Thema: Welcher Religion gehörst du an?

Weltschmerz

Ach, ich hatte bei Atheisten nur so viel Konsequenz erwartet, dass sie auch die Nichtexistenz behaupten.

Wie kann ich die Nichtexistenz von etwas behaupten von dem ich nicht mal weiß was das ist?
Gott ist ein Universalbegriff für Unerklärliches, Mysteriöses, Unverständliches...
Es macht in der Regel keinen Unterschied ob ich von Gott oder einem pinken Einhorn rede.
In der Bibel könnte man auch anstatt, dass Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, schreiben, dass ein nicht nachweisbares unvorstellbares magisches pinkes Einhorn die Welt in 7 Tagen erschaffen hat. Das macht keinen Unterschied. Die Quintessenz ist, dass der Begriff Gott völlig inhaltsleer ist. Demnach fehlt diesem Begriff jegliche Grundlage, um die Existenz Gottes anzunehmen oder abzulehnen.
Ich bin genauso ein Atheist wie ich ein Aeinhornist bin.

Weltschmerz

Ach, ich hatte bei Atheisten nur so viel Konsequenz erwartet, dass sie auch die Nichtexistenz behaupten.

Was für eine Konsequenz?
Du hast selber gesagt: Religion kann man nicht beweisen.
Religionen stellen Behauptungen auf, die nicht beweisbar sind. Ich sehe keinen grund, eine solche Behauptung für wahr zu halten => es gibt keinen Gott/Götter/Fliegendes Spaghettimonster/Unsichtbares Rosa Einhorn/Teekanne im Asteriodengürtel, bis derjenige, der diese Behauptung aufgestellt hat, mir den zugehörigen Beweis liefert.

Oder nochmal anders:
Theist: es gibt einen Gott
Atheist: achja? Beweise es!
Theist: kann ich nicht
Atheist: komm wieder wenn du es kannst, alles andere ist Zeitverschwendung.

Ich empfinde es als höchst inkonsequent, eine Meinung zu verneinen aber für sich keine bewiesene Alternative zu haben.

Weltschmerz

Ich empfinde es als höchst inkonsequent, eine Meinung zu verneinen aber für sich keine bewiesene Alternative zu haben.

tut mir leid, aber das was du sagst ergibt keinen Sinn.

Okay, glaubst du nun an rote oder an grüne Einhörner? Bevor du antwortest, es wäre höchst inkonsequent, die Existenz von Einhörnern zu verneinen, ohne eine bewiesene Alternative zu haben

Also ich persönlich glaube ja an das große Spaghetti Monster, aber um das hier nicht noch weiter anzufachen wäre es doch mal toll wenn wir alle einen Kompromiss eingehen.
Religion ist ein Thema das für viel gesprächsstoff sorgt. Heute sowie damals war es der Grund für Kriege und Angriffe aber andererseits hilft es den Menschen, das unausweichliche und die Tatsache, das das Leben im Grunde keinen wirklichen Sinn ergibt zu vergessen.
Ob nun Atheist, Christ oder Moslem. Jeder kann seine eigenen interessen vertreten.
(Wieso verwechsel ich das Thema immer mit dem Sinn das Lebens *sftz* egal passt auch hierzu)

ich bin christ - jedoch nur wegen meinem opa

..mein opa war strenggläubig und hat dadurch sehr viel kraft geschöpft - respekt dafür...

ich selber glaube an meine familie, freunde, Universum/Atomstruktur und an mich...letz dance...

Weltschmerz

Ich empfinde es als höchst inkonsequent, eine Meinung zu verneinen aber für sich keine bewiesene Alternative zu haben.

Wieso muss man für jede nichtssagende Beliebigkeit eine Alternative haben?
Eine Alternative muss man haben, wenn eine Hypothese einen hohen Erklärungsgehalt hat. Gott erklärt aber nichts. Nehme ich einen Gott an, weiß ich trotzdem nicht wie Leben entstand, wieso es mich gibt, was mein Sinn im Leben ist usw..
Eine Relativitätstheorie kann man nicht ablehnen, ohne eine bessere Alternative anzubieten. Dazu ist ihr Erfolg und Erklärungsgehalt zu hoch.
Russels Teekanne kann ich hingegen problemlos ablehnen.

Akiho

Römisch-Katholisch- allerdings ist das nur von meinen Eltern aus (und ich selbst bin zu faul um aus der Kirche auszutreten ^^)

So ähnlich ist es auch bei mir.

pra

Was für eine Konsequenz?
Du hast selber gesagt: Religion kann man nicht beweisen.
Religionen stellen Behauptungen auf, die nicht beweisbar sind. Ich sehe keinen grund, eine solche Behauptung für wahr zu halten => es gibt keinen Gott/Götter/Fliegendes Spaghettimonster/Unsichtbares Rosa Einhorn/Teekanne im Asteriodengürtel, bis derjenige, der diese Behauptung aufgestellt hat, mir den zugehörigen Beweis liefert.

Oder nochmal anders:
Theist: es gibt einen Gott
Atheist: achja? Beweise es!
Theist: kann ich nicht
Atheist: komm wieder wenn du es kannst, alles andere ist Zeitverschwendung.

ich glaube eher er meint das so.

A) bist du davon überzeugt das es keinen Gott gibt ?
B) Ja, du nicht ?
A) Nein, ich glaube an gott.

mit anderen Worten. es ist eine Entscheidungsfrage. die einen Entscheiden sich dafür, die anderen Dagegen.
da gäbe es dann noch die Agnostiker. die weder verneinen noch bejahen. diese sind dann wirklich meinungs- neutral.

Daher ist der Atheismus auch ein glaube. und zwar der Kein Gott Glaube.

OmegaPirat

Ich bin genauso ein Atheist wie ich ein Aeinhornist bin.

du glaubst an ein Einhorn ?

DevouringKing

mit anderen Worten. es ist eine Entscheidungsfrage. die einen Entscheiden sich dafür, die anderen Dagegen.

Es ist genauso eine Entscheidungsfrage, wie beispielsweise die, ob die ganze Welt aus Kaffee entstanden sein soll oder nicht.
Nichts aber berechtigt die Gottesfrage mehr zu sein als das.
Und mit der Kaffefrage sieht sich auch kaum ein Mensch konfrontiert.

DevouringKing

Daher ist der Atheismus auch ein glaube. und zwar der Kein Gott Glaube.

Schwacher/Negativer Atheismus bedeutet nicht an einen Gott zu glauben.
Starker/Postiver Atheismus bedeutet zu glauben, dass es keinen Gott gibt.

Letzteres wäre tatsächlich Glaube, ersteres allerdings nicht.
Atheismus ist daher nicht zwangsläufig "Glaube", kann aber durchaus einer sein.

Ich bin Christ (Katholik), allerdings nur noch auf dem Papier. Tatsächlich sehe ich mich inzwischen als Agnostischer Theist.
Ich glaube an Gott, aber nicht an die Religionen. Der Glaube an Gott ist wichtig für mich, da dieser einem in manchen Situationen wirklich Halt geben kann. Religionen dagegen sind Gift für die Weltgesellschaft, da sie nur Diskriminierung, Gewalt und Hass unter den Menschen säen. So etwas verdient keine Unterstützung!
Für meinen Glauben an Gott brauche ich weder Papst noch Kirche. Weihnachten und Ostern aber feiere ich noch wie jeder Christ - mit Kirchengang. Aus Liebe zu meiner Familie und weil es meine Eltern so wünschen, die nach wie vor streng gläubige Katholiken sind.

DaeRefrain

Ich bin Christ (Katholik), allerdings nur noch auf dem Papier. Tatsächlich sehe ich mich inzwischen als Agnostischer Theist.
Ich glaube an Gott, aber nicht an die Religionen. Der Glaube an Gott ist wichtig für mich, da dieser einem in manchen Situationen wirklich Halt geben kann. Religionen dagegen sind Gift für die Weltgesellschaft, da sie nur Diskriminierung, Gewalt und Hass unter den Menschen säen. So etwas verdient keine Unterstützung!

Da identifizieren wir uns gegenseitig.

Meine Religion: Yuudaismus.

Yuudai

Meine Religion: Yuudaismus.

Du Narzistin.