ich breche von Folge zu Folge mehr zusammen. Glücklicherweise scheint es so, als ob es doch jedes Mal dieses Happy End gibt - bis jetzt. Dass diese Katze jetzt immer da ist, ist irgendwie süß, stimmt mich aber fast noch trauriger. Man, das muss echt hart für Misae sein, vor allem... wie soll sie so wen anderes finden?

Miyazawa Arc kam direkt danach. Auch sehr gut gemacht, kam mir jedoch so vor, als ob die Leute nicht ganz so begeistert waren, da diese Geschichte von der Miyazawa-Route aus der Visual Novel abgewichen ist. Ich für meinen Teil war aber kein bisschen enttäuscht. Wie immer zuerst ein langsamer Aufbau mit einem tollen und emotionalen Ende. Es waren zwar nur zwei Folgen, aber es hat einfach wunderbar funktioniert. Miyazawa war mir bisher recht egal, hab sie jetzt aber auch ins Herz geschlossen.

Und jetzt, die 9. Folge... ein halbes Jahr wurde innerhalb einer Folge erzählt, es fühlte sich aber kein bisschen falsch an. Was sich falsch anfühlt ist ja, dass eine gewisse Person wieder krank geworden ist. Und was soll ich sagen.... ich habe so langsam das Gefühl, als ob sie sterben wird. Warum? Ich weiß es nicht, aber es kann nicht grundlos sein, dass es schon wieder geschehen ist.

Viel mehr Frage ich mich nun, nach dem Abschluss, was denn jetzt geschehen soll? Sinn macht es ja schon irgendwie, denn es heißt ja After Story. Und im Forum schrieben sie "FINALLY AFTER STORY BEGINS!" "THIS IS THE START OF AFTER STORY!... ich bin glaube ich noch nicht bereit. Was wird da jetzt passieren? Vor allem... was kann jetzt so derbe sein, dass man vor Emotionen in Stücke gerissen wird? Ich trau mich kaum weiterzugucken. Aber After Story scheint das zu sein, auf das alle gewartet haben. Im Forum freuen sie sich zumindest sehr darüber.

Ach ja: die Lichter wurden jetzt kurz angesprochen und erklärt! Yes, diese andere Welt hat einfach irgendeine wichtige Bedeutung. Ich bin dermaßen auf die Connection gespannt.

Dann werde ich mich jetzt wohl bald daran setzen. Aber nicht mehr heute... für heute habe ich genug gelitten.

Nevixx

für heute habe ich genug gelitten.

Wenn dich das schon umgehauen hat, dann wird dich die Story definitiv brechen

Cao Cao

Wenn dich das schon umgehauen hat, dann wird dich die Story definitiv brechen

Ich bin da auch ein sehr emotionaler Mensch. Mich trifft sowas immer schneller, als es andere tut und beschäftigt mich auch eine Weile. Teilweise auch bei Durchschnittsanime. Ich guck jetzt die 10. Folge =)

Cao Cao

Wenn dich das schon umgehauen hat, dann wird dich die Story definitiv brechen

Jetzt hör doch auf, ständig die Erwartungshaltung hochzuschrauben. Bald denkt er noch, die würden 'ne Atomrakete auf Tomoyas Heimatstadt abfeuern

JTG

Jetzt hör doch auf, ständig die Erwartungshaltung hochzuschrauben. Bald denkt er noch, die würden 'ne Atomrakete auf Tomoyas Heimatstadt abfeuern

Jetzt hast du ihn gespoilert

Folge 10-14; check!

Da die Handlung schon weit vorangeschritten ist, werden kleine Elemente der Handlung vorkommen, welche zwar nicht direkt viel spoilern bzw. auch kein bisschen Einfluss auf diejenigen nimmt, die die Serie noch nicht gesehen habe, jedoch sollte man den Text meiden, wenn man GAR NICHTS über Clannad wissen möchte!



Das waren gerade einmal 5 Folgen, jedoch ist SO unfassbar vieles geschehen. Zu Beginn der Serie und auch zu Beginn von After Story kam mir alles viel langsamer vor. Jetzt macht die Serie teilweise aber echt gewaltige Sprünge. Es stört mich jedoch nicht... nicht so sehr. Aber mir geht es eigentlich momentan ähnlich wie Tomoya: es mag die Veränderungen der Stadt nicht. Und auch ich kann mich kaum an die ganzen Veränderungen innerhalb der Serie gewöhnen. Es gibt mir ein melancholisches Gefühl, denn eigentlich erlebt man ja den Alltag mit all seinen Problemen und schönen Momenten, dennoch habe ich ständig das Gefühl, dass es eigentlich traurig ist... obwohl es nicht ist. Ein Gefühl, welches mich von Folge zu Folge begleitet und mich traurig stimmt.

Und was ich am aller meisten vermisse: all die anderen ehemaligen Schüler. Wo ist Kyou, wo ist Fuuko, wo ist Kotomi, wo ist Tomoyo, wo ist Sunohara? Man sieht sie gelegentlich, aber sie haben momentan einfach kaum noch Einfluss auf das Geschehen. Die witzige Schulzeit... und das ernste Leben. Dieser harte Kontrast und das alles innerhalb weniger Folgen. Und trotzdem...

Und trotzdem liebe ich diese Serie. Sie fesselt mich sehr. Es ist keine übertriebene Fantasiegeschichte, nichts absurdes oder mega abwegiges (zumindest nicht immer). Es sind ganz normale Menschen, welche sich lieben lernen, eine Beziehungen zueinander aufbauen, zur Schule gehen, zur Arbeit gehen, Probleme haben und lachen, weinen, wütend werden etc. Die Serie bleibt sich stets treu. Es wird erwähnt, dass die Stadt sich langsam verändert. Und auch wenn dies nur kurz erwähnt wird, so kann man es anhand den Bildern weiterhin beobachten. Und irgendwann später wird es erneut zum Thema, obwohl es schon längst um eine neue Handlung geht. Die Serie ist einfach ehrlich zu sich selbst, weswegen sich auch alles schlüssig anfühlt. Man hat nicht das Gefühl, irgendwelche Wissenslücken zu haben oder weitere Informationen zu benötigen. Die Handlung ist einfach richtig gut durchdacht und auf dem Boden gehalten.

Dennoch wurde das Licht und das mit dem Glück erneut angesprochen. Es muss also noch dieses "Übernatürliche" vorkommen, was schlussendlich auch für das Drama sorgen könnte. Wobei ich tatsächlich genug emotionale Momente habe. Das mit Tomoyas Vater und z. B. wie er nur Unglück über seinen Sohn bringt. Wie es Nagisa nicht mehr gut an der Schule geht und sie ständig krank wird. Und auch die restlichen alltäglichen Probleme. Und obwohl es immer wieder ein Happy End zu geben scheint, bleibt der Beigeschmack von Trauer.

Mir gefällt es so mega gut, wie Tomoya sich mit Nagisas Vater versteht. Zu Beginn war er für mich noch ein komischer Kautz, inzwischen ist er einer meiner liebsten Charaktere. Er liebt seine Tochter wirklich. Das witzigste in Folge 14 gerade:

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"Nagisa ist schwanger, sie bekommt ein Baby!" Tomoya und Akio mit ihren Gesichtern und Blicken xD und dann fragt er: "Ist das Baby per Storch gekommen? Oder ist es ein ausgesetztes Findelkind?!" UND DANN NAGISA KNALLHART ZU IHREM VATER: "Papa, wir sind verheiratet. Tomoya und ich hatten Sex!" BAM, ich konnte nicht mehr xD das war so gut.

Inzwischen habe ich so das Gefühl, als ob wir das ganze Leben von Tomoya und Nagisa erleben dürfen. Es werden all die wichtigen Handlungen in jemandens Leben pro Folge vorgeführt.

Zu Beginn der 10. Folge dachte ich noch, dass Tomoya und Nagisa sich trennen werden. Tomoya hatte keine Zeit mehr für Nagisa, hatte sich wegen der Arbeit verändert. Ich mochte ihn eine Weile auch nicht mehr so wirklich. Zur Schulzeit war er immer der gechillte und coole Typ, der eher zurückhaltend war, jedoch direkt. Und immer mehr und mehr ist er an seine körperliche Grenzen gestoßen. Es gab auch mehrere Ausraster und ich hatte so Schiss davor, dass er Nagisa schlägt. Auch wie er sie versetzt hatte.. und noch immer rastet er hin und wieder aus. Ich hoffe, dass sich das nicht noch weiter ins Negative entwickelt.

Da aber mehrere weitere gute Dinge passiert sind, halte ich die Trennung für unwahrscheinlicher... oder zumindest wahrscheinlicher, dass sie sich anders trennen. Ich vermute, dass Nagisa sterben könnte. Auch die Vermutung, weil die Beziehung der beiden inzwischen über SO VIELE FOLGEN aufgebaut worden ist und der Fokus in den letzten mehreren Folgen noch viel weiter auf die beiden gerückt ist. Und ich glaube, dass das auch wirklich unfassbar traurig sein würde.

Ich habe keinen Bock, aufzuhören, muss wegen Arbeit aber leider wieder pausieren.

Die Serie ist echt stark. Für mich eine total neue Erfahrung, da sie so erwachsen ist. Sie ist "normal", erwachsen, befasst sich mit Themen anders (Themen kommen regelmäßig vor, werden aber immer kindlicher oder nur zum Teil umgesetzt, hier jedoch wird alles sehr gut aufgebaut und auch ohne Grenzen oder Zensur gezeigt), hat sehr gute Charaktere mit Charakterentwicklungen, welche man sehr gerne beobachtet und und und... wobei ich wirklich die Anfänge von Clannad und den Mittelteil vermisse. Das Schulleben... bisher hat mir der Anfang sogar einen Ticken bessern gefallen, weil ich da noch so oft lachen musste und alles viel leichtherziger von dannen ging, trotz sehr vielen traurigen Momenten.

Mal gucken, wie es weitergeht o.o

JTG

Jetzt hör doch auf, ständig die Erwartungshaltung hochzuschrauben. Bald denkt er noch, die würden 'ne Atomrakete auf Tomoyas Heimatstadt abfeuern

Ach... wenn es nur das wäre, wäre ich nur halb so gebrochen, wie ich es wohl sein werde.

Ich habe gerade die Folgen 15 bis 17 geschaut.

Die Serie... die ist so gut. Aktuell steht sie bei einer 10/10 bei mir, einfach, weil ich keine Kritikpunkte finde. Alles ist so schlüssig und perfekt. Sogar das Ending von After Story... der Ganze aufbau der Serie mit Clannad bis zum jetzigen Zeitpunkt. Es ergibt alles Sinn. Lediglich die andere Welt wird jetzt wohl noch mehr Gewicht finden und aufgedeckt werden. Aber ansonsten... die Charaktere entwickeln sich dermaßen gut und nachvollziehbar weiter, dass es sich wie das Leben einer realen Person anfühlt und man deren Biographie gerade betrachtet. Die Geschichte ist einfach ein Leben, erneut eine Biographie, die demnach sich so anfühlt, als hätte sie wirklich stattgefunden, bisher. Es gibt diese übernatürlichen Aspekte bisher hin und wieder, aber dennoch...

Dieser Sprung von der Schulzeit zu dem danach lief sehr reibungslos ab. Die Emotionen sind nachvollziehbar. Die Gedanken von Tomoya können gehört, gesehen, gefühlt und miterlebt werden.

Mal wieder versuche ich es in Worte zu fassen, weswegen diese Serie für mich bisher makellos ist... und ein weiteres Mal schaffe ich es nicht durch meine geschriebenen Worte auch nur Ansatzweise das zu beschreiben, was ich, vor allem während den letzten Folgen, beim Gucken empfinde.

Ich war am Anfang ein wenig vorsichtig und stellte mich auf eine zunächst langweiligere erste Season ein. Doch wurde ich überrascht von den emotionalen Szenen, den dreidimensionalen und sympathischen Charakteren und den atemberaubenden visuellen Bildern. Lediglich der am Ende hin wurde es teilweise ein wenig langsamer, was ich für Clannad als kleinen Kritikpunkt nenne, wobei das Niveau der Serie und auch der Zweck dieser Folgen unabstreitbar genießbar bzw. unabdingbar sind.

Und auch während After Story konnte ich jede einzelne Folge genießen. Das neue Opening hat mich direkt angesprochen. Die Charaktere haben sich von Folge zu Folge weiterhin weiterentwickelt. Das Stadt verändert sich ständig. Das Leben existiert hier, in dieser fiktiven Welt. Schon bald soll der Ernst des Lebens beginnen; die Umsetzung ist gnadenlos und unangekündigt geschehen. Ich wurde von einer melancholischen Stimmung überwältigt und konnte meine Gefühle nicht weiter einordnen. Doch es ist so, wie im echten Leben: Veränderungen brauchen hin und wieder ihre Zeit, sind deswegen aber nicht zwingend schlecht. Ich konnte mich an das neue Leben von Tomoya gewöhnen und auch Nagisa habe ich von Folge zu Folge mehr ins Herz geschlossen.

Vor allem habe ich die anderen Charaktere, die Mitschüler und Mitschülerinnen von Tomoya und Nagisa vermisst. Die damalige Zeit war sehr witzig und hat mich wunderbar unterhalten. Und ich merke immer wieder, wenn nach etlichen Monaten sich alle wieder treffen, wie unterhaltsam, wie einfach und wie glücklich die Dialoge gestalten sind. Es wirkt so, als wäre es wie früher.

Zu Beginn hat mich dieses "Dango"-Lied derbe genervt. Und inzwischen liebe ich es passt bei diesem Video auf, es kommen Spoiler vorkommen:

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Nun soll sich alles ändern:

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Ein Baby! YUHUUU, oder auch, ÖHM??? waren meine Gedanken. Sehr überraschend. Und doch irgendwie erfreulich. Obwohl die nächste beinahe unangekündigte und sehr schnell eintreffende Veränderungen bevorsteht. Doch diese Veränderung hat es in sich.

Nagisa wird wieder krank. Und es könnte bei der Schwangerschaft zu komplikationen kommen. Doch Nagisa möchte das Baby zur Welt bringen. Etliche Gedanken von Tomoya sind zu hören. Er macht sich Gedanken darüber, ob es richtig gewesen ist, sie kennenzulernen / anzusprechen, damals an der Schule. Er fragt sich, ob es richtig war, mit ihr auszugehen, sie zur Frau zu nehmen und sich das Baby zu wünschen. Er hat Angst davor, Nagisa zu verlieren.

Nagisa möchte ihr gemeinsames Kind aber unbedingt kennenlernen. Am liebsten zu Hause gebären, damit Tomoya die erste Person ist, die ihr Kind halten kann. Doch wegen den Komplikationen soll die Geburt in einem Krankenhaus stattfinden.

An einem Sommertag, oder doch Herbsttag?, gehen die zwei Turteltäubchen gemeinsam an den Strand spazieren. Tomoya möchte ein Versprechen haben. Und zwar, dass sie nächstes Jahr im Sommer zu dritt an diesem Strand sein werden und gemeinsam eine glückliche Familie sein können. Nagisa gibt ihm das Versprechen. Das Versprechen, dass sie gemeinsam, zusammen, zu dritt, leben und an diesem Strand sein werden.

Gemeinsam überlegen sie sich noch einen Namen. Da sie nicht wissen, ob Junge oder Mädchen, entscheiden sie sich für Ushio - das war Nagisas Einfall. "Anschwellen und Abschwellen der Gezeiten", dafür steht der Name und dient als Anlehnung an Nagisa, was "Strand" bedeutet. Durch den Nachnamen Okazaki sind sie somit alle drei verbunden. Eine glückliche Familie sollen sie sein.

Der Winter trifft ein, urplötzlich. Es schneit und schneit und Zug, Autos etc. haben Verspätung, die Stadt ist weiß und alles geschieht langsamer. Nur Nagisas Wehen beginnen ganze zwei Wochen erfrüht. Doch die Hebamme kommt mit den Eltern von Nagisa rechtzeitig an. Die Geburt soll nun doch zu Hause stattfinden.

Tomoya hält die Hand von Nagisa fest. Ganz fest. Er hat ein schlechtes Gefühl. Er hat Angst davor, dass Nagisa stirbt. Er spricht von seiner Erfahrung, wie Nagisa Schmerzen hat, Fieber und dann auf einmal ohnmächtig wird. Doch durch die starken Schmerzen wird sie wieder geweckt, nur um wieder in Ohnmacht zu fallen. Tomoya wollte wegsehen. Er hielt es kaum aus.

UND DANN!

Man hört Babyschreie. Ich konnte es nicht fassen. ES HAT GEKLAPPT? Man sieht die Augen von Tomoya, wie er es nicht fassen kann. Und ich bin mir sicher, ich habe im ersten Moment gleich geguckt. Ehe ich mich versah, rannen mir Tränen die Wangen herunter. Ich glaube, auch auf mir lag ein großer Druck. Und ich war so froh, als das Baby da war. Das Gefühl war unbeschreiblich. Eine Last wurde meinem Herzen genommen. Und offensichtlich auch Tomoya.

Und dann sehen Tomoya und ich dasselbe. Und wir beide haben denselben Gesichtsausdruck. Nagisa. Sie liegt dort, sehr schwach. Ihre Augen öffnen sich nur ein klein wenig, als Tomoya zu ihr spricht. Er hat Tränen in den Augen. Er zeigt Nagisa, dass er der erste ist, welcher ihre Ushio hält. Es ist ein Mädchen! "Shio-chan", nennt Nagisa sie. Im Hintergrund fallen die Worte von Nagisas Vater, wo der Arzt denn bleibt und dass bei diesem Wintereinbruch alles viel langsamer abläuft. Tomoya spricht zu Nagisa, spricht über das Baby, über ihre Familie. Er meint, dass Ushio bald schon zur Schule gehen wird und sie als Eltern dann auf jedes Schulfest gehen werden! Sie werden eine glückliche Familie sein, das, was er früher immer ausgelacht hatte.

Die Hand von Nagisa geht zu Boden. Kein Widerstand mehr. Keine Kraft, sie zu bewegen. Tomoya hält inne. Er hebt die Hand von Nagisa, lässt sie los.... sie geht sofort zu Boden.

Flashback... und viele schöne Bilder werden gezeigt, wie sie sich kennengelernt haben... wer sie sind. Eine Familie...

Nagisa Okazaki ist gestorben, sie ist für ihr gemeinsames Kind gestorben.

Mein Herz zerbrach. Ich erinnere mich noch, als vor etlichen Jahren mal eine Freundin meinte, dass sie sich von mir trennt. Ich ging zu Boden und innerlich zerbrach etwas. Mein Herz fühlte sich zerissen, meine Tränen waren nicht zu stoppen. Ich war schach, kraftlos, fühlte mich wie eine Puppe, welche nur noch Schmerz empfinden kann. Ich hatte dieses Gefühl noch nie so intensiv bei einem Anime, aber hier.. hier fühlte ich mich zurückversetzt. Ich war gebrochen. Das war nicht auszuhalten.

Nagisa... ist weg? Sie ist einfach.. gestorben. Das ewig fröhliche Mädchen, welches immer lächelt und es allen recht machen möchte. Die, die immer positiv dachte und keinem Menschen dieser Welt jemals etwas böses getan hat oder auch tun würde. DIe Person, welche seit Folge 1 mit Tomoya zusammen viele traurige und auch schöne Dinge erlebt hat, gemeinsam haben sie aber alles überstanden. Eine glückliche Familie. Der Schulabschluss, die Hochzeit, das Zusammenziehen, ihr gemeinsames Kind. Alles ist zerbrochen, innerhalb wenigen Sekunden.

Und die Folge endet. Was man als nächstes sieht ist ein Tomoya, der mit dem Rauche angefangen hat, zockt und trinkt, seine Wohnung nicht aufräumt, ungepflegt aussieht und nur noch arbeitet. Ushio lebt bei den Eltern von Nagisa. Es sind bereits 5 Jahre vergangen. Tomoya hat in diesem Sommer noch keinen Urlaub genommen, arbeitet regelmäßig bis 22 Uhr, wenn nicht länger. Er lebt nur noch, um zu vergessen. Er lebt, um zu arbeiten, um sein Geld in Spiel und Alkohol zu verprasseln. Er lebt, damit er vergisst.

Das hat mich erneut fertig gemacht. SO SCHNELL WAR ES VORBEI MIT NAGISA. Das Kind kommt, Nagisa sieht echt kaputt aus... und stirbt? Einfach so? Kein Abschied? NICHTS? Dieser glückliche Mensch ist weg? WEG? Ich will das nicht! Das macht mich mega traurig.

Und zeitgleich Tomoya so zu sehen... das kann ich mir kaum mitansehen. Und dann kommt der Tag, an dem die Mutter von Nagisa Tomoya zu sich einlädt, um Urlaub zu machen. Doch Mama und Papa von Nagisa sind nicht hier. Stattdessen ist es Ushio. Als Tomoya Ushio gegenübersteht, blickt er sie emotionslos, eigentlich schon fast böse, an. Sie blickt schüchtern zurück. Eine erkennbare Distanz befindet sich zwischen beiden, wobei die Distanz von Tomoya selbst ausgeht.

Ushio SIEHT WIE NAGISA AUS! Ich konnte es nicht fassen. Sie ist so süß, man hat sie so perfekt dargestellt. Wirklich wie ein Kind. Wirklich so, wie ich es Kind im echten Leben erkenne. So GUT dargestellt, unfassbar. Es wird eine Folge lang gezeigt, wie die Distanz zwischen Tomoya und Ushio besteht. Ushio möchte einen Ausflug machen und fragt deswegen durchgehend nach der Mutter von Nagisa, nach ihrer Oma. Doch sie kommt nicht zurück. Tomoya sitzt bzw. liegt nur da. Er brignt kein einziges gutes Wort gegenüber Ushio hervor. Er ist streng, schimpft, lächelt nicht. Er kümmert sich nicht um sie. Sie ist wie ein fremdes Kind für ihn. Und das ist echt hart.

Nagisa hätte das NIE gewollt. Wie kann Tomoya das nur tun? Und wisst ihr was? Er ist keinen Deut besser als sein Vater. Und man erkennt die Parallelen. Die Frau stirbt, das Kind bleibt zurück. Spiel- und Trinksucht. Ushio ist doch so süß und es steckt so viel von Nagisa in ihr. Mit ihren Kindergartenklamotten.

Einmal fällt Ushio auf die Nase und sie macht ihre Schildkröte, ein Spielzeug, kaputt. Doch Tomoya repariert sie. Als sie erneut kaputt geht, kommt Ushio wieder zu Tomoya. Doch er meint nur, dass sie dieses Mal selber schuld sei. Zwei mal ging Ushio sogar aufs Klo. Zuerst meinte sie "Ich muss Pipi", doch Tomoya meinte nur, sie soll alleine gehen. Als sie zurück kommt "Ich habs alleine geschafft!"... Tomoya reagiert eher negativ, dass das nichts besonderes ist, er schafft das doch selbst auch.

Diese Distanz, diese unfaire Art gegenüber Ushio. Ich fass es nicht. HÖR AUF DAMIT, TOMOYA! Gott sei Dank tut er es jetzt... er unternimmt mit seiner Tochter einen Ausflug. Zum ersten Mal seit der Geburt von Ushio, seit dem Tod von Nagisa, ist er komplett alleine mit seiner Tochter unterwegs.

Das Lächeln fehlt bis heute noch.... fünf Jahre sind eine lange Zeit.

Ich bin ehrlich:
Was kann denn jetzt noch so schlimmes passieren? Ich bin eh schon gebrochen und mir fällt nichts ein, was jetzt passieren könnte und mich noch mehr mitnimmt.

Willkommen im Club der gebrochenen Herze durch Clannad

Finde es sehr schön zu lesen wie sehr dir der Anime doch gefällt und was es alles an Emotionen bei dir auslöst. Ich bin schon so sehr gespannt wie deine Reaktion und das Endurteil sein wird wenn du mit dem Anime fertig bist. Meiner Meinung nach ein unterschätzter Anime, aber zurecht als einer der bewegendste Anime.

So emotional und empathisch, wie du das alles hier reflektierst, hätte ich ja liebend gerne mitdiskutiert. Hättest du genau zwei Jahre früher die Beine in die Hand genommen, hätten wir uns nicht verpasst. So würde es aber darauf hinauslaufen, dass meine Meinung a) bereits irgendwo unter vielen anderen Kartons eingestaubt vor sich hindöst und b) ich diese nur noch in der Gesamtheit der Serie wiedergeben könnte, nicht auf einer Episode-pro-Episode-Basis. Abseits von den ganzen Spoilern, die uns möglicherweise im Weg stünden. Was ich aber sagen kann, ist, dass gerade dann Clannad am besten funktioniert, wenn man empathische Bezugspunkte herstellen kann. Das trifft generell auf jedes Medium zu. Hab ich dir damals auch auf die Pinnwand geschrieben:

JTG

[...] Jeder hat einmal einen Anime erlebt, der einem auf einer gefühlshöheren Ebene angesprochen hat. Sei es durch Charaktere, mit denen man stark empathisieren konnte oder emotionale Ereignisse oder Botschaften, die man bei sich selbst wiedererkennt. Und egal wie viele Fehler andere Leute in dem selben Anime gesehen haben, sie könnten einem selbst nicht egaler sein. Weil man diese enge Bindung hat, wie auch immer sie sich manifestiert. Auch ich könnte dutzende Mängel in Code Geass feststellen, aber die interessieren mich nicht, weil es meiner Meinung nach alles erreicht hat, was es erreiche sollte. Wie bei dir ein zum Beispiel Mirai Nikki. Es geht um eine individuelle Erfahrung, in der so viel verschiedene Komponenten ineinanderfließen und ein Gesamtwerk ergeben, dass es sich niemals auf typische Kritikerpunkte wie Charakter, Geschichte oder Musik herunterbrechen ließe. Weil es einfach so viel mehr ist. [...] Es gibt keine bestimmte Formel, die eine Show letzten Endes gut macht. Und selbst wenn es theoretische Ansätze gäbe, um in die ungefähre Richtung zu lenken, sind sie nicht mehr als das. Ein Ansatz, der von mindestens genauso vielen Ausnahmen eingeholt wird. Jeder Anime will und wird etwas anderes erreichen und manchmal erreicht er dich auf einer unglaublich persönlichen Ebene, wo selbst die geäußerten Schwachpunkte etlicher Kritiker mindestens bei dir nicht funktionieren werden. Vielleicht gehen für dich persönlich diese Schwachpunkte sogar so weit, dass du sie eher als Vorteile siehst [...]

Und bei Clannad ist es nun so, dass diese Ankerpunkte eine tief emotionale Härte innerhalb der Serie besitzen. Das ist natürlich bei jedem Menschen anders, jeder reagiert verschieden, aber so sind es doch oftmals Situationen wie der von dir beschriebene, die einen erreichen. Es macht die Serie persönlich und besonders, weil eben diese Momente der Empathie existieren, die dich für das Gezeigte empfänglicher machen. Vielleicht sogar bis zu dem Punkt, ab dem sie einen ganz speziellen Platz in deinem Herzen einnehmen. Du könntest unzählige Menschen fragen, was sie an Clannad mochten, und jeder würde dir anders begegnen. "Mich hat es an die Trennung meiner Freundin zurückerinnert" oder "Die Beziehung von Tomoya und seinem Vater ähnelte meiner" oder "Die fröhliche Schuhlzeit und der plötzlich Einzug haltenden Realität versetzt mich in mein Depressionstief zurück". Clannads mundanes Facettenreichtum ist es, dass so viele Leute unterschiedlichster Herkünfte einen gemeinsamen Nenner finden konnten. Bei mir war es die 18. Episode, die mich am meisten getroffen und etwas erreicht hat, das ich jedem Medium hoch anrechne. Sie hat mir etwas mit aufs Leben gegeben. Zu dem ich auch gerne mehr erzählen mag, wenn du ebenso soweit bist. Ich möchte natürlich niemanden spoilern

Was bei mir wohl ein großer, emotionaler Punkt ist:

Es wird nichts übertrieben oder besonders aufgezwungen dargestellt.

Das Leben geht weiter, egal was passiert. Sogar die bisher traurigste Szene hatte nur ein paar Minuten Screentime bekommen. In anderen Animeserien wäre das locker ne Folge gewesen. Es ist ein Leben, das so geschieht, wie es geschieht, ohne übertriebenes Drama, ohne spezielle Strategien, mit welchen man die Emotionen der Zuseher erzwingen möchte.

Und die Liebe liegt im Detail. Die gesehenen Bilder und die gesprochenen Dialoge machen von Anfang bis Ende so viel Sinn und ergeben ein sehr gelungenes Gesamtbild. Und das nur so nebenbei. Ich habe so viele Dinge durch Zufall gesehen und bin mir sicher, so viele andere Dinge dafür noch gar nicht bemerkt zu haben. Weil hier das Detail ganz groß zu schreiben ist.

Der eventuell kleine Kritikpunkt:
Die gestrige Folge beschäftigt mich dafür um einiges weniger, als es mich schon bei anderen Anime getan hat. Sobald ich jedoch daran denke, kommt der Stich ins Herz. Da die Thematik insgesamt schnell behandelt war, konnte ich mich kaum darauf einlassen... schon war es geschehen, schon ist es vorbei... schon sind 5 Jahre vergangen. Zeitgleich ist das aber auch der positive zu nennende Punkt! Denn es ist das Leben, wie es ist. Und es wird nichts gekünstelt in die Länge gezogen oder extrem dargestellt.

Spoiler öffnen

Es kamen nicht einmal wirkliche Abschiedsworte von Nagisa!

Mal wieder bin ich darüber belehrt worden:
Je länger und besser der Aufbau, desto mehr gefällt mir die Serie. Steins; Gate, Clannad... auch Katanagatari. Grandiose Werke, viel Charakterentwicklung und ein guter, nicht übereilter Aufbau und Bezug zu den Charakteren.

Kann heute eventuell gar nicht weitergucken >.<

Ich hatte echt Angst davor, Clannad wieder anzurühren. Jegliche Gedanken hatte ich verdrängt. Irgendwie ist da eine Narbe zurückgeblieben...

Anstatt zur 18. Folge zu gehen, habe ich die 17. Folge erneut geguckt. Ein Wahnsinn, wie emotional diese Folge ist. Das Herz tut dabei echt weh. Folge 16 konnte ich nicht anrühren... ging einfach nicht.

Bin mir nicht sicher, wann ich weitergucken werde. 7 Folgen erwarten mich noch.

@Nevixx In welcher Sprachfassung schaust du's eigentlich und schaltest du beim Happy-Go-Lucky-Ending auch immer sofort ab? Das ist doch voll der Stimmungsbrecher xD

JTG

@Nevixx In welcher Sprachfassung schaust du's eigentlich und schaltest du beim Happy-Go-Lucky-Ending auch immer sofort ab? Das ist doch voll der Stimmungsbrecher xD

Japanisch! Und ja, das passt echt nicht. Lediglich das erste Bild guck ich mir an. Und das tolle Opening.

Okay ich muss langsam echt Clannad fertig schauen um zu CAF zu kommen, wenn dass einen so krass um haut. Ich habe von einer Freundin den Rat erhalten es auf japanisch zu schauen, da es auf deutsch nicht so emotional ist.

Nevixx

Japanisch! Und ja, das passt echt nicht. Lediglich das erste Bild guck ich mir an. Und das tolle Opening.

Interessant. Um die volle Punktzahl zu erreichen, begründen Sie bitte Ihre Entscheidung. Hinsichtlich Clannad bekommt man ja das gesammelte Potpourri dreier Sprachen ausgelegt, in der jede wohl so seine Vor- und Nachteile hat. Ich hab mich damals für Deutsch entschieden und zwar aus dem Grund, weil ich es als eine Art Störfaktor sah, ein derart emotionales Erlebnis nicht in einer für sich verständlichen Sprache zu schauen. Ich wollte mich vollends auf die mir bevorstehende Bildgewalt konzentrieren, ohne einen Teil meiner Aufmerksamkeit an Untertiteln verschwenden zu müssen. Desweiteren sah ich mich für die der deutschen Sprache einhergehenden Lokalisierung empfänglicher. Und wie sich im Retrospekt herausstellen sollte, konnte ich diese Entscheidung nur begrüßen. Ich hatte sie im Nachhinein mit der englischen Übersetzung verglichen, welche allein schon durch subtile Nuancen einen anderen, für mich weniger emotionalen als auch empathischen Wirkungseffekt erzielte. Ein für mich weiterer Grund, mich gerade nicht für den japanischen Originalton zu entscheiden, war der Verdacht auf eine damalig nicht zeitaktuelle Lizensierung. Es ist ja nunmal so, dass zum Release von Clannad (After Story) Simulcasts quasi nicht vorhanden waren und die ganze Arbeit von Fangruppen ausging. Crunchyroll etablierte sich erst um 2012 / 2013 herum, als der Boom um Serien wie Attack on Titan oder Sword Art Online entstand. Ganz egal, wie leidenschaftlich eine solche Fangruppe an das Projekt herangehen sollte, hätte ich ihnen niemals ein so wertvolles Kind wie Clannad anvertraut. Zu viele mögliche Fehler, wenn auch nur kleine Subtilitäten, die man unter Umständen nicht mal als Fehler per se klassifizieren mag, hätten sich einschleichen können. Welche, die man als Erstschauer schon aus der Logik heraus nicht erkennen vermochte, dass es eben die erste Berührung werden und man es nicht anders kennen würde. Ob es zu der Zeit tatsächlich so war, weiß ich nicht. Ob es mittlerweile in den bestimmt existierenden Neuauflagen Untertitel aus professioneller Hand gibt, weiß ich nicht. Was ich sagen kann, ist, dass ich mich aus diesen ganzen Faktoren heraus für die deutsche Synchronisation entschieden hab und sie meines Erachtens nach einen richtig guten Job gemacht hat. Ich möchte aber deine Entscheidung nicht kleinreden, da ich wie gesagt nicht einmal die Fakten kenne. Das soll bloß ein kurzer Rückblick auf meine Vorangehensweise sein. Subs gegen Dubs sind immerhin ein schon seit jeher besonders heikel diskutiertes Thema gewesen

@JTG

Ich liebe die japanischen Synchronisationen von so vielen Anime. Auch in Clannad. Für mich wiedergibt der japanische Synchronsprecher alleine mit seiner Stimme bereits unzählig viele verschiedene Emotionen, was bei mir bei den meisten deutschen Stimmen im Animebereich leider meistens fehlt. Das ist ein Punkt, weswegen ich für gewöhnlich grundsätzlich mit der japanischen Synchro beginne, ohne auf eine deutsche Synchro zu achten.

Auch habe ich bei Clannad zwischenzeitlich die deutschen Stimmen überprüft, da Neugierde. Sie sind nicht schlecht, muss ich zugeben. Aber nachdem ich die japanischen Stimmen zum Vergleichen hatte, waren die deutschen Stimmen unpassend. Mehrere Szenen hatte ich überprüft, welche alle weitaus weniger emotional waren. Manche Stimmen wirken auch nicht passend. Liegt eventuell auch daran, dass die gezeigten Bildern den japanischen Stimmen zugeschnitten worden sind, die deutschen Stimmen erst im Nachhinein den Bildern angepasst werden. Den Qualitätsunterschied, so glaube ich, merke ich bei vielen Anime tatsächlich.

Mich haben die Untertitel nicht gestört. Irgendwie war es mir dennoch immer möglich, aus dem Augenwinkel, oder wenn ich noch Zeit übrig hatte, das Bild zu betrachten. Inzwischen habe ich mich an das Mitlesen und zeitgleich Zugucken und Mithören gewöhnt. Es funktioniert. Und wenn etwas zu schnell geht, dann spule ich meist einfach noch einmal ein paar Sekunden zurück.

Ich denke, um alle Emotionen herauszuholen, welche Clannad bieten kann, ist die japanischen Synchronisation notwendig. Kann natürlich sein, dass jemand die japanischen Stimmen hasst und durchgehend genervt ist. Spreche lediglich von meinem Standpunkt aus.

Nevixx

Auch habe ich bei Clannad zwischenzeitlich die deutschen Stimmen überprüft, da Neugierde. Sie sind nicht schlecht, muss ich zugeben. Aber nachdem ich die japanischen Stimmen zum Vergleichen hatte, waren die deutschen Stimmen unpassend. Mehrere Szenen hatte ich überprüft, welche alle weitaus weniger emotional waren. Manche Stimmen wirken auch nicht passend. Liegt eventuell auch daran, dass die gezeigten Bildern den japanischen Stimmen zugeschnitten worden sind, die deutschen Stimmen erst im Nachhinein den Bildern angepasst werden. Den Qualitätsunterschied, so glaube ich, merke ich bei vielen Anime tatsächlich.

Dass du sie stimmlich unpassend findest, liegt vielleicht mehr daran, dass du dich auf den Originalton eingespielt hast. Ähnlich verhält es sich mit Namen, wenn du gesagt bekommst, dass dir der Name gut passe und man sich so etwas wie Philipp oder Chris überhaupt nicht vorstellen könne. Die nach deinen Aussagen Abnahme der Qualität hat dennoch dazu geführt, mich wie ein Schlosshund zum Weinen zu bringen. So schlecht kann's also nicht gewesen sein. Besonders Amadeus Strobl als Tomoya hat mir gefallen, der ja auch kein unbeschriebenes Blatt ist

Nevixx

Liegt eventuell auch daran, dass die gezeigten Bildern den japanischen Stimmen zugeschnitten worden sind, die deutschen Stimmen erst im Nachhinein den Bildern angepasst werden. Den Qualitätsunterschied, so glaube ich, merke ich bei vielen Anime tatsächlich.

Nicht unbedingt der japanischen Stimme, sondern eher der Persönlichkeit wegen. Wie kommst du darauf? Welche Stimme der Charakter letztlich einnimmt, hat ja damit nichts zutun. Zumal die Stimmen der Visual Novel nicht die der Adaption sind

Nevixx

Mich haben die Untertitel nicht gestört. Irgendwie war es mir dennoch immer möglich, aus dem Augenwinkel, oder wenn ich noch Zeit übrig hatte, das Bild zu betrachten. Inzwischen habe ich mich an das Mitlesen und zeitgleich Zugucken und Mithören gewöhnt. Es funktioniert. Und wenn etwas zu schnell geht, dann spule ich meist einfach noch einmal ein paar Sekunden zurück.

So gehe ich überlicherweise auch vor. Wenn aber die Serie bereits eine englische oder deutsche Übersetzung enthält, schaue ich zuerst immer in die Lokalisierungen rein oder informiere mich, ob sie was taugen. Gerade bei länger andauernden Serien wie Clannad, da das ja auch zu einem zusätzlichen Stressfaktor werden kann, wenn man simultan - wie bei mir oftmals - um die 15 andere Serien schaut

Hab eben nachgeschaut und es scheint offizielle deutsche Untertitel zu geben. Hoffentlich benutzt du diese auch und nicht irgendeinen ollen Fansub

@Nevixx Wann geht's weiter mit der wilden Sause?