Thema: Soziale Netzwerke - Gläserner Mensch ?

Betreff: Big Brother Award 2011 …

… ("Oskar für Datenkraken") geht unter anderem an f*c*b**k!

Sehr aufschlussreiche »Laudatio« mit Begründung hier:
http://www.bigbrotherawards.de/2011/.comm1

Auszüge:

Facebook, das nette „soziale“ Netzwerk, lässt George Orwells „Big Brother“ blass vor Neid werden. Hier wächst eine „Gated Community“ globalen Ausmaßes heran. Eine abgeschlossene Gesellschaft, in der ein Konzern die Regeln macht. Eine Datenkrake mit unendlichem Appetit – und die Leute begeben sich freiwillig in ihre Fangarme und füttern sie.

Facebook macht das Freigeben von privater Information zum Standard – wer seine Informationen schützen und nur bestimmten Menschen zugänglich machen will, muss viel Aufwand treiben, um alle Stellen zu finden, wo ein Häkchen gesetzt oder eine Option abgeschaltet werden muss. Wer sich nicht kümmert, wird zum offenen Buch.

Mit dem „Freundefinder“ werden Nutzer verleitet, ihre kompletten E-Mail-Adressbücher in Facebook zu importieren. Die E-Mail-Adressen wurden von Facebook genutzt, um Menschen, die noch nicht bei Facebook sind, „einzuladen“. Und wer auf seinem iPhone mit der Facebook-App den Freundefinder einsetzt, ahnt nicht, dass Facebook auf diesem Wege sämtliche auf dem iPhone gespeicherten Kontaktdaten an sich zieht: Namen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Postanschriften, dazugehörige Fotos und Geburtstagsdaten bis hin zu persönlichen Notizen.

„Gated Communities“ zeichnen sich auch dadurch aus, dass der Staat innerhalb der Mauern quasi keinen Einfluss mehr auf die Regeln hat, die innen herrschen. Facebook sind europäische Datenschutzrichtlinien und deutsche Gesetze herzlich egal. Ilse Aigner, unserer Verbraucherschutzministerin, ist dazu leider nichts anderes eingefallen, als unter lautem Presserummel ihre eigene Präsenz auf Facebook zu kündigen. Eine Kapitulation. Eine Ministerin sollte doch vielmehr ihre Regierungsverantwortung wahrnehmen und im Sinne der Verbraucher tätig werden…

Aber da gibt es zwei andere Leute im Vorstand von Facebook, die genauere Betrachtung verdient haben: Peter Thiel und Jim Breyer. Beide haben sich mit Risikokapital in die Firma eingekauft. Peter Thiel ist Hedgefonds-Manager und mit der Gründung des Internet-Bezahlsystems PayPal reich geworden… [es ging] darum, eine von den staatlichen Banken unabhängige Weltwährung zu schaffen und damit die Steuererhebung zu umgehen. Peter Thiel ist radikal-konservativ […] mag Ronald Reagan und Steueroasen und […] hat eine enge Verbindung zu der rechten Internet-Plattform „TheVanguard“. Jim Breyer [ist] Vorsitzender des amerikanischen Branchenverbandes der Risikokapitalfirmen […] Sein Vorgänger […] war Gilman Louie, der von dort direkt zum CIA gewechselt hat und die Firma „In-Q-Tel“ gegründet hat. […] In-Q-Tel ist […] eine Risikokapitalfirma des CIA, eigens gegründet, um Entwicklung von Technologien zu unterstützen, die für Geheimdienste interessant sein könnten. Interessant für Geheimdienste ist Facebook mit Sicherheit. Der dritte große Facebook-Investor ist die Firma Greylock Partners. Greylocks Senior-Gesellschafter Howard Cox pflegt seit Jahrzehnten beste Kontakte zum Pentagon und – siehe da – ist im Aufsichtsrat von In-Q-Tel. Das geht über die theoretische Möglichkeit „Das ist in den USA, da könnte der CIA draufgucken“ weit hinaus.
Facebook eignet sich das Copyright der eingestellten Inhalte an und zensiert kritische Links.
Der genialste Coup seit langem aber ist der „Gefällt mir“- oder „Like“-Button auf fremden Webseiten. Damit können Facebook-Nutzer Webseiten empfehlen. So wird von Facebook auch registriert, was ihre Nutzer außerhalb so treiben, für was sie sich interessieren. Ein komplettes Psycho- und Sozialprofil entsteht. Und zwar auch ohne, dass überhaupt auf den „Gefällt-mir“-Button geklickt wurde!

Warum vertrauen so viele Menschen sich mit so vielen persönliche Details Facebook an? Firmengründer Mark Zuckerberg hat es vor Jahren in einem Chat auf den Punkt gebracht: „They trust me – dumb fucks.“ – Sie vertrauen mir, die Idioten.

ssub-zzero

Warum vertrauen so viele Menschen sich mit so vielen persönliche Details Facebook an?
Firmengründer Mark Zuckerberg hat es vor Jahren in einem Chat auf den Punkt gebracht: „They trust me – dumb fucks.“ – Sie vertrauen mir, die Idioten.

Heftig.
Bin sowieso permanenter Facebook-Hasser! Von daher geht's mir am Popes vorbei.
Aber netter, aufschlussreicher Beitrag.

Wer dort seine Daten preisgibt, hat selber Schuld. Als Erstes lernt jeder Internetneuling doch, keine privaten Daten irgendwo einzutragen. Wer dann noch seine privaten Fotos dort veröffentlicht, ein komplettes Profil daläßt, eben sein Leben da kommentiert, sollte sich mal an den Kopf fassen und dreimal laut sagen: "Kürbis gedeihe!" , vielleicht hilft das gegen diese - in meinen Augen - völlige Idiotie =

(Und was von sog. "Internetfreundschaften" zu halten ist, sollte auch bekannt sein.. Wie kann man hunderte "Freunde" haben, die man nie gesehen hat? Es funktioniert nicht. Niemals.)

Ja, es ist schon Wahnsinn welche Datenmengen da zusammenkommen. Aber nicht nur bei sozialen Netzwerken, Google etwa hat ähnliche Möglichkeiten. Genauso wie jede andere Webseite mit vielschichtigen Angeboten und Verzweigungen. Im Prinzip könnte man sogar von jedem User hier ein persönliches Profil erstellen, wenn man sich alle seine Beiträge anschaut und liest, was er so von sich Preis gibt. Das ist bei vielen oft gar nicht mal so wenig.

"Selbst schuld" trifft es in den meisten Fällen aber schon ganz gut. Das größte Problem an solchen Plattformen sind die Nutzer. Facebook hat etliche Optionen, seine Daten privat zu halten. Man kann seine Freunde in Gruppen einteilen, bestimmen wer was lesen darf, einen Großteil der Infos vor anderen verstecken etc. Man muss auch nicht sein komplettes Leben dort niederschreiben und sämtliche Urlaubsfotos veröffentlichen. Oder einfach jeden mal adden, der einem eine Freundesanfrage schickt. Und so weiter. Vieles hat man schon selbst in der Hand.

Ich frage mich ohnehin, was es für einen Sinn macht, seinen ganzen privaten Zampel öffentlich zu machen, zumindest auf so einer riesigen, unübersichtlichen Plattform. Wen interessiert im Grunde schon das ganze private Zeug der Nutzer wirklich? Ein Oh und Ah über Urlaubsfotos, Bewunderung für Sachen, die im Alltag untergehen? Angabe mit "vielen Freunden"? Jeder Nutzer dort wird andere Gründe haben sich so öffentlich zu produzieren. Sollen sie auch alle gerne, aber sich dann nicht wundern, wenn die ganze Angelegenheit mal "schief geht".

Sicher, samyra, kann sich ein Interessierter hier in diesem Forum sicherlich auch ein vollständiges Bild von einem Nutzer machen, wenn er es möchte. Aber - diese Plattform ist sehr, sehr klein und ein Internetportal nicht so ergiebig, wie sowas wie "Facebook". Zudem sind hier nicht annähernd so viele Daten preisgegeben, eher uninteressant für Außenstehende, meiner Meinung nach.

Ich selber habe auch schon mal bei "Facebook" nach alten Bekannten gegoogelt und auch unangemeldet was gefunden. Und ich habe mich erschrocken, was man auf "die Schnelle" so eben finden kann.

Wie geschrieben - die Nutzer solcher Plattformen werden ihre eigenen Gründe haben, es sind ja genug, aber man sollte damit umgehen können, und das spreche ich Laien einfach ab. Die meisten wissen gar nicht, worauf sie sich da einlassen, und von daher ist es schon sehr wichtig, daß es endlich mehr und mehr publik gemacht wird.

*Edit.:* Damals sind die Menschen gegen die Vorratsdatenspeicherung Sturm gelaufen, und wahrscheinlich sind jetzt genau diese Leute Mitglied in einem Sozialen Netzwerk...

Facebook, WKW, Lokalisten, alles Communitys, die mir am Ar...vorbei gehen, weil ich mich aus Prinzip dort nicht anmelde! Warum auch? Was habe ich davon, dass jeder, auf legale oder illegale weise, mein Profil ansehen kann?!
Wer`s braucht, bitte...ich habe 27 Jahre ohne all diese Communitys gelebt und sieh mal einer an, ich lebe immer noch!
Ich finde es nur witzig, dass alle sich über Google Street-View muckieren, weil sie sich in ihrer Privatsphere gestört fühlen, posten aber dann in öffentlichen Netzwerken, dass sie tierischen Durchfall oder Ausfluß haben, sehr interessant!

Worry

Ich frage mich ohnehin, was es für einen Sinn macht, seinen ganzen privaten Zampel öffentlich zu machen, zumindest auf so einer riesigen, unübersichtlichen Plattform. Wen interessiert im Grunde schon das ganze private Zeug der Nutzer wirklich?

Durchgehende Interesse wird wohl nicht herrschen, aber wenn jemand ein Profil findet und interessante Dinge dort findet, können so Freundschaften entstehen. Ich meine hier aber keine Internetfreundschaften. Ich hab durch VZ so einige Leute aus meiner Umgebung entdeckt die ich zuvor nicht kannte, weil man sich eben nicht über den Weg läuft oder aus sonstigen Gründen keinen Kontakt entstand.

Man muss bzw. sollte halt nicht jeden Quatsch von sich preisgeben. Diese "Twitter-Gesellschaft" find ich auch total übertrieben.

Ich bin btw. nicht in Facebook angemeldet und werde es wohl auch nie sein.

Bei Facebook kann jeder selbstentscheiden was über ihn preisgegeben wird. Wenn ich nicht möchte, dass die Öffentlichkeit über z.B. meinen Arbeitsplatz bescheid weiß, dann teile ich auch nicht mit, dass ich dort arbeite. Posten Freunde etwas was anspielungen auf den eigenen Arbeitsplatz hat kann man diese beten es zu löschen. Tun sie es nicht sollte man sich überlegen ob dies wirklich Freunde sind und sie vielleicht löschen oder garnicht erst annehmen. Nur mal als Beispiel.
Zudem weiß ich zwar nicht inwiefern folgendes auf die User die hier gepostet haben zutrifft, aber dieses Forum ist auch nicht viel besser. In Threads wie http://www.forumla.de/f-ernsthafte-d...zelkind-185155 oder http://www.forumla.de/f-ernsthafte-d...oerst-du-71565 wissen die meisten User hier nicht nur wie euer Privatleben aussieht oder eure religiöse Einstellung ist. Wenn sich jemand an solchen Diskussionen beteiligt, gleichzeitig aber soziale Netzwerke wie Facebook verurteilt sollte man seine Einstellung zu einem der angesprochenen Punkte nochmal überdenken.
Nehmen wir diesen User mal als Beispiel: F*ckMeImFAMOUS (Guten Tag )
Hier erfahren wir nicht nur wo er wohnt, sondern können sogar den Stadtteil einsehen (Postleitzahl 68723). Wir wissen er ist in einer Beziehung, spielt gerne Fußball, ist ca. 1,80 groß, hat braune Haare, interessiert sich für elektronische Musik etc.
Worry von dir zum Beispiel wissen wir, dass du gerne kochst, dass dein Sternzeichen Jungfrau ist usw. Den Rest kann jeder selbst nachschauen. Durch deine Posts kennen wir deine Einstellung zu Dioxin, dass du Deja Vus hast (mal ein kleiner Auszug aus dem Thema: Diese Erlebnisse habe ich auch, seit frühster Jugend an, aber in letzter Zeit treten sie gehäuft auf.). Aber dennoch urteilst du über solche Netzwerke. Bis auf private Fotos ist es hier genau das gleiche.

Der Post mag euch vielleicht etwas offensiv vorkommen, aber ich wollte euch maldie Augen öffnen was ihr alleine in diesem Forum von euch preisgebt.

Hi Edelassi,

mir ist sehr wohl bewußt, was ich hier von mir preisgebe, und das ist auch ok so. Schon alleine damit "Leben" in die verschiedenen Themen kommt, ich habe oft einen reiferen Standpunkt in den Dingen, und das ist für einige eben interessant, (so wie für mich Standpunkte von jüngeren Membern oft nachdenkenswert sind, und Standpunkte von "nichtdeutschen" Membern. So bleibe ich nämlich auch in meinem hohen Alter noch geistig flexibel, nur mal nebenbei...)

Ein Unterschied zu Facebook, nehmen wir mal gerade das, ist aber sehr wohl, daß hier nicht mein Handy "durchgeschnüffelt" wird, wenn mich jemand in seiner Freundesliste hat, hingegen ist es bei Facebook so. Zudem kann eben nicht jeder selbstbestimmen, was über ihn preisgegeben wird, es werden Daten von anderen Usern über einen gezogen. Ich verlasse mich hier bei Forumla voll auf die Admins, daß diese sowas unterbinden, und ich vertraue ihnen voll den Datenschutz an. Zudem hast Du ja in meinem Profil gesehen, daß meine Informationen eher spärlich ausgefallen sind. (Ich habe mich mal gegoogelt und nichts, aber auch gar nichts über mich gefunden, außer wenn ich "Forumla - Worry" eingebe. Und auch das ist ok so. Ich will damit ausdrücken, daß ich die Kontrolle, was über mich im Netz steht, selber habe, und nicht irgendwelche Seitenbetreiber, die sich u.U. meine Daten von fremden Handies oder anderen Mobilteilen holen.

Und nun zum Thema "Freunde". Auf Facebook hat jemand hunderte "Freunde" und vertraut diesen womöglich private Dinge an. Hier auf Forumla bin ich mir bewußt, daß es Forenfreunde sind, Menschen jeden Alters, mit denen ich mich hier einfach gut verstehe. Mehr ist es nicht.

Dazu möchte ich doch auch mal was loswerden:

Ich nutze selber Facebook relativ häufig, bemühe mich aber, das so geregelt wie möglich zu halten.
Ich habe verschiedene Listen, in die ich neue "Freunde" einsortiere. Diese Listen haben unterschiedliche Zugriffsrechte auf meine Daten, mein Profil und meine Posts.
Dadurch und durch diverse andere Kniffe hab ich relativ gute Kontrolle darüber, was mit meinen Daten passiert. Natürlich ist da immer ein Risiko, aber was ist schon 100% sicher?

Soziale Netzwerke sind freiwillig, niemand muss da hin, jeder kann. Wer sich dort anmeldet, sollte sich aber bewusst sein, was er von sich preisgibt. Meine Faustregel ist da immer: Würdest du das dem nächstbesten Menschen, dem du auf der Straße begegnest auch erzählen?

Worry

Hi Edelassi,

mir ist sehr wohl bewußt, was ich hier von mir preisgebe, und das ist auch ok so. Schon alleine damit "Leben" in die verschiedenen Themen kommt, ich habe oft einen reiferen Standpunkt in den Dingen, und das ist für einige eben interessant, (so wie für mich Standpunkte von jüngeren Membern oft nachdenkenswert sind, und Standpunkte von "nichtdeutschen" Membern. So bleibe ich nämlich auch in meinem hohen Alter noch geistig flexibel, nur mal nebenbei...)

Mitgliedern bei Facebook sollte auch bewusst sein was sie von sich preisgeben. Jeder ist bei vollem Bewusstsein wenn er etwas über sich schreibt. Wenn derjenige nicht über mögliche Folgen nachdenkt, ist die Schuld aber auch nicht bei der Datennutzung seitens Facebook zu suchen. Ich wollte damit keinesfalls auf die Qualität deiner Beiträge anspielen.

Worry

Ein Unterschied zu Facebook, nehmen wir mal gerade das, ist aber sehr wohl, daß hier nicht mein Handy "durchgeschnüffelt" wird, wenn mich jemand in seiner Freundesliste hat, hingegen ist es bei Facebook so. Zudem kann eben nicht jeder selbstbestimmen, was über ihn preisgegeben wird, es werden Daten von anderen Usern über einen gezogen. Ich verlasse mich hier bei Forumla voll auf die Admins, daß diese sowas unterbinden, und ich vertraue ihnen voll den Datenschutz an. Zudem hast Du ja in meinem Profil gesehen, daß meine Informationen eher spärlich ausgefallen sind. (Ich habe mich mal gegoogelt und nichts, aber auch gar nichts über mich gefunden, außer wenn ich "Forumla - Worry" eingebe. Und auch das ist ok so. Ich will damit ausdrücken, daß ich die Kontrolle, was über mich im Netz steht, selber habe, und nicht irgendwelche Seitenbetreiber, die sich u.U. meine Daten von fremden Handies oder anderen Mobilteilen holen.

Ich denke es geht hier um den sogenannten "Freunde Finder". Dass es hier eine "Sicherheitslücke" gibt sehe ich ein, allerdings kenne ich niemanden der alles über seine Kontakte in seinem Handy gespeichert hat UND diesen Finder benutzt. Ich habe bei ein, vielleicht zwei Kontakten mal die eMail-Adresse und das Geburtsdatum hinzugefügt, aber auch nur weil ich mein iPhone neu hatte und ein bisschen rumgespielt habe. Ich würde allerdings einen Teufel tun diesen Finder zu benutzen. Die Gefahr besteht natürlich trotzdem, da gebe ich dir recht.
Das soll jetzt nicht gegen die Admins sein, aber wenn du dem Datenschutz hier vertraust, dann bist du meiner Meinung nach verdammt blauäugig. Wieso dann nicht auch dem Datenschutz von Facebook vertrauen? Ich gebe zu, ich würde auch den Leuten hier eher vertrauen als Facebook, aber dennoch sind es Leute die man im Prinzip nicht kennt und nicht sicher sein kann, was mit deinen Daten angestellt wird.

Worry

Und nun zum Thema "Freunde". Auf Facebook hat jemand hunderte "Freunde" und vertraut diesen womöglich private Dinge an. Hier auf Forumla bin ich mir bewußt, daß es Forenfreunde sind, Menschen jeden Alters, mit denen ich mich hier einfach gut verstehe. Mehr ist es nicht.

Pinzo hat zu diesem Thema zwischendurch auch schon was geschrieben.
Aber wenn man hunderte von Freunden hat, dann ist man ebenfalls selber Schuld. Wie gesagt nehme ich beispielsweise nicht jede x-beliebige Freundschaftsanfrage an nur weil ich der Person ein paar Mal begegnet bin. Und durch solche Aussortierungen und durch Einschränkungen der "Privatsphäre" (siehe Pinzos Post) kann ich auch steuern wer was von mir einsehen kann (mittlerweile kann man jedes Bild, jeden Pinnwandeintrag, einfach alles auch einzeln einschränken). Natürlich sind alle Daten dennoch auf Facebook gespeichert, aber wer Angst davor hat, dass Facebook irgendetwas mit diesen Daten anstellt, der darf auch hier nichts über sich preisgeben.

Hi Edelassi,

Du hast so Unrecht nicht, aber - ein ganz großes ABER: für uns hier ist es normal, die eigenen Daten zu schützen, wir kennen uns alle mehr oder weniger- eher mehr, denn hier ist ja ein Computer-Portal, damit aus, wie man mit Facebook und dergleichen Seiten umzugehen hat. Es ist aber nicht die Regel, wir sind hier ein "kleiner Haufen", der weiß, was er tut, und das weiß das Gros der Social-Networks-User eben nicht. Mir hat mal jemand gesagt, daß ich bei "normalen Leuten" nicht voraussetzen kann, daß sie sich im Internet auskennen..

Schließlich und endlich muß jeder selber wissen, was er da macht, zudem wird die Seite ja auch für Propaganda-Zwecke für mehr oder weniger Promis genutzt, und immer mehr kommen im Fernsehen auch die Verweise auf deren Facebook-Seite.

Ein Skandal, die Menschen auch noch quasi aufzufordern und anzustacheln, sich da anzumelden, denn ohne Anmeldung kann man da ja so gut wie nichts nutzen. So schließt sich dann der Kreis immer mehr, bis auch der letzte der Mohikaner seine Daten da platziert hat. Eine Horrorvorstellung....