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Thema: Zu Vater ziehen
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24.07.2011, 14:54 #1Gungrave
Zu Vater ziehen
ich brauch jetzt ma dringend euern Rat.
Ich bin 17 Jahre und lebe schon mein ganzes Leben bei meiner Mutter. Zu meinem Vater besteht heimlich Kontakt. Langsam kann ich echt nicht mehr denn meine Mutter spinnt! Sie brüllt mich von Morgens bis Abends wegen jeder Kleinigkeit an (wenn ich mir z.B. n Brot mache und ausversehen paar Krümel nicht aufräume dann schreit die schon rum) und macht mir Vorwürfe, wie faul ich bin und beschimpft mich mit Wörtern wie Idiot oder Arschloch! Sie hatte früher noch 2 andere Männer und ich durfte ebenfalls die täglichen Streitigkeiten miterleben, wo sie wegen jedem Scheiß austickte ... die Frau ist einfach psychisch gestört!
Ich empfinde schon lange keine Liebe mehr für sie und auch nicht für meine 4 Jahre alte Schwester, da diese der Star im Haus ist, meine Mutter anzicken und anschreien darf ohne jeglichen Tadel zu bekommen und ich wegen Kleinigkeiten das Arschloch 2011 bin.
Und heute platzte mir Endgültig der Kragen, da sie mir wieder Vorwürfe machte, wenn ich mit dieser Stimme Frauen anrede (habe ne ziemlich tiefe, na und? stört keinen auser sie natürlich ...) ich nie eine abbekomme, ich wieder faul bin, zu nix nütze usw, obwohl ich mir wortlos nen Kaffee machen ging! Dabei arbeite ich zur Zeit und fange im September eine neue Ausbildung an!
Jetzt hab ich ihr knallhart gesagt, dass es vielleicht gut wäre, wenn ich 7 Tage zu meinem Vater ziehen würde, damit wir uns beide einfach mal wieder etwas beruhigen und voneinander Abstand halten. Tja jetzt hat sie mich vor die Wahl gestellt, entweder bleib ich oder ich komme nie wieder.
Leute ich kann echt nimmer hier Leben ... ich hab Depressionen, weine manchmal Nachts, habe mich im Vergleich zu früher stark zurückgezogen obwohl ich überhaupt nicht Schüchtern oder auf den Mund gefallen bin und das alles nur wegen ihr. Selbstmordgedanken waren auch schon im Spiel, aber nur aufgrund dieser Ungewissheit, was nach dem Tod kommt, hab ichs noch nicht durchgezogen ...
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24.07.2011, 15:03 #2Don Promillo
AW: Zu Vater ziehen
Wie alt bist du? Wie ist deine finanzielle Situation? Schon mal daran gedacht komplett auszuziehen in eine eigene, kleine Wohnung?
Wenns dir bei deiner Mutter so scheiße geht und keine Besserung in Sicht ist, solltest du da auf jeden Fall raus... Ausziehen ist immer ein großer Schritt, aber oft verbessert/entspannt das das Verhältnis zu den Eltern. War bei mir nicht anders. Als ich noch daheim gewohnt habe hatte ich oft Stress mit meinem Vater, als ich dann zum Bund bin (also quasi ausgezogen) wurden Streitereien immer weniger und seit ich komplett ausgezogen bin ist das Verhältnis besser denn je.
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24.07.2011, 15:03 #3cheser
AW: Zu Vater ziehen
Hey Leute ...
ich brauch jetzt ma dringend euern Rat.
Ich bin 17 Jahre und lebe schon mein ganzes Leben bei meiner Mutter. Zu meinem Vater besteht heimlich Kontakt. Langsam kann ich echt nicht mehr denn meine Mutter spinnt! Sie brüllt mich von Morgens bis Abends wegen jeder Kleinigkeit an (wenn ich mir z.B. n Brot mache und ausversehen paar Krümel nicht aufräume dann schreit die schon rum) und macht mir Vorwürfe, wie faul ich bin und beschimpft mich mit Wörtern wie Idiot oder Arschloch! Sie hatte früher noch 2 andere Männer und ich durfte ebenfalls die täglichen Streitigkeiten miterleben, wo sie wegen jedem Scheiß austickte ... die Frau ist einfach psychisch gestört!
Ich empfinde schon lange keine Liebe mehr für sie und auch nicht für meine 4 Jahre alte Schwester, da diese der Star im Haus ist, meine Mutter anzicken und anschreien darf ohne jeglichen Tadel zu bekommen und ich wegen Kleinigkeiten das Arschloch 2011 bin.
Und heute platzte mir Endgültig der Kragen, da sie mir wieder Vorwürfe machte, wenn ich mit dieser Stimme Frauen anrede (habe ne ziemlich tiefe, na und? stört keinen auser sie natürlich ...) ich nie eine abbekomme, ich wieder faul bin, zu nix nütze usw, obwohl ich mir wortlos nen Kaffee machen ging! Dabei arbeite ich zur Zeit und fange im September eine neue Ausbildung an!
Jetzt hab ich ihr knallhart gesagt, dass es vielleicht gut wäre, wenn ich 7 Tage zu meinem Vater ziehen würde, damit wir uns beide einfach mal wieder etwas beruhigen und voneinander Abstand halten. Tja jetzt hat sie mich vor die Wahl gestellt, entweder bleib ich oder ich komme nie wieder.
Leute ich kann echt nimmer hier Leben ... ich hab Depressionen, weine manchmal Nachts, habe mich im Vergleich zu früher stark zurückgezogen obwohl ich überhaupt nicht Schüchtern oder auf den Mund gefallen bin und das alles nur wegen ihr. Selbstmordgedanken waren auch schon im Spiel, aber nur aufgrund dieser Ungewissheit, was nach dem Tod kommt, hab ichs noch nicht durchgezogen ...
Du müsstest dich halt entscheiden, wenn du zu deinem vater ein gutes verhältnis hast und es ihm auch nichts ausmachen würde das du zu ihm zieht wär das ja keine schlechte idee.
Kommt natürlich drauf an, wie weit dein dad weg wohnt, gerade wegen deiner ausbildung und wahrscheinlich auch wegen deinen freunden.
Sollte er jetzt soweit weg wohnen dann müsstest du halt vieles ändern und freunde kannst du dann wohl nur am we sehn aber das liegt wie schon geschrieben daran wie weit er weg wohnt.
Sollte er aber in der nähe wohnen das du ohne probleme freunde und all das zu jeder zeit sehen kannst , es ihm nichts ausmacht und du es willst würde ich diesen umzug empfehelen.
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24.07.2011, 15:06 #4iHook
AW: Zu Vater ziehen
Hey Gungrave
Sie brüllt mich von Morgens bis Abends wegen jeder Kleinigkeit an (wenn ich mir z.B. n Brot mache und ausversehen paar Krümel nicht aufräume dann schreit die schon rum) und macht mir Vorwürfe, wie faul ich bin und beschimpft mich mit Wörtern wie Idiot oder Arschloch! Sie hatte früher noch 2 andere Männer und ich durfte ebenfalls die täglichen Streitigkeiten miterleben, wo sie wegen jedem Scheiß austickte ... die Frau ist einfach psychisch gestört!
Tja jetzt hat sie mich vor die Wahl gestellt, entweder bleib ich oder ich komme nie wieder.
Leute ich kann echt nimmer hier Leben ... ich hab Depressionen, weine manchmal Nachts, habe mich im Vergleich zu früher stark zurückgezogen obwohl ich überhaupt nicht Schüchtern oder auf den Mund gefallen bin und das alles nur wegen ihr. Selbstmordgedanken waren auch schon im Spiel, aber nur aufgrund dieser Ungewissheit, was nach dem Tod kommt, hab ichs noch nicht durchgezogen ...
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24.07.2011, 15:07 #5Gungrave
AW: Zu Vater ziehen
@Don Promillo
Steht doch da, 17 Jahre.
Eigene Wohnung kommt nicht in Frage, da ich momentan 120€, und bei der Ausbildung nur 216€ Bafög verdienen werde.
@cheser Das Verhältnis ist eigentlich gut, er ist kein schlimmer Mensch und hat auch einen Sinn für humor. Ich habe ebend nur heimlich Kontakt mit ihm, wenn z.B. meine Mutter 2-3 Stunden nicht da ist dann geh ich kurz zu ihm. Er wohnt in der selben Stadt wie ich, c.a ~ 500 Meter von mir entfernt
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24.07.2011, 15:08 #6Don Promillo
AW: Zu Vater ziehen
Ok, überlesen...
Also wenn dein Vater direkt da wohnt, wieso zögerst du noch? Klär das mit deinem Vater ab und dann zieh um. So ist das doch kein Zustand, wenn man sich mit 17 Jahren in den Schlaf heulen muss oder Selbstmordgedanken hat... Nichts wie raus aus dem Haus...
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24.07.2011, 15:09 #7
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24.07.2011, 15:11 #8cheser
AW: Zu Vater ziehen
@cheser Das Verhältnis ist eigentlich gut, er ist kein schlimmer Mensch und hat auch einen Sinn für humor. Ich habe ebend nur heimlich Kontakt mit ihm, wenn z.B. meine Mutter 2-3 Stunden nicht da ist dann geh ich kurz zu ihm. Er wohnt in der selben Stadt wie ich, c.a ~ 500 Meter von mir entfernt
Wenn du schon soweit bist das du Depressionen hast, ist das wohl das beste was du tun kannst und das er nur 500 meter weg wohnt ist ja auch nicht schlecht wegen freunde ausbildung etc.
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24.07.2011, 15:19 #9Gungrave
AW: Zu Vater ziehen
Müsste er mit abzügen rechnen, wenn ich zu ihm ziehe? Ich habe momentan zwar etwas über 600€ zusammengespart aber lange wird das nicht halten. Da kann ich bzw. mein Dad dann von meiner Mutter das Kindergeld verlangen oder? Das ist ja für mich bestimmt und wenn ich nicht mehr bei ihr wohne dürfte sie es nicht mehr bekommen.
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24.07.2011, 15:21 #10Dark_Phalanx
AW: Zu Vater ziehen
Hi,
traurig sowas zu lesen, aber ich würde dir auch nur empfehlen, von zu hause zu verschwinden und zu deinem Vater zu ziehen. Was ich dir noch als Tipp raten würde, wäre nachdem du zu deinem Vater gezogen bist, versuchen solltest nach einiger Zeit, wieder Kontakt zu deiner Mutter herstellen solltest. Vielleicht merkt sie ja, was sie falsch gemacht hat und entschuldigt sich bei dir. Wenn du aber denkst, dass das nie was bringen würde, dann lass es lieber. Kennst ja deine eigene Mutter am besten. Ich sage das nur deswegen, weil ich den Kontakt zur Familie bzw. zur Mutter sehr wichtig finde und es sollte versucht werden, diesen bestehen zu lassen
Viel Erfolg.
mfg
Dark_Phalanx
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24.07.2011, 15:21 #11Don Promillo
AW: Zu Vater ziehen
Ja, müsste so ablaufen dass deine Mutter deinem Vater das Geld geben sollte. Wenn nicht muss man das meines Wissens über Sorgerecht machen, dass das künftige Kindergeld an deinen Vater überwiesen wird. Am Besten telefonierst du mal mit dem Jugendamt, die können dir da sicherlich weiterhelfen
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24.07.2011, 15:26 #12H3ADLIN3R
AW: Zu Vater ziehen
Das Kindergeld ist für dich bestimmt, und wenn du (dauerhaft) zu deinem Dad ziehen solltest, dann hast du bzw. dein Vater auf jeden Fall anrecht auf das Geld.
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24.07.2011, 15:27 #13cheser
AW: Zu Vater ziehen
Da gibts aber noch ein Problem, undzwar dass er ziemlich arm ist! Er hat einen 1€ Job und verdient dadurch nur 120€ im Monat. Miete etc. bekommt er vom Amt.
Müsste er mit abzügen rechnen, wenn ich zu ihm ziehe? Ich habe momentan zwar etwas über 600€ zusammengespart aber lange wird das nicht halten. Da kann ich bzw. mein Dad dann von meiner Mutter das Kindergeld verlangen oder? Das ist ja für mich bestimmt und wenn ich nicht mehr bei ihr wohne dürfte sie es nicht mehr bekommen.
Das muss er dann umschreiben lassen bei der familienkasse und dann bekommt er das geld.
Wen er nur ein 1 euro job hat dann würd ich dir empfeheln deinem dad zu sagen das er harz4 beantragen soll, wenn er das nicht schon hat aber ja wie schon geschrieben das kindergeld bekommt er dan.
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24.07.2011, 15:52 #14HardAndSoft
AW: Zu Vater ziehen
Moment mal. Hier wird das Pferdchen wieder von hinten aufgezäumt.
Zunächst mal: Du bist 17. Irgend jemand hat das Sorgerecht für Dich. Wenn Deine Mutter das alleinige Sorgerecht hat, dann kann die Dich jederzeit und überall von der Polizei einsammeln lassen. Egal, ob Du beim Vater wohnen möchtest. Wenn Mutter und Vater das gemeinsame Sorgerecht haben, dann müssen sich beide einig sein, wo Du bleibst. Wenn sich beide uneinig sind, dann wird man Dich im Zweifelsfall eher bei Deiner Mutter unterbringen, insbesondere weil dort auch noch Deine Schwester wohnt.
Den Anspruch auf das Kindergeld haben die Eltern, nicht das Kind. Und zwar das Elternteil, in dessen Haushalt das Kind gemeldet ist. Womit wir wieder beim Sorgerecht wären. Denn die Meldung bedingt, dass derjenige mit dem Sorgerecht der Anmeldung zustimmt.
Kurz gefasst: Entweder, Deine Eltern sind sich einig, dass Du beim Vater wohnen sollst. Oder Dein Vater erstreitet das alleinige Sorgerecht für Dich. Dritte Alternative: Du wartest, bis Du 18 bist.
Wer kann Dir da weiter helfen? Zum Beispiel das Jugendamt Deiner Gemeinde. Die können Dich beraten, sowohl was die Amtsgänge als auch das Finanzielle betrifft.
Es gibt auch sonstige Beratungsangebote, z.B. von Caritas oder Diakonie, je nachdem wem man konfessionell näher steht. Aber Du brauchst jemanden, der Dir hilft. Alleine ist so eine Sache ziemlich schwer.
Viel Erfolg!
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24.07.2011, 15:54 #15cheser
AW: Zu Vater ziehen
Moment mal. Hier wird das Pferdchen wieder von hinten aufgezäumt.
Zunächst mal: Du bist 17. Irgend jemand hat das Sorgerecht für Dich. Wenn Deine Mutter das hat, dann kann die Dich jederzeit und überall von der Polizei einsammeln lassen. Wenn Mutter und Vater das gemeinsame Sorgerecht haben, dann müssen sich beide einig sein, wo Du bleibst. Im Zweifelsfall bei Deiner Mutter, insbesondere weil dort noch Deine Schwester wohnt und somit Deine sozialen Bindungen dort stärker sind als zum Vater.
Den Anspruch auf das Kindergeld haben die Eltern, nicht das Kind. Und zwar das Elternteil, in dessen Haushalt das Kind gemeldet ist. Womit wir wieder beim Sorgerecht wären. Denn die Meldung bedingt, dass derjenige mit dem Sorgerecht der Anmeldung zustimmt.
Kurz gefasst: Entweder, Deine Eltern sind sich einig, dass Du beim Vater wohnen sollst. Oder Dein Vater erstreitet das alleinige Sorgerecht für Dich.
Wer kann Dir da weiter helfen? Nur das Jugendamt Deiner Gemeinde. Die können Dich beraten, sowohl was die Amtsgänge als auch das Finanzielle betrifft.
Viel Erfolg!
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24.07.2011, 16:04 #16HardAndSoft
AW: Zu Vater ziehen
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24.07.2011, 16:11 #17cheser
AW: Zu Vater ziehen
Kennst Du die Mutter? Kannst Du dafür garantieren, dass sie in drei Tagen nicht wieder ganz anders darüber denkt?
Der zentrale Drehpunkt ist hier das Sorgerecht. Das muss sauber geklärt sein. Sonst kann der Threadersteller zwar Pläne machen, aber hat keine Möglichkeit diese zu verwirklichen.
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24.07.2011, 16:14 #18HardAndSoft
AW: Zu Vater ziehen
Da kann er auch alleine hin, ohne Mutter oder Vater, und sich beraten lassen.
Wenn natürlich der Vater mit käme (ohne die Mutter), und sich sehr interessiert am Schicksal seines Sohnes zeigen würde, dann wäre das ein deutliches Signal dem Jugendamt gegenüber.
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24.07.2011, 16:21 #19Gungrave
AW: Zu Vater ziehen
Habe jetzt noch ein ruhiges Gespräch mit meiner Mutter geführt und wir haben uns beide eingestanden, dass wir so unsere Maken haben und ausziehen keine allzuschlaue Entscheidung wäre.
Vielleicht habe ich auch im eifer des Gefechts beim ersten Post ein bisschen überreagiert. Selbstmordgedanken hat wohl jeder einmal und Depressionen war wohl etwas zu hervorgehoben.
Ich lasse die Sache erstmal ein bisschen ruhen und warte noch ein 3/4 Jährchen ab, bis ich 18 bin und dann wird je nachdem wie es weiterläuft entschieden wo ich hinziehe.
Ich bedanke mich für eure hilfreichen und mitfühlenden Antworten und bitte erstmal drum, dass der Thread geschlossen wird.
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