Thema: Warum sterben wir?

narutofan1

Es macht schon ein Unterschied den ein Kind zb. hätte noch sein ganzes Leben leben können.
Ein 80-90 Jähriger hingegen hat sein Leben schon gelebt.

Wie gesagt, für die Person die stirbt macht es, für meinen Glauben, keinen Unterschied.
Die Gedanken was derjenige nun verpasst hat oder nicht, machen sich nur die Angehörigen.

Oder wenn jemand stark leiden musste bis zu seinem Tod, ist das sicher nicht schön, aber dafür ist er dann auch erlöst.

Ich will damit niemandem auf die Füsse treten der so etwas schon erlebt hat, es ist nicht respektlos gemeint.

barnetta

Klar, vertehe was Du meinst.
Aber für die tote Person macht es am Ende auch keinen Unterschied, nur für die Angehörigen, oder?

Ich versteh wiederum wie du das meinst^^
Aber wenn jemand junges wissentlich seinem Tod, auch ein Kind, ins Auge blickt dann macht derjenige sich auch Gedanken was noch hätte sein können. Alte Leute schließen wahrscheinlich einfach im guten Sinne ab.

vieraeugigerZyklop

Ich versteh wiederum wie du das meinst^^
Aber wenn jemand junges wissentlich seinem Tod, auch ein Kind, ins Auge blickt dann macht derjenige sich auch Gedanken was noch hätte sein können. Alte Leute schließen wahrscheinlich einfach im guten Sinne ab.

Sicher, das ist tragisch und auch nicht schön. Ob man bereit für das sterben ist nur wiel man alt ist? Ich weis es nicht, evtl. ist ja jemand hier der in einem Pflegeheim arbeitet oder Sterbebegleitung macht, bin jedenfalls nicht sicher ob jemand, nur weil er alt ist, mit Freude oder Zufriedenheit in den Tod springt.

Es kommt wohl auf die innere Einstellung, oder auch den Glauben an. Man klammert sich oft viel zu fest ans Leben und nimmt sich selbst zu wichtig, geht mir jedenfalls so.

Warum hat man überhaupt Angst vor dem Tod? Oder ist es doch nur Angst vor dem sterben (Wann und wie), und sobald diese "Schwelle" durch ist, ist es ok.
Jung zu sterben ist sicher keine schöne Vorstellung, vorher noch leiden zu müssen noch weniger, aber früher oder später trifft es uns alle und eigentlich weis ja niemand genau wann und wie.

Ich denke wir/ich drifte hier schon zu sehr ab, es ging dem Threadersteller um die Frage warum dass wir sterben.

@barnetta:

Nein das sollte nicht verallgemeinert klingen das alte Leute zufrieden sterben. Ich denke nur das sie es eher akzeptieren können da sie schon lange gelebt haben und hoffentlich auch ein schönes Leben hatten. So war das gemeint.

Warum sterben wir? Eigentlich eine gute Frage, doch der Sinn dahinter ist glaube ich nicht eindeutig belegbar.

Ich vermute das es mit der Evolution und dem Kreislauf (des Lebens) zusammenhängt.

Einige Mutationen (Phänotypen) enstehen nur durch die Rekombination der Gene (Die uns an neue Begebenheiten besser anpassen). Gehen wir mal davon aus, das unsere DNA haltbarkeit nich abläuft. Und wir durchgehend ein festes Konstrukt wären. Dann würde in gewisser weise die Fortpflanzung keinen Sinn machen, außer unsere Zahlen lichten sich.

Doch dieses trockene Theoretische gebilde könnte mit dem Aspekt der Zeit und dem des Zufalls (z.B. Katastrophen) nie existieren. Leben existiert, zeitlich und räumlich betrachtet an den unterschiedlichsten Orten, viele davon verändern sich stätig. Alle davon werden sich irgentwann verändern. Das bedeutet Leben muss sich anpassen um fortbestehen zu können.

Unsere Lebensspanne dient also vermutlich dem Zweck, nachkommen zu Zeugen, welche angepasster sein werden als wir. Und dafür müssen wir keineswegs ewig leben. Deutsche Schaben Leben z.B. etwa nur 100-200 Tage. Das reicht um haufenweise Nachkommen zu zeugen und diese sind bekanntlich in der nächsten Generation schon wieder Immun gegen Gifte, die wir gegen sie verwenden. Dadurch werden sie vermutlich unser "ewiger Begleiter" bleiben. Das eine Schabe also ewig lebt ist nicht notwendig. Hinzu kommt noch der Aspekt das alles Leben, in einen Kreislauf eingebunden ist, der nicht funktionieren kann, wenn Tod und Geburt weg fällt. Betrachten wir die Natur, ensteht und ernährt sich das Leben vom den Toten. Ich glaube mein Gedankenkonzept ist am leichtesten mit diesem Bild von Wikipedia zu erklären: Link zum Bild.
In diesem Kreislauf, sind wir (Menschen/Tiere) Konsumenten. Die wir ohne die Erträge aus dem Kreislauf nicht leben könnten. Das bedeutet allerdings gleichzeitig, das wir sterben müssen um diesen zu erhalten.

Zumindest reime ich mir das in etwa so zusammen.

barnetta

Klar, vertehe was Du meinst.
Aber für die tote Person macht es am Ende auch keinen Unterschied, nur für die Angehörigen, oder?

Diese Aussage halte ich für törricht. Stelle sie unter Beweis, und töte dich.
Jetzt überdenke bitte noch einmal deine Aussage und die Beweggründe wieso du dich nicht umgebracht hast.
Ich meine, am Ende macht es doch keinen Unterschied?

Xerdasus

Diese Aussage halte ich für törricht. Stelle sie unter Beweis, und töte dich.
Jetzt überdenke bitte noch einmal deine Aussage und die Beweggründe wieso du dich nicht umgebracht hast.
Ich meine, am Ende macht es doch keinen Unterschied?

Was soll ich mit so einer undifferenzierten Aussage?
Nur weil es für mich keinen Unterschied mehr macht wenn ich tot bin, mache ich doch keinen Selbstmord.

Ich lebe gern, ich lebe jetzt und ich will nicht sterben. So denken wohl auch die meisten Lebewesen, auch dank dem natürlichen Trieb.
Aber wenn es dann passiert ist, bin ich meine Probleme sicher los. Nur die Angehörigen sind dann die Leidtragenden.

Wenn Du das anders siehst (Aus religösen, persönlichen Gründen) ist das dein Ding.
Oder hast Du mich einfach falsch verstanden?

barnetta

Was soll ich mit so einer undifferenzierten Aussage?

Im Grunde ist deine Aussage undifferenziert, schliesslich handelt es sich um folgende Aussage eine Verallgemeinerung.

barnetta

Aber für die tote Person macht es am Ende auch keinen Unterschied, nur für die Angehörigen, oder?

Soviel dann zu folgendem.

barnetta

es ist nicht respektlos gemeint.

Zum Thema.

barnetta

Nur weil es für mich keinen Unterschied mehr macht wenn ich tot bin, mache ich doch keinen Selbstmord.

Wieso denn nicht? Warte, ich zitiere:

barnetta

Aber für die tote Person macht es am Ende auch keinen Unterschied, nur für die Angehörigen, oder?

Du hast also nichts zu befürchten.

barnetta

Ich lebe gern, ich lebe jetzt und ich will nicht sterben. So denken wohl auch die meisten Lebewesen, auch dank dem natürlichen Trieb.

Auch hier gilt deine Aussage, die aus diesem Blickwinkel dein Argument doch entkräftigt, nicht?

barnetta

Aber für die tote Person macht es am Ende auch keinen Unterschied, nur für die Angehörigen, oder?

barnetta

Wenn Du das anders siehst ist das dein Ding.

Möglicherweise, allerdings nutze ich die Funktion, wofür ein Forum existiert: Zur Äusserung meiner Meinung.

Ich denke Du bist doch intelligent genug um meine Aussage zu verstehen:

"Wenn man tot ist, ist es einem grundsätzlich egal warum und wann es passiert ist"

Das ist meine Meinung, und kein Argument, denn evtl. haben Angehörige irgend einer Religion hier andere Ansichten.
Diese Aussage ist auf das Jenseits (Ich bin tot) bezogen, warum wills Du mich dann am Diesseits (Ich werde irgendwann sterben) aufhängen?

Von Dir hätte ich auch lieber etwas zum Thema selber gelesen, anstatt meine Meinung als törricht, undifferenziert und respektlos abzuhandeln.

selbst das Universum stirbt

Sareth

selbst das Universum stirbt

Verzeih wenn ich ne Quelle sehen möchte

vieraeugigerZyklop

Verzeih wenn ich ne Quelle sehen möchte

google unter
Big Crunch, Big Rip, Wärmetod

persönlich halte ich den wärmetod für am wahrscheinlichsten. Dieses Szenario ist das Mittelding der beiden anderen. Eines wird ganz sicher eintreffen. Man weiß aber nicht welches. Ich hoffe aber, dass es der Big crunch ist.

@barnetta
Dann widerspreche ich deiner Meinung, und? Gerade deswegen, weil du deine Meinung nicht mit einem Argument untermauerst sondern einer verallgemeinerten Aussage die sich auf jeden beziehen soll, widerspreche ich dir ja. Dazu ist ein Forum da.

Xerdasus

@barnetta
Gerade deswegen, weil du deine Meinung nicht mit einem Argument untermauerst sondern einer verallgemeinerten Aussage die sich auf jeden beziehen soll, widerspreche ich dir ja. Dazu ist ein Forum da.

Du willst eine Begründung bzw. eine Argumentation für meine Aussage?

Ich denke mit etwas Verstand wüsstest Du warum ich so eine Aussage gemacht habe.
Sorry wenn das etwas forsch klingt, aber ich verstehe nicht ganz warum ich meine Aussage begründen soll, da jede Aussage von jedem in diese Richtung ohne Beweise sind und sein werden.

Für mich ist man nach dem sterben, so unvorstellbar es klingt, tod! Sollte man eine Wiedergeburt Erfahren, dann nur als Bruchstück.
Ist man erst gestorben, kann man daran nichts mehr ändern, nichts bedauern und nichts vermissen. Entweder Ende, oder Neustart.

Das ist meine Meinung, nenn es Glaube, wissen tue ich natürlich nichts, und habe ich auch nie behauptet.
Ich habe auch nie gesagt dass das für JEDEN gilt. Sondern aus meiner Sichtweise, ist auch klar so formuliert.

Willst Du das tiefer diskutieren, sollten wir einen Thread aufmachen/suchen: "Was ist nach dem sterben". Gibt es sicher schon in dieser Art.
Gerne auch per PM.

Denn dieser Thread ist da um darüber zu reden warum wir sterben, nicht warum barnetta denkt dass dem Toten grundsätzlich alles egal sein kann.

barnetta

Für mich ist man nach dem sterben, so unvorstellbar es klingt, tod! Sollte man eine Wiedergeburt Erfahren, dann nur als Bruchstück.
Ist man erst gestorben, kann man daran nichts mehr ändern, nichts bedauern und nichts vermissen. Entweder Ende, oder Neustart.

jetzt bin ich verwirrt. Meines Wissens nach glaubt Xerdasus auch nicht an ein Leben nach dem Tod.

Jedenfalls ist es richtig, dass ein Toter kein Bewusstsein mehr hat, um über seinen Tod reflektieren zu können.

Sareth

selbst das Universum stirbt

Wie das denn?
Das Universum ist keine lebende Existenz.

OmegaPirat

Meines Wissens nach glaubt Xerdasus auch nicht an ein Leben nach dem Tod.

Richtig, mein Widerspruch bezieht sich eher darauf, dass es eben nicht egal ist, ob man stirbt. Möglicherweise bemerke ich dies mit meinem Tod zwar nicht, ich kann ja nicht mehr reagieren, aber ich würde schon gerne noch so lange wie möglich leben, in Anbetracht dessen dass dieses Leben im Vergleich zur Ewigkeit doch sehr kurz ist.

FinalSasuke

Wie das denn?
Das Universum ist keine lebende Existenz.

Den Sterbensbegriff dehnt man häufig auch auf nicht lebende Dinge aus, die aber für das Leben wichtig sind. Zum Beispiel spricht man von sterbenden Sonnen, wenn ihr Wasserstoffvorrat aufgebraucht ist.

Bei dem Universum gibt es im Wesentlichen die drei Szenarien:
- Big crunch
- Big rip
- Big chill (Wärmetod)

OmegaPirat

Den Sterbensbegriff dehnt man häufig auch auf nicht lebende Dinge aus, die aber für das Leben wichtig sind. Zum Beispiel spricht man von sterbenden Sonnen, wenn ihr Wasserstoffvorrat aufgebraucht ist.

Bei dem Universum gibt es im Wesentlichen die drei Szenarien:
- Big crunch
- Big rip
- Big chill (Wärmetod)

Ich muss mal sagen das ich das echt schwammig finde. Wer sagt denn dass das Universum geschlossen ist? Kann noch niemand beweisen. Bis dahin bezieh ich micieber dass das Universum sich immer noch ausdehnt.^^

Aber wir schweifen ab

Xerdasus

mein Widerspruch bezieht sich eher darauf, dass es eben nicht egal ist, ob man stirbt.

Ich habe auch nie gesagt dass es egal wann man stirb, sondern dass es einem danach egal ist bzw. sein kann, wann man gestorben ist.
Das ist ein grosser Unterschied!

Aber egal, wir verstehen uns schon