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  1. #21
    Cao Cao

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Zitat Exitus Beitrag anzeigen
    Hallo, ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Frage hier so schon einmal gestellt wurde, (wußte auch nicht genau wonach ich da suchen sollte, habe aber auf Anhieb nichts gefunden) aber meine Frage wäre:


    Wenn ihr (theoretisch) vor eurem Ableben bzw. jetzt die Wahl hättet, ob ihr nach eurem
    Tod entweder erneut geboren werden würdet (ob erneut als Mensch oder auch als
    ein anderes Lebewesen ist euch überlassen), oder aber "tot" bleiben wollen würdet,
    wie würdet ihr euch entscheiden?

    Das mag jetzt wohl eher eine Frage für all jene sein, die nicht daran glauben, dass sie nach ihrem Tod die Glückseeligkeit durch eine der vielen "wahren" Religionen erfahren.
    Denn jene werden wohl sicherlich nicht noch einmal geboren werden wollen.

    Aber wie ist es mit den anderen?
    Ewige Ruhe oder doch ein weiterer Durchlauf?
    Sicher birgt der Tod an sich eine Unsicherheit, die Unsicherheit des Unbekannten, die Angst davor, dass wir über kein Bewußtsein mehr verfügen...plötzlich ist alles vorbei. Einfach so.

    Auf der anderen Seite bringt der Tod jedoch auch (innere) Ruhe und Frieden mit sich. Im Buddhismus wird beispielsweise mehr oder weniger genau das angestrebt. Das Ende des ewigen Kreislauf des Leidens. Der Mensch lebt in diesem Sinne hauptsächlich um sein Leiden zu mindern und nur selten für sein Glück, für positive Erlebnisse.

    Das ganze soll sich also weniger bzw. gar nicht auf das Thema Religion berufen/beziehen, sondern hauptsächlich auf die persönliche Lebenseinstellung, die ja während unterschiedlicher Lebensabschnitte und Lebenssituationen im Wandel ist.

    Ich für meinen Teil finde es gar nicht so leicht zu beantworten, würde aber wahrscheinlich dazu tendieren, nicht noch einmal leben zu wollen. Zumindest kann ich mir das momentan nicht vorstellen, aber wer weiß wuie sich diese Meinung noch in der Zukunft ändert. Ich hoffe auf ein paar Antworten.
    MfG
    Das Problem ist, das niemand dir diese Fragen beantworten kann. Man kann zwar Hyphothesen erstellen, aber diese sind nicht gerade eine sichere Sache. Natürlich ist die religiöse Perspektive auch nicht gesichert. Du wirst eine Antwort erst finden mit deinen Ableben.

    PS: Nein, deshalb wird bitte kein Suizid vollzogen, also warte bitte ab bis deine Zeit gekommen ist (Man, bei den Satz komme ich mir bescheuert vor)

    Ich denke aber schon das es ein weiteres Leben als Alternative gibt, denn was soll mit uns sonst werden? Ein unendlicher Kreislauf vielecht?
    Wenn manche Leute unter Hypnose schon sagen können, wer sie mal waren, wo sie mal waren und das dann sogar noch bestätigt wird, obwohl diese Personen niemals in diesen Gebieten war, dann kann ich diese Möglichkeit NICHT ausschließen.

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    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #22
    Kaito Uchiha Kaito Uchiha ist offline
    Avatar von Kaito Uchiha

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Ich persönlich glaube das nachdem tot nichts mehr kommt, so als wäre man nie auf die Welt gekommen.
    Also besser gesagt so wie es wahr bevor man auf die Welt gekommen ist.

  4. #23
    Exitus Exitus ist offline
    Avatar von Exitus

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Zitat Worry Beitrag anzeigen
    Hallo Exitus, (was für ein nick....),

    keine schlechte Frage, denke aber, es hat auch mit dem Alter zu tun, in dem man die Frage beantwortet, oder es zumindest versucht. Und es hat wohl damit zu tun, was man erlebt, erlebt hat und noch zu erleben glaubt, oder sich vom Leben erhofft.

    In jungen Jahren hatte ich unglaubliche Angst vor dem Tod, hatte, wenn ich darüber nachdachte, daß irgendwann alles zu Ende sein soll, daß das nichts mehr kommt, Angstanfälle bis hin zur Übelkeit. Zum Glück dauerten diese Anfälle nie lange, kamen aber oft. Das menschliche Gehirn ist einfach nicht dazu ausgelegt, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen.

    Wie dem auch sei. Es kamen schwere Phasen, vor Allem war das letzte Jahr für mich unglaublich schwierig, ich dachte oft an Suizid, es war schon eine Besessenheit, Zwangsgedanken, in denen ich einfach nur noch meine Ruhe haben wollte, ewige Stille, ich habe inständig gehofft, daß mit dem Tod auch wirklich Schluß ist.
    Damit ist schon beantwortet, wie ich in der Zeit Deine Frage beantwortet hätte.

    Jetzt im Moment denke ich, daß es gar nicht mal so schlecht wäre, noch einmal zu leben, aber bitte dann als Mensch. Das Risiko, ein schlechtes Leben zu erwischen, steht fünfzig-fünfzig. Das ist aber immer noch besser, als ganz weg zu sein.

    Wenn ich im Fernsehen Sendungen über das All sehe, und dort z.B. gesagt wird, daß in sechs Milliarden Jahren die Sonne verglüht, wird mir plötzlich wieder mal klar, daß ich das nicht erleben werde. Wie klein und endlich mein Leben doch ist. Und doch gab es Phasen, in denen ich nicht mal bereit war, diesen kläglichen Rest, der mir noch bleibt, hinter mich zu bringen.

    Du siehst, es wird wohl hier von kaum jemandem eine klare Stellungnahme kommen, weil sich Situaionen im Leben immer ändern.


    In einem Roman las ich mal den Satz: "Das schlechteste Leben ist besser, als der schönste Tod". Den Satz stelle ich zwar in Frage, denke aber, er hat allgemein Gültigkeit, wenn man nicht weiter darüber nachdenkt, sein Leben lebt und von schlimmen Ereignissen weitestgehend verschont bleibt.
    Es ist etwas Zeit vergangen, aber da ich jetzt wieder aktiv hier bei der Sache bin, wollte ich noch auf die Beiträge eingehen...

    Das zu lesen ( mit dem Suizid etc.) tut mir Leid....
    Sicher dass alles mit dem Alter und den Erfahrungen zutun hat - da gebe ich dir Recht. Das dies mit dem jeweiligen Lebensabschnitt im Wandel steht, habe ich ja ebenfalls in meinem Einstieg erwähnt. Andererseits denke ich aber auch, dass es fest im Charakter der jeweiligen Person verwurzelt ist. Jeder empfindet halt anders, wie man ja auch an den weiteren Beiträgen sieht. Mir geht es hierbei ganz ähnlich...

    Zum Thema Wiedergeburt:
    Ich könnte mir vorstellen, dass gerade ein Leben als Tier "interessant"/erstrebenswert wäre, weil man dann einfach nur vor sich hin leben würde, im Sinne der Natur. Keine Fragen oder Unklarheiten, hinter einem Sinn oder Sonstiges. Als Tier würde man sich auch nicht hinterfragen, oder allgemeinen Hass auf die Welt und die Unwichtigkeit jedes Einzelnen hegen können.
    Sicherlich wäre ich dann nicht gerade gerne ein Tier, was in Gefangenschaft leben muss, aber ein freies, unabhängiges Tier...der Gedanke würde mir nicht widerstreben. Aber jedem das Seine.

    Meine Leben an sich ist gut. Oder das was viele Menschen als gut definieren würden, außerdem bin ich noch (relativ jung), aber dennoch tendiere ich extrem stark dazu, dass ich ins "Nichts" übergehen wollen würde.
    Ganz einfach weil ich eben, wenn ich ganz realistisch über diese Entscheidung und das Leben nachdenke, zu dem Entschluss komme, dass es aus emotionaler Sichtweise ( Stichwort Kreislauf des Leidens) das Richtige ist, unabhängig von meinen bisher mehr oder weniger schönem Leben. Für mich ist das alles ein Abschnitt, jeder Abschnitt ist vergänglich und so kommt auch irgendwann das Ende.
    Auch wenn sich eine gewisse Unsicherheit oder Angst vor dem Ungewissen ergibt.
    Zusätzlich sehe ich es auch (teilweise) so wie Jacky89.
    Und was mir an der Tatsache (neben der Logik) ebenfalls gefällt: Absolut jedes Lebewesen erleidet das selbe Schicksal auf diese Weise. Das ist die absolute Gerechtigkeit, die im Leben nicht gegeben ist.



    Zitat Riven Beitrag anzeigen
    Ein Neustart würde einen Kreislauf von Seelen bedeuten, an den ich nicht glaube. Und die ewige Ruhe, das meine Seele irgentwo ruht, z.B. in einem Paradies (oder der Hölle). Den wenn du Atheist bist, gibt es im Tod weder frieden, noch ruhe, sondern nichts. Die Welt geht ohne deine Existenz einfach weiter, sofern kann auch nicht von einer "Ruhe" die rede sein.
    Ich bin ebenfalls Atheist. Unter der ewigen Ruhe die ich ja auch in meinem Einstieg erwähnt habe verstehe ich schon das Nichts. Denn der eigene Kreislauf endet und den menschlichen Kreislauf definiere ich als Unruhe, das ständige Bedürfnis oder Streben nach Dingen/Gefühlen. Also als das Nichts für die jeweilige Person bzw. den Betroffenen.
    Wenn meine Seele jetzt in der Hölle oder im Himmel "ruhen" würde dann hätte ich ja auch noch in irgendeiner Form ein Bewusstsein und dadurch keine Ruhe. Aber das ist Definitionssache und letztlich meinen wir ja das Gleiche.


    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Ich habe mal von einem Experiment gehört. Da wurde einem Tier, weiss leider nichgt mehr welches, beigebracht das seine Existenz irgendwann mal ein Ende hat. Das fand ich grausam
    Schade, dass du nicht mehr weißt, von welchem Tier hier die Rede war, bzw. nicht mehr den Namen des Experiments kennst. Wäre interessant gewesen, da so weit ich weiß, kein Tier dazu fähig ist, das zu erlernen/verstehen.
    Sie spüren zwar, dass es mit ihnen sagen wir "zu Ende geht" ( viele Tierarten verlassen die Herde zum sterben). Aber eigentlich ist das die direkte Reaktion auf ihre Konstitution.
    Dass du dein Leben als lebenswert erachtest ist schön . Aber das bedeutet ja nichts zwangsläufig, dass dir ein Leben nicht "reicht". Ich erachte meines ebenfalls als Lebenswert, aber dennoch würde mir dieses eine vermutlich reichen.


    Zitat Yuudai Beitrag anzeigen
    Das hebt den Menschen von vielen anderen Tierarten hervor und macht ihn zu einem speziellen Wesen. Affen sind nicht wie wir in der Lage, Eindrücke in der Form zu sammeln und dafür Faszinierung zu zeigen, und es gibt viele Menschen die für die Erhaltung dieser Eindrücke kämpfen.
    Ich zitiere diesen Satz mal stellvertretend für deinen gesamten (guten) Beitrag^^
    Ich möchte auf jeden Fall auch noch eine Menge in meinem Leben sehen/erleben und danach noch einmal über diese Frage hier nachdenken.
    Ich möchte aber auch noch speziell auf diesen einen Satz eingehen.
    Ich weiß nicht genau in wie Fern du " in der Form zu sammeln und dafür Faszination zu zeigen" meinst, aber ich habe vor kurzem in einer Reportage gesehen, wie mehrere Affen, die zu medizinischen Zwecken 20 Jahre ihres Lebens (bzw. ihr gesamtes bisheriges Leben) in einer dunklen, kleinen Zelle verbrachten. Nun lies man eben diese frei und konnte ihnen ansehen, wie sich voller Freude (Körpersprache) und Faszination ihre unmittelbare Umgebung erkundeten. Aber das nur nebenbei^^.
    Dass sie das dennoch nicht so gut können wie wir ist natürlich klar^^


    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, das niemand dir diese Fragen beantworten kann. Man kann zwar Hyphothesen erstellen, aber diese sind nicht gerade eine sichere Sache. Natürlich ist die religiöse Perspektive auch nicht gesichert. Du wirst eine Antwort erst finden mit deinen Ableben.

    PS: Nein, deshalb wird bitte kein Suizid vollzogen, also warte bitte ab bis deine Zeit gekommen ist (Man, bei den Satz komme ich mir bescheuert vor)

    Ich denke aber schon das es ein weiteres Leben als Alternative gibt, denn was soll mit uns sonst werden? Ein unendlicher Kreislauf vielecht?
    Wenn manche Leute unter Hypnose schon sagen können, wer sie mal waren, wo sie mal waren und das dann sogar noch bestätigt wird, obwohl diese Personen niemals in diesen Gebieten war, dann kann ich diese Möglichkeit NICHT ausschließen.
    Dass mir niemand diese Frage beantworten kann ist mir schon klar. Ich habe ja auch "nur" nach Meinungen gefragt, weil das Thema als solches ganz interessant ist wie ich finde.
    Wenn alles so läuft wie ich glaube, dann werde ich auch dann keine Antwort finden^^

    Ich kann auch ohne Hypnose sagen, dass ich mal ein asiatischer Kaiser war, gefürchtet, verhasst und überaus selbstgerecht. Aber ob das stimmt. Bestätigen würde mir dies sicherlich jemand auf der großen, weiten Welt.
    Aber jetzt ernsthaft:
    Also in wie Fern soll man denn so etwas bestätigen? Verstehe nicht ganz worauf du hier hinaus willst.

    PS: Danke für deine Fürsorge, aber ich spiele das Spiel noch zu Ende.


    So jetzt bin ich mal auf ein paar Beiträge eingegangen, weil ich mir iwie schuldig vorkam, das ganze zu eröffnen ohne erneut hier in Erscheinung zu treten.
    Danke an alle die hier geschrieben haben, so hatte ich mir das mit den Meinungen auch vorgestellt.

    MfG

  5. #24
    Revy Revy ist offline

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Zitat Exitus Beitrag anzeigen
    Ich zitiere diesen Satz mal stellvertretend für deinen gesamten (guten) Beitrag^^
    Ich möchte auf jeden Fall auch noch eine Menge in meinem Leben sehen/erleben und danach noch einmal über diese Frage hier nachdenken.
    Ich möchte aber auch noch speziell auf diesen einen Satz eingehen.
    Ich weiß nicht genau in wie Fern du " in der Form zu sammeln und dafür Faszination zu zeigen" meinst, aber ich habe vor kurzem in einer Reportage gesehen, wie mehrere Affen, die zu medizinischen Zwecken 20 Jahre ihres Lebens (bzw. ihr gesamtes bisheriges Leben) in einer dunklen, kleinen Zelle verbrachten. Nun lies man eben diese frei und konnte ihnen ansehen, wie sich voller Freude (Körpersprache) und Faszination ihre unmittelbare Umgebung erkundeten. Aber das nur nebenbei^^.
    Dass sie das dennoch nicht so gut können wie wir ist natürlich klar^^
    Ich glaube ich kenne das Video mit den Affen, die zum ersten Mal Tageslicht und sich daraufhin freuen und gegenseitig umarmen. Sehr berührend, das Video.
    Hier zwei Videobeiträge Nach 30 Jahren im Labor: Schimpansen sehen zum ersten Mal Sonnenlicht - YouTube und Labor Schimpansen sehen zum ersten Mal das Sonnenlicht - Hornoxe.com.

    Ich denke das ist sicherlich Ansichtssache, aber ich hege eine grosse Faszination für die Natur. Die Erde ist ein sehr schöner Planet und wenn ein Mensch solche Panoramen sieht, dann erkennt er, welch schöner Anblick dies darstellt, ob es sich um Tiere in der Wildnis, um sonderbar geformte Landschaften/Wasserfälle/Berge oder um den gefärbten Himmel handelt, so kann der Mensch seine Begeisterung zeigen. Dies ist bei Affen in diesem Ausmasse nicht nicht möglich. Ich weiss nicht ob ich der einzige bin der das so kennt. Ich kann dir auf jeden Fall die Dokumentationsreihe Planet Erde empfehlen, die in mehreren Teilen über die verschiedene Klimazonen der Erde berichtet, über die Tiere die dort leben und über die Natur, man sieht im Zeitraffer beispielsweise wie Pflanzen und Pilze (http://www.youtube.com/watch?v=6Qqt1wSKyO8 in diesem Video aus toten Insekten, sehr eindrücklich!) wachsen, wie Tiere leben etc. Das ist sehr eindrücklich. Bei Youtube findest du sicherlich einige Videos dazu. Es ist schwer, diese Faszination zu beschreiben, hoffe jedoch ich konnte es dir etwas näher bringen.

    Edit: Ich hätte da vielleicht noch ein Beispiel: Jemand hat ein sehr schönes Video aus einigen Szenen der Dokumentation mit einer passenden musikalischen Untermalung gemacht, kann ich dir ans Herz legen:


    Die Dokumentation bringt Stunden Videomaterial mit sich, sind mehrere DVDs.

    PS: Danke für deine Fürsorge, aber ich spiele das Spiel noch zu Ende.
    Das hoffe ich. Ich frage mich, ob man das Spiel gewinnen kann. Q.Q

    http://de.wikipedia.org/wiki/Planet_Erde (die Serie, die ich gemeint habe)

  6. #25
    Sanchez Sanchez ist offline

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Zitat Yuudai Beitrag anzeigen
    ...Panoramen sieht, dann erkennt er, welch schöner Anblick dies darstellt, ob es sich um Tiere in der Wildnis, um sonderbar geformte Landschaften/Wasserfälle/Berge oder um den gefärbten Himmel handelt, so kann der Mensch seine Begeisterung zeigen. Dies ist bei Affen in diesem Ausmasse nicht nicht möglich.

    (bezieh das jetzt nicht alles auf dich was ich schreibe)


    Was verstehst du unter Ausmaß? Tiere sind durchaus Neugierig und empfinden das selbe wie wir, wenn sie neuen Situationen gegenüberstehen. Affen sind zum Beispiel in der Lage, Zeichensprache zu sprechen, und Elefanten können malen. Ein Elefant der malt, kann sich also Dinge vorstellen, von etwas träumen das er noch nie gesehen hat und es dann malen. Also haben Tiere sogar eine Fantasie, die mit Begeisterung eng verknüpft ist.
    Weshalb du glaubst, das Tiere nicht genau die selbe Begeisterung zeigen, wie wir, liegt daran, das du sie vermutlich nicht verstehst. Ihre Körpersprache gleicht kaum den meißten Tierarten.
    Die meißten Säugetiere haben z.B. einen hormonellen Geruchssinn, der ihnen sagt ob sich ihr gegenüber wohl oder unwohl fühlt, sie müssen also keine Geräusche machen um sich zu erkundigen. Das Organ bei uns für diese Fähigkeit ist leider verkümmert, vermutlich durch unsere Fähigkeit zu sprechen einfach verdrängt worden. Dennoch kommunizieren Tiere auf eine ähnliche Art wie wir.
    Zum Beispiel hat mein Hund sich immer riesig über Orte gefreut, die er nicht kannte, dabei grinst er aber nicht, sondern wedelt mit dem Schwanz, tollt herum. In seinem Gehirn laufen dann ähnliche Prozesse wie bei uns ab. Und je komplexer das Gehirn, desto näher wird es vermutlich auch unseren "Gedanken" kommen.

    Warum sollte so eine Freude, nicht vergleich mit der menschlichen sein? Man kann hier nur annehmen, das das Gefühl in etwa das selbe ist, schließlich unterscheiden sich unsere Gehirne von denen der anderen Säugetiere nicht extrem, weshalb sie ähnliche Emotionen haben müssen wie wir. Desweiteren funktioniert ihr hormonelles System, das Empfindungen zu lässt, wie unseres. Faktisch gesehen ist das einzige Privileg das der Mensch hat, die komplexe Sprache und unsere präzisen Hände. Ansonsten sind Tiere uns nicht so entfernt, wie wir gerne glauben würden. Die Linie zwischen Mensch und Tier kann man höchstens auf der Ebene des Verstandes ziehen, den unser Verstand ist es, der unsere Bedürfnisse steigert, manchmal bis hin zu einer Gier, die Tiere in dem Maß nicht kennen. Aber selbst der Wahnsinn, kann ein Tier befallen. Am Ende scheint es dann doch nur die Umsetzungsfähigkeit unseres Verstands zu sein und unsere Hände, mit denen wir komplexe Konstruktionen Formen können. Das wars dann aber auch, auf was man als Mensch stolz sein kann.

    Die meißten Säugetiere sind garnicht so Instinktgetrieben, wie die meißten immer vermuten. Ihre Empfindungen und Bedürfnisse treiben sie, genau wie wir am Ende von selbigen getrieben werden. Und dazwischen, sofern Zeit bleibt, haben wir alle eine Persönlichkeit und Empfindungen und genau die selben Eigenschaften schreibe ich vielen Tieren und besonders Delfinen und Elefanten zu. Mitlerweile weiß man sogar, das Delfine über eine eigene relativ komplexe Sprache verfügen, also nicht nur einzelne Befehle oder primitiven Signale. Ob es wirklich einzelne Wörter sind die Sätze formen, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, doch ist man sich sicher, das diese erlente Sprache der Delfine eine komplexe Rolle in ihrem Leben spielt.
    Leider sind wir dabei das einzige Tier, mit dem wir möglicherweise ein Gespräch führen könnten (das wir bis jetzt kennen, das dazu in der Lage ist), auszurotten und seinen Lebensraum flächendeckend zu verseuchen.

    Ich weiß das ich hier vielen religiösen Spinnern damit auf die Füße trette, weil die immer noch denken, das es im Universum nur um die Erde geht.
    Aber auch das ist menschlich. Für Erkenntnisse die mit toleranz verbunden sind, braucht der Mensch Jahrhunderte um zu verarbeiten, das Schwarze Menschen genau soviel potenzial besitzen wie weiße Menschen.
    Bis die Masse verstanden hat, das Tiere auch emotionen haben, dauert es vermutlich weitere Jahrhunderte.

  7. #26
    Revy Revy ist offline

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Zitat Riven Beitrag anzeigen

    (bezieh das jetzt nicht alles auf dich was ich schreibe)


    Was verstehst du unter Ausmaß? Tiere sind durchaus Neugierig und empfinden das selbe wie wir, wenn sie neuen Situationen gegenüberstehen. Affen sind zum Beispiel in der Lage, Zeichensprache zu sprechen, und Elefanten können malen. Ein Elefant der malt, kann sich also Dinge vorstellen, von etwas träumen das er noch nie gesehen hat und es dann malen. Also haben Tiere sogar eine Fantasie, die mit Begeisterung eng verknüpft ist.
    Versteh' meinen Beitrag nicht falsch, ich wollte damit keinesfalls das Empfinden von Tieren runterwerten. Aber wenn wir etwas in der Natur bemerken, was einzigartig in ihrem Auftreten ist, dann können wir dafür beispielsweise starke Faszination zeigen, ein Affe wird ein Panorama wie es in den Videos zu sehen ist, nicht zu schätzen wissen, verstehst du? Wenn ein Virus Insekten befällt, der sie sterben lässt und daraufhin ein Pilz aus deren Kadaver wächst, damit der Virus sich verbreiten kann, dann nehme ich das zur Kenntnis und zeige meine positive Verwunderung, einfach weil mich das so fasziniert an der Natur. Diese Liebe fürs Detail ist den Tieren nicht gegeben.

    Ausserdem möchte ich gerne fragen, wo du den Bericht gelesen oder gar gesehen hast, dass ein Elefant zeichnen kann? Also meinst du damit selbstständig wie ein Künstler oder mit Hilfe? ...und was hat er gezeichnet?

    Weshalb du glaubst, das Tiere nicht genau die selbe Begeisterung zeigen, wie wir, liegt daran, das du sie vermutlich nicht verstehst. Ihre Körpersprache gleicht kaum den meißten Tierarten.
    Die meißten Säugetiere haben z.B. einen hormonellen Geruchssinn, der ihnen sagt ob sich ihr gegenüber wohl oder unwohl fühlt, sie müssen also keine Geräusche machen um sich zu erkundigen. Das Organ bei uns für diese Fähigkeit ist leider verkümmert, vermutlich durch unsere Fähigkeit zu sprechen einfach verdrängt worden. Dennoch kommunizieren Tiere auf eine ähnliche Art wie wir.
    Zum Beispiel hat mein Hund sich immer riesig über Orte gefreut, die er nicht kannte, dabei grinst er aber nicht, sondern wedelt mit dem Schwanz, tollt herum. In seinem Gehirn laufen dann ähnliche Prozesse wie bei uns ab. Und je komplexer das Gehirn, desto näher wird es vermutlich auch unseren "Gedanken" kommen.
    Natürlich haben Tiere sehr gute Instinkte oder Sinne, dem möchte ich auch nicht widersprechen. Aber eben deswegen, weil Tiere viel mehr von Instinkten geleitet sind, unterscheidet uns das von Tieren. Ich möchte ein anderes Beispiel erwähnen: Musik. Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen die in der Lage sind, komplexe Abläufe von Geräuschen als Musik zu erkennen. Wir können sehr viele Gefühle mit Musik ausdrücken und andererseits, so gehts mir zumindest manchmal, viel Begeisterung für musikalische Meisterwerke zeigen, die mir nahe gehen. Nuvole Bianche ist eins dieser Lieder, ein Klavierstück (findest du bestimmt auf Youtube, welches sehr viele Emotionen hervorrufen kann, weil wir eben dieses Schöne, diese Harmonie in der Musik erkennen.

    Warum sollte so eine Freude, nicht vergleich mit der menschlichen sein? Man kann hier nur annehmen, das das Gefühl in etwa das selbe ist, schließlich unterscheiden sich unsere Gehirne von denen der anderen Säugetiere nicht extrem, weshalb sie ähnliche Emotionen haben müssen wie wir. Desweiteren funktioniert ihr hormonelles System, das Empfindungen zu lässt, wie unseres. Faktisch gesehen ist das einzige Privileg das der Mensch hat, die komplexe Sprache und unsere präzisen Hände. Ansonsten sind Tiere uns nicht so entfernt, wie wir gerne glauben würden. Die Linie zwischen Mensch und Tier kann man höchstens auf der Ebene des Verstandes ziehen, den unser Verstand ist es, der unsere Bedürfnisse steigert, manchmal bis hin zu einer Gier, die Tiere in dem Maß nicht kennen. Aber selbst der Wahnsinn, kann ein Tier befallen. Am Ende scheint es dann doch nur die Umsetzungsfähigkeit unseres Verstands zu sein und unsere Hände, mit denen wir komplexe Konstruktionen Formen können. Das wars dann aber auch, auf was man als Mensch stolz sein kann.
    Ich bin kein Biologe und kann darüber nicht urteilen. Aber ich würde schon behaupten, dass der Mensch jedem Tier weitaus überlegen ist. Der Mensch ist eine Problemlösungsmaschine, wir können soviele Ressourcen der Erde für unser Wohlbefinden nutzen. Wir machen Fortschritte und erweitern unser Wissen dank wissenschaftlichem Vorgehen. Wir schreiben Bücher und legen wertvolle Literatur(auch eine Methode des Menschen, seine Emotionen auszudrücken) ab, wir haben uns von der Natur ziemlich "unabhängig" gemacht indem wir die natürliche Selektion überwunden haben und unseren eigenen Regeln folgen. Wir sind dadurch in der Lage, Menschen die in der Natur keine Chance hätte, ein Leben zu gewähren, das können Tiere nicht. Wir können dank der Medizin Leben retten und Krankheiten bekämpfen. Man kann das sicherlich noch viel tiefer und vielschichtiger aufführen, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass uns Menschen sehr viel ausmacht. Wir philosophieren über Sinn und Unsinn des Lebens, suchen uns unsere Bestimmungs selbst aus und erkunden das Universum. Das ist nicht selbstverständlich. Wir Menschen sind eine einzigartige Spezies und es gibt viele Errungenschaften die uns prägen und ausmachen, auf die wir als Kollektiv stolz sein können.

    Die meißten Säugetiere sind garnicht so Instinktgetrieben, wie die meißten immer vermuten. Ihre Empfindungen und Bedürfnisse treiben sie, genau wie wir am Ende von selbigen getrieben werden. Und dazwischen, sofern Zeit bleibt, haben wir alle eine Persönlichkeit und Empfindungen und genau die selben Eigenschaften schreibe ich vielen Tieren und besonders Delfinen und Elefanten zu. Mitlerweile weiß man sogar, das Delfine über eine eigene relativ komplexe Sprache verfügen, also nicht nur einzelne Befehle oder primitiven Signale. Ob es wirklich einzelne Wörter sind die Sätze formen, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, doch ist man sich sicher, das diese erlente Sprache der Delfine eine komplexe Rolle in ihrem Leben spielt.
    Leider sind wir dabei das einzige Tier, mit dem wir möglicherweise ein Gespräch führen könnten (das wir bis jetzt kennen, das dazu in der Lage ist), auszurotten und seinen Lebensraum flächendeckend zu verseuchen.
    Mir ist durchaus bewusst, dass Tiere in ihren eigenen Wegen Kommunikation führen und sich ausdrücken, das will ich ja nicht runterwerten. Ich habe viel Achtung vor Tieren und es gibt viele Arten die bewundere, und bei denen ich es schade finde, dass diese teilweise vom Aussterben bedroht sind. Es geht nicht primär darum, die Tiere uns unterzuordnen, sondern vielmehr den Horizont der Menschheit zu beschreiben, der offen steht.

    Ich weiß das ich hier vielen religiösen Spinnern damit auf die Füße trette, weil die immer noch denken, das es im Universum nur um die Erde geht.
    Aber auch das ist menschlich. Für Erkenntnisse die mit toleranz verbunden sind, braucht der Mensch Jahrhunderte um zu verarbeiten, das Schwarze Menschen genau soviel potenzial besitzen wie weiße Menschen.
    Bis die Masse verstanden hat, das Tiere auch emotionen haben, dauert es vermutlich weitere Jahrhunderte.
    Hm, ich denke schon dass wir Menschen uns bewusst sind dass Tiere Gefühle haben. Das wird sicher jeder der ein Haustier hat und dieses schätzt, bestätigen, darunter auch ich.

  8. #27
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Nach dem Tod- Erneutes Leben oder in Frieden ruhen?

    Zitat Riven Beitrag anzeigen
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    Bis die Masse verstanden hat, das Tiere auch emotionen haben, dauert es vermutlich weitere Jahrhunderte.
    Das wird nie passieren. Im Gegensatz zu unterdrückten Menschen haben andere unterdrückte Tierarten nicht die kognitiven Eigenschaften, um sich gegen ihre Unterdrückung zur Wehr zu setzen. Eine Revolution der Tiere wird es nie geben.

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