Thema: Was ist Liebe?

Jacky89

"Was ist Liebe?"
Welche Antwort gebt ihr ihm?

Soweit ich weiss ist Liebe ein Gefühl, das auf Vertrauen, Wohlfühlen und eine gefühlsmäßige Zuneigung beruht. Liebe ist wo man erst das Gefühl bekommt nur mit jemandem "für immer" zusammen sein zu wollen, ohne dabei geile Hintergedanken haben zu müssen. Nach meiner Meinung ist Liebe nicht das, wo zwei sich zusammen tun und nach ein paar Tagen sich sowieso trennen. Naja, heutzutage gibt es sowas wie wahre Liebe relativ selten.
Liebe ist sozusagen wie ein fehlender Puzzleteil im eigenen Leben, der erst gefunden werden muss um das Kapitel des Single-sein abzuschließen.


Refrain von Nena's Song "Liebe ist":

Liebe will nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe ist ..., Liebe sucht nicht, Liebe fragt nicht, Liebe ist ...so wie du bist!

Jacky89

Hier habe ich leider auch das Problem, dass Liebe bewertet wird oder ihre Hintergründe erfragt werden, aber mir vorher nicht gesagt wurde, was ich mir unter Liebe überhaupt vorstellen muss.

Was sdue dir unter Liebe vorstellen musst?
Das kann ich dir nicht sagen, du siehst es evtl. anders als ich aber unter Liebe verstehe ich in erster Linie erstmal tiefe Zuneigung zu einem bestimmten Menschen oder Tier (nicht sexuell, sag ich nur vorsichtshalber^^).
Dann kommt es einfach auf das eigene Empfinden, den eigenen Charakter und die eigenen Erfahrungen an wie weit man sich darauf einlässt.
Die Sache ist das sich liebe eigentlich nicht wirklich erklären lässt da es für jeden was anderes bedeuten kann. Für mich bedeutet es auch für den anderen da zu sein, Unterstützung, Wärme, Zusammenhalt...in welcher Form die Liebe stattfindet ist auch die Frage. bezihungstechnisch oder auch freundschaftlich. Beides ist möglich..natürlich sagt man nicht das man seinen besten Freund liebt aber man kann zu ihm sagen das man für ihn da ist.

Jacky89

Und wie lauten eigentlich deine persönlichen Antworten auf die Fragen, die du gestellt hast?

Die zweite Frage sollte mir dem obrigen Absatz soweit beantwortet sein. So gut ich es mit Worten konnte...

Die erste ist schon schwerer.
ich denke ab dem zeitpunkt wo der eine ständig dabei sein will, keine Luft zum atmen lässt, stark lammert, das Leben bedroht....such dir was aus.

Nunja, man könnte auch schreiben, daß Liebe die größte aller Pestilenzen der Menschheit ist. Wieviele Kriege werde im Namen der Liebe zu Gott (egal welche Religionsrichtung) geführt, wieviele Morde und Verbrechen geschehen im Namen der Liebe... Welche Bürden nimmt ein Mensch auf sich, nur um geliebt zu werden, respektive den Menschen glücklich lieben zu können, den er eben liebt.
Wievele Selbstmorde werden begangen, weil ein Mensch unglücklich verliebt ist...

Wie auch immer, Liebe ist eines der stärksten Gefühle neben Trauer und Angst. Liebe ist für mich nicht das Schnaufen und Wälzen im Bett in der ersten Verliebtheit, irgendwann nimmt es mal ab und wird routinierter, ob es uns paßt, oder nicht. Liebe ist das Gefühl, sich immer und in jeder Situation auf den anderen verlassen zu können, dem anderen immer beizustehen, koste es auch manchmal noch so viel Kraft. Liebe ist aber auch noch nach Jahren das "Kribbeln im Bauch" zu spüren, Liebe ist es, wenn man an einen Menschen denkt, und es einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Liebe ist dieses "warme kuschelige Gefühl", auch wenn der andere nicht anwesend ist, zu spüren.

Die Liebe wird immer als etwas romantisches, etwas "inmaterielles" empfunden. Jedoch weist uns unsere Biologie hier einfach in die Schranken. Irgendwann wird kein Phenylethylamin mehr produziert und dann ist Schluss. Man muss sich einfach damit abfinden, und versuchen drüber zu stehen. Viele machen dann aber den Fehler, dass sie gut funktioierende Partnerschaften aufgeben. Aber auch in der nächsten Partnerschaft wird irgendwann das Verliebtsein nachlassen.

Jetzt setzt du aber "Verliebt sein" mit Liebe gleich. Sind 'goldene Ehen' nur noch ein Mix aus Gewohnheit und Pragmatik? Wieso heiratet man überhaupt, wenn man nach einer überschaubaren Zeitspanne (die genau Zahl weiß ich nicht mehr, sonderlich hoch war sie nicht) keinen Bock mehr auf seinen Partner hat?
Irgendwas muss es doch geben, was einen abseits der Faulheit und Gewohnheit an einen anderen Menschen bindet. Zumindest so mein Glaube.

Naja,es ist halt ein Gefühl sich von jemandem hingezogen zu fühlen.Und sich in dessen nähe auch wohl zu fühlen.
Es ist des öfteren schwer es zu gestehen,aber man wird es schon irgendwann sagen müssen!
Hin und wieder kann es zum Streit kommen aber dennoch hat man sich doch bestimmt hin und wieder noch lieb?!
Manchmal kann aber auch aus dieser Liebe Hass und Missachtung hervor gehen...

Ich stürze mich mal einfach so mit meiner Ansicht in die Diskussion:

Die Liebe ist das Produkt eines komplexen "Hormon"cocktails (es sind weit mehr Stoffe, als bloß Hormone daran beteiligt, wie z.B. Neuropeptide), dessen Zweck sich über die Jahrmillionen als Notwendig herausstellte, um z.B. für den Fortbestand der menschlichen Spezies zu sorgen, oder die Brutpflege und biologisch bedeutende Kultursphären (soziale Interaktion) - und damit wiederum für den Fortbestand der menschlichen Spezies.
Sie ist eng verknüpft mit diversen Trieben, wie z.B. dem Sexualtrieb. Auch als wichtiges Bindeglied zu einer Art "Rudelverhalten" tritt sie in Präsenz.
Darüber hinaus lässt sich Liebe noch in komplexerer intelektueller Form mit der platonischen Liebe aus der Philosophie verknüpfen, wo sie gewissermaßen als "Wertschätzung" einer anderen Person z.B. aufgrund gemeinsamer Ansichten, oder Bewunderung eines gewissen Verhaltenskomplexes, fungiert und das subjektive Gefühl der Verbundenheit provoziert.

Mit diesen beiden Typen der Liebe sind sehr viele differente intersoziale Verhaltensmuster verknüpft (wie zum Beispiel die bevorzugte Behandlung einer geliebten Person (ferner: einer geliebten Sache)), was selbstverständlich durch den Horomoncocktail gesteuert wird.

Das wohl bekannteste Hormon in diesem Kontext ist das Hormon (bzw. Neuropeptid): Oxytocin. Es sorgt sowohl für ein Bindungsgefühl der Mutter, die ihr Kind säugt, als auch für selbige Emotion bei einem Sexualpartner. (Für wissgierige ist Wikipedia - wie immer - ein guter Anfang: Oxytocin – Wikipedia).

So viel zu meinem Senf.

Digga, wer sich drüber gedanken macht was liebe ist, verfällt der ewigen depression des antwortsuchenden. Liebe ist toll, kann scheiße sein.

scheiß drauf was liebe is, machste di rdarüber gedanken bist gef*** :O