Thema: Was passiert nur mit der Welt?

da fällt mir ein gutes Lied ein von Sonderschule - Kowalski

Ich würd so gern ein Maulwurf sein
Süß, zottelig, behaart und klein
Bräuchte‘ nie mehr Hose, Jacke, Schuh
Und hätt endlich meine Ruh
Ich müsst euch alle nicht mehr sehn
Und nie mehr an der Kasse stehen
Nie nachts zur Tanke und zurück
Was hat das Tier doch für ein Glück

Es wär alles nicht so schwer
Wenn ich nur ein Maulwurf wär
Grab mich in die Erde ein
Lass euch mit der Welt allein
Und wart auf das Ende
Ich hätt mit nichts mehr Bart am Kleid
Mit all dem Elend und dem Leid
Denn wenn ich in der Erde bin
Gibt’s weder Umsatz noch Gewinn
Keine Arbeit keinen Lohn
Kein neuer Handyklingelton
Kein Hass und Todschlag jeden Tag
Kein Terroristenattentat
Ja, es wär alles nicht so schwer
Wenn ich nur ein Maulwurf wär
Grab mich in die Erde ein
Lass euch mit der Welt allein
Und dann fällt die Bombe



Ihr macht euch alle zuviele Sorgen ich nehm das Leben relativ locker, weil wenn ich mich verrücktmache oder in China fällt ein Sack Reis um es interessiert keinen. Es herrschen die Lobbieisten und das wird weiter so gehen. Also ein hoch für jeden Maulwurf auf der Welt.


P.s habt ihr mit 6 Jahren jemals gedacht das es soviele Probleme gibt ne also

Pandarius

Ihr macht euch alle zuviele Sorgen ich nehm das Leben relativ locker, weil wenn ich mich verrücktmache oder in China fällt ein Sack Reis um es interessiert keinen. Es herrschen die Lobbieisten und das wird weiter so gehen. Also ein hoch für jeden Maulwurf auf der Welt.


P.s habt ihr mit 6 Jahren jemals gedacht das es soviele Probleme gibt ne also

Ich versteh dich. Auch ich habe in den letzten Jahren immer mehr die Einstellung bekommen, dass Leben so weit wie möglich zu genießen......und mich nicht über nutzlose Dinge auf zu regen. Zu viele sinnlose Gedanken wurden schon verschwendet. Ich finde auch immer mehr gefallen am Outlaw sein.

Dennoch finde ich, es gibt Lebens-Abschnitte, Ereignisse die man nicht ignorieren sollte, aber ok, hier muss jeder für sich selbst entscheiden.

Übrigens gutes Beispiel mit dem Kind sein. Genau, damals hat man sich nicht so sehr den Kopf zerbrochen. Man wurde mit den ganzen scheiß auch gar nicht erst in verbindung gebracht.

Ich nehme das Leben auch "locker". Mache nicht aus jeder Mücke nen Elefanten aber finde mal den Deckel zu deinem Topf.

Viele Menschen versinken immer mehr in ihren Problemen und kommen mit ihrem schönsten Geschenk, dem Leben, einfach nicht mehr klar. Gestern kam z.B. ne Reportage über Burnout, was immer mehr Menschen erleiden weil sie einfach seelisch und körperlich überfordert werden da die Ansprüche zu hoch sind.

Na dann sieh dir mal als Pubertierender Junger Mensch solche Menschen an, welche von ihren 70-80 Stunden Arbeitswochen berichten. Da hät ich auch keinen Bock mehr zu Arbeiten und lieber mein Leben als Hartzi zu genießen.

Man lebt nur einmal, wieso sollte man seine Zeit mit Dingen verschwenden die man eigentlich gar nicht tun möchte?

@Gungrave

Das ist genau der springende Punkt. Gestern war ich seit längeren mal wieder mit meiner Freundin spazieren. Super Wetter usw. Da merkt man erstmal wieder wie schön es ist zu Leben und was das Leben bietet. Sowas sollte man genießen, täglich aufs neue. ...und sich nicht den Kopf über irgendwelche Zahlen von einen wirtschaftlichen Konzern zerbrechen.

Für mich mache ich es so: Arbeit, hab ne relativ lockere und zufriedenstellende Arbeit. Meine Aufgaben erldeige ich natürlich schon, denn Job ist Job und ich werde dafür ja bezahlt. Das ist aber Zeitbegrenzt. Privat ist es anders.

interessanter thread

zum Kapitalismus: Ihr habt fast alle irgend ne konsole, und nen pc habt ihr schätze ich mal auch? ^^ was glaubt ihr wo das herkommt? weil irgendein Mensch aus nächstenliebe sein wissen,seine arbeit und seine zeit in so ein projekt steckt um das dann später zu verschenken? würdet ihr für absolut nichts jeden tag 8 stunden arbeiten gehen? und wenn ihr nicht arbeiten geht, wer ist dann z.b. für nahrung zuständig?
das fängt schon beim neandertaler an, der Jagen geht um SEINE Bedürfnisse zu befriedigen. Heutzutage hängen unsere Bedürfnisse halt vom Geld ab,weil das unser Tauschsystem ist.
Ich denke auch von diesem Besitzanspruch und streben nach mehr hängt auch unsere Entwicklung ab. Ich würde den Kapitalismus also nicht unbedingt als was schlechtes abstempeln.

Zum Thema Bildung: Wie hat das Kant einmal formuliert?: ich glaube er sprach vom austritt aus der "selbstverschuldeten unmündigkeit." --> Bildung ist der Schlüssel zur unabhängigkeit und keineswegs unnütz. Und ich finde nicht dass das was wir (in Deutschland) in der Schule lernen in irgendeiner Form unnütz ist. "ja was bringts mir später mal die wurzel von was-weis ich auszurechnen?" sind ja so typische aussagen. vllt muss mal ein anteil der menschen niemals ne wurzel ausrechnen. aber an dem unterricht ist ja mehr dran als nur das zu lernen. man schult ja auch die auffassungsgabe,trainiert sein gehirn ein bisschen und lernt sich zu konzentrieren. möglicherweise braucht man später ja auch mal solche fähigkeiten und dann gibt es ja noch den teil der das später mal wirklich braucht...tagtäglich.


so das waren mal meine Gedanken zu den hier behandelten Themen entschuldigt die desaströse groß und kleinschreibung wenn ich im schreibfluss bin missachte ich gern mal die "shift" taste :P

Natürlich sind die ganzen Technischen Mittel nicht einfach aus Nächstenliebe entstanden aber brauchen wir diese wirklich ?

Klar, jetzt wo wir sie haben können wir nicht drauf verzichten aber würde man niemals einen PC, eine Konsole, ein Handy etc. erfinden, würden wir auch weiterleben ohne davon zu wissen.

Schön dass sich die Welt weiterentwickelt hat, aber aus Sicht der Umweltschützer sicherlich nicht zum Positiven. Der Regenwald muss leiden und Tiere sterben ohne Grund aus. Natürlich nur als kleines Beispiel <.<


Gegen die Schule im allgemeinen Sinne habe ich nichts. Jeder Mensch muss mindestens Rechnen, Schreiben und Lesen können - Grundbildung. Aber wenn einem dann die ganzen Systeme der Banken, der Mathemathiker und was weis ich, in tausenden Seiten eingetrichtert wird, wird man nach ner Zeit doch einfach wirr im Kopf. Es ist einfach alles zu kompliziert! Wieso kann es nicht jeder Mensch auf anhieb verstehen, Nein, man muss sich erstmal mit den ganzen Strategien, Lösungswegen und was weis ich alles vertraut machen.

Ich bin keinesfalls dumm, habe meinen Realschulabschluss mit 2,1 abgeschlossen und das nur wegen ner 4 in Mathe. Tja würde ich die ganze Prüfung jetzt nach 2 Jahren nochmal schreiben, würde ich locker unter 3,5 kommen. Ich brauch den Mist einfach nicht und vergesse es sowieso nach ner Weile - Fazit: Ohne Grund die Schule besucht und gelernt.



Hoffe mal das ganze hat jetzt Kopf und Fuß, manchmal schreib ich wirres Zeug weil ich schneller Tippe als Denke
Vergebt mir also bitte meine kleinen Denk oder Leichtsinnsfehler.

wir könnten auch ohne technische hilfsmittel überleben. Aber könnten wir auch leben?...ihr sprecht von Leben genießen...ohne technische hilfsmittel?mit ner hygiene ausm 16. jahrhundert? am essenstisch wie die Ritter und stinken wie ein kamel und dann mit 30 irgendwann an ner lapalie abnippeln? für mich: ne danke !

zur bildung nochmal: bildung wird für jeden bereitgestellt. wen juckt es was DU nachher draus machst...bist doch selbst schuld wenn du dein gelerntes wissen "vergeudest" (bissel hart ausgedrückt,nur zur veranschaulichung). es gibt soviele menschen die sagen bei mathe : ja das is mein ding, und argumentieren bei geschichte so wie du. man muss ja versuchen die komplette breite abzudecken um JEDEM zu ermöglichen seinen Weg einzuschlagen. und mathe ist nicht einfach nur "rechnen". bin in der 13. Klasse eines gymnasiums...ich wünschte wir würden rechnen und wenn jemand wirklich mal was machen will wo er mathe fortgeschritten braucht...was macht der dann wenn er grade mal das kleine 1X1 kann???

Ihr geht von einem Extremen ins andere.

Ich verteufel auch nicht den kompletten Kapitalismus, aber dessen Ausmaß.

Ich nutze wie die meisten auch Technische Mittel und fühle mich auch mit diesen wohl. Es geht eher darum (für michzumindest) das man sich immer wieder mal ins Gedächtnis ruft was im Leben wirklich zählt. ...und das man sich nicht für jede scheiße aufregen muss, oder zu viele Gedanken um unnötige sachen macht.
Irgednwann liegen wa alle auf den Sterbebett und fragen uns spätestens dann, ob gewisse Gedanken in gewissen Lebensabschnitten wikrlich notwenig waren.

Wie es schon angesprochen wurde. Jemand der sich Tag für Tag den leistungsdruck unterzieht hat weniger vom leben, als einer der sich vom leben treiben lässt.

MFG Sebi

Sebi82

Ich versteh dich. Auch ich habe in den letzten Jahren immer mehr die Einstellung bekommen, dass Leben so weit wie möglich zu genießen

Muss dazusagen hab letzten 5 Jahre dafuer gebraucht um das zukapieren ^^ und glaube ein Grund dafuer ist das ich naja Krank bin und weil es mich einfach nur sonst aufregt wie man von den Medien eh nur verarscht wird und das geb ich mir einfach nicht mehr.

hab mir am donnerstag glaube erste mal seit langer langer zeit nachrichten gesehen einmal bei ARD und dann bei Pro7 naja war i wie zum totlachen. ARD und ZDF sind Reine CDU Propaganda und Pro7 eh nur totale Panikmache.

Da chill ich lieber und denke mir genieß das was du hast und seih froh min. eine warme Mahlzeit am Tag zu bekommen.

Wie sagte ein ehemaliger Kollege von mir der deutsche geht sein ganzen beschissenes Leben arbeiten damit er in seiner Ruhephase (Rente etc) das Leben geniessen möchte.

Naja was passiert in den meisten Fällen Herzinfakt etc naja ich komme jeden Monat so gut wie +- 0 und denk mir halt egal scheiss drauf Hauptsache meine Freizeit macht mir Spaß und geniesse es einfach zurücklehnen und nichts tun. Aber es ist ja jedem selbstüberlasen was er tut und macht.

wer sagt denn dass man sein leben nicht auch mit arbeit genießen kann? ^^ bin grad so voll in der bewerbungsphase...und ich hab eigentlich richtig bock auf das studium und die arbeit...generell herausforderungen machen doch das leben aus...ich bedauer es auch dass ich oft aus den dingen ein "geschiss" mache...aber so bin ich halt, und das hat mir auch schon bestimmt einige male den ***** gerettet und nur "Leben genießen" könnte ich garnet...wär mir zu langweilig ^^

sag ja nicht das arbeiten "scheisse" ist und man nicht arbeiten gehen soll. Bin halt auch der Meinung arbeit ist Arbeit und Freizeit Freizeit, vllt ist das bei mir extremer halt weil ich den Beruf aus Gesundheitlichengründen wechseln musste und es mir halt nicht so viel spass macht. Bin eher der Handwerker und nicht der Bürohengst nur als Technsicher Zeichner sitzt man viel naja deswegen geh ich auch wieder ab August fleißig *grins* zur Schule und dann studieren ^^. BIn halt nicht so gerne der Typ der ständig gerne überstunden macht und dann nie abfeiert und das auch noch schlecht bezahlt nene.

Gungrave

Schön dass sich die Welt weiterentwickelt hat, aber aus Sicht der Umweltschützer sicherlich nicht zum Positiven. Der Regenwald muss leiden und Tiere sterben ohne Grund aus. Natürlich nur als kleines Beispiel <.<

Tierarten sterben auch ohne dem Menschen täglich aus. Jeden Tag sterben etwa 100 Tierarten aus. Eine Artbildungsrate ist hingegen unbekannt. Es werden zwar jeden Tag etwa 100 neue Tierarten entdeckt, jedoch kann nicht gesagt werden, wie viele sich neu gebildet haben. Meistens handelt es sich übrigens um Insekten. Es ist auch davon auszugehen, dass jeden Tag Tierarten aussterben, die noch nicht entdeckt wurden.

Gegen die Schule im allgemeinen Sinne habe ich nichts. Jeder Mensch muss mindestens Rechnen, Schreiben und Lesen können - Grundbildung. Aber wenn einem dann die ganzen Systeme der Banken, der Mathemathiker und was weis ich, in tausenden Seiten eingetrichtert wird, wird man nach ner Zeit doch einfach wirr im Kopf. Es ist einfach alles zu kompliziert! Wieso kann es nicht jeder Mensch auf anhieb verstehen, Nein, man muss sich erstmal mit den ganzen Strategien, Lösungswegen und was weis ich alles vertraut machen.

Der Schwerpunkt hat sich vom Körperlichen ins Geistige verschoben und darüber bin ich froh. Oder wärs dir lieber wie damals als viele Kinder überhaupt keine Kindheit hatten, da sie von morgens bis abends harte Feldarbeit verrichten mussten? Für viele Eltern waren Kinder billige Arbeitskräfte. Heute gibt es zum Glück wenigstens Regulationen, um Ausbeutung entgegen zu wirken, auch wenn die Umsetzung nicht immer optimal ist.

Ich bin keinesfalls dumm, habe meinen Realschulabschluss mit 2,1 abgeschlossen und das nur wegen ner 4 in Mathe. Tja würde ich die ganze Prüfung jetzt nach 2 Jahren nochmal schreiben, würde ich locker unter 3,5 kommen. Ich brauch den Mist einfach nicht und vergesse es sowieso nach ner Weile - Fazit: Ohne Grund die Schule besucht und gelernt.

Gegen die Schule im allgemeinen Sinne habe ich nichts. Jeder Mensch muss mindestens Rechnen, Schreiben und Lesen können - Grundbildung. Aber wenn einem dann die ganzen Systeme der Banken, der Mathemathiker und was weis ich, in tausenden Seiten eingetrichtert wird, wird man nach ner Zeit doch einfach wirr im Kopf. Es ist einfach alles zu kompliziert! Wieso kann es nicht jeder Mensch auf anhieb verstehen, Nein, man muss sich erstmal mit den ganzen Strategien, Lösungswegen und was weis ich alles vertraut machen.

Vielleicht vergisst du einige Inhalte. Inhalte stehen aber nicht unbedingt im Vordergrund des Bildungsauftrages. Wenn du dich mit der Verarbeitung von Inhalten auseinandersetzt, hat das unmittelbare Auswirkungen auf dein Gehirn. Es wird angeregt neue neuronale Verknüpfungen zu bilden. Wenn du dich nun Jahre lang mit Goethe rumquälen und seine Texte analysieren musstest, wirst du vielleicht den Inhalt für Schwachsinn halten und das meiste vergessen, jedoch wird es dir dadurch im Nachhinein leichter fallen aus gegebener Information Schlussfolgerungen zu ziehen und zu argumentieren als wenn du nach der 6. Klasse mit dem Deutschunterricht aufhörst, weil du meinst, dass du ohnehin fließend Deutsch sprichst, lesen und schreiben kannst. So regt der Mathematikunterricht zum logischen und problemorientierten Denken an, obgleich jemand ein paar Jahre nach der Schule nichts mehr über die Trigonometrie weiß. Es sind Kompetenzen, die man sich aneignet und diese gehen über den bloßen Inhalt hinaus.

wiigamer92

wir könnten auch ohne technische hilfsmittel überleben.

Wetten dass du nicht einmal trinkbares von nicht trinkbarem Wasser unterscheiden könntest?

Wenn dass, du an vereiterten Zahnwurzel elendig krepieren würdest, wenn es keine Zange gäbe mit der dir jemand den Zahn ohne Schmerzstillung entfernt.

Es ist immer leicht daher gesagt, aber technische Hilfsmittel und Werkzeuge sind heutzutage so unerläßlich, dass kaum ein Volk völlig ohne diese Leben könnten. Vielleicht gibt es in Südamerika noch indigene Völker die das eine Zeit lang schaffen würden, aber nicht einmal Aboriginies oder Tuareg würden dies dauerhaft überleben. Mal völlig vom der Nahrung abgesehen - schon ein Plumsklo ist ein technisches Hilfsmittel - würden wir dann heute noch in Höhlen leben....

Ich erlebe ja nun jeden Tag schon, dass gar der Verzicht auf Zigaretten und Mobiltelefon von einigen als Mittelalter, wenn nicht gar Steinzeit, betrachtet werden.... Und sogar das Wort "Menschenrecht" habe ich in dem Zusammenhang schon (ernsthaft) gehört...

klar...der mensch gewöhnt sich dran...aber die menschheit würde deshalb nicht aussterben das ging eher in diese richtung.

Wetten dass du nicht einmal trinkbares von nicht trinkbarem Wasser unterscheiden könntest?

ich glaube nicht ^^ vllt. über ne geschmacksprobe ob es salzwasser ist...aber wenn es verunreinigt ist, würde ich das wohl kaum merken...denke aber nicht dass das frühere menschen wussten...da ist man dann halt auch an den unhygienischen bedingungen "krepiert" (um mal deinen wortlaut zu benutzen).

und vllt sollte man auch nochmal klären was genau als technisches hilfsmittel bezeichnet wird ^^ bei dir gehts ja in die richtung dass du alles meinst was irgendwie technisch ist...ich hab das jetzt eher in die richtung mobiltelefon etc bezogen. aber um nochmal zurückzukommen: das ende der menschheit wäre es nicht...

Vielleicht vergisst du einige Inhalte. Inhalte stehen aber nicht unbedingt im Vordergrund des Bildungsauftrages. Wenn du dich mit der Verarbeitung von Inhalten auseinandersetzt, hat das unmittelbare Auswirkungen auf dein Gehirn. Es wird angeregt neue neuronale Verknüpfungen zu bilden. Wenn du dich nun Jahre lang mit Goethe rumquälen und seine Texte analysieren musstest, wirst du vielleicht den Inhalt für Schwachsinn halten und das meiste vergessen, jedoch wird es dir dadurch im Nachhinein leichter fallen aus gegebener Information Schlussfolgerungen zu ziehen und zu argumentieren als wenn du nach der 6. Klasse mit dem Deutschunterricht aufhörst, weil du meinst, dass du ohnehin fließend Deutsch sprichst, lesen und schreiben kannst. So regt der Mathematikunterricht zum logischen und problemorientierten Denken an, obgleich jemand ein paar Jahre nach der Schule nichts mehr über die Trigonometrie weiß. Es sind Kompetenzen, die man sich aneignet und diese gehen über den bloßen Inhalt hinaus.

--> das auch eine der Ideen die ich meinte...nur in verständlich und ausführlich

Ihr habt ja alle Recht, das bestreitet keiner..

aber als Beispiel nehme ich mal die Sendung "Die strengsten Eltern der Welt" wo Jugendliche meist in ärmere Länder eschickt werden. Ich schaus mir nicht wegen diesen, heutzutage, 0815 Rotzlöffeln an, sondern um etwas von der Kultur mitzubekommen.

Letztens haben die (Afrikaner) selbst gesagt, dass sie ihr Leben, ohne Technik und mit geregelter Arbeitsverteilung genießen und sich ein Leben wie wir nicht vorstellen könnten.

Worauf ich damit andeuten will ... diese Kulturen sind der perfekte Beweis, dass man mit den einfachsten Mitteln und Verhältnissen überleben kann. Denn das einzige was zählt, ist das gemeinsame miteinander, quasi eine große zusammenhaltende Gruppe zu sein.

Bei uns eine Rarität denn heute will sich jeder allein profitieren.

Ich bezweifle das wir technische Hilfsmittel loswerden müssen. Ich glaube viel eher, das wir nicht mehr bescheiden genug sind. Ich rede nicht von nur den Deutschen, sondern allen Menschen die sich als "westlich und zivilisiert" bezeichnen. Wir haben unser Maß verloren. Beispiele gibt es in rauhen Mengen: Bankmanager, die trotz anhaltender weltweiter finanzieller Probleme ihre Boni einsacken, der unglaubliche Erfolg der Preissuchmaschinen, die Preise neuer Appleprodukte (!!!), das Ansehen das Besitzer derselben bekommen....

Ich hab Glück gehabt, ich komme aus einer relativ wohlhabenden Familie und muss für wenige Sachen wirklich arbeiten. Trotzdem, jedes mal wenn ich mich nach Hamburg reinbewege und da dann auch mal in sozial schwächere Gegenden muss, schäme ich mich fast schon dafür. Meine Mitschüler bringen dagegen Sprüche wie: "Wir kommen aus Blankenese. Da wächst das Geld auf den Bäumen." Wenn ich dagegen in Blankenese unterwegs bin und 11-12jährige mit einem iPhone 4 sehe, versteh ich die Welt nicht mehr. Warum haben solche Kinder in 2-3 Jahren ein erhebliches Alkoholproblem ( Wir hatten mal eine Umfrage an unserer Schule... Schon in Klasse 8 wird teilweise jedes Wochenende sich in den Rausch getrunken. In der Oberstufe gab es keine Ausnahme. Jedes Wochenende Freitag, Samstag & Sonntag "Suff". Teilweise sogar unter der Woche. ) und benehmen sich schlimmer als der cliché-Assi??

Gungrave

Letztens haben die (Afrikaner) selbst gesagt, dass sie ihr Leben, ohne Technik und mit geregelter Arbeitsverteilung genießen und sich ein Leben wie wir nicht vorstellen könnten.

Ich war selbst zwei Mal in Indien, und jedesmal nicht als Tourist. Einmal Kalkutta und Umgebung einmal Delhi und Umgebung. Ausgerechnet im grösstenteil Slum-ähnlichen Kalkutta waren die Menschen - trotzdem sie die Armut mitunter zu einem bitteren Leben auf der Straße trieb und sie ganz ungebildet waren - die glücklichsten Leute, mit denen ich überhaupt zu tun hatte. Viele lebten in einfachsten Lehmhütten, waren Bauern, aber man sang und tanzte, hatte Freude an Familie, Tradition und buntem Religionskult, liebte und lachte und machte sich letztlich nichts daraus, auch wenn man von der Hand in den Mund lebt, jeder Tag sorgt für sich selbst. Emanzipation? Unbekannt. Aufklärung? Unbekannt. Chaos? Egal. Korruption? Das ärgert sie. Aber selten gehen sie deswegen auf die Barrikaden. Das ist jetzt zwar über zehn Jahre her. Besonders irritierend: Trotz dem Dreck und keinen Ärzten waren die Inder auch noch gesünder als die meisten Europäer. Ich führe das auf die einfache, naturnahe, oft vegetarische und eher sparsame Ernährung zurück, und auf das Fehlen von "modernen" Ärzten und Gesundheitssystem, wodurch die jahrtausendealte, ganzheitliche, volksnahe, traditionelle Heilkunde (in Indien hauptsächlich Ayur Veda) erhalten blieb. Das ist überhaupt beachtlich: Je mehr eine Gesellschaft in ein Gesundheitssystem mit "modernen" Krankenhäusern steckt, desto kränker und unglücklicher sind die Menschen. Je "moderner" sie essen, desto kranker sind sie. Und zwar nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Aber warum genau das so ist, kann ich nicht sagen, nur dass die Angst vor den modernen Ärzten von früher vielen älteren Leuten offenbar nicht unbegründet war. Bei den Indern sterben wohl auch heute noch viele alte Leute lieber, als sich einem modernen Krankenhaus auszuliefern.

Worauf ich damit andeuten will ... diese Kulturen sind der perfekte Beweis, dass man mit den einfachsten Mitteln und Verhältnissen überleben kann. Denn das einzige was zählt, ist das gemeinsame miteinander, quasi eine große zusammenhaltende Gruppe zu sein. Bei uns eine Rarität denn heute will sich jeder allein profitieren.

Sicher ein wichtiger Punkt. Aber es steckt noch mehr dahinter als nur das, z.B. Religion und Kultur.

Wie auch immer: Wer einmal "zivilisiert" und "individualisiert" wurde, kann nicht mehr so leicht umkehren. Ich habe selbst versucht, so wie die meisten Inder zu leben, und empfand das als die Hölle. Es ist mir nur gelungen, ein paar Dinge abzugucken und zu adaptieren, und seither brauche ich immerhin keine Ärzte mehr (bisher) und bin weniger abhängig von allem möglichen Luxus, ausgenommen Computer und Internet. Aber was Familie und Miteinader, Kultur und Religion betrifft, da schweige ich lieber... mich z.B. dem Katholizismus auszuliefern, oder meinem Vater, so wie das die Inder in Sachen Religion und Familie tun, das wäre undenkbar, da könnte ich mich gleich auch entmündigen, verklaven und hirntot machen lassen. Offenbar haben die Inder die bessere Religion (keine so herrschsüchtige) und Kultur (weniger geldgierig) und die besseren Eltern (keine so selbstsüchtige und materialistische). Oder der Fehler liegt an mir. Habe ich noch nicht rausbekommen.

Gungrave

Worauf ich damit andeuten will ... diese Kulturen sind der perfekte Beweis, dass man mit den einfachsten Mitteln und Verhältnissen überleben kann.

Das bezweifelt sicher niemand, es würde uns sonst heute gar nicht geben. Nur wage ich zu bezweifeln, dass selbst Kulturvölker heute ohne moderne Errungenschaften überleben könnten. Die Sendung sie du erwähnst ist der Fake schlechthin - in die Orte dorthin "sendet" man Jugendliche und diese "Naturburschen" können den Geruch von Nikotin zuordnen. Klar - Wildvolk eben. Gewandet in Adidas Sweater und Nike Hosen... Da denke ich auch: Die Mayas waren schon ne Hochkultur....

Aber mal im Ernst: Setzt doch heute mal einen Menschen aus in den Wald. Er möge dort Wasser und Nahrung finden. Vielleicht - wirklich vielleicht - weiß er noch, dass die Rindenhaut der Birke eßbar ist. Aber womit wird er sie erwärmen? Womit wird er sich bedecken und die Käferchen davon abhalten ans seine Körperöffnungen zu krabbeln die einen so verlockenden Duft verbreiten? Wie lange wird er ohne Läuse bleiben etc. pp..... Was denkst du, wie seine Füße nach drei Tagen aussehen?



neee... glaub mir, das mag vereinzelt funktionieren. Aber wir leben nun einmal nicht in einem Roman in dem an der schlimmsten Stelle ein Schiff erscheint...

Übertreib mal nicht Scores ^^
Es kommt nicht jeder von der stadt und denkt "waum ist die Kuh nicht Lila???"

die Urvolker die noch in Afrika oder Südamerika wohnen haben ja Pullover und andere sachen von der "Zivilisation", aber sie tauschen dort auch.

Wenn die Majas doch so eine Riesen Hochkulturwaren warum sind sie dann Untergegagen?? Wann gehen wir unter????

so mal weg von den Axelspringerverlagbeispielen, klar viele würden sterben aber einige überleben und sich anpassen so ist halt nunmal der Mensch.

Es war ja auch die Rede davon dass die Menschheit nicht ausstirbt dass es Menschen gibt, die da Probleme bekommen,bezweifel ich ja nicht einmal.