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Thema: Road-Trip durch Europa
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23.04.2017, 12:22 #1David007
Road-Trip durch Europa
ich habe seit ein paar Tagen eine Idee für meinen diesjährigen Sommerurlaub im Kopf. Alles noch ziemlich unkonkret, aber die Idee an sich reizt mich doch schon sehr.
Ich habe dieses Jahr etwas das Problem, dass wir in der üblichen Gruppe nicht zusammen Urlaub machen können. Das liegt an verschiedenen Ursachen, aber hauptsächlich an der Zeitplanung. Kurz gesagt, wir finden keinen Termin. Das soll mich aber nicht davon abhalten, dieses Jahr irgendetwas zu unternehmen, zur Not auch alleine.
So kam ich auf den Gedanken, einfach mit dem Auto loszufahren und ein paar Städte und Sehenswürdigkeiten in Europa abzufahren. Aktuell liegt mein Fokus auf Skandinavien. Start in Mainz, ein Tag in Hamburg oder Kiel als Zwischenstopp einlegen, dann Kopenhagen und von dort weiter entweder nach Göteborg oder Stockholm. Und im Anschluss nach Oslo, um auch den Länderpunkt zu machen. Wie gesagt, alles noch sehr unkonkret.
Hat sowas ähnliches von euch schon mal jemand gemacht?
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23.04.2017, 12:55 #2Gilligan
Road-Trip durch Europa
gemacht noch nicht, ist aber ein kleiner traum.
als tip wenns sowieso nach oben geht: als ziel nordkap über norwegen und der rückweg über schweden.
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24.04.2017, 13:10 #3ccommander81
Road-Trip durch Europa
Bevor meine Kids da waren, hab ich auf diese Weise immer Urlaub gemacht. Besonders cool, war eine Tour nach und in Südfrankreich.
Hierzu einfach einen Tag vor Abreise den Autoatlas aufgeschlagen, erstes Hauptziel sollte die Cote Azur sein (Monaco Nizza so die Ecke), eine Strecke ausgesucht die besonders interessant aussah und los gings über Österreich und Italien die Alpen auf recht kleinen Maut-freien Straßen überquert, woch dachte meien Kupllung raucht ab . Dann über Mailand am Abend Genua erreicht. An der italienischen Küste war gerade Hochsaison und so hab ich das erste mal in meinem Leben die Erfahrung gemacht, mal keine geeigneten Zeltplatz, wo noch was frei ist zu finden. Das war aber nicht so schlimm, da wir stattdessen eine abenteuerliche Bergstraße hochgefahren sind, wo wir dann in der Wildnis im Auto gepennt haben und am nächsten morgen von Ziegengemecker geweckt wurden inklusive einem fantastischen Panoramablick aufs Mittelmeer. Am nächsten Tag ging es dann weiter an die franz. Cote Azur wo sich weiterhin aufgrund der Menschenmassen die Zeltplatzsuche als komplioziert erwies. Schlussendlich hatten wir dann aber wa sim Hinterland von Nizza gefunden, wo wi rfür 3 Tage das Zelt aufbauten und Touren in der Region planten.
Dancach ging es weiter Richtung Barcelona, immer in Küstennähe. Das findne von Zeltplätzen war jetzt einfacher, dafür waren diese fortan weniger international, aber dafür extrem preiswert und man hat viel von der Mentalität der Einheimischen mitbebkommen. Gestoppt haben wir dabei für 2 Nächte in der Carmaque (Flamingos weiße Pferde etc.), haben uns in Sete die altrömischen Bauwerke angesehen und danach noch 1 Nacht in der Narbonnenregion (fast in Spanien) verbracht, wo es schöne Strände und guten Wein gab. Schließlich ging es Richtung Toulouse, wo wir eine Studentenkollegenbesucht haben und 2 Nächte Party gemacht haben. Carcassonne liesen wir aus, da dies in der Saison wohl sehr überlaufen sein soll. Von dort ging es dann weiter an den Atlantik in der Gegend bei Bordeaux. Wo es einige sehr gute Zeltplätze gibt. Trotz versuch bin ich an den tollen Stränden dort leider kein Wellensurfer geworden . Auf dem Zeltplatz dort blieben wir dann 5-7 Tage und erkundeten die Gegend (Düne von Pilar usw.). Schließlich ging es wieder für eine Nacht nach Toulouse udn von dort in einem Ritt (19 h) zurück nach Sachsen.
Skandinavien hab ich nicht gemacht, stele ich mir für so einen Urlaub auch sehr sehr interessant vor.
Das beste an so einer Art Urlaub ist eben wirklich, dass man auch die Gegegenden abseits von Touristenhochburgen kennelernt, wo einem kein verarmter Sklave aus Bangladesh die Cocktails mixt und dabei stets lächelt. Bei Pauschalurlaub könnt ich kotzen.
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25.04.2017, 10:42 #4Sturmgeweihter
Road-Trip durch Europa
Wir sind vergangenes Jahr mit dem Auto über Dänemark nach Ullared (Schweden, südlich von Göteborg), von da nach Oslo, dann nach Roldal (im Herzen Südnorwegens) und von dort wieder über Fredriksstad und Malmö nach Hause. Wir haben an die 4000 Kilometer oder so in 10 Tagen gerissen. Das war eine sehr anstrengende, aber auch sehr interessante Tour. Autofahren in Skandinavien lässt sich alleine wegen der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen nicht mit dem Fahren hier vergleichen. Man ist langsamer, dafür aber auch viel entspannter unterwegs. Stau hatten wir nicht einen einzigen, die Abwicklung an Maut-Stellen war auch problemlos (zumal die meisten Mautstellen automatisch abgewickelt werden, während man drüberfährt). Nur an der Öresund-Brücke standen wir etwas, aber das war vollkommen okay.
Ich persönlich würde es nicht jedes Jahr machen, kann es allerdings empfehlen. Man sieht alleine beim Durchfahren schon sehr viel von der Landschaft. Die Öresund-Brücke war ein Highlight, aber auch als wir Oslo hinter uns hatten, mal quasi vom Berg runter um einen Fjordteil zu fahren, um dann durch einen Kilometer langen Tunnel wieder den Berg hoch zu kommen und aus eher herbstlichem Wetter mitten im Schnee-Chaos oben auf dem Berg zu landen... das ist beeindruckend.
Zu Stockholm kann ich jetzt nichts sagen, aber Göteborg und vor allem Oslo sind sehr schöne Städte. Wir sind einen kleineren Berg bei Göteborg (da waren wir übrigens ein Jahr vor dem Road-Trip, also nicht wundern, dass es nicht aufgezählt wurde) hochgewandert und konnten dann die Stadt weitestgehend überblicken. Inkl. Hafen und Einblick ins Fußballstadion.
Und Oslo ist sowieso geil. Umgeben von Fjorden, Inseln, dazu die tolle Oper... wenn man aus dem Tunnel rauskommt und sich der Hafen mit den gefühlt tausenden kleinen Schiffen offenbart. Unbezahlbar. Man muss aber dazu sagen - doch das weißt du sicher - dass das nicht preiswert ist. Allerdings waren wir bspw. in Oslo auch am Nationalfeiertag, wo eh alles voll, laut und nochmal teurer war. Aber es lohnt sich.
Dieses Jahr sind wir auch wieder mit dem Auto dort oben, allerdings wird es nicht so eine Gewalttour wie vergangenes Jahr. Wir fahren mit der Fähre ab Hirtshals über Nacht nach Bergen und von dort über Stavanger nach Kristiansand, um von dort wieder mit der Fähre nach Hause zu fahren. Davon kann ich dann Anfang Juni auch gerne berichten.
Je nachdem, wie viel Zeit du hast und wie viel du fahren willst, würde ich aber auch empfehlen, weiter nach Norden zu fahren. Das Nordkap ist schon eine ziemliche Strecke, da sollte man tatsächlich mit der Fähre ab Hirtshals fahren. Kann sogar sein, dass die nicht nur bis Bergen, sondern auch bis Trondheim fährt. Das weiß ich aber nicht genau. Jedenfalls soll die Atlantikstraße auch ein großes Highlight sein. Zurück könnte man dann tatsächlich über Schweden fahren, vielleicht wäre auch noch Finnland drin, je nachdem, wo man gerade ist. Aber um dann wirklich was mitzunehmen, sollte man schon 2-3 Wochen einplanen.
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25.04.2017, 19:21 #5David007
Road-Trip durch Europa
Vielen vielen Dank für eure Berichte.
Ich habe zirka 10-12 Tage zur Verfügung. Bis zum Nordkap werde ich nicht fahren, dass ist dann doch ein ganzes Stück zu weit, auch wenn es sicherlich geil ist.
Mal sehen. Lust habe ich wirklich auf die Tour. Vor allem mal alleine unterwegs zu sein, sehe ich als gute Herausforderung an. Ich werde euch auf jeden Fall berichten.
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25.04.2017, 21:39 #6Gilligan
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25.04.2017, 23:42 #7rote flamme
Road-Trip durch Europa
Vorteile:
+ Freiheit: Du kannst dein eignes Tempo bestimmen, musst keine Komprisse eingehen oder Rücksicht auf andere nehmen. Du kannst dementsprechend Erlebnisse voll auf dich wirken lassen.
- Eigenverantwortung: Es gibt der dich an irgend etwas erinnert oder dich zieht. Also musst du alles aus eigenen Antrieb machen, zudem musst du eben auch Zeit usw. alles selbst managen und planen. Du bist dementsprechend auch auf dich allein gestellt, wennetwas schief läuft musstdu dich eben Unterstützung rausholen.
Insgesamt war das für mich eine schöne, aber auch sehr überwältigende aka stressige Erfahrung, die sehr weit außerhlab meiner Comfortzone war.
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27.04.2017, 10:41 #8Mr. Burns
Road-Trip durch Europa
Ich habe das selber leider noch nicht gemacht, würde dich aber unbedingt ermutigen, das mal auszuprobieren. Einfach weil alleine reisen extrem wertvoll ist und du dich als Persönlichkeit weiterentwickeln wirst.
Letztes Jahr bin ich das erste Mal alleine verreist und es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Selber alles zu planen, zu organisieren und dann auch durchzuziehen ist toll, und am Ende wirst du ein gesteigertes Selbstbewusstsein haben, weil du siehst, was du alleine geschafft hast. Bei längeren Trips werden unweigerlich auch Probleme und Herausforderungen kommen, aber bekanntermaßen sind ja es gerade die negativen Erlebnisse von denen wir im Nachhinein am meisten profitieren und die uns weiterbringen. Außerdem ist man bei Single-Reisen offener dafür, neue Leute kennenzulernen, wenn du das denn möchtest.
Hinzu kommt natürlich, dass du immer das machen kannst, auf das du Lust hast, ohne Kompromisse, und einfach frei bist.
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27.04.2017, 17:21 #9rote flamme
Road-Trip durch Europa
Das fett markierte bringt es perfekt auf dem Punkt. @David007: Falls Probleme hast bei Umsetz hast (Falls du eher passivere Typ bist). Kann es auch helfen wenn du morgens kalt duschst. Einfach weil du dir dadurch angewöhnst eben unangenehme Sachen zu machen (Hemmschwelle überwinden). Ist sehr leicht in die Morgenrutine zu intergrieiern, einfach direckt unter die Dusche stellen und Wasser auf warm stellen, dann duchst du ein paar Sekunden eiskalt und dann sit es wieder angenehm. Wirkt zudem besser als Kaffee
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29.04.2017, 16:02 #10drmacha
Road-Trip durch Europa
Na man, das klingt doch nachm richtig guten Plan. Und dann in Hostels übernachten oder Airbnbmäßig. Super. Noch besser ist es glaube ich, wenn Du die Tour mit dem Fahrrad machst. Das hebt die Laune. Auto fahren macht doch irgendwie träge.
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29.04.2017, 16:26 #11Sturmgeweihter
Road-Trip durch Europa
Genau, @David007! Fahr doch mit dem Fahrrad nach Schweden und Norwegen!
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29.04.2017, 19:05 #12rote flamme
Road-Trip durch Europa
Fahrrad fahren hat den Voteil, dass man eben Natur und Eindrücke besser wahrnimmt und eben gut für Geist, Körper und Seele.
Allerdings hat es auch Nachteile. Wenn man lange Strecken zurücklegen will baucht man viel Zeit und man ist denn Wetter ausgeliefert. Entweder mehrere Wochen für ne lange Radtour planen oder ein Wochenende. Auto ist vorteilhafter für klassischen Urlaub und viele verschiedene Eindrücke sammlen.
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30.04.2017, 01:17 #13Lem
Road-Trip durch Europa
Skandinavien vor allem im Sommer fetzt schon, waren vor 2 Jahren im Sommer 5 Tage zelten, Kalmar, Göteborg, Oslo, Malmö...auch vor 2 Wochen grad in Stockholm gewesen (alles in Verbindung mit Fußball versteht sich ).
In Schweden gibt es ja etliche Seen und in Norwegen hammer Fjorde, wo man sich nen schönen Sommer machen kann, dazu 3-4 Städte könnte ein guter Mix werden
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01.05.2017, 11:47 #14David007
Road-Trip durch Europa
Danke. Genau darauf habe ich auch Bock. Ich war bis jetzt immer zusammen mit anderen im Urlaub und will jetzt zumindest einmal die Erfahrung machen, wie es ist, wenn du auf dich alleine gestellt bist. Vor allem letztes Jahr gab es bei uns doch immer wieder kleine Unstimmigkeiten, was wir nun machen. Die einen wollten an den Strand, die anderen Tagesausflüge machen, etc.. da habe ich dieses Jahr echt keine Lust drauf.
Haha.. die Idee mit dem Fahrrad zu fahren, ist ja gar nicht mal so schlecht. Bei aktuell geplanten 2.500 Kilometern aber alles andere als durchführbar. Ich brauche ja alleine mal 850 km bis ich überhaupt erst in Dänemark bin. Das wird wahrscheinlich sowieso die schwierigste Etappe.
Sehr geil. Du hast es ja zum Glück nicht so weit.
Nur wenn Hansa spielt.
So, je länger die Idee in meinem Kopf herum schwirrt, desto reizvoller wird die ganze Sache.
Ich will die Tour auf jeden Fall so flexibel gestalten wie nur möglich. Also möglichst wenig feste Reservierungen legen, um auch kurzfristig mal irgendwo länger zu bleiben, wenn es mir gefällt. Ob das machbar ist, wird sich noch zeigen.
Zelten fällt jedenfalls weg. Da habe ich alleine dann doch keine so große Lust zu. Zumal ich mit meinem PKW auch arge Platzprobleme bekomme würde. Ich werde eher nach günstigen Hostels schauen und dort versuchen unter zu kommen. Ich werde mich auch mal mit dem Thema Couch-Surfing auseinander setzen. Vielleicht ergeben sich da noch ein paar Möglichkeiten günstig unter zu kommen. Zumal ich die Idee auf diesem Weg ein paar Leute kennenzulernen, ganz cool finde. Klar, da kannste natürlich auch ins Klo greifen.
Aktuell überlege ich folgende Route zu nehmen. Mainz - Kopenhagen (900 km + Fähre), dort 1-2 Tage bleiben und dann die Küste entlang nach Göteborg. Ab Göteborg dann nochmal ein Stück ins landesinnere und dann weiter Richtung Norden nach Oslo. Wie viele Zwischenstopps ich da machen will, muss ich mir noch überlegen. Da habe ich mich aktuell auch noch gar nicht informiert, welche Orte besonders sehenswert sind. Ab Norwegen soll es dann mit der Fähre zurück nach Dänemark gehen und ab dort wieder in Richtung Mainz.
Auf Stockholm werde ich verzichten. Das ist für die kurze Zeit dann doch ein relativ großer Umweg. Ich werde meinen Fokus mehr auf den Westen von Schweden legen. Würde ich Oslo raus lassen, wäre Stockholm noch machbar, aber den Länderpunkt Norwegen will ich unbedingt machen. ^^
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