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  1. #1
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Hallo Leute,

    ich wollte hier mal zum Thema Investments einen Thread eröffnen. Wer von euch investiert wie und warum? Gesucht sind also Forumlas Immobilienmogule, Daytrade-Milliardäre, ETF-Sparer und solche die es noch werden wollen. Auch eventuelle Fragen oder ein Start in das Thema können hier besprochen werden.

    Los geht's

    http://static2.businessinsider.com/image/560aa3c59dd7cc25008bdca5-480/wolf-of-wall-street.jpg

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    The Wolf of Forumla

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Kakashi Hatake Kakashi Hatake ist offline
    Avatar von Kakashi Hatake

    The Wolf of Forumla

    Hey, klingt echt gut^^

    Ich mache mir schon seit einiger Zeit Gedanken, was ich mit meinem Ersparten machen soll, aber für "was großes" wie Immobilien ist es zu wenig...
    Für Tipps wäre ich also zu haben

  4. #3
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Kommt ganz auf deinen Anlagehorizont (bist du bereit, auch mal ein Paar Jahre negative Entwicklung in Kauf zu nehmen? Wann brauchst du "Geld"? Stehen größere Käufe an?) und deine Bereitschaft ein Risiko einzugehen an.

    Persönlich find ich ETFs (große, ungemanagte Fonds, die sehr günstig sind) auf große Indizes und zusätzlich Blue Chips (Aktien von Unternehmen, die seit sehr langer Zeit erfolgreich sind, wie z. B. Siemens oder Coca Cola) sowie dividendenstarke Aktien gut. Wenn du eine stärkere Risikoabsicherung willst, kannst du z. B. zusätzlich Edelmetalle in dein Portfolio aufnehmen. Persönlich steck ich gerne noch Geld in etwas spekulativere Sachen, wie Kryptowährungen (Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)), da muss man aber richtig am Ball bleiben, dafür sind die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit aber der Wahnsinn.

    Anfangen würde ich mit einem kostenlosen Wertpapierdepot bei einer Direktbank, wie der ComDirect. Da kannst du auch erstmal mit einem Demokonto schauen, ob das was für dich ist. Am Anfang steht aber immer die Recherche - und ja nichts von irgendwelchen Bankberatern andrehen lassen Viel Erfolg!

  5. #4
    Nightclaw Nightclaw ist offline
    Avatar von Nightclaw

    The Wolf of Forumla

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    da muss man aber richtig am Ball bleiben
    Das ist wohl bei vielen das Problem, ist doch ein recht komplexes Thema wenn man sich da nicht auskennt und ich kann mir auch vorstellen das es ziemlich schwer ist sich in das Thema einzulesen I

    Hast du noch in andere Kryptowährungen investiert, bei Ethereum und Bitcoin jetzt einzusteigen ist es jetzt schon zu spät oder?

    Mich würde interessieren ab welchen Beträgen es sich überhaupt lohnt einzusteigen bei Aktien/Fonds usw?

  6. #5
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Disclaimer: Das ist natürlich alles keine Finanzberatung und nur meine persönliche Meinung. Jeder ist selbst für sein Vermögen verantwortlich

    Kryptowährungen:
    Ob es bei Ethereum und Bitcoin zu spät ist kann ich dir nicht sagen. Ich halte beide bereits seit einiger Zeit und bin bin damit sehr sehr gut gefahren. Zur Rebalancierung hab ich zwar einen Teil ausgezahlt, den Rest werd ich jetzt aber noch eine Weile halten. Zusätzlich habe ich noch Antshares (chinesische Blockchain), Factom, NEM, Stratis und zCash, die sind aber meines Erachtens alle nochmal spekulativer als Ether, dafür ist das mögliche Wachstum aber vielleicht etwas höher.

    Wieviel Geld muss man mitbringen? ETFs besparen lohnt sich schon bei kleinen Beträgen, selbst 100 Euro im Monat reichen aus, dass du auf lange Sicht einen nennenswerten Betrag ansparen kannst. Das ist dann ein sogenannter Wertpapiersparplan, der monatlich einen bestimmten Betrag von Aktien oder ETF X kauft. Einzeltitel (also einzelne Aktien oder ETFs) lohnen sich meines Erachtens erst ab ca. 1000 Euro Anlagesumme (je Aktie), da für Kauf und Verkauf Gebühren anfallen. Für Kryptowährungen reichen Kleinstbeträge, dann kann aber entsprechend auch weniger rauskommen.

    Für Vermögensaufbau muss man also keine Millionen auf dem Konto haben, wäre ja auch irgendwie Blödsinn und paradox.

  7. #6
    Nightclaw Nightclaw ist offline
    Avatar von Nightclaw

    The Wolf of Forumla

    Ich habe mal kurz nach ETFs gesucht und bin erstmal bei der comdirekt gelandet, und ich musste gefühlt erstmal jedes zweite Wort oder Abkürzung googeln
    An sich klingt es schon ziemlich interessant dieses Wertpapiersparen, damit werde ich mich mal, vorallem mit den Risiken, näher beschäftigen.


    Wie bist du eigentlich dazu gekommen, wolltest du dir einfach was dazu verdienen und hast dich dann damit beschäftigt oder eher zufällig drüber gestolpert?

  8. #7
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Aller Anfang ist schwer, aber gerade weil man sich damit beschäftigen muss, kann man eben ein paar (oder sogar eine ganze Menge) % mehr rausholen, als wenn das Geld nur auf dem Konto weniger wird.

    Persönlich interessiere ich mich da schon knapp 10 Jahre dafür und hab mit ca. 16 angefangen. Zitiere mich mal selbst, dann muss ich nicht alles zweimal schreiben:

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Ich hab mit mitte 16 angefangen neben der Schule auf 400€ Basis im Supermarkt zu jobben. Mein Taschengeld hat zu dem Zeitpunkt eigentlich völlig für "alltägliches" ausgereicht. Hab außerdem ganz gerne gelesen und bin irgendwann über "Rich Dad Poor Dad" gestolpert und war dann angefixt. Obwohl das eigentlich nur ein kleines Einkommen war, kam dann über 3 Jahre bis zum Abi doch ein bisschen was zusammen. Das Geld in ein Depot gesteckt und (fast) jedes Jahr Dividende kassiert. (...) über besagte Dividenden "schon" meine Reisen finanzieren. Wenn man auf unnützen und kurzfristigen Konsum verzichtet (keine Sachen sammeln, Dinge die man nicht mehr benötigt wieder verkaufen, keinen Nippes und Bullshit kaufen), geht das eigentlich schneller als man denkt. Ich hoffe, dass ich mit 40 nicht mehr arbeiten muss, sondern es nur noch mach weil ich Lust hab.

  9. #8
    DBZ DBZ ist offline
    Avatar von DBZ

    The Wolf of Forumla

    Da ich ja jetzt auch ein wenig angefixt bin:

    welchen eWallet-Anbieter würdest du empfehlen, tendiere aktuell zu anycoin? Leider gibts dort allerdings nur Stratis, Gulden und evtl noch Ether Classic, die für mich interessant wären (günstig bzw. gute Entwicklungspotentiale). Die von dir genannten werden da leider nicht angeboten (z.B. Antshare oder NEM). Bei welchen Anbieter könnte ich diese finden den du evtl empfehlen könntest?

  10. #9
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Am besten mit Bitcoin über Poloniex handeln, wenn du auf alle relevanten Kryptowährungen Zugriff haben willst. Antshares gibt's auf Bittrex. Altcoins kann man aber fast immer nur mit Bitcoin kaufen. Damit wir nicht zuweit vom geplanten Thema abkommen und sich die Diskussion nicht nur in Richtung Krypto(währungen) verschiebt, würde ich vorschlagen diese hier Ethereum (und ein bisschen Bitcoin) zu diskutieren.

    Von ETC (Ethereum Classic) würd ich übrigens die Finger lassen.

  11. #10
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    The Wolf of Forumla

    @TheRealHook: Was hältst du von MSCI World ETFs? Kannst du einen Anbieter, z.B. Lyxor, empfehlen? Oder nehmen die sich alle nicht viel?

  12. #11
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Zitat Mr. Burns Beitrag anzeigen
    @TheRealHook: Was hältst du von MSCI World ETFs? Kannst du einen Anbieter, z.B. Lyxor, empfehlen? Oder nehmen die sich alle nicht viel?
    Pauschal lässt sich die Frage schwer beantworten. Das ist so ein bisschen wie die Frage ob du Marmelade magst. Im Berliner ja, auf dem Shirt eher nicht.

    Als erstes muss das natürlich erstmal zur Investmentstrategie passen. Ist dein Anlagehorizont lang genug? Gerade kündigt sich ja eher ein Bärenmarkt an, kann also durchaus sein, dass man damit erstmal ein paar Prozente abgibt. Auf lange Sicht war diese Art der diversifizierten Aktien-Anlage aber immer gut und erbrachte auch sehr gute Renditen.

    Insgesamt find ich ETFs, gerade auf große Indizes oder sogar die ganze Welt, also sehr gut. Der MSCI World bildet allerdings nur die entwickelten Länder ab und bewertet zusätzlich Nordamerika über. Du könntest überlegen da noch gegenzusteuern, indem du z.B. Emerging Markets, Asien, oder Europa (noch) stärker gewichtest. Das könntest du z.B. über den Stoxx Europe 600 und EM Asia oder Emerging Markets allgemein bewerkstelligen.

    Spezifisch zur Auswahl des ETF: Wichtigste Punkte sind Fondvolumen, TER, Währung, Auflageort und die Art der Abbildung. Viele sind Swap-basiert, da hast du (rein theoretisch) das Risiko das bis zu 10% ausfallen können, weil sie nicht vollstänidg mit den entsprechenden Werten des Indizes gedeckt sind (sondern mit Swaps). In der Realität kommt das (hoffentlich) nicht vor. Ich werde hier keine explizite Empfehlung aussprechen, das soll jeder für sich selbst entscheiden. Wenn du den besparen solltest und dadurch Gebühren sparen kannst, würde ich ihn (LYX0AG?) nehmen. Sollte es ein thesaurierender sein, gibts von ComStage auch einen recht günstigen (ETF110). Am Ende musst du es aber wissen.

  13. #12
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    The Wolf of Forumla

    Die ersten 100k Euro und dann die erste Million ist das schwierigste. Danach ist es leichter wenn man sich im Wirtschaftswesen einigermaßen auskennt.

  14. #13
    Diva Diva ist offline
    Avatar von Diva

    The Wolf of Forumla

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Die ersten 100k Euro und dann die erste Million ist das schwierigste. Danach ist es leichter wenn man sich im Wirtschaftswesen einigermaßen auskennt.
    Hast du's hinbekommen?

  15. #14
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    The Wolf of Forumla

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Pauschal lässt sich die Frage schwer beantworten. Das ist so ein bisschen wie die Frage ob du Marmelade magst. Im Berliner ja, auf dem Shirt eher nicht.

    Als erstes muss das natürlich erstmal zur Investmentstrategie passen. Ist dein Anlagehorizont lang genug? Gerade kündigt sich ja eher ein Bärenmarkt an, kann also durchaus sein, dass man damit erstmal ein paar Prozente abgibt. Auf lange Sicht war diese Art der diversifizierten Aktien-Anlage aber immer gut und erbrachte auch sehr gute Renditen.

    Insgesamt find ich ETFs, gerade auf große Indizes oder sogar die ganze Welt, also sehr gut. Der MSCI World bildet allerdings nur die entwickelten Länder ab und bewertet zusätzlich Nordamerika über. Du könntest überlegen da noch gegenzusteuern, indem du z.B. Emerging Markets, Asien, oder Europa (noch) stärker gewichtest. Das könntest du z.B. über den Stoxx Europe 600 und EM Asia oder Emerging Markets allgemein bewerkstelligen.

    Spezifisch zur Auswahl des ETF: Wichtigste Punkte sind Fondvolumen, TER, Währung, Auflageort und die Art der Abbildung. Viele sind Swap-basiert, da hast du (rein theoretisch) das Risiko das bis zu 10% ausfallen können, weil sie nicht vollstänidg mit den entsprechenden Werten des Indizes gedeckt sind (sondern mit Swaps). In der Realität kommt das (hoffentlich) nicht vor. Ich werde hier keine explizite Empfehlung aussprechen, das soll jeder für sich selbst entscheiden. Wenn du den besparen solltest und dadurch Gebühren sparen kannst, würde ich ihn (LYX0AG?) nehmen. Sollte es ein thesaurierender sein, gibts von ComStage auch einen recht günstigen (ETF110). Am Ende musst du es aber wissen.
    Danke für deine Einschätzung.
    Mein Anlagehorizont ist lang genug. Ich möchte Geld anlegen, das ich übrig habe und nicht brauche. Ich möchte in zehn oder zwanzig Jahren eine ordentliche Rendite haben und da hat man mit ETFs nach meinen bisherigen Recherchen gute Karten.
    Den ETF110 von ComStage hat mir auch ein Kollege empfohlen, allerdings gehört ComStage nicht mehr zu den Partnern bei der Consorsbank, bei der ich mein Depot eröffnen möchte. Daher würden für den ETF110 Gebühren anfallen, im Gegensatz zu den ETFs der Partner BNP Paribas Easy, iShares, Lyxor. Im Moment tendiere ich zu LYX0AG.

  16. #15
    Cinnalemon

    The Wolf of Forumla

    Kenne mich mit so was zu exakt 0% aus. Was aber auch sehr schade ist, da ich hier ein kleines Vermögen versteckt habe, was ich die nächsten Jahre auch nicht anrühren werde :/

    Aber alles was auch nur ein Hauch von Risiko beinhaltet wäre nichts für mich Würde mich zu sehr mitnehmen so was.....

  17. #16
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Zitat Cinnalemon Beitrag anzeigen
    Kenne mich mit so was zu exakt 0% aus. Was aber auch sehr schade ist, da ich hier ein kleines Vermögen versteckt habe, was ich die nächsten Jahre auch nicht anrühren werde :/

    Aber alles was auch nur ein Hauch von Risiko beinhaltet wäre nichts für mich Würde mich zu sehr mitnehmen so was.....
    Das wirkt erstmal kontraintuitiv, aber Anlagen zu kaufen (Aktien, Immobilien, ...) hat ein deutlich niedrigeres Risiko als "Geld" anzuhäufen. Das Risiko mit "Geld ansparen" zu verlieren ist 100%. Die Inflation frisst dir jedes Jahr ca. 2-3% (historisch) deines Geldes weg. Sprich je größer der Betrag schon ist, desto schwieriger wird es auch mit Arbeit da noch mehr hinzuzufügen. Irgendwann wird es einfach unmöglich. Geld hat keinen intrinsischen Wert und kann morgen von der Zentralbank auf "0" gesetzt werden. Hinter einer Aktie oder einer Immobilie steckt aber ein Realwert.

    Ich kann dir nur empfehlen dich darüber zu informieren, natürlich gibt es ein gewisses Risiko, über 10 Jahre hast du aber z.B. mit den von @Mr. Burns angesprochenen ETFs noch nie Verlust gemacht. Hättest du vor 5 Jahren in den Index investiert, wäre es heute 50% mehr wert. Im März 2009 gekauft und vor 2 Wochen verkauft: 227% in 9 Jahren! "100 Euro von 2009" sind heute aber nur noch 90 Euro wert, bzw. für die gleiche Kaufkraft müsstest du 110 Euro aufbringen.

    Natürlich kann man auch verlieren, wer 2007 oder 2006 Aktien gekauft hatte, musste sich erstmal durch eine lange Durststrecke kämpfen. Aber auch da war nach spätestens 10 Jahren wieder Plus, wenn man nicht unglücklicherweise alles auf irgendwelche Banken gesetzt hatte

    Zitat Mr. Burns Beitrag anzeigen
    Mein Anlagehorizont ist lang genug. Ich möchte Geld anlegen, das ich übrig habe und nicht brauche. Ich möchte in zehn oder zwanzig Jahren eine ordentliche Rendite haben und da hat man mit ETFs nach meinen bisherigen Recherchen gute Karten.
    Den ETF110 von ComStage hat mir auch ein Kollege empfohlen, allerdings gehört ComStage nicht mehr zu den Partnern bei der Consorsbank, bei der ich mein Depot eröffnen möchte. Daher würden für den ETF110 Gebühren anfallen, im Gegensatz zu den ETFs der Partner BNP Paribas Easy, iShares, Lyxor. Im Moment tendiere ich zu LYX0AG.
    Anstatt einer Einmalanlage könntest bei der jetzigen Situation überlegen den Cost Average Effect auszunutzen und deine Invests über einen längeren Zeitraum zu streuen. Die Märkte sind ja schon nervöser geworden in letzter Zeit, kann mir durchaus vorstellen, dass die großen Indizes mal 20% nachgeben.

  18. #17
    Cinnalemon

    The Wolf of Forumla

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Das wirkt erstmal kontraintuitiv, aber Anlagen zu kaufen (Aktien, Immobilien, ...) hat ein deutlich niedrigeres Risiko als "Geld" anzuhäufen. Das Risiko mit "Geld ansparen" zu verlieren ist 100%. Die Inflation frisst dir jedes Jahr ca. 2-3% (historisch) deines Geldes weg. Sprich je größer der Betrag schon ist, desto schwieriger wird es auch mit Arbeit da noch mehr hinzuzufügen. Irgendwann wird es einfach unmöglich. Geld hat keinen intrinsischen Wert und kann morgen von der Zentralbank auf "0" gesetzt werden. Hinter einer Aktie oder einer Immobilie steckt aber ein Realwert.

    Ich kann dir nur empfehlen dich darüber zu informieren, natürlich gibt es ein gewisses Risiko, über 10 Jahre hast du aber z.B. mit den von @Mr. Burns angesprochenen ETFs noch nie Verlust gemacht. Hättest du vor 5 Jahren in den Index investiert, wäre es heute 50% mehr wert. Im März 2009 gekauft und vor 2 Wochen verkauft: 227% in 9 Jahren! "100 Euro von 2009" sind heute aber nur noch 90 Euro wert, bzw. für die gleiche Kaufkraft müsstest du 110 Euro aufbringen.
    Hhhhmmmm okay. Ich schick dir bezüglich dazu eine PN ^^

  19. #18
    Kimmel Kimmel ist offline
    Avatar von Kimmel

    The Wolf of Forumla

    Hey,

    seit einer Weile beschäftige ich mich verstärkt um das Thema Geld/Anlagen/Investments (bin da noch absoluter Neuling).
    Speziell geht es mir hier um die Altersvorsorge, da die gesetzliche Rente vermutlich nicht ausreichen wird, um im Ruhestand halbwegs angenehm leben zu können.
    Auf einer Empfehlung eines Kollegen hin, bin ich dann zu einem "unabhängigen" Finanzberater gegangen.
    Dieser hat mir in dem ersten Beratungstermin erstmal die Situation erklärt.
    Zusammengefasst ging es um folgende Dinge

    • Von klassischen Lebens-/Rentenversicherungen wurde abgeraten, da die Umlaufrendite aller deutschen Lebensversicherer momentan unter der Inflation liegen (< 1%)
    • Empfohlen wurde das investmentbasierte Sparen (breite Streuung + langfristiger Anlagehorizont).
    • Das Investment besteht im Grunde aus 2 MSCI ETF (Dimensional Fond und Basketfond Global Trends) -> Zielrendite von 6-9% und in einen Versicherungsmantel drin
      • Besparung vieler Fonds
      • Kostenvorteil gegenüber Depot
      • Rebalancing (Ausgangszustand der Fonds wird jährlich wiederhergestellt -> 1% mehr Rendite)
      • Steuerliche Begünstigung (Fondversicherung werden subventioniert)
      • Einige Jahre bevor es mit der Rente losgeht, wird das Ersparnis nach und nach in Anleihen umgewandelt.
    • Depot für überschüssige Einnahmen


    Was man mir erklärt hat klingt auf dem ersten Blick alles einleuchtend.

    Ich bin noch unschlüssig, ob ich weiterhin den Berater in Anspruch nehmen oder es selbst in die Hand nehmen soll.

    Wie schwer ist es sich in das Thema reinzufinden (Aktien/ETFs/Immobilien etc.)? Vor allem, wie viel Zeit muss man darin investieren, wenn man selbst alles machen will?
    Wie oben schon angemerkt möchte ich lediglich meine Rente sichern.

  20. #19
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    The Wolf of Forumla

    Zitat Kimmel Beitrag anzeigen
    Von klassischen Lebens-/Rentenversicherungen wurde abgeraten, da die Umlaufrendite aller deutschen Lebensversicherer momentan unter der Inflation liegen (< 1%)
    Guter Rat. Würde ich dir auch von abraten.

    Zitat Kimmel Beitrag anzeigen
    Empfohlen wurde das investmentbasierte Sparen (breite Streuung + langfristiger Anlagehorizont).
    Ebenfalls (hoffentlich) guter Rat, wenn du noch jung bist. Der Anlagehorizont sollte aber bestenfalls +10 Jahre sein.

    Zitat Kimmel Beitrag anzeigen
    Das Investment besteht im Grunde aus 2 MSCI ETF (Dimensional Fond und Basketfond Global Trends) -> Zielrendite von 6-9% und in einen Versicherungsmantel drin
    Besparung vieler Fonds
    Kostenvorteil gegenüber Depot
    Rebalancing (Ausgangszustand der Fonds wird jährlich wiederhergestellt -> 1% mehr Rendite)
    Steuerliche Begünstigung (Fondversicherung werden subventioniert)
    Einige Jahre bevor es mit der Rente losgeht, wird das Ersparnis nach und nach in Anleihen umgewandelt.
    6-9% nach Steuern und Inflation sind etwas viel. Die Kosten für große ETFs sind zwar mit ca. 0,1-0,4% gering, aber der 9% historische Rendite sind unrealistisch.

    Ich hab den Fond gesucht, und vermute dieser WKN: A14T14 ist gemeint. Falls ja würd ich dir streng davon abraten. Das ist auch kein klassisches MSCI World/DAX/EM/...-sparen, sondern quasi ein Dachfond. Je nachdem wieviel du hier anlegen möchtest (...ab 10k hätte ich z.B. andere Empfehlungen des Anlagemanagements, wie Scalable Capital), kannst du dir den ganzen Kram meines Erachtens sparen, wenn du alle paar Jahre ein paar Adjustierungen für dein Risikoprofil vornimmst. Z.B. in späteren Zeiten vermehrt auf Dividendentitel setzen und in Richtung wertstabilerer Assets verschieben.

    Rebalancing ist bei kompletter MSCI World/EM Strategie nicht nötig, da die performanteren Aktien in den ETFs abgebildet werden und Low-Performer aus den Indizies fliegen.

    Mit der Fondversicherung kenn ich mich nicht aus, da ich meine Investments steuerlich anders optimieren möchte. Dafür setze ich in jungen Jahren vermehrt auf Aktien mit hoher Reinvestitionsquote und nicht ganz so stark auf Dividendentitel, die jedes Jahr steuerwirksam sind. Die Dividendenaktien (z.B. die Ölkonzerne sind bei mir übergewichtet), die ich habe, sind dann eigentlich nur zur Cashflow-Optimierung, weil die jedes Jahr pünktlich ihre 4-8% Dividendenrendite zahlen, mit denen ich quasi rechnen kann. Ich weiß dann, dass mir jeden Monat Betrag X aus Dividenden zur Verfügung steht.

    Zitat Kimmel Beitrag anzeigen
    Wie schwer ist es sich in das Thema reinzufinden (Aktien/ETFs/Immobilien etc.)? Vor allem, wie viel Zeit muss man darin investieren, wenn man selbst alles machen will?
    Für jemanden wie dich, der offensichtlich bereit ist sich mit dem Thema auseinander zu setzen, ist es nicht schwer. Ohne übermäßige Marktübersicht, Insiderwissen oder das richtige "Händchen" wirst du den Markt wohl nicht timen können, aber das kann sowieso kaum jemand. Es macht Spaß, sich damit auseinander zu setzen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Trau dich ruhig!

  21. #20
    Kimmel Kimmel ist offline
    Avatar von Kimmel

    The Wolf of Forumla

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Ebenfalls (hoffentlich) guter Rat, wenn du noch jung bist. Der Anlagehorizont sollte aber bestenfalls +10 Jahre sein.
    Ja. Bis zum Renteneintrittsalter sind es noch ~ 40 Jahre. Genug Zeit, um Zinseszins-Effekte wirken zu lassen Und ich plane monatlich auch einiges dafür zurückzulegen.

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Für jemanden wie dich, der offensichtlich bereit ist sich mit dem Thema auseinander zu setzen, ist es nicht schwer. Ohne übermäßige Marktübersicht, Insiderwissen oder das richtige "Händchen" wirst du den Markt wohl nicht timen können, aber das kann sowieso kaum jemand. Es macht Spaß, sich damit auseinander zu setzen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Trau dich ruhig!
    Also würdest du eher raten selbst um diese Angelegenheiten zu kümmern?

    Hm, nur wie fängt man damit an? Nach all den Artikeln, die ich gelesen habe (und habe damit erstmal gefährliches Halbwissen), würde ich zunächst in ETFs investieren. Soweit ich es richtig verstanden habe, bräuchte ich hierfür nur einen Depot und es kann schon losgehen, richtig?
    Momentan scheint mir eine Kombination aus MSCI World/Emerging Marktes sinnvoll sein (breite Streuung).
    Google ich diese ETFs so kommt eine breite Palette an ETFs von diesem "Typ", die sich in verschiedenen Parametern, wie Fondsgröße, TER, Ertragsverwendung etc. unterscheiden.
    Hier müsste ich nach ETF schauen, die die "besten" Parameter bieten, bzw. in der Kombination gute Konditionen aufweisen (ich weiß noch nicht, was besser oder schlechter ist und orientiere mich an z.B niedriege TER, großer Fond, Standort des Fonds etc.).
    Eventuell kann die "richtige" Wahl des Depots Sinn machen, da gewisse Gebühren bei manchen ETFs dann wegfallen.

    Sagen wir, ich würde in einem ETF monatlich investieren. Dann muss mich nicht viel kümmern und bekomme trotzdem eine zufriedenstellende Rendite oder?
    Später kann ich eventuell die monatlichen Sparraten in mehreren ETFs aufteilen?
    Macht es bei ETFs Sinn Umschichtungen durchzuführen? Oder würde ich hier eher Verluste machen? ETFs vermitteln mir den Eindruck, dass man diese eher ruhen lassen sollte.
    Wie lange sollte man sich damit monatlich auseinandersetzen, um halbwegs gute Rendite erzielen zu können? Mir geht es nicht darum aus jedem ETF, Aktie etc. die letzten Renditeprozente rauszuquetschen, bin aber bereit (anfangs) ein wenig Zeit darin zu investieren, um zunächst Wissen anzueignen.

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