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21.06.2015, 11:19 #121Banx
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Wegen häuslicher Gewalt, wenn wir also hier Waffen zugänglicher machen, sicher nicht wenn so etwas vorgefallen ist.
Was man dem wieder entgegen bringen kann ist, dass der Mann ja zuerst eine Waffe erwerben konnte und dann erst "auffallen" könnte.
Oder er die Waffe übern Schwarzmarkt bekommen hätte.
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AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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21.06.2015, 12:42 #122Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Normalerweise würden bei begangenen Straftaten, den Besitzer die Waffen entzogen.
Wie die Rechtslage aber in Graz/Österreich ist kann ich da nicht beurteilen.
Ich frage mich allerdings @Issomad wie diese Person überhaupt eine Waffe bekommen hätt. Selbst wenn man das Waffengesetz lockern würde, wären immernoch genug Einschränkungen vorhanden, die den Besitz von Waffen bei diesen Tätern disqualifizieren.
Der Bericht zeigt aber das man wohl eher die Chance einen Führerschein zu erwerben verschärfen sollte.
Gabs doch mal diese gute Idee, jemanden der eine Straftat begeht den Führerschein zu entziehen. Ich wäre dafür.
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21.06.2015, 16:01 #123gamefreake89
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21.06.2015, 16:05 #124HardAndSoft
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Das ist die aktuelle Gesetzeslage. Lockerung hieße ja, dass die Kontrollen weniger werden. Also auch solche Leute eine Waffe bekämen.
Bei einer Gesetzeslockerung eben schon.
Außerdem: Wieviele Fälle von häuslicher Gewalt werden überhaupt gemeldet? Da kann jemand seine Ehefrau krankenhausreif geschlagen haben - wenn die nichts sagt, passiert auch nichts.
Grundsätzlich wundert mich die ganze DIskussion hier.
Wann ist jemand in Deutschland schon mal mit einer Schusswaffe Amok gelaufen, die ihm legal gehört?
Das war seit dem Krieg gefühlt nur zwei oder frei Mal der Fall (Waffen, die man seinen Eltern geklaut hat, zähle ich nicht mit).
Wie oft ist in den USA jemand mit einer Schusswaffe Amok gelaufen, die ihm legal gehört? Das ist doch der Normalfall.
Hier mal eine Statistik der Opfer von Amokläufen 1966 bis 2012: http://de.statista.com/statistik/dat...ien-seit-1966/
Für die USA zähle ich hier 241 Opfer.
In Deutschland waren es 31.
Selbst wenn man das auf die Einwohnerzahlen umrechnet, sind es in USA immer noch doppelt so viele Amoktote pro Einwohner.
Also von wegen: Waffen sorgen für Sicherheit.
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21.06.2015, 16:09 #125Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Den sollte aber klar sein das ein Waffenschein, genau so wie ein Führerschein auf niemanden übertragbar ist außer auf Trainingsgelände. Wer meint seinen Bruder die Waffe in die Hand zu drücken, macht sich genau so mitschuldig wie jemanden ohne Führerschein mit seinen Auto herumfahren zu lassen. Gerade solche familienbewussten Menschen würde ich daher von einer Waffe abraten.
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21.06.2015, 16:11 #126gamefreake89
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21.06.2015, 16:32 #127Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Achsooo. Ist natürlich genau so unverantwortlich beide Schlüssel zu den jeweiligen Waffenschränken (JA BEIDE) in einer Schublade zu stecken. Ich kenne einige Sportschützen. Die haben erst einmal einen kleinen Save, wie man ihn auch mal beim Saturn bekommt. Günstig, aber stabil, und vor allem schwer. In diesen ist ein Schlüssel vorhanden. In den beiden Waffenschränken liegen jeweils Waffen mit Munition die nicht zusammenpassen. Die dazugehörige Munition und Waffen sind dann über das Kreuzverfahren in einen seperaten Waffenschrank enthalten. Also mal angenommen der Junge hat die Schlüssel, so wird er einen Schrank öffnen, die Waffe und die Munition herausholen und erst spät merken das die Munition nicht mit Wafe zusammenpasst. Dahinter kommt er erst, wenn er selbst waffenkundig ist. Bei den Bekannten ist im Waffenschrank zudem der zweite Schlüssel in einen seperaten Safe für den anderen Waffenschrank. Um es mal kurz zu verdeutlichen Der Save hat ein normales Zahlendrehschloss. In diesen ist der Schlüssel zu einen der Schränke Waffenschrank A: Waffe passt nur zur Munition aus Schrank B. Waffenschrank B: Waffe passt nur zur Munition aus Schrank A. Die Munition, sowie der zweite Schlüssel sind in einen seperaten Save integirert in den Waffenschränken. So kenne ich das, und soweit ich weiß ist diese Form von Aufbewahrung auch Pflicht. Aufbewahrung von Waffen - Deutscher Schützenbund e.V.
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21.06.2015, 17:09 #128Issomad
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21.06.2015, 17:24 #129Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Nein, nein, nein, nein, und nochmal nein.
Ich sprach die ganze Zeit doch von einer Lockerung, oder?
Du hast Recht, ich würde es lockern wollen aber ihr habt mich nie gefragt inwiefern diese Lockerung aussehen würde.
Ich habe nie gesagt, das es nach einen typisch texanischen Muster ablaufen würde.
Die Aufbewahrung von Waffen so wie sie aktuell sind, sollen bleiben.
Es geht lediglich darum eine Waffe zu erwerben. Es sollte jedem "möglich sein" eine Waffenbesitzkarte zu erwerben. Dies unterläuft aber vielen Tests und unterliegt strengen Voraussetzungen
Mit dieser darfst du dein Grundstück allerdings nicht verlassen.
Der Transport darf wenn überhaupt von Punkt A nach Punkt B erfolgen ohne geladene Waffe.
Die Einschränkung beginnt darin, das nur Sportschützen, Jäger und Waffensammler diesen Schein erwerben können.
Diese unterliegt beim Sammler sehr strenge Auflagen, welche es diesen nahezu unmöglich macht die Waffen aufgrund der hohen Umkosten bei sich zu verwahren.
Die Waffenbesitzkarte sollte in diesen Fall auch erworben werden, wenn man sein Haus, seine Wohnung, sein Grundstück, oder sich am Privatgrundstück wie z.B. einen Arbeitsplatz, verteidigen kann.
Die Tests, um eine solche Karte erhalten zu dürfen, bleiben aber bestehen. Die Waffenbesitzkarte gibt es in drei Farben.
Jeweils zugelassen für Jäger, Sportschützen und Waffensammler.
Es geht mir darum lediglich die Karten zu fusionieren (Außer die grüne Karte, da die Jäger weiterhin außerhalb ihren Dienst tuen müssen)
Mein Ziel ist es lediglich das man eine Waffen besitzen kann, um sich und sein Eigentum zu verteidigen anstatt das man verpflichtet ist den Schützenverein beizurteten, und verpflichtet sein zu sammeln (Hier wirst du sogar angehalten, deine Waffensammlung zu erweitern)
Allerdings dürfen die nur vom gleichen Fabrikat sein, und/oder einen historischen Zusammenhang haben welchen du übrigends aus dem Stehgriff kannst.
Den ganzen Zirkus braucht man aber meiner Meinung nach nicht. Es laufen nicht mehr Menschen Amok, nur weil sie eine Waffe besitzen dürfen, mit ihnen aber nicht zum Schützenverein gehen, oder ein kleines Museum eröffnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waffen...Deutschland%29
Bitt aber nicht verwechseln mit den Waffenschein
https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenschein
Diesen sollte natürlich nur der Polizei, und ggf. sehr vorbildlichen Menschen ausgeschrieben werden dürfen.
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21.06.2015, 19:00 #130Banx
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Ich meinte dass man in einem zivilisierten Land, wie Deutschland oder Österreich, auch bei aufgelockerten Gesetzen, einem vorgestraften keine Waffe geben würde.
Auch wenn man es "normalen" einfacher macht.
Und nur damit es klar ist, ich bin GEGEN eine auflockerung, nur muss der Herr nicht unbedingt mit einer Pistole amoklaufen, wenn die Gesetze aufgelockert werden (ich glaub keiner würde es so locker wie in den Staaten wollen...)
Hab mich auch nur auf das Hypothetische "Was wäre wohl mit Pistole passiert?" bezogen.
Außerdem: Wieviele Fälle von häuslicher Gewalt werden überhaupt gemeldet? Da kann jemand seine Ehefrau krankenhausreif geschlagen haben - wenn die nichts sagt, passiert auch nichts.Was man dem wieder entgegen bringen kann ist, dass der Mann ja zuerst eine Waffe erwerben konnte und dann erst "auffallen" könnte.
Oder er die Waffe übern Schwarzmarkt bekommen hätte.
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22.06.2015, 12:06 #131Knollo
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Ich habe jetzt nicht das ganze Thema gelesen, entschuldigt wenn es bereits besprochene Themen gab.
Ich selber bin kein Freund davon. Die potentielle Gefahr ist viel zu hoch. Wenn man dann noch schaut, wer größtenteils Interesse an Waffen hat und wer sie überhaupt maximal haben dürfte, dann macht einem das schon Sorgen. Dazu aber später mehr.
Die Frage die ich mir direkt Stelle.
Warum muss man schwere Waffen haben? Luftgewehre z.B. kann man wesentlich leichter bekommen. Diese Waffen dienen auch eher dem Sportlichen Bereich und sind weit weniger gefährlich (ähnlich eines Messers). Das dürfte für meinen Geschmack ausreichen, da fehlt mir das Verständnis, warum man eine Waffe besitzen sollte die in erster Linie nur für das Töten von Menschen produziert wird.
Aber: Ich interessiere mich auch nicht für Waffen und möchte demnach auch kein Urteil darüber fällen, was gefällt und was nicht.
Die Gesetze dienen auch dazu, die Gesellschaft zu schützen. Das geschieht auch präventiv. Jetzt muss man abwägen. Rechtfertigt das potentielle Risiko auch ein Einschneiden bei dieser Thematik. Wenn ich mir allerdings die Gründe für den Besitz schwerer Waffen anschaue, dann gibt es für mich kaum Grund lange zu überlegen. Warum sollte Nachbar Heinz schwere Waffen haben müssen? Schränkt ihn der Verbot dieser Waffen wirklich ein? Ich denke nicht! Wenn er ein Sport-Schütze sein möchte, dann kann er auf Luftgewehre umsatteln, sich um Kleinkaliber kümmern, in den Schützenverein gehen oder ggf. zu größeren Schießanlagen gehen. (Gibt es die in Deutschland überhaupt?).
Ich habe z.B. die Sorge, dass damit Tür und Tor für die schwere Kriminalität geöffnet werden kann. Gerade im Drogen-Mileu, bei Bandenkriegen oder Gangs aber auch bei jedem einzelnen Täter. Diese hätten nun keine Probleme mehr, an schwere Waffen zu kommen. Sie könnten ohne Kriminell zu werden, sich auf einen großen Raub oder anderes vorbereiten. Das kann man jetzt so weiter durch spielen aber am Ende würde es die schwere Kriminalität stark die Karten zuspielen.
Da geht es dann noch nicht mal um den einzelnen Mann, der diese Waffen wirklich nur als Souvenir oder für den Sport hat.
Wenn wir uns viele der Leute anschaue, die auf Waffen abfahren, dann ist schon eine starke Tendenz zu erkennen. Oft ist das Verhalten und die Einstellung dieser Menschen nicht gerade Vorbildlich. Und wenn man sich dann vorstellt, dass ausgerechnet diese Leute eine Waffe in der Hand haben, das möchte ich mir nicht ausmalen. Selbstjustiz wird dabei viel schneller in die Hand genommen und was dann dabei raus kommt... man kennt es ja.
Waffen zum Jagen nehme ich gerne aus der Kritik raus. Ich habe nichts dagegen wenn Jäger, die es auch gelernt haben, eine Jagdwaffe besitzen dürfen. Diese Menschen sind ausführlich geschult worden und diese Waffen sind auch nicht dazu entwickelt worden, um mehrere Menschen töten zu können. Auch hier gibt es ein Restrisiko. Aber die potentielle Gefahr ist gleich viel kleiner.
Schwere Waffen wie Maschinen Gewehre habe NUR den ursprünglichen Nutzen Menschen zu töten. Das sollte man differenzieren.
Jetzt möchte ich ein Beispiel aus meinem Leben nennen.
Ich habe einen sehr guten Freund. Er ist sehr ein großer Waffennarr und hat eine Faszionation dazu, wie ich es bei Videospielen und Angeln habe.
Er selber hat einige Luftgewehre, ist im Schützenverein aktiv, darf andere da anleiten und ist auf dem Weg zum kleinen Waffenschein. Er erzählt mir sehr oft und mit sehr viel Begeisterung davon. Ich selber habe eine Abneigung dagegen, aber dennoch höre ich gespannt zu. Allerdings gab es auch hier Situationen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Er selber trinkt gerne und auch viel. Und so hat er mal auf einer Party sein Luftgewehrt mitgenommen. Er fand es cool, es war neu und wollte es allen präsentieren. Das Luftgewehr ist einem Schafschützengewehr nachempfunden worden. Sieht genau so aus, hat Standfüße und passend schwer. Das Gewehr ist auf dieser Party nun reihe um gegangen.
Ich weiß ja, dass er da viel Wissen hat und sich normalerweise Verantwortungsbewusst verhält. Aber würde ich ihm oder einen der anderen Leute, wo viel Alkohol im Spiel ist, jetzt noch trauen? Ich denke nicht. Die Gefahr ist hoch. Und wenn dann jemand seine Macht ausspielen will, dann kann das schnell nach hinten los gehen.
Mir und vielen anderen Menschen würde so etwas nie passieren oder gar so weit gehen. Aber wir haben auch eine andere Mentalität und keinerlei Interesse an diesen Waffen.
Wie auch immer: Ich versuche das Thema differenziert zu sehen. Als sportliche Aktivität und auch nur in den passenden Räumen habe ich da absolut nichts gegen. Auch nicht, wenn man kleinere Waffen wie Luftgewehre zu Hause hat. Allerdings haben schwere Waffen im privaten Haushalt nichts verloren und es gibt für mich auf Anhieb keinen plausiblen Grund, warum das so sein sollte. Alternativ darf man so etwas gerne als Eigentum haben, dann aber nur sicher auf einem Schießstand der gesondert gesichert ist.
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25.06.2015, 15:40 #132Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Hier mal was interessantes:
Todesschuss in Jenfeld: Mehr als 9000 Hamburger haben scharfe Waffen | Nachrichten
Wann darf man auf einen Angreifer schießen? Notwehr oder Selbstjustiz, dazwischen liegt ein schmaler Grat. Fakt ist: Wer um sein Leben fürchtet, darf sich wehren – auch mit Waffengewalt! Die Verteidigung muss dem Angriff jedoch angemessen sein. Heißt: Ist der Angreifer bewaffnet oder deutlich stärker, darf man zu Hilfsmitteln greifen. Doch das gilt nur für den Moment des Angriffs, nicht wenn der Angreifer bereits flüchtet.
Eine Waffe kann durchaus zum Vorteil sein:
Einbrecher erschossen: Jenfeld: Polizei sieht Anhaltspunkte für Notwehr | Polizei
Jenfeld - Hamburger erschie
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27.06.2015, 22:49 #133Oral B Sonic Compl
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Dadurch, das Waffen in Deutschland derartig stigmatisiert werden, sollte man vielleicht anmerken das sich viele Waffenbesitzer nicht als solche zu erkennen geben. Daher finde ich es schwierig, das so darzustellen.
Der militärische Nutzen eines MGs ist nicht das Töten von Menschen. Tatsächlich geht es hier meistens darum, den Feind durch das Beschießen eines Areals daran zu hindern, dieses zu durchqueren bzw. sich aus seinen Stellungen zu befreien.
Wie dem auch sei:
Theoretisch hätte ich gerne, das man als freier Mensch nicht präventiv verdächtig wird, beim ersten Kontakt mit einem MG sofort alles niederzubrennen und nur noch Schutt und Asche zu hinterlassen.
Praktisch sind die Gesetzeslagen in Deutschland bezüglich der Aufbewahrung von Waffen eigentlich soweit sinnvoll, nur erklärt sich mir nicht, warum ich eine Waffe haben darf, die dem M4 zum verwechseln ähnlich sieht, 30 Schuss in einem Magazin hat ( oder mehr ), aber nur halbautomatisch feuert - vollautomatisch ist verboten. Wenn es um die Gefahr von Waffen geht, macht das überhaupt keinen Sinn. Das Kriegswaffenkontrollgesetz könnte also verändert werden.
@KUV1977: Dein Comedian hat vollkommen recht. Das einzig sinnvolle Argument zum Thema Waffen in Privathand ist "Weil ich sie nunmal mag." Persönliche Verteidigung ist bei Pistolen ein sehr wackeliger Grund, aus Gründen die er sehr gut ausführt, doch spätestens bei 12kg Stahlblech in Form eines MGs macht die Argumentation überhaupt keinen Sinn mehr. Niemand trägt ein MG mit Gurt sein Leben lang herum, um sich im unwahrscheinlichen Notfall damit selbst zu verteidigen. Das ist absurd. Spätestens bei einem Panzer ist das dann völliger Unsinn.
Waffen sind eine objektiv nutzlose Sache für den privatmann, so wie viele andere Zerstreuungen auch. Genauso wie viele andere können sie bei unsachgemäßem Gebrauch andere schädigen.
Die Idee, Waffen auf einem Schießstand zu sichern ist leider eine Milchmädchenrechnung: Der Schießstand ist keine Privatwohnung, in der sich Menschen befinden die durch ihre Anwesenheit sichergehen können, das niemand unberechtigt Zugriff auf die Waffen hat. Schießstände können einige Stunden leer stehen und sind in dieser Zeit zugänglicher als Wohnungen. Ingsgesamt sind sie also nicht ganz so sicher. Kommt jetzt noch dazu, das dort sehr, sehr viele Waffen gelagert werden, ist das Einbruchsrisiko enorm. Ich glaube daher, das es sicherer ist, die Besitzer ihre Waffen behalten zu lassen.
Bezügl. Suizid: Im Rettungsdienst gelten Suizidgefährdete als psychisch auffällig, die notfalls mit Handschellen von der Polizei in Behandlung gebracht werden. Die Leute haben sozusagen einen Softwarebug und sind in dem Moment nicht zurechnungsfähig - sollten daher in dem Moment auch keine Waffe führen dürfen.
Natürlich kann man nicht für den Moment die Waffe entziehen, deswegen gibt es nunmal die rigorosen Ausschlussverfahren.
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29.06.2015, 13:21 #134Knollo
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Natürlich kann man da nicht die ganze Lobby unter einem Kamm scheren. Aber machen wir uns nichts vor, von den ganzen Waffen-Freunden ist ein großer Teil nicht gerade Vertrauens erweckend. Zu mindestens was die Leute angeht, die es auch in der Öffentlichkeit bekannt geben. Und wenn es leichtfertig erlaubt sein würde, dann hätten auch diese Personen eine Waffe.
Natürlich haben wir ein verzerrtes und verfälschtes Bild der Lobby. Sobald das Thema Waffen auf den Tisch kommt, werden auch Bilder und Videos von irgendwelchen Ami-Rednecks gezeigt.
Man kann sagen das sie dazu da sind, Menschen zu töten. Oder um sich zu verteidigen. Oder um damit Angst zu machen (Areale beschießen). Aber wie auch immer man es auslegt, damit werden Menschen getötet. Und dazu sind die Waffen da. Und so eine Waffe muss kein Privat Mensch haben. Warum auch? Sport-Schützen können auf andere Waffen zurückgreifen.
Wenn man so eine Waffe hat, dann in den meisten Fällen illegal, oder?
Oder wie muss ich diese Aussage verstehen?
Sollte es solche Schießstände geben, dann müsste es auch besondere Sicherheitsvorkehrungen geben.
Wenn man sich einmal anschaut, was normale Betriebe heut zu Tage für Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen, wenn sie eine Versicherung in einem Industriegebiet auf Gebäude und Waren haben möchten... dann sollten solche Sicherheitsvorkehrungen auch in diesem Bereich kein Problem darstellen.
So etwas macht grundsätzlich auch wenig Sinn. Ein Waffenbesitzer könnte mit der Zeit einen psychischen Knacks bekommen. Jedes Jahr kann das Empfinden anders aussehen.
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29.06.2015, 14:31 #135Jacky89
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
@Oral B
Hör bitte damit auf, gegen Prävention zu reden! Prävention ist das Ergebnis aus Erfahrungswerten zu Zeiten, in denen du noch nichteinmal gelebt hast.
Es gab auch früher schon Menschen wie dich, die sich und ihre Vorhaben als unschuldig präsentiert haben, wobei sie ihre eigene Tiefen nicht kannten. Einige von ihnen haben eine Weile durchgehalten und dann doch die Beherrschung verloren. Und niemand will dann hinterher dastehen und den Schaden bejammern, nur weil ein Kumpel doch so gerne mit einer MG spielen wollte.
Eines der größten Probleme der Menschen war schon immer, dass sie aus Vergangenem nur schwer lernen und vieles vergessen. Daher sollte man schon dankbar für jeden Moment sein, indem sich zeigt, dass sie in bestimmten Hinsichten nun eben doch klüger sind als früher. Durch solche Menschen wie dich, die sich gegen Prävention und Vorsicht aussprechen, wird der Lerneffekt noch schiweriger. Denn du bremst ihn damit aus. Aber man kann doch nicht ständig wieder die selben Fehler machen, obwohl die Vergangenheit sie längst aufgezeigt hat, nur weil ein paar wenige nach bedenklicher Freiheit schreien. Das ist viel zu unvernünftig.
Und damit hat sich das Thema im Grunde bereits erledigt. Zumindest wäre das in der Politik so: Du wünschst dir überflüssige Dinge, die in Menschenhand sehr gefährlich werden können, aber keinen Nutzen für die Gesellschaft haben und argumentierst dafür, indem du dazu aufmunterst, alles Bedenkliche zu ignorieren und an Unschuld zu glauben.
Wer so vorgeht, der darf keine Unterstützer finden, egal wie geschickt er seine Verharmlosungen auch ausbaut. Und Menschen, die wichtige Entscheidungen treffen, sind eben deshalb in ihrer Position, weil ihnen Sicherheit und Vernunft wichtiger sind als Nervenkitzel und Maßlosigkeit.
Eine Tragödie zu verhindern ist um einiges besser, als sie hinterher zu bejammern.
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29.06.2015, 17:16 #136Issomad
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Solange ich solche Meldungen lese, will ich keine Schusswaffen in deren Händen sehen ...
Kinder auf Spielplatz mit Pfefferspray attackiert – B.Z. Berlin
Vor Aldi: Rentner attackiert Hund mit Pfefferspray – B.Z. Berlin
Viel zuviele durchgedrehte Menschen ... Es würde meine Sicherheit gefährden ...
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29.06.2015, 17:26 #137Nyota
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Möglicherweise haben die auch einfach zu viele "Nachrichten" des Springer Verlags gelesen. bz, Bild, Welt, alles dieselben Schlagzeilen-Pfuscher.
Beim Thema bin ich gegen Waffengewalt in Privathänden. Gründe kann man in den Statistiken der USA sehen, je einfacher es ist an eine Waffe zu kommen desto schneller wird sie auch falsch benutzt.
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29.06.2015, 17:26 #138Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Und die beiden positiven Anwendungen von Schusswaffen gegen Einbrecher mal ganz außer Acht gelassen.
Leute, langsam wird es verrückt mit den Vergleichen
Pfefferspray kann jeder Idiot erwerben das bedarf kein Schein. Außerdem hätte er genau so gut Deo nutzen können. Solche Leute würden niems ne Schusswaffe legal bekommen.
Hieb, Stichwaffen und "nicht-tödliche" Waffen unterliegen ganz anderen Bedingungen.
Daran kommt leider jeder der nen kleinen Schein erwirbt.
Und Deutschland mit der USA gleichzustellen grenzt schon an Unwissenheit
Als wenn im jeden Bundesstaat jemand ne Waffw führen darf.
Die Vergleichsargumente sind genau so sinnfrei wie die von Impfgegnern... und im anderen Thread lobt man die USA noch wegen der Homo-Ehe, aber andersrum laufen da nur Rambis rum
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29.06.2015, 19:40 #139Jacky89
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29.06.2015, 20:28 #140Cao Cao
AW: Waffen in Privathand - Freiheit oder Sicherheit?
Nein, ich rege mich über Heuchlerei auf. Einerseits verurteilt ihr die USA wegen deren Waffengesetzen und nimmt sie als Sinnbild für eine nicht funktionierende Gesellschaft, und kaum machen die mal was richtig sind diese Dinge schon vergessen.
Ehrlich, hört auf mit USA/Deutschland-Vergleiche.
Man kann nicht anhand deren gesellschaftlichen Struktur und Probleme auf uns schließen.
Wäre also mal schön wenn manche nicht ihre Meinung situationsbedingt für sich anpassen.
Ach die Amis sind so schlimm, aber plötzlich sind sie weiter als wir weil sie Homoehen legalisieren?
Ich mag übrigens die Vereinigten Staaten auch nicht, aber ich nehme sie auch nicht zum positiven/negativen Vergleich.
Daa sollte der Vergleich lediglich ausdrücken.
:lol:
Pokémon Trading Card: Pocket