Thema: Seid ihr Vegetarier ???

Rosalina

Du meinen wohl nicht, denn ich schrieb nicht allgemein von Bio sondern von bestimmten Bauern/Höfen.

Und woher weißt du welches Tier du bekommst?
Woher kannst du dir so sicher sein? Die Realität im Fleisch-Geschäft sieht anders aus.

Rosalina

Dann hast Du wahrscheinlich ab dem Punkt, ab dem es um Vitamine, Nährstoffe und dergleichen und noch nicht untersuchter Langzeitwirkungen geht entweder nicht aufgepasst, nicht mehr zugehört oder schlicht schlechte Berichte gesehen/gelesen/gehört.

Ich sagte bereits das in den von mir gesehenen Reportage nichts von "Gesundheitsschädlich" oder der gleichen erwähnt wurde. Das es nicht so Nahrhaft ist, wie normaler Käse, wurde erwähnt aber wenn ich eine Pizza esse (wo es immer drum ging), dann geht es mir nicht um gesundes Ernähren in dem Moment sondern einem Luxus-gut. Und Pizza ist in meinen Augen Luxus für den Augenblick. Vitamine und c.o. nehme ich anderweitig auf.

Aber der Kernpunkt - was sie nicht auf dich bezog - meiner Aussage lag bei den Menschen die einfach rum geflucht haben wie man so etwas machen kann, ohne das sie überhaupt wussten wo der Unterschied ist.

Rosalina

Genau, Danke für dieses schöne Beispiel. genau das meine ich. *lol*

Und davon hast du jetzt was erreicht, außer das du nun weißt das ich mich nicht an "unnötigen" Dingen aufhalten nur des "darum" wegen...

Dein "Problem" war, dass Du dachtest, man könne nicht bestimmen, woher das Fleisch kommt. Das das nicht stimmt, habe ich Dir/Euch mitgeteilt.

Du kannst ja mal mit dem Bauern plauschen, vielleicht darfst ja ein Huhn selber fangen und schlachten, dann weißt genau welches Tier Du hast.

Du kannst ja mal mit dem Bauern plauschen, vielleicht darfst ja ein Huhn selber fangen und schlachten, dann weißt genau welches Tier Du hast.

Hoffentlich ist der Bauer nicht primitiv
ich war mal live dabei.Als ein Huhn geschlachtet wurde xD
Also nicht emphelens wert.

Dann sollte man das Fleisch beim Metzger seines vertrauens kaufen xD

Rosalina

Dein "Problem" war, dass Du dachtest, man könne nicht bestimmen, woher das Fleisch kommt. Das das nicht stimmt, habe ich Dir/Euch mitgeteilt.

Du kannst ja mal mit dem Bauern plauschen, vielleicht darfst ja ein Huhn selber fangen und schlachten, dann weißt genau welches Tier Du hast.

Und dennoch hast du nicht die "Herkunft" des Tieres, worum es am Anfang ging. Und zwar ob das Tier aus Ungarn kommt.

Theoretisch muss von einem Tier das Geburtsland, das Land der Mutter, die Länder wo es genährt wurde und das Schlachtland bekannt sein. Die Realität sieht da aber anders aus. Du siehst zwar - in deinem Vergleich - vorher das Tier aber weißt nicht dessen Herkunft... Selbst wenn die Charge was besagen würde, der Weg dahin ist leider nicht so geregelt wie es sollte :/

Aber dürfte nun auch egal sein, wird sonst zu Kleinkarriert bei uns Beiden
Meine Erfahrungen haben gezeigt, das wenn ich ein Tier esse und dort eine Herkunft drauf steht, das ich es nicht glauben brauch.

Gerne gehe ich da näher drauf ein wenn mehr Zeit ist, aber 2 Fragen brennen mir auf den Nägeln.

Rosalina

Ich habe übrigens selber ein sehr geringes Einkommen derzeit (Elternzeit), welches sich um den Hartz4-Satz bewegt. Ich kann davon sehr gut leben und ernähre mich und mein Kind gut und zu 80% biologisch. Ich habe halt keine Ausgaben für Fast Food, Kippen und dergleichen. Alles eine Frage der Prioritäten.
Würde ich Fleisch essen, würde ich lieber 1-2 mal die Woche hochwertiges Fleisch zubereiten als jeden Tag billige Massenproduktion zu konsumieren. Für mich ist die Finanze da eine (schlechte) Ausrede. Vor allem, weil es beileibe nicht nur die Finanzschwächeren Menschen sind, die auf Kosten anderer sparen.

Ernährst du dein Kind vegetarisch?

Rosalina

Meine tote Mutter (zum Glück lebt sie noch und hoffentlich noch lang!) liegt mir auch näher als eine tote Ratte
Aber der Tod meiner Ratte (sollte ich eine haben) geht mir natürlich näher als Hans Wurst, der am anderen Ende des kontinents sein Leben aushaucht.
Es ging zudem um das Argument "Wenn die Tiere ein paar Jahre ein schönes Leben hatten, kann man sie doch umbringen und aufessen" (sinngemäß). das möchte ich bitte nicht außer Acht gelassen haben. Oder bist Du über das Ableben einer gelebten Person weniger traurig, weil sie ja ein schönes Leben hatte? Selbst wenn, ist es der Unterschied, dass die meisten Menschen in der Regel nicht getötet werden um anchließend verzehrt zu werden.

Du meinst also, das das Leben von einem Menschen am anderen Ende des Kontinents weniger wert ist, als das eines Familienmitglieds? Ich will dir die Worte nicht im Mund umdrehen, doch genauso liest sich das.

Zu 1.: Ja, ich ernähre mein Kind vegetarisch.

Zu 2.: Nein, generell ist für mich Leben gleichwertig (nun muss man das nicht anhand von Zellen und Mikroben ausdiskutieren, ich denke, es weiß jeder, was gemeint ist, wenn ich sage, dass für mich ein Tier das gleiche Recht auf Leben hat, wie ein Mensch (auch wenn er diese Ansicht nicht teilt)).
Geht Dir der Tod eines geliebten Haustieres (solltest Du eins haben) nicht näher als der eines unbekannten Menschens?

Fleischfresse

Gerne gehe ich da näher drauf ein wenn mehr Zeit ist, aber 2 Fragen brennen mir auf den Nägeln.



Ernährst du dein Kind vegetarisch?

Also ich habe schin einige Posts von Rosalina gelesen. Ich denke nicht das sie ihre Kind eine strege vegetarische Ernährung zumutet.

Das Kind hätte einen sehr bedenklich geringen Anteil von Eisen und vor allem keinerlei Eisenreserven. Die sog. Bioverfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln ist mit 2-5% wesentlich niedriger als die Bioverfügbarkeit von Eisen aus Fleisch.

Käme hinzu, dass auch noch Milch und Eier zur Ernährung ds Kindes gehören, verringert sich die Verwertung des Eisen aus pflanzlichen Nahrungsquellen. Es würde schnell ein Problem mit Blut und Blutkörperchen resultieren.

Das im Fleisch enthaltene Eisen (Hämeisen) kann zu etwa 20% vom Körper ausgenutzt werden und verbessert die Bioverfügbarkeit von Eisen. Milch und Eier sind nicht nur keine guten Quellen für Eisen, sie behindern auch die Nutzbarmachung. Milch enthält nur sehr wenig Eisen - 0,06 mg/100g. Wenn sie aber weg fällt, käme es zu Mangel an Kalzium das gerade für das Wachstum unverzichtbar ist.

Was noch fehlen dürfte ist:

Vitamin D: kommt überwiegend in tierischen Lebensmitteln vor.

Vitamin B12 kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Hier lachen ausgiebe Mangelerscheinungen. Sie treten um so früher auf, je kleiner die Körperspeicher des Kindes ist. Am stärksten gefährdet sind deshalb gestillte Säuglinge von streng vegetarisch ernährten Müttern. Mütter, die sich lange streng vegetarisch ernährt haben, besitzen nur geringe oder gar keine Reserven von Vitamin B12. Dieser Mangel im Säuglingsalter macht sich bemerkbar mit irreversiblen Schädigngen der Nervenfunktionen und Hirnentwicklung.

Tierisches Eiweiß hat die höchste biologische Wertigkeit weil es der Zusammensetzung der Aminosäuren am besten denen des körpeigenen Eiweiß entspricht.


Ne.... Sie wird ihr Kind sicher nicht streg vegetarisch ernähren...

Wenn ich oder meine Kollegen bei Kindern in meinen Kindergärten und Horten Kenntnis von vegetarisch ernährten Kindern erhalte, beauftrage ich unsere Ernährungsberaterinnen damit, die Kinder auf evtl Mangelerscheinungen hin zu beobachten und im Falle des Falles ein Gespräch mit den Eltern zu suchen.

Ich musste sogar bereits zwei Fälle an das Jugendamt weisen weil die Eltern radikal vegetarisch waren und die Anzeichen von Mangelernährung nicht erkannt uder wahr haben wollten.

Ney

außer die wo ihre Haustiere fressen, bzw. Menschen und Pferde und sowas-.- tzz dann hätt ich schon gegen solche was... tzzz,..

Wo ich aber sagen muss das beste ist ja auch der Pferdeleberkäse ich esse den gerne .
Bin auch kein vegetaria .

Huhu mxyptlk!

Was verstehst Du unter streng vegetarisch?

Du/Ihr darfst/dürft mir glauben, dass ich mein Kind nicht "einfach so" vegetarisch ernähre.
Ich habe mir dazu bereits in der Schwangerschaft Gedanken gemacht und mich natürlich auch mit einem eventuellen Mangel an Nährstoffen bzw. der Vorbeugung dessen auseinandergesetzt.
Ich habe mit Ärzten, Kinderärzten und Hebammen gesprochen, Bücher gelesen und Kontakte geknüpft. Dabei auch Menschen kennengelernt, die heute erwachsen sind und bereits seit ihrer Zeugung vegetarisch leben. Erstaunlicherweise habe ich von niemandem ein Veto dazu bekommen. Unserer Kinderärztin sieht das ganze zwar kritisch, hat aber grundsätzlich nichts dagegen einzuwänden.
Also habe ich mich (bzw. wir uns; sein Vater ist ebenso seit Jahren Vegetarier) dazu entschieden unser Kind auch vegetarisch aufzuziehen, auch wenn das mehr Aufwand bedeutet.

Ich schließe aber nicht aus, meine Meinung und Handlung vielleicht aus triftigen Gründen zu ändern. Auf Kosten der Gesundheit meines Sohnes würde ich ganz sicher nicht mein Programm durchziehen. Bisher gibt es da aber keine Bedenken.


Vitamin D gibt es übrigens gratis aus der Sonne (noch dazu wird es im ersten Lebensjahr mit Tabletten ergänzt, welche ich aber im Sommer nicht gegeben habe).
Vegetarisch ist nicht vegan. Der bedarf an Vitamin B12 kann ohne weiteres durch den Verzehr von Eiern, Milch und Milchprodukten gedeckt werden.

Rosalina

Huhu mxyptlk!

Was verstehst Du unter streng vegetarisch?

Du/Ihr darfst/dürft mir glauben, dass ich mein Kind nicht "einfach so" vegetarisch ernähre.
Ich habe mir dazu bereits in der Schwangerschaft Gedanken gemacht und mich natürlich auch mit einem eventuellen Mangel an Nährstoffen bzw. der Vorbeugung dessen auseinandergesetzt.
Ich habe mit Ärzten, Kinderärzten und Hebammen gesprochen, Bücher gelesen und Kontakte geknüpft. Dabei auch Menschen kennengelernt, die heute erwachsen sind und bereits seit ihrer Zeugung vegetarisch leben. Erstaunlicherweise habe ich von niemandem ein Veto dazu bekommen. Unserer Kinderärztin sieht das ganze zwar kritisch, hat aber grundsätzlich nichts dagegen einzuwänden.
Also habe ich mich (bzw. wir uns; sein Vater ist ebenso seit Jahren Vegetarier) dazu entschieden unser Kind auch vegetarisch aufzuziehen, auch wenn das mehr Aufwand bedeutet.

Ich schließe aber nicht aus, meine Meinung und Handlung vielleicht aus triftigen Gründen zu ändern. Auf Kosten der Gesundheit meines Sohnes würde ich ganz sicher nicht mein Programm durchziehen. Bisher gibt es da aber keine Bedenken.

Vitamin D gibt es übrigens gratis aus der Sonne (noch dazu wird es im ersten Lebensjahr mit Tabletten ergänzt, welche ich aber im Sommer nicht gegeben habe).
Vegetarisch ist nicht vegan. Der bedarf an Vitamin B12 kann ohne weiteres durch den Verzehr von Eiern, Milch und Milchprodukten gedeckt werden.

Sollte man einem Kind nicht selbst die Entscheidung überlassen, wie es leben will?
Ich halte es schlichtweg für falsch, sein eigen Fleisch und Blut von Anfang an vegetarisch zu ernähren. Auch wenn es vielleicht für dich das Richtige sein mag, so kannst du dir nicht das Recht herausnehmen und deinem Kind diese Überzeugung quasi "aufzwängen".
Er wird noch früh genug über das Thema nachdenken wenn du dich weiterhin vegetarisch ernährst und bis dahin sollte seine Ernährung der eines anderen Kindes in nichts nachstehen.

Bei vegetarischen erzogenen Kindern sehe ich das ähnlich wie bei Religion: sie können nicht selbst entscheiden ob sie diesen wichtigen Schritt gehen wollen, deshalb sollte man warten bis sie mündig sind und selbst diese Entscheidung treffen wollen. Wenn man sich für etwas entschließt woraus ein Mangel an Nährstoffen entsteht, so dass man es auf unnatürlichem Wege (sprich Ergänzungsmittel) ersetzen muss, kann dann diese Aktion nicht von Grund auf Potenzial zur Kritik haben? Das trifft natürlich nur auf Hardliner zu, bei Nahrung mit Milch und Eiern dürfte das ja nicht der Fall sein, weshalb diese These nicht als Angriff gesehen werden sollte (rein prophylaktisches Statement).

Im übrigen halte ich es für richtig bei der Ernährung von Kindern auf die Umstände des Fleisches/der tierischen Produkte zu achten und auch Zucker so gut wie eben moeglich weg zu lassen. Das nur nebenbei.

Geht Dir der Tod eines geliebten Haustieres (solltest Du eins haben) nicht näher als der eines unbekannten Menschens?

Natürlich geht es das, wenn ich etwas anderes sagen wurde wäre es eine Lüge. Das bezieht sich aber auf einen subjektiven Zeitrahmen, so dass ich nach dem überwinden in der Tat bestimmt nicht das Leben meines Hundes/Katers/Karnickel über das eines anderen Menschen setzen würde.

Reijo

Sollte man einem Kind nicht selbst die Entscheidung überlassen, wie es leben will?
Ich halte es schlichtweg für falsch, sein eigen Fleisch und Blut von Anfang an vegetarisch zu ernähren. Auch wenn es vielleicht für dich das Richtige sein mag, so kannst du dir nicht das Recht herausnehmen und deinem Kind diese Überzeugung quasi "aufzwängen".
Er wird noch früh genug über das Thema nachdenken wenn du dich weiterhin vegetarisch ernährst und bis dahin sollte seine Ernährung der eines anderen Kindes in nichts nachstehen.

Wenn ich ihm Fleisch gebe, überlasse ich ihm doch die Entscheidung auch nicht. Ich würde es ihm doch ebenso aufzwängen.
Oder die Eltern, die ihren Kindern zum Frühstück Milchschnitte und Fruchtzwerge geben, zwingen es ihren Kindern doch auch auf.
Ein Kind von knapp 7 Monaten kann nocht nicht selber entscheiden und egal, was die Eltern machen, es ist in dem Sinne immer aufgezwungen.

Ich halte es für schlichtweg falsch, meinem Kind tote Tiere zu essen zu geben und zwänge ihm Fleisch daher nicht auf. Ist doch ganz simpel.

Solange mein Kind an keinem Mangel leidet, brauchst Du es nicht zu bedauern.

Ich füttere es sicher nicht mit totem Tier, Zucker und Weißmehl, nur damit "seine Ernährung der eines anderen Kindes in nichts nachsteht".

Fleischfresse

Bei vegetarischen erzogenen Kindern sehe ich das ähnlich wie bei Religion: sie können nicht selbst entscheiden ob sie diesen wichtigen Schritt gehen wollen, deshalb sollte man warten bis sie mündig sind und selbst diese Entscheidung treffen wollen. Wenn man sich für etwas entschließt woraus ein Mangel an Nährstoffen entsteht, so dass man es auf unnatürlichem Wege (sprich Ergänzungsmittel) ersetzen muss, kann dann diese Aktion nicht von Grund auf Potenzial zur Kritik haben? Das trifft natürlich nur auf Hardliner zu, bei Nahrung mit Milch und Eiern dürfte das ja nicht der Fall sein, weshalb diese These nicht als Angriff gesehen werden sollte (rein prophylaktisches Statement).

Ich verstehe selbstverständlich Deine/Eure Kritikpunkte und wie bereits geschrieben, habe ich mich lange damit auseinandergesetzt.
Die Fleischfreie Ernährung resultiert nicht in einem Mangel, wenn man ein paar Dinge dabei beachtet. mein Kind bekommt auch keine Nahrungsergänzungsmittel. Vitamin D bekommen alle Kinder verschrieben und die Einnahme im ersten Lebensjahr ist für alle empfohlen. Das hat mit der Ernährung nichts zu tun.
Veganismus ist nun wieder ein anderes Thema.

Zum ersten Punkt, siehe oben. Wenn er alt genug ist, sich zu entscheiden, kann er sich gerne für Fleisch entscheiden. ich habe ihn dann nicht weniger lieb.

Im übrigen halte ich es für richtig bei der Ernährung von Kindern auf die Umstände des Fleisches/der tierischen Produkte zu achten und auch Zucker so gut wie eben moeglich weg zu lassen. Das nur nebenbei.

Finde ich gut :-)

Ich bin Vegetarier seit mein 10 Lebensjahr.

Meine Meinung:

Wieso muss man Tiere töten? Der Mensch braucht kein Fleisch!

Viehzucht / der Verzehr von Fleisch ist dämonisch es ist ein Verbrechen und es öffnet die Pforten für größere Verbrechen. -

Raubtiere kämpfen fair. Wo sind eure Klauen? Wo sind eure Reißzähne?

Wer kein Fleisch isst lebt gesünder und ist glücklicher. Es ist Gift für Körper und Seele. Niemand der dies versteht würde es freiwillig essen.

Rosalina

Wenn ich ihm Fleisch gebe, überlasse ich ihm doch die Entscheidung auch nicht. Ich würde es ihm doch ebenso aufzwängen.
Oder die Eltern, die ihren Kindern zum Frühstück Milchschnitte und Fruchtzwerge geben, zwingen es ihren Kindern doch auch auf.
Ein Kind von knapp 7 Monaten kann nocht nicht selber entscheiden und egal, was die Eltern machen, es ist in dem Sinne immer aufgezwungen.

Nein, das ist so nicht richtig.
Andere Kinder haben die Wahl, sie müssen kein Fleisch essen, wenn sie es partout nicht wollen.
Dein Sohn hat jedoch nicht einmal die Möglichkeit sich selbst zu orientieren (auch wenn er das selbstverständlich noch nicht kann), weil du ihm diese Entscheidung (noch) verwehrst.

Was sind eigentlich deine Beweggründe, um dein Kind rein vegetarisch zu ernähren? Soweit ich das überblicken kann, sind damit keinerlei Vorteile verbunden und ich denke nicht, dass Ernährungswissenschaftler aus Spaß sagen, dass eine ausgewogene Ernährung (ja, dazu gehört auch Fleisch) notwendig ist.

Versteh' mich bitte nicht falsch, ich akzeptiere deine Entscheidung (als ob ich eine Wahl hätte ), aber ich sehe einfach keinen Anlass dazu, Fleisch von der Nahrungsmittelliste deines Kleines zu streichen.
Vielmehr habe ich den Eindruck, als willst du ihm deine Überzeugung aufdrücken.
Und seien wir doch mal ehrlich: die absolute Mehrheit der Vegetarier (und natürlich auch Veganer) haben ihre Entscheidung doch aufgrund idealistischer Ursachen getroffen. Dass damit eine gesündere Ernährung einhergeht, ist schlichtweg falsch.

Jambalaya

Wer kein Fleisch isst lebt gesünder und ist glücklicher. Es ist Gift für Körper und Seele. Niemand der dies versteht würde es freiwillig essen.

Etwas dogmatischeres habe ich selten gehört.
Woran machst du diese (mehr als gewagte) These denn fest?
Wieso wollen so viele Vegetarier die "Fleischfresser" bekehren?
Ihr pauschalisiert und zeigt mit dem Finger auf uns.
Wir tolerieren eure Entscheidung doch auch, weshalb lasst ihr uns dann nicht weiter Fleisch essen, wenn es das ist, was wir wollen?

Reijo

Nein, das ist so nicht richtig.
Andere Kinder haben die Wahl, sie müssen kein Fleisch essen, wenn sie es partout nicht wollen.
Dein Sohn hat jedoch nicht einmal die Möglichkeit sich selbst zu orientieren (auch wenn er das selbstverständlich noch nicht kann), weil du ihm diese Entscheidung (noch) verwehrst.

Ein Kind von 7 Monaten ist geistig noch gar nicht in der Lage da zu entscheiden.
Mein Babylein isst alles, was ich ihm anbiete (bisher ). Da er noch nicht weiß, was Fleisch ist und ob es in seinem Brei enthalten ist, würde er es, gut untergemischt, sicher nicht ablehnen.
Übrigens isst fast kein Kind Fleisch pur, 99% aller Kinder würden dies ablehnen, daher wird es schön mit Möhrchen und Kartoffel gemischt, damit es angenommen wird. Zufall?

Was sind eigentlich deine Beweggründe, um dein Kind rein vegetarisch zu ernähren? Soweit ich das überblicken kann, sind damit keinerlei Vorteile verbunden und ich denke nicht, dass Ernährungswissenschaftler aus Spaß sagen, dass eine ausgewogene Ernährung (ja, dazu gehört auch Fleisch) notwendig ist.

Versteh' mich bitte nicht falsch, ich akzeptiere deine Entscheidung (als ob ich eine Wahl hätte ), aber ich sehe einfach keinen Anlass dazu, Fleisch von der Nahrungsmittelliste deines Kleines zu streichen.
Vielmehr habe ich den Eindruck, als willst du ihm deine Überzeugung aufdrücken.
Und seien wir doch mal ehrlich: die absolute Mehrheit der Vegetarier (und natürlich auch Veganer) haben ihre Entscheidung doch aufgrund idealistischer Ursachen getroffen. Dass damit eine gesündere Ernährung einhergeht, ist schlichtweg falsch.

Ich selber esse aus gesundheitlichen und aus ethischen Gründen kein Tier. Wenn ich überzeugt davon bin, dass dies die beste Ernährungsweise ist, wäre es doch unsinnig, meinem Kind etwas anderes zumuten zu wollen oder nicht?

Huhu ,

also erst mal - Ein Vegetaria ist doch jener , der auf Fleisch ect. verzichtet ?!
Wenns so ist dan bin ich keiner.
Ich hab früher mal Samamis,Würstchen und so gegessen ect. aber ich habe damit aufgehört.Sicher esse ich ab und an "Fleisch" - wenn Mutta zB was leckeres gekocht hat.Aber Salami und so .. hab ich schon seit 2-3 wochen nit mehr gehabt - Ich hab mich kürzlich dazu entschieden also bitte nicht wundern.

Ich treibe jetzt auch mehr Sport .. (Habes noch vor ^^)
Würde mich als Halb - Vegi halten.Deswegen

[x] kein Vote

oder

[x] halb Vegitaria (Ab und An Esser)

MfG RoterReiter

Rosalina

Ich habe mit Ärzten, Kinderärzten und Hebammen gesprochen, Bücher gelesen und Kontakte geknüpft. Dabei auch Menschen kennengelernt, die heute erwachsen sind und bereits seit ihrer Zeugung vegetarisch leben. Erstaunlicherweise habe ich von niemandem ein Veto dazu bekommen. Unserer Kinderärztin sieht das ganze zwar kritisch, hat aber grundsätzlich nichts dagegen einzuwänden.
Also habe ich mich (bzw. wir uns; sein Vater ist ebenso seit Jahren Vegetarier) dazu entschieden unser Kind auch vegetarisch aufzuziehen, auch wenn das mehr Aufwand bedeutet.

Ich schließe aber nicht aus, meine Meinung und Handlung vielleicht aus triftigen Gründen zu ändern. Auf Kosten der Gesundheit meines Sohnes würde ich ganz sicher nicht mein Programm durchziehen. Bisher gibt es da aber keine Bedenken.


Vitamin D gibt es übrigens gratis aus der Sonne (noch dazu wird es im ersten Lebensjahr mit Tabletten ergänzt, welche ich aber im Sommer nicht gegeben habe).
Vegetarisch ist nicht vegan. Der bedarf an Vitamin B12 kann ohne weiteres durch den Verzehr von Eiern, Milch und Milchprodukten gedeckt werden.

Sorry.. eine Hebamme nach Kinderernährung zu fragen ist ungefähr so als ob ich Frau Pooth nach meiner Telefonnummer frage - aussichtslos. Da wirst du nicht geholfen. Ich habe auch ernsthafte Zweifel, und ich will dich damit werder überzeugen noch deine Erziehung und Ernährungsgewohnheiten kritisieren, dass ein Kinderarzt einen Eisen oder Vitaminmangel bei normalen Regelbesuchen feststellen kann. Glaub mir bitte, ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber ich sehe tagtäglich genügend Kinder die zwar regelmäßige Arztbesuche vorweisen können, aber durch Ignoranz der Eltern und Desinteresse der Ärzte einfach nicht korrekt diagnostiziert werden. Ich will es aber auch nicht schlimmer reden als es ist. Bei meinen ca. 250 Kindern sind es insgesamt nicht einmal 10. In Bezug zu Vegetariern in der GEsellschaft allerdings immerhin fast 100% Fehlernährungsquote.... Ist aber sicher nicht repräsentativ.

Zum Vitamin D: Klar die Sonne machts (zum Großteil). Allerdings können Kleinkinder den Bedarf nicht aus Sonnelicht decken. Erwachsene schon - Grund ist die reglierende Wirkung des Vitamins am Kalziumhaushalt - und der ist bei den kurzen Hosenscheissern größer als der bei der Mama

Und eine Nahrungsergänzung durch Tabletten ist doch das sicherste Zeichen einer Mangelernährung. Gib deinem kurzen mal ein richtiges Stück Steak! Dann klappts auch ohne Vitamin-Pillen.

Wie bereit geschrieben, habe ich mich auch mit einigen Ärzten darüber ausgetauscht, schade, dass Du nur die Hebamme rauspickst.

Vitamin D bekommt jedes Kind bis zum Ende des ersten Lebensjahres verschrieben, völlig egal, ob es Fleisch bekommt oder nicht.

Rosalina

Wie bereit geschrieben, habe ich mich auch mit einigen Ärzten darüber ausgetauscht, schade, dass Du nur die Hebamme rauspickst.

Vitamin D bekommt jedes Kind bis zum Ende des ersten Lebensjahres verschrieben, völlig egal, ob es Fleisch bekommt oder nicht.

Na, rate mal warum... ich als hundertfache Mutter

Nein! Nicht jedes Kind bekommt Vitamin D. Eine solche Praxis war und ist im Osten Deutschlands leider gängig - aber nicht pauschal notwendig. Sei nicht böse, abr ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren mit evolutionären Bedingungen gerade von Kindern. Ein gaaaaaaanz klein wenig Biochemie musste ich auch mal lernen

Bei mir damals gabs Lebertran... sechs Wochen Kur in Lüneburg.... WÜRG!

Ok, hier bekommt jedes Kind Vitamin D (meist in Kombi mit Fluor) verschrieben unabhängig von seiner Ernährung.

In meiner Arbeit beim Kindernotdienst und im Kinderheim sind mir einige mangelernährte Kinder begegnet. Vegetarisch war davon keines.