Thema: Anime und Manga, ab wann sollten Kinder diese Medien konsumieren.

Anime und Manga, ab wann sollten Kinder diese Medien konsumieren dürfen?

Jeder Fan hat seine Lieblinge und wenn die Familie Nachwuchs hat, kommt die Frage auf, wann Anime oder Manga geeignet sind.


Einer der Ur-Anime ist Heidi. Hier dürfte natürlich eine großzügige Freigabe möglich sein.

Ein sehr bekannter Anime und Manga ist Dragonball.

Dem kann man niemals ohne weiteres Kindern zugänglich machen.

Mutenroshi allein bedarf einer Einschränkung. Vor allem im Manga.

Dazu kommen Kämpfe mit Blut und Tot.


Tsubasa ist hingegen auch nicht ganz geeignet, da er bei dem Trainings/Spieleifer viel zu weit geht.

Jun Misugi war es glaube ich der trotz Herzfehlers spielt.
Dieser Eifer wäre im echten Leben lebensgefährlich.
Bei einem solchen Szenario würden die Trainer dem Spieler vermutlich ganz aus dem Kader nehmen.

Schlimmer, weil realistischer, ist Hyugas Spielen trotz Fiebers. Das ist ebenfalls verdammt gefährlich und kann eine Herzmuskelentzündung mit sich bringen.

Hier muss man aufpassen.


Haikyuu:

Der Anime hat nur 2 Fehler.

1. Die Hofierung der Frauen. Das ist zwar nicht gerade unanständig, doch wirklich angemessen ist es auch nicht.
2. Das gefluche. Als Erwachsener macht das sogar verdammt Spaß, dass im dem Anime so geflucht wird, aber bei Kindern ist das doch ein gewisses Problem.


Tja das waren 4 Beispiele.

Habt ihr noch mehr?

Hättez ihr Empfehlungen für Kinder Anime?

Heidi, Wickie, Biene Maja und Co. waren auch meine ersten Animes. Ich erinnere mich nicht an alles, aber ich meine, dass die uneingeschränkt zu empfehlen sind.
Als ich dann so 8,9 Jahre alt war, habe ich öfter Animes wie Georgie, Niklaas, Lady Oscar, Prinzessin Sarah und Prinzessin Mononoke geschaut. Alles Produktionen, die von viel Leid, Tod und teilweise auch Blut durchzogen waren. Mich hat das damals durchaus bewegt und zum Nachdenken angeregt, aber keinesfalls verstört. Die Serien und Filme liefen damals ganz normal im Kinderprogramm und ich verbinde durchweg gute Erinnerungen damit. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man Kinder nicht zu sehr in Watte packen sollte. Ich glaube, manche Eltern unterschätzen heutzutage ihre eigenen Kinder, weil der Schutzinstinkt vor schwierigen Themen so groß ist. Dabei haben Kinder durchaus auch den Anspruch, sich mit ernsthaften Geschichten beschäftigen zu wollen. Es ist sogar ziemlich wichtig, dass Kinder durch Konfrontation ihren Horizont erweitern können. Natürlich nicht vorrangig durch den Medienkonsum und völlig überstürzt, aber es fängt im Kleinen an. Schwierige Momente wie der Tod, Konflikte und Schicksalsschläge gehören zum Leben einfach dazu. Und viele dieser Produktionen setzen sich durchaus konstruktiv damit auseinander. Letztlich hängt es natürlich individuell vom Kind und auch sehr stark von dessen Alter ab, wie viel es verkraften kann, aber ich würde da jetzt nicht zu übervorsichtig sein. Ich weiß noch, wie stark Pokémon damals kritisiert wurde, u.a. weil sich alles ums Kämpfen dreht. Hat das irgendwem jetzt ernsthaft geschadet? Kenne auch viele, die mit One Piece und Dragon Ball groß geworden sind und für sie sind das heute trotz Brutalität die schönsten Erinnerungen aus der damaligen TV-Zeit.
Wenn man manche Dinge als Erwachsener noch einmal ansieht, denkt man sich heute vielleicht: Ui, das war jetzt vielleicht nicht so kindgerecht. Dabei ist es einem damals durch die eigenen Kinderaugen gar nicht so bewusst gewesen. Auch die Befürchtung vor Verblödung gab es damals schon in den 90ern, als beispielsweise Sailor Moon aufkam und viele europäische Eltern mit dieser völlig neuen Machart überfordert waren. Rückblickend hat man selbst vermutlich auch Dinge konsumiert, die aus heutiger Sicht total bescheuert wirken. Aber meine Güte, lasst den Kindern doch ihre kleine Traumwelt. Aus den Kids, die sich damals "Kamehameha!" entgegen gebrüllt haben, sind heute auch tolle Menschen geworden, die mitten im Leben stehen.
Natürlich ist es wichtig, seine Kinder zu schützen und im Blick zu haben, was sie konsumieren. Aber solange es nicht an der totalen Verrohung kratzt, würde ich da nicht allzu streng sein und mit dem Kindern im Dialog bleiben & eventuell mit ihnen über die Dinge sprechen, die sie im Nachhinein beschäftigen.

Fluch und Segen zugleich ist, dass die Animes das ganze Spektrum belegen.

Von Kinderserien zu Teenager Serien hin zu anspruchsvolle Serien der ab 16 Fraktion.

Dazu kommen noch Formate, die hierzulande weniger gern gesehen werden, wie Ecchi, Harem, Gore oder Merchandising Serien.

Und natürlich eins der beiden Themen, die hierzulande für Vorurteile sorgen, die Porno-Äquivalente.

Viele Menschen sehen Anime entweder als Kinder Kram oder als Schweinskramm.

Diese großen Vorurteile sind die größten Probleme der Branche.


Dadurch sehrn viele nicht die Bandbreite und Qualität der Serien.


Traurig aber wahr, aber das Deutsche Fernsehen bietet außer Humor und Wissensformate (Quiz und Doku) keine Konkurrenz für die ab 12 und ab 16 Fraktion der Anime.

In den USA gibt es eine Konkurrenz, die in der Marke Interesse und Qualität sich mit Animes messen und sogar übertreffen kann.

Emotional aber sind Animes häufig wesentlich besser.

Ich denke man kann das gar nicht pauschal beantworten wann man Kinder, Animes schauen lassen sollte.
Man sollte natürlich nicht den Fehler machen zu sagen da der Anime gezeichnet ist, dieser automatisch was für Kinder ist.
Es gibt Animes die sehen niedlich aus, erzählen aber eine ganz ernste Story die Kinder auch gar nicht verstehen bzw deren Intention. (mir fällt da spontan "Die letzten Glühwürmchen " ein)
Von daher sollten Eltern sich immer vorab informieren, damit es keine böse Überraschungen gibt.