Ergebnis 101 bis 120 von 189
Thema: Rechtsruck - spürt ihr ihn?
-
20.06.2018, 11:55 #101Counterweight
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Das scheint irgendwie so ein Modetrend zu sein. Vergleiche = Relativierung. Es soll einen Rechtsruck geben bzw. die Frage wird gestellt. Wie außer mit Vergleichen zu den letzten Jahren, Jahrzehnten soll das denn gehen? Oder eben mit Vergleichen aus eigener Erfahrung. Woran sollen wir diesen "Ruck" denn bitte sonst messen? Anhand der Gravitationskraft auf dem Mond, wenn in München um 14:37 Starknebel durch Regen vertrieben wird?
Ohne Vergleiche macht das Thema keinen Sinn und man kann auch gleich hier dicht machen.
Eben nicht, siehe meinen aktuellen Post hier. Ohne Vergleiche ist die Messung eines "Rucks", egal in welche Richtung, absoluter Nonsense.
Ja, absolut riesige Ausprägung, noch nie dagewesen. Bei Wikipedia gibt es eine Statistik/Tabelle zu rechter Gewalt. Im Jahr 2008 waren es schon mal 18.852 rechtsextremistisch motivierte Taten, 2016 dann 20.871, 2000 Taten mehr. Ein Anstieg, keine Frage, aber 2000 Taten in ganze Deutschland und daran macht man in ganz Deutschland einen enormen Rechtsruck aus? Eher nicht.
Was rechtsextremistische Gewaltdelikte angeht, waren wir 1992 mit 2.639 Taten auch schon wesentlich höher, als 2016 mit 1600 Taten.
Guckt man sich die ganze Tabelle an, war es schon immer so. Die Zahlen steigen und sinken, steigen und sinken.
-
-
20.06.2018, 12:02 #102Pánthéos
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Ein Vergleich wäre aber ob es ähnliche Dinge vorher gegeben hat, wie z.B. in ihrem Fall solche Aussagen ihr gegenüber in der Vergangenheit. Ist ihr in dem Maß aber nicht aufgefallen. Auch meiner Ansicht nach wächst das ganze derzeit exponentiell.
Aber die Relativierung kam in Form des "aber vor 14 Tagen hat ein Türke mich beleidigt mit...", oder Oles Geschichte über seinen Sohn. Sowas hatte in dem Zusammenhang einfach nichts zu suchen, denn es versucht lediglich den Fokus auf eine andere Thematik zu lenken und somit die vorhandene, Ruffles, zu relativieren. Das muss ja nichtmal bewusst von dir gekommen sein mit diesem Hintergrund, bewirkt aber genau das und stellt genau das, eine Relativierung, dar.
-
20.06.2018, 12:13 #103
-
20.06.2018, 12:13 #104Rufflemuffin
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Lieber @Counterweight, bei allem Respekt: Wenn du auf einen Erlebnisbericht gleich mit einem Vergleich reagierst, relativierst du das Erlebte. Mal abgesehen davon, hat dein Beispiel nichts mit dem Thema zutun, es sei denn, die Person, die dich beleidigt hat, war ein türkischer Nationalist. Dann könnte man da noch etwas daraus ziehen, aber dann zählen Wortwahl und Timing, da das Thema sehr sensibel ist. Ich weiß nicht, wie sehr man das insgesamt merkt, aber ich bin heute eher in der Lage, ruhig zu bleiben und weniger emotional zu schreiben als gestern, als alles nochmal bei der Entstehung des ersten Beitrages hochgekommen war.
Ob du nun öfter oder ebenso kürzlich beleidigt worden bist, hat wenig damit zutun, ob es ein Rechtsruck gegeben hat oder gibt, weil es diesen trotzdem geben kann. Entsprechend misst du mit deinem Post auch keinen Ruck. Du spielst ihn herunter. Denn für jemanden, der ihn spürt, erzählst du nur von etwas, was genauso furchtbar ist und schlimm, aber es macht es halt nicht besser und ändert nichts.
-
20.06.2018, 12:17 #105frable
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Ich glaube es geht nicht darum, dass Vergleiche immer automatisch als Relativierung gesehen werden. Allerdings ist es doch so, dass es schon einen komischen Eindruck macht wenn jemand seine Erfahrung schildert und, anstatt von Empathie oder Mitgefühl, die Antwort darauf lediglich eine eigene Erfahrung ist. Das hat einen komischen Beigeschmack, da es wie eine Relativierung herüberkommt. Ich habe das auch so aufgefasst. Es wirkt ein wenig so als wäre das erlebte von Ruffle gar nicht so schlimm, weil noch viel schlimmere Dinge passieren oder, anders gesagt, es ist ja nicht so schlimm, da uns anderen auch ähnliche Dinge passiert sind. Als würde man sagen: "Hab dich mal nicht so." Natürlich passieren in Deutschland und auf der Welt ständig schlechte Dinge, das macht es aber nicht besser. Aus meine Sicht sind beide Erlebnisse so nicht akzeptabel, jede für sich. Flapsig gesagt: Beides ist totale scheiße und sollte in diesem Land nicht passieren. Ich persönlich empfinde es einfach als unpassend, alles im Verhältnis zu setzen. Man muss ja nicht zwingend versuchen noch eins draufsetzen zu wollen. Das ändert ja nunmal an Ruffles oder Counterweights Erlebnissen nichts. Wollte ich es nicht im Vergleiche setzen, kann ich es ja sagen. Ich kann durchaus auch eigene Erfahrungen schildern. Mit dem Zusatz: "Ich weiß wie du dich fühlst, ich habe da ähnliche Erfahrungen gemacht", o.ä. wäre die Ebene auf der man kommuniziert gleich eine ganz andere gewesen. Man darf nie vergessen, dass wir hier nur lesen können was geschrieben steht. Ich kenne niemanden von euch und weiß nicht wie ihr da fühlt. Ich sehe keinen Gesichtsausdruck o.ä.. Darum kann man nur das bewerten was hier geschrieben steht.
-
20.06.2018, 12:23 #106Counterweight
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Vorschlag: Wir setzen da jetzt einfach einen Haken dran und die Sache ist erledigt. Ich meinte es nicht als Relativierung und Dinge wie Empathie oder Mitgefühl in einem Forum zum Ausdruck zu bringen, ist sowieso was anderes, als in einem echten Gespräch. Ich kann mir vorstellen, wie Muffin sich in den Situationen fühlt, kenne es ja selber. Ich hab es nur nicht noch extra weiter ausgeführt, weil ich es eigentlich als selbstverständlich, menschlich finde, dass man Mitgefühl hat. Ich bin nur kein Fan davon, dass in jedem Satz immer extra zu betonen, ist mir zu mühselig. Sollte sich auch jeder so denken können. Ich denke in einem persönlichen Gespräch wäre das auch nochmal anders rübergekommen.
-
20.06.2018, 13:08 #107Nectix
-
20.06.2018, 13:14 #108Diva
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Muss ehrlich gestehen, ich spüre diesen Ruck seit meiner Kindheit. Angefangen in der Grundschule, dann weiter in der Höheren und auch im Arbeitsleben blieben Kommentare nie gänzlich aus. Ich mein, egal wie sehr die Eltern dahinter waren, dass sowohl sie als auch die Kinder angepasst sind, die Sprache sprechen, genau wie Österreicher denken/agieren, sogar den Dialekt drauf haben - kommt dieser abgefuckt-südländische Name auf den Tisch, ist die Stimmung eine komplett andere, irrelevant ob Staatsbürger oder nicht. Zumindest war das in meinem Fall so und manchmal frage ich mich ob ich vielleicht übertreibe? Oder einfach zu sehr in die Situatioin hinein interpretiere?
Kommentare wie zB:
1) "Spätzchen, wir packen dich am besten in die Hauptschule. Weil du gehörst zu deinesgleichen" - Klassenvorstand in der Grundschule. Kein Gymnasium für mich obwohl ich eigentlich recht guter Schüler war. Okay mit Deutsch happerte es etwas weil Akzent und meine Rechtschreibung war zum Verrücktwerden, aber ich wäre fürs Gym geeignet gewesen.
2) "Kinder wie du (sprich meiner Religion und Herkunft) gehören nicht auf diese HBLA (Höhere Bundeslehranstalt)." Und das vor versammelter Klasse von nem Rechnungswesenprof.
3) Bewerbung eingegangen bei einem recht renomierten Institut, Gespräch gehabt und der Inteviewer hat gleich gesagt "Uhh der Name ist aber schwierig auszusprechen... das käme bei unseren Kunden nicht gut an." Dementsprechend Absage. Ich weiß jetzt nicht ob es explizit deswegen war, ist nur meine subjektive Sichtweise btw. Trotzdem hats nen komischen Beigeschmack.
4) Vor paar Wochen beim Amt gewesen bezüglich eines Antrags. Und ich hör nur so nebenbei wie zwei Damen sich darüber echauffieren, ich weiß jetzt nicht ob explizit ich gemeint bin oder jemand anderes (ich war die einzige im Büro btw), wie Ausländer das ganze Staatsgeld klauen und wie schmutzig sie sind und übel riechen. Mal von meiner recht ordentlichen physischen Präsenz abgesehen, ich dusche mich täglich, hab nen übelst krassen Pflegetick, achte sehr darauf saubere Kleidung zu tragen und hab aufgrund meiner Steuereinzahlungen ein Recht auf das Geld.
Freilich führst du da Gespräche mit den Eltern bezüglich dem Warum und Wieso. Aber was sollen sie dir schon sagen können? Oder was dagegen tun? Pflanzt du schon von vornherein eine Voreingenommenheit in den Menschen, wird er diese nie wieder los bzw. nur schwer.
Auf diesem Wege ein großes Danke an @Jonny Knox dass ich deinen Namen annehmen durfte, auch wenn ich wie ein Bekloppter behauptete, ich lass meinen Namen so wie er ist. Es ist so pervers-arg-schlimm wie ein deutsch-österreichischer Name alles irgendwie "erleichtert". Oh mein Gott, der Respekt hat mich förmlich erschlagen... xD Dickere Haut wachsen lassen ist das eine. Aber solche Sachen werden immer irgendwie an der Oberfläche kratzen, manches kommt bis zum Kern durch und manches eben nicht, je nach Gefühlslage. Beschissen isses trotzdem.
Aussagen wie "mich betrifft das nicht, da ich ja angepasst bin" sind irgendwie auch total für die Tonne. Zumindest in meinem Fall ist das so, dass ich mich dann trotzdem irgendwie angesprochen fühle, auch wenn man mir den Südländer nicht ansieht. Ich weiß nicht ob sich das je irgendwie ändern wird. Weil ich werde, war und bin für immer ein Kind zweier Welten.
Die einen werden stets denken, ich gehöre nicht dazu. Die anderen wiederum meinen ich wäre illoyal weil ich meinem Geburtsland nicht den Vorzug gebe und mich mehr als Österreicher sehe. Sollen sie, schließlich habe ich hier meine Heimat gefunden. Ich mein, am Ende des Tages muss ich es sowieso mit mir selber ausmachen und hierbei kann ich wahrlich keine Unterstützung erwarten. Was ich aber machen kann ist an meiner Voreingenommenheit gegenüber diversen Personen/Kulturen arbeiten und vllt. schaffen, dass sich meine Sichtweise über den Tellerrand drüber traut. Und damit meine ich echt alle. Türken, Bosnier, Österreicher, Deutsche, Mexikaner, Spanier. Keine Ausnahme. Aber vllt sind meine Sichtweisen/Gedanken dahingehend naiv und so nie wirklich umsetzbar.
Anmerkung: das sind wirklich nur meine Gedanken betreffend der Thematik und ich will damit keinem auf den Schlips treten. Falls doch passiert, bitte verzeih, war nicht meine Absicht. Wie schon erwähnt, vllt interpretiere ich in manches einfach zu viel rein. Aber erlebte Dinge hinterlassen Schnitte. Und auch wenn diese verheilen, Narben beherben Erinnerungen die manchmal dem Selbst nicht so gut tun xD
-
20.06.2018, 13:29 #109mikevonhammer
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Du beschreibst aber keinen Rechtsruck, sondern deine Erfahrungen insgesamt oder? Vielleicht wäre die Situation vor 20 Jahren noch viel schlimmer gewesen.
Insgesamt werden hier ab und an mal negative Erfahrungen geschildert, welche es aber auch schon vor 40 Jahren gegeben hat, nur evtl. viel häufiger oder in anderer Form.
Es gibt mir Sicherheit "Alltagsrassismus" aber den gab es schon immer. Wenn ich mir anschaue wie ich aufgewachsen bin und wie meine Kinder jetzt aufwachsen, gab es früher sicher viel mehr Rassismus als heute.
Jede negative Erfahrung ist natürlich für die Person schlimm, aber einen Rechtsruck spüre ich nicht und bei Gesprächen mit Kollegen höre ich davon auch nichts.
-
20.06.2018, 13:36 #110Ole2
-
20.06.2018, 13:36 #111Diva
-
20.06.2018, 13:43 #112mikevonhammer
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Naja ein Ruck in eine bestimmte Richtung, wäre für mich eine Häufung von Situationen, wie du sie beschrieben hast. Du beschreibst den Rassismus, welchen du schon immer erlebt hast. Empfindest du die Situation für dich schlimmer als zb. vor 5 Jahren?
Ich meine mal abgesehen von der permanenten Asyldiskussion.
-
20.06.2018, 13:46 #113Knollo
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Der Rechtsruck kann sich durch vielen Faktoren bemerkbar machen. Passende Erfahrungen gehören eindeutig dazu, alles andere wäre auch quatsch.
Und wenn diese jetzt häufiger vorkommen als zuvor, dann ist ein stärkerer Rechtsruck für jemanden zu spüren.
Müsst ihr nicht sehen, empfinden, fühlen oder selbst so erlebt haben. Müsst ihr aber akzeptieren und einfach hinnehmen, wenn andere diese Erfahrungen und Empfindungen gemacht haben.
-
20.06.2018, 13:47 #114Banx
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Also Arbeitskollegen gegenüber würde ich auch nichts dergleichen erzählen/erwähnen, vlt. wenn ich die Person gut/länger kenne und ich direkt darauf angesprochen werde, doch von alleine würde ich das Thema gar nicht anschneiden.
Desweiteren stellt sich mir die Frage ob man einen Rechtsruck groß bemerken kann, wenn man nicht das Zielobjekt dafür stellt?
Wobei der Begriff Rechtsruck hier imo auf zwei Arten definiert wird/werden kann:
1) Politisch (normal): Sprich gibt es rechtere Parteien in der Regierung? Und generelle politische Einstellung der Regierung. Am Beispiel österreich ist es zb. ein sehr starker wenn statt SPÖ nun die FPÖ regiert.
2) der verletzende Alltagsrassismus / die extremen Auswüchse:
Gerade hierauf beziehen sich meine ersteren Fragen dazu, kann man das als nicht Ausländer überhaupt feststellen? (Ausser man ist 24/7 mit ausländern unterwegs denen man es auch ansieht)
-
20.06.2018, 13:51 #115Diva
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Mh, es ist irgendwie gleich geblieben Mike, aber dennoch bissi anders verpackt als früher. Schwierig zu beschreiben.
Ich mein,... ich hab jetzt einfach ne dickere Haut als damals und "überhöre" Dinge gekonnt als explizit darauf einzugehen. Ich mein freilich. Im Gegensatz zu meiner Jugend pfeif ich mir nen Pfifferling auf das Jetzt-Gesagte, einfach weil ich gefestigt bin in dem was ich bin, tue. Klingt arrogant, tut misch leid xD
Ich mein, es ist gut, dass du derlei Dinge in deiner Umgebung/Kollegschaft nicht hast/mitbekommst. Nichtsdestotrotz bist du dir bewusst, dass diese Dinge trotzdem passieren und ich persönlich finde das gut, selbst wenn man nicht betroffen ist, weißt wie ich mein? Empfänglich dafür sein. Irrelevant ob wir thematisch jetzt irgendwie konform gehen oder eben nicht, aber auch das ist -von meiner Warte aus- echt okay.
Wah sorry für das Durcheinander D=
-
20.06.2018, 13:55 #116Rufflemuffin
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Was du beschreibst, ist lediglich kein Rechtsruck in dem Sinne, dass es gesellschaftlich eine Veränderung gegeben hätte, sodass es schlimmer geworden ist. Oder ist dir in vergleichweise junger Vergangenheit etwas passiert, was vorher nicht da war und den Eindruck hinterlassen hat, dass die Situation sich verschlechtert hat? Das Gespräch im Amt zum Beispiel: War das etwas, was du zuvor in der Art nicht so erlebt hast?
Ansonsten erkenne ich einiges, was du beschreibst, wieder. Mein Nachname hat mir in der ersten Klasse den Deutsch Förderkurs eingebrockt, obwohl ich nie Probleme in Deutsch hatte. Und die Gymnasialempfehlung wurde mir trotz sehr guter Noten auch verwehrt mit der Begründung, dass ich dort nicht hinpassen würde und meine Eltern mir ja auch nicht helfen könnten. Mein Vater ist dahin und der Schulleiter des Gymnasiums hat mich dann lobend aufgenommen, aber es gibt verständlicherweise Eltern, die auf das Urteil der Grundschullehrer vertrauen und das sollten sie auch können. Meine Schwester hatte es ein paar Jahre später leichter.
-
20.06.2018, 13:55 #117Counterweight
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Ein Ruck mehr nach rechts ist ja erstmal nichts Schlechtes, zu was zu viel in eine Richtung, aktuell links, führt, sehen wir ja aktuell. Überall sind die Leute gespalten und Führungspositionen werden geköpft.
Gewaltmäßig, wie es hier auch Thema war, tut sich zumindest auf dem Papier jetzt nicht sonderlich was, dass man sagen müsste es wird gefährlich oder sowas. Wir sind noch weit unter den Werten der 90er. Und zumindest von 2015 auf 2016 ist dort auch nichts mehr gestiegen, als in den letzten 20 Jahren nicht auch schon mal.
-
20.06.2018, 13:59 #118mikevonhammer
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Ich muss überhaupt nichts Bieberpelz.
Wenn man von einem Rechtsruck spricht gehören natürlich Erfahrungen dazu, aber sie sollten eben aufzeigen, dass es eine Entwicklung gibt die das Thema bestätigen oder nicht. Im Sinne von früher gab es sowas nicht und heute ist es so und so. Das hat hier bisher niemand getan wenn ich es richtig sehe.
1) Politisch (normal): Sprich gibt es rechtere Parteien in der Regierung?
-
20.06.2018, 14:05 #119Diva
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Ich mein, wie du ansprichst Ruffels mit dem "später leichter".
Wenn wir, also jetzt nicht ich, aber andere xDDD, Kinder bekommen und diese Erfahrungen mit in die Elternschaft mitnehmen, dann wissen wir, hoffentlich, wie wir korrekt zu reagieren haben, eben aufgrund passierter Erfahrungen. Damit es nächste Generationen "leichter" haben.
-
20.06.2018, 14:05 #120Knollo
Rechtsruck - spürt ihr ihn?
Meine Erfahrungen gehen vor allem in die Richtung, dass einfache Formen von Rassismus immer leichter legitimiert und als selbstverständlich gesehen werden.
Man muss sich nur die Kommentare diverser Nachrichten durchlesen. So etwas in der Form war vor 10 Jahren undenkbar und lediglich aus Kreisen der Neo-Nazi Szene zu hören.
Dieser subtile Rassismus findet in meinen Augen immer häufiger statt und dass sind eben die Erfahrungen, die ich überall vermehrt mache. Ob in Gesprächen mit Menschen, im Supermarkt oder eben bei Kommentaren zu Nachrichten und Meldungen.
Ein Rechtsruck im Sinne für mehr Tradition und Fleiß, da hätte ich nichts gegen auszusetzen. Aber gegen Nationalismus und Rassismus und dieser findet täglich und gehäuft statt und scheint sich immer mehr zu verstärken. Das lässt sich doch auch eindeutig in der Politik erkennen, wenn derart Rechte Parteien wie die AfD immer mehr Anhänger bekommt. Und die AfD ist für ihre Fremdenfeindlichkeit nicht selten in der Kritik.
Ich habe gerade meinen 200. Sieg eingefahren. :yeah: Ironischerweise mit Pyro. :ugly:
Pokémon Trading Card: Pocket