Thema: Schriftbild verbessern - Freude am Schreiben?

Hey nochmal,

ich wollte euch mal fragen womit ihr denn so normal Schreibt? Benutzt ihr nen Füllfederhalter, Kuli oder was? Ich habe eigentlich viele Jahre lang immer nur Füllfederhalter genutzt, das waren aber die ganz billigen für 5€. Nachdem mir heute meine Lehrerin gesagt hat das mein Schriftbild grausam ist, mache ich mir nun schon ernsthaft Gedanken ob ich das Schreiben nicht schon langsam ein wenig "verlernt" habe. Dies kommt wohl durch häufige Nutzung von verschiedenen (billig) Kulis zu stande und kotzt mich richtig an! Denn eigentlich kann man ja schon mit seinem Schriftbild ne Menge Leute "beeindrucken"...

Ich meine ja, meine Schrift war noch nie besonders schön, aber man kann sie ja auch noch verbessern oder? Ich schreibe einen unsauberen Mix aus Schreib- & Druckschrift und möchte eigentlich wieder der klassischen Schreibschrift mächtig werden, da diese einfach wunderschön aussieht. Nur fehlt mir hier der Ansatzpunkt.

Soll ich mir jetzt nen neuen Füllfederhalter kaufen und dann ein Lehrbuch für Grundschulkinder? (Kein Witz) Oder gibt es da Alternativen für Erwachsene? Gibt es unter euch richtige Vielschreiber? Könnt ihr einen guten Füllfederhalter so um die 30€ empfehlen?


Liebe Grüße

Hallo Dagobert,

ich würde von einem Füllfederhalter abraten. Zum einen sind wirklich gute Federhalter teuer, die anderen liegen meistens genauso schlecht in der Hand wie billige Kugelschreiber. Die schmiergefahr ist auch nicht zu unterschätzen.

Was ich dir empfehlen kann ist ein ergonomischer Tintenroller. z. B. den Stabilo EasyOriginal: http://www.amazon.de/STABILO-EASYori...9380446&sr=8-4 (gibt es für Links und Rechtshänder und in verschiedenen Farben).

Hat den Vorteil das dir auch beim mehrstündigen schreiben die Hand nicht weh tut, der liegt sehr gut in der Hand. Ich schreibe damit täglich auf der Arbeit. Zum anderen hat jede Patrone seine eigene Miene, somit hast du praktisch bei jedem Austausch einen neuen Stift und dementsprechend kein Verschleiß wie z. B. bei einer Feder.

Ein 20er Refills Nachfüllpack kostet so um die 9€. Mit einem Refill Pack komm ich ca. 3 Monate aus.

Lg

Aurel-

Was ich dir empfehlen kann ist ein ergonomischer Tintenroller. z. B. den Stabilo EasyOriginal: http://www.amazon.de/STABILO-EASYori...9380446&sr=8-4 (gibt es für Links und Rechtshänder und in verschiedenen Farben).

Hat den Vorteil das dir auch beim mehrstündigen schreiben die Hand nicht weh tut, der liegt sehr gut in der Hand. Ich schreibe damit täglich auf der Arbeit. Zum anderen hat jede Patrone seine eigene Miene, somit hast du praktisch bei jedem Austausch einen neuen Stift und dementsprechend kein Verschleiß wie z. B. bei einer Feder.

Ein 20er Refills Nachfüllpack kostet so um die 9€. Mit einem Refill Pack komm ich ca. 3 Monate aus.

Das Ding habe ich auch und ich hasse es. Habe ich nie wirklich benutzt. Liegt total kacke in der Hand, schreibt nicht richtig und sieht auch noch dämlich aus.
Benutze schon seit über 10 Jahren einen Füller von Lamy. Habe ich anfangs gehasst (vor allem die mit der dickeren Feder), aber irgendwann wurde der zum perfekten Begleiter. Kann mir nichts Besseres mehr vorstellen. Vor allem, da ich den schon so viele Jahre verwende...
Angefangen habe ich in der Grundschule mit so einem Lernfüller von Lamy (→ http://www.amazon.de/Lamy-Schreibler...9382382&sr=8-6). Das Ding war das Beste, was ich jemals hatte. Da es aber ein Lernfüller (für Kinder) ist, bin ich dann irgendwann auf die anderen Lamy Füller umgestiegen.

Habe übrigens schon seeeehr viele Füller gehabt (habe die sogar mal gesammelt ). Von billigen Plastikdingern, über Lamy und Pelikan bis hin zu uralten Füllern, die man in Tinte taucht und durch Unterdruck aufpumpt. Hängengeblieben bin ich bei Lamy.

Wobei ich dazu sagen muss, dass ich in der Schule auch eine sehr lange Zeit Tintenroller benutzt habe (die von Online). Da kauft man aber quasi jedes Jahr einen neuen, da die Deckel irgendwann nicht mehr halten. Qualität ist was anderes. Aber man konnte recht schnell schreiben. Irgendwie bin ich aber dennoch zum Füller zurückgekehrt.

Selbst jetzt im Studium, wo quasi 90% mit Kugelschreiber o.ä. schreiben, gehöre ich noch zu denjenigen, die auf den guten alten Füller schwören.

Mein Schriftbild ist übrigens sehr durchwachsen. Ich kann sowohl schnell und unleserlich schreiben als auch langsam, sorgsam und schön. Kommt immer auf die Umstände an. In einer Abiturklausur hat man keine Zeit, ordentlich zu schreiben.

Der größte Vorteil beim Füller ist und bleibt die Tinte: Die kann man bei Fehlern auch wegkillern.

Danke für deine HIlfe Aurel :-)

Ich gebe zu, diesen Dingern hab ich bisher nie ne Chance gegeben. Warum weiß ich aber nicht ...^^ Sieht die Schrift damit aus wie aus nem Federhalter? Also richtig "tintig" oder ist das mehr wie beim Kuli? Sieht für mich jedenfalls recht tintig aus...(wenn du mich verstehst :-) )

Werde dem wohl mal ne Chance geben, kostet ja nicht viel^^ Habe mir gleich mal ein nettes Schreibbuch dazu bestellt was ich gefunden habe .... Irgendwie merke ich doch oft wie sehr man es in der Schule hat schleifen lassen :/ Muss ich halt nachholen

Werde mir aber trotzdem noch einen RICHTIGEN Füllfederhalter kaufen, einfach auch um zu vergleichen^^

Liebe Grüße

Ist sicherlich auch Geschmackssache @InZendi. Ich benutze seit dem Studium nichts anderes mehr, nachdem mir mein alter Logik-Prof bzgl. Mitschriften das fürchten gelehrt hat ...

Die Lamy Füller finde ich z. B. sehr grausig. Vor allem die Schulfüller, die sich preislich nur durch das verwendete Haltermaterial unterscheiden. Die Feder ist immer gleich schlecht - egal ob dick oder dünn. Ich benutze bspw. für Unterschriften einen Montblanc. So muss ein Füller sein, aber für Texte schreiben bei den Preisen hört es halt auf - das ist es mir nicht wert. Dann doch eher Lamy, aber ein guter - kostet aber leider auch weit mehr als 30€ eher 100€+

Dagobert Duck

Ich gebe zu, diesen Dingern hab ich bisher nie ne Chance gegeben. Warum weiß ich aber nicht ...^^ Sieht die Schrift damit aus wie aus nem Federhalter? Also richtig "tintig" oder ist das mehr wie beim Kuli? Sieht für mich jedenfalls recht tintig aus...(wenn du mich verstehst :-) )

Ich kann das schrifttechnisch nicht wirklich beschreiben. Es wie ein Kulli allerdings ohne "Reibung" und eben mit Tinte, die aber dosierter ist.

InZendi

Mein Schriftbild ist übrigens sehr durchwachsen. Ich kann sowohl schnell und unleserlich schreiben als auch langsam, sorgsam und schön. Kommt immer auf die Umstände an. In einer Abiturklausur hat man keine Zeit, ordentlich zu schreiben.

Kann man aber üben.
Ich habe eine sehr strickte kursive Schrift , so ähnlich wie man das noch von Omi und Opi kennt. Macht keinen Unterschied ob schnell oder langsam - sieht immer gut aus ^^

Was das angeht habe ich auch mal eine frage an euch:

ich bekomme in letzter zeit immer sehr schnell einen "schreibkrampf" in der hand, irgendwie geht das immer schneller, früher habe ich den nach 8 seiten bekommen, mittlerweile schon nach na halben seite...

ich mus zugeben, das ich auch nicht sonder lich viel mit der hand schreibe, da ich eh den ganzen tag am pc sitze tippe ich eher

aber wenns dann doch mal sein muss ist das echt nervig und die schrift leidet auch sehr darunter

ach ja, ich bin linkshänder und habe es schon mit allen möglichen schreibgeräten versucht, nichts war angenehmer, weder tintenroller noch bleistift oder kulli

was kann man da tun?

@Kakashi Hatake Zuerst bin ich darüber sehr verwundert gewesen und wollte schreiben, dass ich das seltsam finde, da die Hand ja gewöhnlich auch für eine andere Tätigkeit benutzt wird. Aber dann habe ich deinen Benutzertitel gelesen und bin jetzt sogar fest davon überzeugt: Wir Männer sind da wohl ganz klar im Vorteil.

Also ich kann sagen, wenn du Zeit hast, nimm sie dir! Je langsamer man schreibt, ist zumindest bei mir so, desto leserlicher und schöner wird das Geschriebene. Ich benutze nur noch Kugelschreiber. Dabei ist es mir wichtig, dass die Mine einen großen Durchmesser hat, "weich" ist (gibts das bei Kugelschreibern, mir kommt es zumindest so vor), also damit meine ich eine schöne Rundung und sich einfach "weich" anfühlt beim Schreiben. Ihr kennt das bestimmt von den Billigkugelschreibern, die sind etwas spitzer und "kratzig" wenn man schreibt.

Mir ist egal ob Kuli oder Füller, solange es Lamy ist. Damit habe ich die allerbesten Erfahrungen und vor allem ein angenehmes Schreibgefühl. Ich schreibe zwar nicht mehr so viel wie noch zu Schulzeiten, aber da ich neben dem Zocken mir häufig Notizen mache, Tagebuch schreibe etc. kommen die Geräte doch ganz gut zum Einsatz.

Für eine schöne Schrift solltest du vielleicht erstmal herausfinden in welchem Stil du wirklich gut schreiben kannst. Die wenigsten Schreibschriften, die man in der Grundschule lernt sind hübsch und praktikabel. Man entwickelt mit der Zeit seinen eigenen Stil. Sehr schön sind übrigens auch Bandzugfedern, da eignet sich aber vermutlich wohl am ehesten eine Schreibschrift.

Mein eigner Stil ist eine Mischung aus Schreib- und Druckbuchstaben, die irgendwie auch ihr eigenes Design haben. Schmerzen habe ich beim Schreiben eigentlich nicht, höchstens wenn ich an einem nicht geeigneten Platz schreibe... z.B. auf dem Schoss oder am Couchtisch ^^

Dagobert Duck

Nachdem mir heute meine Lehrerin gesagt hat das mein Schriftbild grausam ist,

ich dachte, die schule hättest du hinter dir.

ich jedenfalls schreibe seit jahren mit kugelschreiber. aber meine schirft ist grausam. zu oft werden ich gefragt "was steht da?".

ich möchte nicht wissen, wie viele punkte ich dank meiner handschrift in prüfungen aufs spiel gesetzt habe.

meine frau schreibt hingegen mit füller und kaligraphie wunderbar.

Kakashi Hatake

ich bekomme in letzter zeit immer sehr schnell einen "schreibkrampf" in der hand, irgendwie geht das immer schneller, früher habe ich den nach 8 seiten bekommen, mittlerweile schon nach na halben seite...

Das kenne ich leider aus eigener Erfahrung.

Ich hatte seit frühester Kindeheit immer eine "Ärzteschrift". Dagegen machen ließ sich gar nichts, obwohl ich immer sehr viel und gerne geschrieben habe. Habe auch mehrere Schreibgeräte erfolglos ausprobiert. Mittlerweile bin ich der einzige, der meine Schrift noch lesen kann. Dafür habe ich aber das verkrampfte Schreiben aufgegeben und schreibe mit einem normalen Fineliner wie halt die Hand es möchte. Vorteil: Die Krämpfe sind weg. Und die Kollegen sind beeindruckt, weil sie es für Steno halten.

InZendi

Angefangen habe ich in der Grundschule mit so einem Lernfüller von Lamy (→ http://www.amazon.de/Lamy-Schreibler...9382382&sr=8-6)

diesen hatte irgendwie jeder.
lamyfüller hatte ich auch. allerdings immer diese "üblichen" (safari) die es in jeder beliebigen farbe gibt. hatte einen schwarzen, nen silbernen und einen in nem alulook. naja, gut sind die sicher nicht.
aber das ist alles jahre her. bin wie gesagt nicht der schönschreiber und mit füller war das dann noch ne ecke schlimmer.

ich war in der schule froh, als wir den füller nicht mehr nutzen mussten, bin dann auf einfache werbekugelschreiber umgestiegen. es wird der genutzt, der gerade in der tasche ist.

Kakashi Hatake

ich bekomme in letzter zeit immer sehr schnell einen "schreibkrampf" in der hand,

das kenne ich eigentlich nur aus prüfungen. insbesondere aus deutscharbeiten in der schule und den schriftlichen prüfungen in der uni. wenn man da in 4 stunden 20+ seiten schreibt hab ich schon merkliche belastungen in der hand. und ich bekomme am mittelfinger, an der stelle wo der kugelschreiber aufliegt, immer einen harten knubbel. den habe ich aber immer, entstanden durch das schreiben. nur wenn ich eben soviel schreibe wie in einer prüfung, dann schwillt der nochmal ordentlich an und brauch zwei tage, bis er wieder auf normalgröße zurück gegangen ist.

HardAndSoft

Ich hatte seit frühester Kindeheit immer eine "Ärzteschrift".

die habe ich auch ^^ ich kann mir noch so viel mühe geben schön zu schreiben, es wird nichts und he mehr ich mich bemühe desto mehr schmertzt die hand

naha, da binn ich wohl nicht die einzige, die nicht für eine schöne schrift gemacht ist

Diese Stabilo Easyoriginal Dinger kann ich einfach nicht ab, ich hasse sie.
Erstmal zieht das Material jeden Popel und Staubfleck an wie ein Staubsauger.
Zweitens kann man die Schrift nicht mit einem richtigem Fühler vergleichen, die Tinte ist einfach viel zu blass und schwach...
Drittens ist der Deckel eine reine Spielerei, und sehr klein... Das Ding ist eher was für kleine Kinder die dann am dem Gummi Zeug rumkauen...

Das Meterial hat mich am meisten genervt, da nach paar Monaten bereits die ganze Form des Dings nichtmehr existiert, du hat dann nurnoch irgendso ein ekligen Fusel in der Hand... ich musst mir dann immer die Hände waschen nachdem ich den Müll benutzt habe

Mittlerweile wird nurnoch mit Werbe Kullis, geschrieben, so wie es sich gehört ^^

Ich war damals eines der Opfer der experemintellen neuen Rechtschreibung, die nach mir sofort wieder abgeschaft wurde. Es kostete mich wirklich viel Zeit, das zu kompensieren, da viele ältere Menschen das nicht lesen konnten. Trotzdem war ich noch nie ein Freund von Handschreiben. Ich drücke chronisch zu fest. Ob ich will oder nicht. Bis jetzt habe ich jeden Füllfeder zerbogen. Das liegt daran das ich eine leichte Nervenstörung habe, es war also immer eine Qual für mich den Stift in die Hand nehmen zu müssen. Auch wenn das anderen nicht aufällt, kostet es mich weitaus mehr Konzentration und körperliche Überwindung als Andere, Stifte nicht einfach zu zerbrechen, oder die Spitze zu zerdrücken. Da ich aber trotzdem über gute und schnelle Finger verfüge habe ich einfach damals angefangen in der Schule einen Laptop zu nutzen. Grade wenn dein Schriftbild schlecht ist, du faul bist, oder so wie ich dich nicht so sehr konzentrieren möchtest, kann man so Pluspunkte sammeln. Du musst dich dafür nur gut organisieren (die Hausaufgaben ausdrucken ect.) und die Erlaubnis der Lehrer erhalten.

Ich finde ein perfekt bedrucktes Blatt ist immer noch das effektivste und schönste und das fanden die Lehrer sogar sehr angenehm.