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Thema: Tierquälerei
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15.07.2014, 15:54 #161Valen
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15.07.2014, 15:56 #162Yieva
AW: Tierquälerei
Die Frage, ob Krebstiere Schmerz empfinden können oder nicht, ist noch nicht geklärt. Eine Veröffentlichung führt aus, dass die Opioide bei Hummern womöglich auf dieselbe Weise wie bei Wirbeltieren Schmerz unterdrücken.[41] Morphiuminjektionen bei Krabben verringerten bei diesen die Reaktion auf Elektroschocks. Dieser Effekt ließ bei geringerer Injektionsmenge und größeren Zeitabständen zwischen Injektion und Reiz nach.[38] Auch Hummer reagieren nach der Verabreichung von Schmerzmitteln abgeschwächt auf Reize.[45]
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15.07.2014, 15:57 #163JokerofDarkness
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15.07.2014, 16:01 #164Knollo
AW: Tierquälerei
Wie ist es dann dort gemacht worden?
Wurde dir ja bereits erklärt das Hummer anatomisch gesehen gar nicht schreien können und das die Geräusche andere Gründe haben.
Es ist nicht möglich einen Hummer, der zum Verzehr geeignet ist, zu Köpfen. Würde es bessere Methoden zur Tötung geben, dann würden diese in DE Verwendung finden "müssen".
Die Argumente von Befragungen sind ganz PETA Niveau. Sei mit nicht böse, aber ich habe schon ausführlich erklärt nach welchen Gesichtspunkten man derartige Dinge bewerten sollte. Und für solche Dinge haben wir die Wissenschaft. Man weiß, wie Nerven und anderes funktionieren und auf derartige Dinge reagieren.
Eine Frage an dich. Bist du Vegetarier oder Veganer? Weil wenn nicht, dann müsste deine Argumentation natürlich auch auf dich zurückfallen, denn dann sind auch Tiere für deine Ernährung gestorben und da gilt die selbe Frage dann...
Es gibt natürlich viele Vollpfosten die es nicht richtig machen (Nur bei YouTube schauen, eines der ersten Videos zeigt direkt wie man es nicht macht). Häufiger Fehler: Das Wasser ist nicht (lang genug) heiß genug.
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15.07.2014, 16:04 #165JokerofDarkness
AW: Tierquälerei
Obwohl ich ja glaube, dass meine Kuh noch lebt, wenn ich sie esse. Zumindest blutet sie noch - muh.
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15.07.2014, 16:10 #166Valen
AW: Tierquälerei
Ehrliche Antwort, nein bin Fleischesser. Wenn man ein Tier wegen Essen tötet dann sollte man das kurz und schmerzlos machen. Ich weis auch das diese Massentierhaltung nicht richtig ist und vielleicht denken wir deshalb nicht so schlimm darüber weil es keine Haustiere für uns sind Kühe, Ziegen und Schweine sind in unserem Denken eben Nutztiere. Würde man das mit Hunden oder Katzen machen wäre der Aufschrei mit Sicherheit größer.
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15.07.2014, 16:18 #167PSLvegeta
AW: Tierquälerei
Werdet alle Vegetarier wenn euch das so stört.
Nur weil das Huhn schnell umgebracht wird heisst das doch nicht das es nicht gequält wurde.
Das ganze Leben von dem Huhn ist schon ne Qual.
Na Haupstsache man bereinigt sein Gewissen indem man hier so schreibt als wäre man Tierlieb und würde Tierquälerei hassen,aber gleich daneben liegt das Salamibrot und Chicken Nuggets
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15.07.2014, 16:19 #168King K. Rool
AW: Tierquälerei
Wenn wir schon das Thema Meeresfrüchte anschneiden. Ich persönlich boykottiere alles, was aus dem Meer kommt. Die Überfischerei ist ein weiteres Problem, was die Natur äusserst schadet. Tausende von Fischen werden in grossen Massen gefangen, bevor diese überhaupt ausgewachsen sind, oder ihre Eier legen konnten. Dadurch können sie sich nicht vermehren und viele Fischarten stehen so auch kurz vor der Ausrottung. Der Thunfisch war einst einer der meist verbreitetste Salzwasserfisch. Und jetzt sind über 95% der Bestände dieser Fische verschwunden.
Sorry, aber wenn dies so weitergeht, verzichte ich freiwillig auf Fisch, Hummer, Languste etc. Auch wenn sie noch so köstlich schmecken, aber dass muss ich leider opfern. Lieber esse ich gar keinen Fisch mehr, als dass ich ein Heuchler bin und somit dafür beitrage, dass eine Art komplett ausstirbt.
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15.07.2014, 16:22 #169JokerofDarkness
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15.07.2014, 16:23 #170PSLvegeta
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15.07.2014, 16:25 #171Knollo
AW: Tierquälerei
Bei Hummer macht ja man genau das schnellst mögliche. Natürlich könnte man auch hingehen und den Kopf mit einem Stein einschlagen, wäre vermutlich eine Sekunde schneller. Aber das dies nicht funktioniert ist ja soweit ganz klar.
Ich für meinen Teil differenziere da nicht.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich als Angler mir den Fisch am liebsten selber fange. Ich bin involviert in die Nachhaltigkeit, ich weiß was ich wie gefangen habe, habe es selbst zubereitet, waidgerecht getötet und entwickle ein Bewusstsein dafür.
Aber auch bei den Produkten aus den Geschäften hat man die Möglichkeit, wenn man sich ordentlich informiert, Fische aus nachhaltigen Bereichen zu bekommen. Es gibt Kontrollierte Fischerei mit Bedacht auf Nachhaltigkeit. Leider ist das nur zu gering (und wie bei allem besteht die Gefahr der Manipulation).-
Ich denke aber das dies das Thema sprengen würde. Dafür (Überfischung) könnten wir gerne ein separates Thema machen, oder was meinst du?
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15.07.2014, 17:59 #172Cinnalemon
AW: Tierquälerei
Also ich bin Vegetarier.
Und ich gehöre deshalb wohl zu den wenigen, die sich nicht nur Gedanken über die letzten Sekunden der Tiere machen, sondern auch selbstverständlich das Töten außerhalb der Hungersnot nicht okay finden. Was für die meisten völlige Normalität ist, ist für mich ein Widerspruch : Die meisten finden es grausam wenn Tiere vor dem Verzehr leiden müssen (mitleid), aber was das reine umbringen angeht scheint es nur die wenigsten zu stören (mitleid verschwindet plötzlich). Ich kann daher oftmals Aussagen einiger Fleichesser - da sie angeblich jede Art von Tieren über alles lieben, sie aber den Tiermord indirekt unterstützen - nicht zu 100% ernst nehmen. Es ganz harmlos zu finden, unschuldige Tiere als Kadavar nach der Verdauung den Klo runterzuspülen, aber zeitgleich einen riesen Aufschrei wegen der (z.B) sekunden langen Tierquälerei (direkt vor dem Schlachten) zu veranstalten empfinde ich persönlich als nicht so klug.
Ich halte Fleichfresser keineswegs für schlechte Menschen, doch einem Vegetarier würde ich die Tierliebe in Sachen Tierquälerei schneller & eher abkaufen als bei der anderen Gruppe. Aus diesen Grund wirken solche Gespräche im Internet in meinen Augen nicht ganz so seriös ^^ so nach dem Motto : " Hauptsache meine Mahlzeit ist in ihren letzten Sekunden glücklich ! "
Und sobald außerhalb der Hungersnot-Gebieten man aus Lust Tiere verzehrt, sollte man nicht nur zu 50% mitleid haben (finde ich). Wenn ich ein Hummer bestelle, mache ich mir doch nicht nur Sorgen während es kocht sondern auch während ich es runterschlucke, denn sonst würde ich mich selber reinlegen. Ich hoffe ich habe mich angenehm und deutlich ausgedrückt, meine Aspekte stellen die Fleichfresser nicht auf die Schattenseite, sondern verdeutlichen, dass es keine akzeptablen Gründe gibt über das Leid zu trauern, jedoch zugleich das Sterben zu ignorieren - und genau dies tun sehr viele. Zwar nicht alle und hier vermutlichen nur wenige, aber trotzdem tun es sehr viele.
Hier muss sich niemand rechtfertigen oder sich dazu äußern, sondern sich nur vorstellen dass es die totalen möchtegern Tierliebhaber gibt, die täglich rumjammern dass die Menschen die Tiere leiden lassen und unangemessen züchten, während sie der Tod der ganzen Tiere irgendwie doch nicht wirklich kratzt, da sie täglich Hamburger in sich rein stopfen und das ganze somit unterstützen. Egal welche Argumente man dazu hat - ich gebe mir Mühe, doch ich kann's nicht nachvollziehen, tut mir Leid.
Das Leid der Tiere vor ihrem Sterben sollte fast genau so dramatisch sein wie der Tod selber.
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Was die pure Tierquälerei angeht - ich denke da haben sich viele hier schon sehr ausführlich und gut dazu geäußert, daher könnte ich jetzt nur noch wiederholen was alle Mitglieder dazu erzählt haben. Doch das eine Video mit dem kleinen Hund der lebendig verbrannt wird war unfassbar schmerzhaft es anzuschauen, so etwas tue ich mir nicht ein zweites mal an. Verschont mich damit......
Ich kenne viele Menschen, die ohne zu zögern liebend gerne Tiere leiden lassen würden. Wenn ich sehe, was für eine Abneigung manche Leute gegen Tiere haben dreht sich mir der Kopf. Unsere Nachbarin hatte mal ein Kaninchen der anderen Nachbarin in die Bio Tonne geworfen und wurde dabei erwischt - wie kann man so kaltherzig sein ?
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15.07.2014, 18:23 #173Don Promillo
AW: Tierquälerei
Zum Thema "Schmerzempfinden bei Hummern etc.". Wie schon geschrieben, ist es noch nicht endgültig geklärt, ob die Viecher Schmerz spüren, aber neulich wurde ein sehr interessantes Paper publiziert: Anxiety-like behavior in crayfish is controlled by serotonin
Kurz zusammengefasst: Flusskrebse zeigen eine ähnliche (serotonerge) Angstreaktion vor Schmerz, wie z.B. Wirbeltiere. Von daher geht die Vermutung immer weiter in die Richtung, dass auch Krebstiere "Schmerzen" spüren und vermeiden. Ob die Tiere Schmerz natürlich so wahrnehmen wie wir, ist noch nicht aufgeklärt.
Ich bin natürlich gegen "sinnlose" Tierquälerei, keine Frage. Aber da ich Fleischfresser bin und kein Freilandfleisch kaufe, unterstütze ich Tierquälerei in gewisser Weise auch. Ich mache mir auch ehrlich gesagt keine Gedanken wenn ich mein Steak esse, wie das Rind gelebt hat. Fleisch ist für mich Nahrung und den "Luxus", dass für mein Essen andere Tiere sterben müssen leiste ich mir. Das kann ich mit meinem Gewissen recht gut vereinbaren.
Ich finde Hunde ok, würde niemals einen Hund töten oder misshandeln, aber ich habe kein Problem damit, wenn für mein Abendessen ein Schwein sterben muss. So überlegt eigentlich schon eine schizophrene Einstellung, aber ich stehe dazu.
Achja, Tierversuche (medizinisch) sind für mich auch "gerechtfertigte" Tierquälerei, sofern der Test einem sinnvollen Ziel dient. Weiß nicht ob das hier mal erwähnt wurde, habe nicht alles gelesen
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15.07.2014, 18:29 #174Valen
AW: Tierquälerei
Dann bist du aber einer der wenigen die das machen. Ich würde mal sagen 90% der Westlichen Welt machen da einen Unterschied.
Wie sieht es eigentlich hiermit aus:
Video-Interview: Sind Jäger Tierschützer? Diskussion in Schwerte - Ruhr Nachrichten
Können sich Jäger wirklich als Tierschützer bezeichnen?
Edit:
Aber dafür gibt es doch so viele Menschliche Freiwilige
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15.07.2014, 19:58 #175Dark E
AW: Tierquälerei
Es geht um extreme Tierquäler und es kommt drauf an was für eine Folter
wenn ein Tierquäler als Strafe bei einer Folterung ähnlich gequält wird z.B. an der Wand gekettet ( ), dann lernt er hoffentlich daraus, wie es sich anfühlt auch wenn es sich einbisschen mittelalterlich anhört.
Ich denke, dass ein Tierquäler lernen sollte Empathie zu empfinden, um das ganze zu verstehen.
Ich bin seit mehr als 10 Jahren Vegetarier.
Einerseits, weil ich Fleischessen irgendwie vom Gefühl her nicht kann z.B. wenn jemand eine Brustkeule vom Bradhuhn ausreisst, dann denke ich immer "boah, das tut doch weh". Anscheinend habe ich viel Empathie oder was auch immer. Und auch aus moralischen Gründen, da sie auch "leben", ein Organ- und ein Nervensystem haben. Da unterscheide ich stark zwischen pflanzlich und tierisch. Friedliche Tiere sind für mich wie schwache Mitgeschöpfe.
Andererseits bin ich dennoch fähig Fleisch zu probieren (z.B. im Kochunterricht). Manchmal stelle ich mir selbst auch oft so Fragen, wieso die Evolution auch Raubtiere hervorgebracht hat, ob ein Sinn dahinter stecken könnte oder ob es nur ein Defizit der Natur sein könnte. Der Grund, wieso ich trotz leichtem Untergewicht weiterhin Vegetarier bleibe, sind die viele Massentierhaltungen.
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15.07.2014, 20:01 #176
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15.07.2014, 20:13 #177Yieva
AW: Tierquälerei
In meiner Stadt gastierte kürzlich ein bekannter schweizer Zirkus, der vor allem mit seiner Tigershow warb, die von einer sehr hübschen Dompteurin geleitet wird.
Ich finde es...bemerkenswert, dass in der heutigen Zeit, in der der Tiger doch als so gefährdet und geschützt gilt und in der die Aufklärung hinsichtlich der Haltung von Wildtieren so enorm fortgeschritten ist, so eine Show überhaupt noch möglich ist. Und obendrein wird auch noch stolz damit geworben.
Ich frage mich, wie diese Frau es verantworten kann, diese Tiere zu dressieren und in Käfige zu sperren und mit ihnen durch die Welt zu reisen, wenn sie Tiger doch so sehr liebt und sich offenbar bestens damit auskennt. Wie kann man sich selbst so belügen?
Ich hoffe, dass Tiernummern künftig ganz aus Zirkusshows gestrichen werden. Nicht selten rächt sich so etwas früher oder später, wie in diesem Video:
Keine Angst, es stirbt niemand und alle Personen können nach der Attacke noch aufstehen und rumlaufen. Ich bezweifle aber, dass in diesem Fall auch nur irgendjemand Mitgefühl empfinden wird für die zu Schaden gekommenen Menschen...
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16.07.2014, 08:01 #178
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16.07.2014, 08:51 #179Knollo
AW: Tierquälerei
Ich selbst bin kein Jäger und nicht so stark in dem Thema drin, allerdings bekomme ich es gerade in letzter Zeit vermehrt mit. Neben den Jägern sind auch die Angler sehr aktiv von der Kritik PETA und c.o. betroffen. Und in vielen Fällen gehen Jäger und Angler den selben Weg und auch viele Jäger sind auch gleichzeitig Angler.
Aus diesem Grund bekomme ich eben immer mehr davon mit und bin da sehr eindeutig mit meiner Meinung.
Wenn das Jagen (oder Angeln) so geschieht, wie es das Gesetz und Regulierungen vorsieht, dann kann der Jäger und der Angler als Tierschützer gesehen werden. Denn Tierschutz bezieht sich nicht immer auf das einzelne Tier sondern auf alle Tiere, auf die Flora und Fauna und der gesamten Umgebung. Um eines dieser Dinge ausüben zu können, ist man (bis auf wenige Ausnahmen) dazu verpflichtet einen Kurs (ähnlich einem Führerschein) zu bestehen. In dem Kurs lernt man den Umgang mit den Tieren und lernt über Rechtliches bis hin zur Biologie und Natur. Man hat als Angler und Jäger starke Auflagen und Regeln zu befolgen. Es müssen Listen geführt werden, welches Tier entnommen worden ist. Es gibt geschützte Tiere, die auf keinen Fall dem Lebensraum entnommen werden dürfen und es gibt Tiere, die dem Lebensraum entnommen werden "müssen", da diese dem natürlichen Lauf stören können.
Natürlich gibt es, wie bei allen, schwarze Schafe die diese ganze Lobby in den Dreck ziehen. Beim Angeln gibt es die sogenannten Forellen-Puffs. Das sind Seen und Teiche wo bewusst große und viele Tiere eingesetzt werden, damit sie Angler fangen, ein Foto machen und wieder eingesetzt werden. Das ist nicht erlaubt, geschieht dennoch mancherorts. Bei den Jägern sind es eben jene, die hier und da großkotzig zu den Jagden gehen, sich besaufen und dadurch ihr auftreten und Verhalten Mist machen. Aber das sind eben jene, die sich nicht an die Regeln halten.
Momentan studiere ich gerade ein Buch über die Gewässer und den Verein aus unserer Gegend. Ich finde es beeindruckend wie genau über die Population der Fische Statistik geführt wird (über 100 Jahre hinweg). Es werden dort diverse Themen genannt, die für Fischs-Sterben und das sterben der Flora und Fauna zuständig waren. Wie man versucht diesen entgegen zu setzen (durch gebaute Fischtreppen, abzweigte und beruhigte Gewässer, Schonzeiten, Besatz und so weiter). Anstatt das sich das Buch um das Angeln dreht, was man vermuten dürfte, geht es nahezu nur um die Natur, dessen Entwicklung und der heimischen (und nicht mehr heimischen) Tiere. Wie man es besser machen kann, was falsch gelaufen ist und so weiter. Der Tierschutz steht im Vordergrund und an erster Stelle.
Und genau das ist es, warum ich der Meinung bin das Angler und Jäger Tierschützer sind. Denn der Schutz aller Tiere steht im Vordergrund.
Und um etwas weiter auszuholen. Vereinigungen wie PETA sind "keine" Tierschützer. Es sind Tierrechtler. Vereine die dem Tier besondere Rechte zusprechen möchten. Vergangene Kritiken, wie die Euthanasie an Tieren, zeigen ganz deutlich das dieser Verein mehr als abzulehnen ist. 90 Prozent der anvertrauten Tiere wurden schließlich eingeschläfert. Das kann auch nicht Sinn sein.
PETA zeigt auch immer wieder unterschiedliche Gruppierungen an und zwingt so z.b. Angler und Jäger dazu, Dinge die zum Schutze notwendig sind, sein zu lassen. Das fängt an bei Regelungen, die einen Gerechten Umgang mit den Tieren unmöglich machen. Gerade aktuell wurde ein ganzer Mob von Anglern angezeigt. Diese wurden angezeigt weil man beim Hegefischen über 1000 Grundeln gefangen hat. Klingt im ersten Moment fies. Wer sich aber mit der Thematik befasst, der wird feststellen das die Grunde eine eingeführte Tierart ist, die in diesen Gewässern nichts zu suchen hat aber in rasanter Vermehrung den heimischen Tieren alles weg frisst. Und wenn dieser Schwarm der Tiere nicht aufgehalten wird, was nahezu unmöglich ist, dann werden die heimischen Tiere verdrängt und sterben. Es ist wichtig das man etwas gegen diese Invasion macht. Und PETA Zwegat zeigt nun die Leute des Hegefischens an, was nicht Sinn der Sache sein kann.
(P.S. Und hier würde es kein Sinn machen die Angler als Trophäen-Angler zu beziehen. Wer gezielt auf diese Tiere angelt, der angelt ganz sicher nicht aus Spaß. Denn die Tiere sind eine Plage, klein und werden von den wenigsten wirklich zu Ernährung verwertet. Eben weil diese klein sind)
So etwas ist kein Defizit der Natur, es ist eine Notwendigkeit für den Kreislauf. Empathie ist etwas, das wir uns als Menschen mit der Zeit und Zivilisation gelehrt haben. Eine Entwicklung, die so in der Form in der Natur nicht vorgesehen war. Ein zufälliges Produkt (Evolution) unserer stärkeren Rasse. Für die Natur und dessen Kreislauf ist es nur wichtig, das es voran geht. Fressen und gefressen werden gehört eben dazu. Aber wenn man es noch rationaler sieht, dann ist es lediglich die Energie die Verarbeitet und weiter getragen wird. Raubtiere sind für die Regulierung zuständig. Pflanzenfressen sind für die Regulierung (damit die Pfanzen nicht alles überwuchern) und Fortpflanzung der Pflanzen notwendig. Würde eines dieser Baustein verschwinden, dann würde eine Rasse überhand nehmen, damit seinen eigenen Lebensraum weg fressen um an Ende selbst zu sterben.
Meist sind es eben Familien, die seit Generationen mit dieser Tradition leben. Es ist eben ihre Art zu Leben.
Und dennoch haben es diese Leute nicht mehr leicht, denn ein Umdenken findet momentan statt. Es gibt immer mehr Dokumentationen und Aufklärung darüber. Man liest fast täglich von diesen "Show Tieren", von Elefanten, Löwen und Tigern in Gefangenschaft und dessen Gefahren. Ich glaube das auch diese Organisationen und naher Zukunft kaum noch eine Chance haben und die Besucherzahlen stark einbrechen werden.
Ich habe am Wochenende eine interessante Reportage gesehen. Da ging es im Killerwale bei Sea-World (oder wie der Laden hieß) und dessen ehemaligen .. Dompteuren(?) oder wie die heißen. Eben ehemalige Leute, die mit diesen Tieren trainiert und Shows gemacht haben und wie das ganzen bei Ihnen angekommen ist, was dessen Gedanken waren und warum sie, nachdem sie wach geworden sind, weiter gemacht haben. Es war sehr interessant und Aufschlussreich. Einer der Mitarbeiter, der irgendwann einmal eine andere Sicht der Dinge bekommen hat (vorher wurde man selbst gut dressiert anders zu denken), sagte das er nur deshalb weiter gemacht hat, weil er die Tiere nicht im Stich lassen konnte. Wenn er gehen würde, dann wüsste er nicht wer sich danach um die Tiere kümmert. Das Leben der Tiere würde "dort" so weiter gehen und er liebte diese Tiere. Also ist er geblieben um sie so gut es geht weiter zu pflegen. Das mag inkonsequent sein. Klingt aber auch nicht so verkehrt.
Und andere Mitarbeiter haben davon berichtet, wie denen Unfälle verschwiegen bzw. die dazugehörigen Bilder nicht gezeigt wurden. Den Menschen wurden die Fehler in die Schuhe geschoben und man hat damit vertuscht, das diese Tiere vermutlich bewusst den Menschen angegriffen haben (oder damit spielen wollten). Und man hat ihnen Druck gemacht, es hing eben auch ein Job dahinter.
War schon Aufschlussreich und interessant zu sehen.
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16.07.2014, 09:01 #180
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