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01.06.2011, 21:36 #1Broken_MK_Suchti^^
Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
hab mir mal was gedacht, man könnte doch sicherlich einiges beeinflussen durch Warscheinlichtskeitsrechnungen.
Angenommen es geht um einen Auto Unfall.
Wenn man sich vor jeder Fahrt sagt heute baue Ich einen Unfall, dann ist die Warscheinlichkeit das man einen Unfall baut doch gleich 0. Wenn wie groß ist die Warscheinlichkeit eines Unfalles wenn man vor sichs gesagt hat. ^^
Glaubt ihr da ist was dran oder nur käse^^
Grüße
Broken
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Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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01.06.2011, 21:45 #2DonMelone
AW: Situationen beeinflussen durch Warscheinlichtskeitsrechnung?
Ok also leute find die Theorie Käse wie fats alles von Broken^^ kA in welchem Mushroom Kingdom du geboren wurdet aber ich würde ja gerne mal meine Warscheinlichkeitstheorie erklären. So... wie ihr wisst... alles aus uns rum besteht aus festes material, dieses besteht aus atomen, atome sind nichts anderes als ne ansammlung von energie, bzw "Datensträngen" die zb. diesen tisch formen worauf euer PC Monitor steht. Dies einformation für usn nur als ganzes abrufbar... wir sehen das resultat eigentlich evrspätet... wir sehen es als ganzes und nicht als atome, was jetzt wenn man auf die energie (die daten um uns und in uns) zugreifen könnte, dann könnte man theoretisch die zukunft berechnen, dafür müsste man die vorraussetzungs etzen das wir ein bewusststein besäßen was dies einformation der vergangenheit, gegenwart sowie zukunft gleichzeitig berechnen könnte während die neuen informationen erfasst werdne. für das menschliche gerhin unvorstellbar, aber was ist mit spiritualität? nichts was wir mit dem auge erfassen möchte... sauerstoff... nicht sichtbar... dennoch existent, genau wie ectoplasma, da komme cih auch auf meine theorie, was wenn voodozauberer (thread folgt noch befasse mich exessiv momentan damit^^ hab sogar ne puppe im little big planet style^^) wirklich hellsehen können udn somit hellseher sind? was wenn sie ihr gehirn ausschalten udn auf die informationen zugreifen könne die um uns rum sind`sich dessen vorgang evtl nicht mal bewusst sind? erinnert euch mal nahtod erfahrungen... da war mal ne blinde die hatte nen gehirntumor... die hatte während de rop ne nahtod erfahrung und SAH sich über ihren toten körper schweben... könnte natürlich quatsch sein, ABER sie war vopn geburt her blnd und konnte die genauen worte ebschreiben die während de rop von den ärzten fielen udn konnte die operationswerkzeuge beschreiben, WOHLGEMERKT WAR SIE VON GEBURT HER BLIND, wie geht sowas? gibt es da etwa mehr?^^
Eure Meinung ist gefragt
falls euch meine ausgeklügelte Theorie geällt bitte Daumen hoch und bewerten danke^^
ps. nichts persönliches broken, weißt ja sind in rl gute freunde, miteinander statt gegeneinander müssen zusammenhalten, aber ich bin ehrlich mag deine theorie nit is mir nich schlüssig und logishc erklärt so wie meine^^
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01.06.2011, 21:52 #3Zylinder
AW: Situationen beeinflussen durch Warscheinlichtskeitsrechnung?
Du hast die Beispielssituation ein wenig merkwürdig formuliert, mit "merkwürdig" mein ich "unverständlich"
Ich sag mal, was ich davon halte, dass man Situationen durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen beeinflussen kann:
Mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen berechnet man ein Ereigniss, welches durch Zufall eintreten kann.
Wenn ich mal das Beispiel "Autofahrer" aufgreife: Wenn er jetzt die ganze Zeit denken wird, dass die Gefahr besteht, dass er einen Unfall bauen wird, geringer, da er sich mehr darauf konzentriert, keinen Unfall zu bauen. Aber es kommt auch natürlich darauf an, wie es dazu kommt, dass die Gefahr, einen Unfall zu bauen, entstanden ist. Wenn er z.B. einen platten Reifen oder ein anderes defektes Teil hat, dann kann er sich soviel konzentrieren, wie er will, er wird dann früher oder später einen Unfall bauen, denn ein beschädigtes Auto ist nicht verkehrstüchtig.
Wie man hier sieht, ist die Frage sehr situationsbedingt und lässt sich nicht verallgemeinern.
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02.06.2011, 02:23 #4Nightclaw
AW: Situationen beeinflussen durch Warscheinlichtskeitsrechnung?
Was du meinst sind Moleküle und Makromoleküle, diese bestehen wiederum aus Atomen (ein Atom besteht aus einem Atomkern und aus der Atomhülle, diese wiederum aus Protonen, Elektronen und Neutronen) nur mal so als Info.
Welche Informationen willst du aus diesen "Datensträngen", wie Du sie nennst, bekommen?
Das ist einfach zu widerlegen, es wäre hilfreich wenn du einen link zu dieser Geschichte hast, den es fehlen dazu sehr viel angaben.
Gibt es empirische Beweise zum "ectoplasma"?
Zu Sauerstoff (und all den anderen Elementen) gibt es etliche...
Deine These ist nicht wirklich Logisch und Schlüssig erklärt, es ergeben sich viele fragen z.B:
Wie willst du auf diese "Daten" wie du sie nennst, zugreifen?
Ach ja, warum nennst du sowas eigentlich eine "Theorie", mir scheint es, als ob du diesen Begriff falsch Verwendest.
Hoffe auf eine Antwort
@TS
Wenn man sich mehr konzentriert, ist das Unfallrisiko in einigen fällen minimiert, aber sicher nicht 0.
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02.06.2011, 11:26 #5Don Promillo
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Das hat allerdings nichts mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun... Ich würde eher behaupte wenn man sich vor jeder Fahrt vor Augen führt, wie wahrscheinlich es ist das man einen z.B. tödlichen Unfall baut, würde das die Fahrweise schon fast negativ beeinflussen. Überleg mal wieviele Autos täglich durch Deutschland rollen und wieviele tödliche Unfälle es da gibt. Mich würde das nicht weiter stören...
Das hat einfach damit zu tun, dass man konzentrierter fährt wenn man sich die Risiken vor Fahrtbeginn noch einmal vor Augen führt
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02.06.2011, 11:46 #6iHook
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Auch sind eure Vorstellungen von "Atomen" doch recht naiv, aber vielleicht kann Omega dazu mehr erzählen.
Was das mit Wahrscheinlichkeit zu tun hat, versteh ich aber trotzdem nicht, genauso wenig wie ich die "Wahrscheinlichkeit" für Unfälle senken kann, an denen Ich nicht verantwortich wäre. Ich kann mir hundert mal sagen, dass mir nichts passiert, wenn mir ein LKW reinrauscht, dann hab ich da gar nichts beeinflusst.
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03.06.2011, 19:25 #7OmegaPirat
AW: Situationen beeinflussen durch Warscheinlichtskeitsrechnung?
Wo hast du diese Definition eines Atoms her? Das habe ich noch nie gehört. Es gibt zwar eine Masse-Energie-Äquivalenz und da ein Atom eine Masse hat, kann man diese in eine Energie umrechnen, allerdings trifft das auf alle massebehafteten Objekte zu und dies tangentiert nicht einmal im geringsten das Wesen eines Atoms. Auch muss man aufpassen, dass man sich bei einer zu pauschalen Verwendung des Energiebegriffs nicht plötzlich in der Esoterik wiederfindet. In der Esoterik ist der Energiebegriff ein Universalbegriff und recht inhaltsleer.
In der modernen Physik sind Erhaltungsgrößen immer mit Symmetrien verknüpft. Unter diesen Gesichtspunkten definiert man als Energie, diejenige Erhaltungsgröße, welche mit der Homogenität der Zeit verknüpft ist. Homogenität der Zeit meint hier, dass die physikalischen Gesetze sich nicht mit der Zeit ändern, d.h. es ist egal ob du einen physikalischen Versuch heute oder morgen unter den gleichen Bedingungen durchführst. Das spielt keine Rolle. Man sagt auch. Das Versuchsergebnis ist invariant gegenüber einer zeitlichen Translation. In der theoretischen Physik kann man zeigen, dass aus dieser Homogenität der Zeit eine Erhaltungsgröße folgt. Diese Erhaltungsgröße definiert man als Energie. Das ist die derzeit beste und präziseste Definition von Energie. Allerdings können viele Leute mit dieser recht abstrakten Definition nicht soviel anfangen, vor allem Chemiker, die mit der theoretischen Physik nicht soviel am Hut haben, greifen lieber auf ältere und unpräzisere, dafür aber anschaulichere Definitionen zurück. So ist demnach Energie ein Maß für die Fähigkeit Arbeit zu verrichten. Damit ist Energie letztlich nur eine Messgröße, die man über ein Wegintegral quantifiziert.
Die Definition über Symmetrien kann man zu einem allgemeinen Prinzip verallgemeinern und das bezeichnet man dann als Noether-Theorem. Nach dem Noether-Theorem existiert zu jeder Erhaltungsgröße (Energie, Impuls, Drehimpuls, Lenzvektor...) eine Symmetrie. siehe bspw hier:
Noether-Theorem – Wikipedia
nichts was wir mit dem auge erfassen möchte... sauerstoff... nicht sichtbar... dennoch existent, genau wie ectoplasma,
Insgesamt klingt das für mich sehr wirr und es ist nichts Bodenständiges dabei.
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03.06.2011, 22:02 #8Lupus Terre
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Ich schreib nächste Woche meine Mathe-LK Klausur über Stochastik und ich finde den Kram, den ich da zu pauken habe, verständlicher als das, was du versuchst auszudrücken O_o
Du willst also mithilfe von Wahrscheinlichkeiten Situationen beeinflussen?
Wahrscheinlichkeiten sind keine direkten Größen, auf die du Einfluss ausüben kannst, um damit eine Situation zu beeinflussen. Wahrscheinlichkeiten stellen lediglich einen Sachverhalt, ein Zufallsexperiment oderoder dar. Sie beschreiben also lediglich. Und dank dieser Beschreibungen kann man Aussagen treffen. Aber das ändern der Wahrscheinlcihkeit führt zu nix, nur wenn du die Gründe für das Auftreten der Wahrscheinlcihkeiten änderst, ändert sich auch die Wahrscheinlichkeit.
Zu der Sache mit dem Zukunft berechnen.
Man bräuchte dafür den sog. Laplace'schen Dämon (http://de.wikipedia.org/wiki/Laplacescher_D%C3%A4mon). Und der existiert nicht. Allein schon aus quantentheoretischer Sicht ist dies unmöglich.
Also könnt ihr euch das mal schön aus dem Kopf schlagen, es sei denn ihr seid studierte Leute und findet einen Weg, der dann revolutionierend für die gesamte Menschheit wäre, da durch das Finden des Dämons z.B. auch die Weltformel möglich wäre. Viel Spaß dabei !
gr33tz,
Lupus Terre
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03.06.2011, 22:50 #9OmegaPirat
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Eigentlich müsste die Schlussweise genau anders herum sein. Erst die Weltformel und dann der Dämon, sofern du den Dämon als Metapher dafür siehst (so wie es auch ursprünglich gedacht war), dass man dazu fähig ist aufgrund der Gesetzmäßigkeiten des Universums die zukünftige Entwicklung zu berechnen. Dazu müsste man aber erst die Weltformel kennen. Jede moderne physikalische Theorie basiert auf Grundgleichungen. Bei der Quantenmechanik die Schrödingergleichung, bei der relativistischen Quantenmechanik die Dirac-Gleichung, bei der allgemeinen Relativitätstheorie die einsteinschen Feldgleichungen usw. Unter der Weltformel versteht man dabei die Grundgleichung einer Theorie, die alles erklärt. Eine Art Quantengravitationstheorie.
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03.06.2011, 22:53 #10Broken_MK_Suchti^^
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Ich weiß das es in der Praxis komplett anders aussieht.
Aber ich meine Theoretisch, ist vielleicht schwer zu erklären was Ich meine, ich meine das wenn man sich nen Sachverhalt vorstelle das die Chance extrem geringer ist das dieser gerade so eintritt.
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04.06.2011, 03:56 #11Lupus Terre
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Nun damit liegst du wohl auch nicht falsch. Der Dämon könnte durchaus Produkt einer Weltformel sein, da damit absolut alle (relevanten) Informationen bekannt werden würden, doch so wie ich das verstanden habe - irre ich mich bin ich dankbar für Aufklärung (habe mich sooo intensiv bisher nicht damit befasst) - kann man den Laplace'schen Dämon eher als eine Art Konstante verstehen, die nötig ist, um z.B. Ereignisse zu berechnen, durch Dinge wie einer Weltformel.
So wie pi eine Konstante ist, die nötig ist, um Flächeninhalt, Umfang, etc. eines Kreises zu berechnen.
Eine Weltformel in der eine bedeutende Konstante fehlt bzw. ein Kollektiv an allumfassenden Informationen, wäre keine Weltformel. Könnte den korrekten Sachverhalt nicht ermitteln, da eben dieses Wissen fehlt, das durch den Laplace'schen Dämon symbolisiert wird.
@Broken_MK_Suchti^^:
Ich preise den Tag, an dem du dich klarer ausdrückst :/
Ich habe folgendermaßen verstanden, was du gesagt hast:
Du bist der Ansicht, dass, würde man sich eine bevorstehende Situation exakt vorstellen, sie - aufgrund des Imaginierens - wahrscheinlich nicht so eintritt.
Wenn das so ist, dann ist deine Beobachtung/These schlichtweg darauf zurückzuführen, dass es dir an Informationen mangelt, die nötig sind, um sich eine Situation noch genauer vorzustellen.
Beispiel:
Ich bin in einem Auto unterwegs und überlege, was mich hinter der nächsten Kreuzung erwarten könnte. Aus welchen Gründen auch immer stelle ich mir vor, dass ich einen Unfall mit einem anderne Auto haben werde. Ich stelle es mir so genau, wie es geht, vor.
Am Ende passiert nichts.
So wie ich dich verstanden habe, würdest du jetzt sagen, dass nichts passiert ist, weil die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dieser Unfall wirklich passiert, dadurch gesunken ist, dass ich mir die Situation so genau vorgestellt habe.
(Umgekehrt würde das bedeuten, dass möglicherweise etwas passiert wäre, da die Wahrscheinlichkeit höher dafür wäre, da ich mir die Situation ja dann nicht so genau bzw. überhaupt nicht vorgestellt habe)
Nun kommt mein ABER:
In Wahrheit ist das Humbug, was du sagst.
Um Aussagen über Wahrscheinlichkeiten zu treffen brauch man vor Allem eins:
Informationen.
Wenn du nicht alle nötigen Faktoren kennst, kannst du niemals mit Sicherheit Aussagen über das Eintreten oder Nichteintreten eines Ereignisses treffen.
Auf das Beispiel angewand würde das bedeuten:
Ich müsste wissen, wie die aktuelle Verkehrslage ist. Ich müsste explizit den Standort jedes Autos in der Umgebung kennen, sowie dessen Beschaffenheit (Bauart, Gewicht, Statik .... ), ebenso deren Geschwindigkeiten. Darüber hinaus muss ich wissen wie Aufmerksam die Fahrer sind, ich muss wissen, wie die Sichtverhältnisse sind, ich muss wissen wie die Reibung auf der Straße verteilt ist, ich müsste Steigungen der Strecke kennen undundundundundundundundund..... um eine EXAKTE Aussage zu treffen muss ich jedes noch so winzige Detail kennen.
Doch dadurch ändert sich nicht im Geringsten die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten der Situation! Denn Wahrscheinlichkeit ist, wie ich im Post vorher schon beschrieben hatte, lediglich eine Beschreibung für gewisse Sachverhältnisse. Sie ist in diesem Sinne nichts, was direkten Einfluss auf den Situationsablauf hätte.
Wodurch die Wahrscheinlichkeit sich jedoch ändern könnte wäre, wenn ich aufgrund es detailreichen Wissens, das ich gesammelt habe, um mir die Situation exakt auszumalen, mein eigenes Verhalten ändere.
Somit ist die Situation dann aufgrund dessen, dass ich mir die Situation vorgestellt habe, nicht eingetreten.
Doch das hat nunmal nix mit Stochastik/Wahrscheinlichkeitsrechnung am Hut. Das ist lediglich die subjektive Reaktion auf eine vorgestellte Situation.
Wenn du also meinst mit Wahrscheinlichkeiten Situationen zu beeinflussen, bist du damit aufm Holzweg.
Dass eine Situation also nicht eintritt, wie du sie dir vorgestellt hast, ist ut finale auf zwei mögliche Dinge zurückzuführen:
1. Entweder hattest du nicht genug Informationen um dir die Situation genau genug vorzustellen (weswegen sie dann ja auch nicht eintrifft wie du sie dir vorgestellt hast),
oder 2. aufgrund dessen, dass du dir eine Situation (egal ob exakt oder nicht) vorgestellt hast, hast du dein eigenes Verhalten verändert, wodurch ein Eintreffen der Situation nicht zu Stande kommen kann.
Wenn ich dich falsch verstanden haben sollte, und somit alles, was ich eben geschrieben habe Crap ist, gib dir bitte Mühe klar und deutlich auszudrücken, was du eigentlich meinst.
gr33tz
DLNT
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06.06.2011, 00:39 #12OmegaPirat
AW: Situationen beeinflussen durch Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Ich wollte nochmal hinzufügen, dass der Begriff "weltformel" irreführend ist. Wenn es irgendwann einmal soetwas geben sollte, was man als Weltformel bezeichnen kann, wird es sich nicht um eine einzige Gleichung handeln, sondern um einen Satz an Gleichungen, den man einheitlich beschreiben kann.
Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Fundamentalgleichungen in der Physik:
1. Bewegungsgleichungen (newtonsche Bewegungsgleichung, Lagrange-Gleichung, Schrödingergleichung, Diracgleichung, Geodätengleichung...)
2. Feldgleichungen (maxwellsche Gleichungen, Einsteinsche Feldgleichungen, die feldgleichungen der Quantenelektrodynamik...)
Es wird keine allumfassendere Beschreibung existieren können, die entweder ausschließlich eine Bewegungsgleichung oder eine Feldgleichung darstellt. Beides ist notwendig.
Bewegungsgleichungen beschreiben die zeitliche Entwicklung eines Systems. Dabei enthalten die Bewegungsgleichungen freie zu bestimmende Parameter (bspw in der schrödingergleichung das potential oder in der geodätengleichung die raumzeitmetrik), welche durch die Feldgleichungen bestimmt werden. Die Feldgleichungen bilden den schwierigeren teil. Am einfachsten sind die maxwellschen gleichungen. Bereits die Einsteinschen Feldgleichungen sind sehr kompliziert und können nur für sehr wenige Fälle analytisch gelöst werden. Die Vorgehensweise ist letztlich so, dass man aus den Quellen von Feldern (Ladungsdichte [eigentlich ladungsstromdichtevierervektor], masse [eigentlich energie-impulstensor]) die entsprechenden freien bestimmungsstücke (potential, raum-zeit-metrik...) der bewegungsgleichungen bestimmt. Anschließend werden die Bewegungsgleichungen gelöst. Die Weltformel wird also eine Kombination einer Feldgleichung sein, die den zusammenhang zwischen einer Quelle und dem bestimmungsstück einer wechselwirkung beschreibt, die alle vier bekannten fundamentalen wechselwirkungen beinhaltet (also eine Art Quantengravitation) und einer Bewegungsgleichung, welche schließlich die Dynamik des Systems beschreibt.
Die Bewegungsgleichung ist in der regel tatsächlich auch nur eine Gleichung. Bei den Feldgleichungen kann es sich aber um mehere Gleichungen handeln. Die Maxwellgleichungen bestehen aus vier Gleichungen. Die Einsteinschen Feldgleichungen sind 10 unabhängige gleichungen. Beide kann man aber einheitlich als eine gleichung darstellen. Die maxwellgleichungen über die viererdarstellung und die einsteinschen Feldgleichungen über eine Tensordarstellung
Letztlich wird eine Weltformel aus zwei Gleichungen bestehen, wobei eine dieser beiden Gleichungen (nämlich die Feldgleichung) tatsächlich mehrere Gleichungen beinhaltet, durch einen eleganten Formalismus aber als eine Gleichung geschrieben werden kann.
Die Fundamentalgleichungen sind sehr reichhaltig. In der Schule lernt man aber nur eine einzige der Fundamentalgleichungen kennen und das ist die einfachste, nämlich die newtonsche Bewegungsgleichung, wobei man diese nicht mal richtig in der Schule anwendet, sondern nur für triviale Spezialfälle. Die Schrödingergleichung wird ab und zu noch am Rande erwähnt, ist aber z.B. Basiswissen eines jeden chemikers.
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