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  1. #21
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Online Petition für ein Minarettenverbot

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Ich teile deine Meinung nicht, dass Leser der BILD nicht die hellsten sind. Bei einer Umfrage in der man seine Meinung schlicht mit "ja - ich bin dafür", oder "nein - ich bin dagegen" ausdrücken kann muss man zwar wirklich nicht helle sein, aber einen Großteil der Leser als dümmlich zu bezeichnen ist reichlich ignorant.
    So wie du es da hin gestellt hast, habe ich es nicht geschrieben.
    Ich sprach von Lesern der Bild, die derartige Artikel für ernst nehmen.
    Wer so etwas wie Bild als Quelle nutzt, beruft sich auf einen Anteil Personen, die in meinen Augen nicht weiter über das Thema nachdenken oder geschweige es diskutiert haben um ein ordentliches Bild davon zu haben.

    Der Leser - der die Bild nicht aus Sensationsgier oder Unterhaltung liest, sondern wegen des komplett wahren Informationsgehaltes - der ist sehr naiv zu Tage.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Ich kenne genügend Menschen, die auf die BILD schimpfen, eine regionale Tageszeitung bestellen und diese kaum lesen oder gar verstehen.
    Mach es ja nicht besser.
    Ist der selbe Mob Mitläufer ohne eigene Denkstrukturen, nur halt auf der anderen Seite.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    In Bezug auf Umfragen mit einfachen und nicht mißverständlichen Fragen wird eben gerne auch ofen und vor allem häufig geantwortet. Bei einer Umfrage zum Bau von Irgendwas in der Stadtmitte, in der sich Politiker vor Gericht darum streiten, wie der Umfragetext zu formulieren sei zeigt doch den wahren Hintergrund zu solchen "Voksentscheiden" - da finde ich die einfache Frage nach dem JA oder NEIN nicht schlimm.
    Natürlich kann man so eine Umfrage machen.
    In meinen Augen aber ist solch eine Umfrage nicht als ernst oder gar gültig zu werten. Wenn man mal eine Volksabstimmung machen sollte, dann sollte meiner Meinung nach auch einigermaßen Gewährleistet sein das die Leute aufgeklärt sind und über das Thema mehr als ne Sekunde gedacht haben. Alles andere wäre - weil es leider so ist - sehr gefährlich.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Zur Petition an sich: Auch wenn sie keinen bindenden Charakter haben kann, warum sollte man nicht einmal das Volk befragen?
    Ohne jegliche Wertung, gerne.
    Alles andere wäre einfach nur verfälschte und vorgegebene Meinung. So lange die Leute nicht "selber" überlegen, nachdenken und reflektieren ist es in meinen Augen sehr Dumm die Entscheidung Leuten zu überlassen, die es einfach nicht abschätzen können.
    Und das können nun einmal die "wenigsten" Menschen in Deutschland da zu diversen Themen einfach die "Diskussion" fehlt.
    Und am Stammtisch sich über den kleinen Kniebeißer aus der Nachbarschaft aufregen ist keine Diskussion.

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    AW: Online Petition für ein Minarettenverbot

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  3. #22
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Online Petition für ein Minarettenverbot

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    So lange die Leute nicht "selber" überlegen, nachdenken und reflektieren ist es in meinen Augen sehr Dumm die Entscheidung Leuten zu überlassen, die es einfach nicht abschätzen können.
    Und das können nun einmal die "wenigsten" Menschen in Deutschland da zu diversen Themen einfach die "Diskussion" fehlt.
    Nach der Logik müsstest du auch den Menschen die Teilnahme an Wahlen verbieten. Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass man einen Mindest-IQ oder ein Mindestinteresse- und Wissen beweisen muss. In Bezug auf die Minarettenumfrage sind sicher Meinungen zu und über den Islam eingeflossen die mit dem Minarett an Sich vielleicht nichts zu tun haben.

    Würde man eine Umfrage starten und explizitere Fragen stellen käme aber sicher der gleiche Grundtenor raus. Schließlich haben ja nicht wie bei uns in EMNID-Umfragen 1004 Menschen "abgestimmt", sondern Millionen von Schweizern. Und die Hälfte fühlt sich scheinbar unwohl mit Minaretten oder der fortschreitenden Islamisierung an sich. Da kannst du nicht kommen und sagen, die Menschen seien Dumm (auch wenn du dies nicht direkt auf die Schweizer Umfrage beziehst).

    Ich denke, man sollte die Ängste der Menschen, und die gibt es ja nicht nur in der Schweiz, ernst nehmen und nicht alles mit linken Parolen oder REligionsfreiheitsgetue erwürgen...

  4. #23
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Online Petition für ein Minarettenverbot

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Nach der Logik müsstest du auch den Menschen die Teilnahme an Wahlen verbieten.
    Eben nicht.
    Zum einen wird das Thema zu den Wahlen sehr ausführlich in den Medien und zu Hause diskutiert. Die Wähler setzen sich damit auseinander. Der Großteil der Wähler hat auch eben eine Begründung für diese Wahl. Klar gibt es einen Haufen Menschen, auch viele Jugendliche, die keine eigene Meinung haben und wählen weil Mami es ihnen sagt oder sie sonst ja Nazis wären(das Argument überhaupt -.-). Aber alles kann man eben nicht abdecken.

    Darüber hinaus werden den möglichen Wählern sehr sehr viele Möglichkeiten geboten, darüber informiert zu werden. Ob in Zeitungen, Fernsehen oder gewisse Software für unsichere Wähler. Hier ist genug Diskussion da.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass man einen Mindest-IQ oder ein Mindestinteresse- und Wissen beweisen muss.
    Ich möchte nicht das ein Volk - wovon sich viele durch Werbungen, Vorurteilen, Hass und dergleichen Dummheiten leiten lassen - über meine Zukunft bestimmt. Und das würde im extrem Fall passieren.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    In Bezug auf die Minarettenumfrage sind sicher Meinungen zu und über den Islam eingeflossen die mit dem Minarett an Sich vielleicht nichts zu tun haben.
    Das ist doch vollkommen in Ordnung wenn man es - so wie du z.b. - auch Begründen kann und man auch "seine Meinung" hat.

    Wenn es aber nur die Nachrichten-Gucker und Bild-Leser sind, die Minaretten nicht wollen weil es ja alles nur Kopftuchterroristen seien, dann sollten die ganz schnell die Finger von der Abstimmung lassen.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Ich denke, man sollte die Ängste der Menschen, und die gibt es ja nicht nur in der Schweiz, ernst nehmen und nicht alles mit linken Parolen oder REligionsfreiheitsgetue erwürgen...
    Das passiert auch nicht.
    Hier geht es aber um das Minarettenverbot was in meinen Augen nur mit der Religionsfreiheit und der damit Verbundenen Einschränkungen diskutiert werden kann. Bzw. sehe ich da eine eindeutige Begründung für ein Verbot drin.

  5. #24
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Online Petition für ein Minarettenverbot

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Eben nicht.
    Zum einen wird das Thema zu den Wahlen sehr ausführlich in den Medien und zu Hause diskutiert. Die Wähler setzen sich damit auseinander. Der Großteil der Wähler hat auch eben eine Begründung für diese Wahl. Klar gibt es einen Haufen Menschen, auch viele Jugendliche, die keine eigene Meinung haben und wählen weil Mami es ihnen sagt oder sie sonst ja Nazis wären(das Argument überhaupt -.-). Aber alles kann man eben nicht abdecken.
    Dummerweise werden aber vor den Wahlen nicht die Themen diskutiert die die Bevölkerung wirklich bewegen. Zeiten vor den Wahlen sind Zeiten des „Sand in die Augen streuens“ – nimm alleine das gerade diskutierte Gesetz zur Entlastung der Steuerzahler – allen war klar, das dies nicht finanzierbar ist. Ebenso die Abwrackprämie die nur punktuell einer Industrie geholfen hat anstatt sich die Wirtschaft selbst bereinigen zu lassen. Ums kurz zu machen: Bei den Wahlen wählen Diejenigen die kaum Interesse an der Wahl haben zumeist die Partei, die ihnen am meisten „verspricht“ – Eine Umfrage umreißt ein einziges Themengebiet und zwar möglichst so, dass eine Pro oder Contra Entscheidung gefällt werden kann. Und das schaffen eben auch die von dir erwähnten BILD Leser. Und eben deswegen ist es demokratischer als bspw. eine Wahl. Zumal Moscheen nicht in kleinen Dörfern gebaut werden, sondern in Städten – umso schwerer wiegt die Entscheidung des Schweizer Volkes. Oben beim Almöhi will niemand ein Minarett oder Moschee haben…

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Darüber hinaus werden den möglichen Wählern sehr sehr viele Möglichkeiten geboten, darüber informiert zu werden. Ob in Zeitungen, Fernsehen oder gewisse Software für unsichere Wähler. Hier ist genug Diskussion da.
    Aber eben auch nicht alle Richtungen –diesmal durfte nichtmal unsere Westerwelle ins Fernsehen. Außerdem: Siehe oben – Wahlzeit ist Zeit des Lügens…


    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Ich möchte nicht das ein Volk - wovon sich viele durch Werbungen, Vorurteilen, Hass und dergleichen Dummheiten leiten lassen - über meine Zukunft bestimmt. Und das würde im extrem Fall passieren.
    Ich auch nicht – aber ich möchte auch, dass Kinder in deutschen Kindergärten und Schulen als erste Fremdsprache nicht Deutsch lernen müssen. Komm mal in einen meiner Stadtkindergärten und höre dir das Kauderwelsch an, dass die Kiddies da teilweise sprechen – und ich rede von Kindern deutscher Eltern….

    Im übrigen hat der Bau oder Nichtbau von Minaretten nichts mit Religionsfreihet zu tun, genausowenig wie die Initiatoren und Befürworter des Verbotes in der Schweiz nicht mit Angstgefühlen gespielt haben wie häufig beklagt. Die die Ängste und die Befürchtungen bestehen ganz einfach, und zwar völlig zurecht. Wer sie nicht hat und wer sie nicht erkennt und anerkennt, weiß schlicht nicht, was der Islam ist.

    hier wird viel über des Islam diskutiert - meist jedoch ohne wirklichen Hintergrund und das betrifft nicht nur Christen, sondern die Muslime selbst.

    Es ist eine Tatsache, dass Minarette ausschliesslich dem Rufen zum Gebet in den Moscheen dienen und als Siegeszeichen gelten überall dort, wo zuvor eine andere Religion bestand. Minarette sind die symbolischen Speerspitzen des gewalttätigen Islam.

    Religionsfreiheit und entgegengebrachtes Verständnis sieht anders auch - gerade von Moslems. In einem moslemischen Land (Türkei, arabische Länder u.a.) hat ein Christ keine Möglichkeit die religiöse Freiheit zu geniessen und muss unter Zwängen und Drohungen – bis hin zur Todesstrafe – den Glauben heimlich ausüben. Geh mal in Riad während des Ramadans am Tage mit einem Baguette vor die Tür - dann weisst du was ich meine...

    Hingegen nehmen sich Moslems in der EU heraus, unserer westlichen Ausrichtung gedankten zivilisierten Welt, einen Anspruch auf Relegionsfreiheit geniessen können, – ohne Gefahr – trotz ihrer Todesdrohungen gegen Christen und Juden und Weltherrschaftsansprüchen, gemäss „ihres“ Korans.

    Wir laufen nun Gefahr, dass diese den Moslems gewährte Freiheit zur Unfreiheit der Christen und restlichen Bevölkerung führt und Zwänge auf unsere Gesellschaft ausübt, z.B. arabische Baukunst und orientalische Gerichtsbarkeit. Und hier darf die einheimische Bevölkerung durchaus ihre Kulturerrungenschaften mit einem Verbot verteidigen - denn wo hört sonst die Toleranz gegebüber der eigenen Kultur auf?

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