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Thema: Mit dem Rauchen aufhören
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05.07.2012, 20:17 #1Gungrave
Mit dem Rauchen aufhören
nach 3 Jahren Sucht hat es endlich klick gemacht und ich möchte mit dem Rauchen aufhören. Natürlich ist das leichter gesagt als getan und ich bräuchte dringend rat wie ich es am besten vermeide in gewohnten Situationen wo ich normalerweise Rauche, einfach nicht zu rauchen.
Wie lange dauert es so bis das Verlangen endgültig fort ist? Rauche @tm so 8-10 Kippen am Tag.
Mir wärs ganz lieb wenn ihr hier eure eigenen Tipps postet und nicht irgendwas aus dem Internet kopiert
Gun
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05.07.2012, 20:26 #2CokRoach
Ich habe z.B. einfach nur aufgehört von heute auf morgen.
Noch vorhandene Zigaretten wegschmeißen oder verschenken. Und dann ganz stupide einfach nicht mehr Rauchen
Im Prinzip ganz einfach. Man muss nur den wirklichen Willen dazu haben und kein ich muss jetzt aufhören Gedanke.
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05.07.2012, 20:29 #3Gungrave
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Danke für die schnelle Antwort, wie hast dus denn ausgehalten bzw. wie geht man mit den Entzugserscheinungen um? Ich glaub ich würd rumzappeln als hät ich das Tourette Syndrom
Eigentlich sind da doch Zweifel, weil mir das Rauchen so ne Art Glücksschub gibt, aber das liegt doch nur daran, dass der Körper quasi "befriedigt" wird indem er bekommt was er braucht, oder?
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05.07.2012, 20:32 #4Altair92
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
also ich hatte damals einfach von jez auf jez gleich aufgehört, motivation mädel. gut heute rauche ich wieder aber damals war das schon motivation genug :P
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05.07.2012, 20:36 #5Raul Endymion
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Kurz und Knapp:
Wenn der "Klick" auch wirklich mit dem Willen unterfüttert ist, kannst du es schaffen.
Denn das ist das Wichtigste.
Ich habe vor knapp 5 Jahren mit der Raucherei aufgehört.
War bei ca. einer Schachtel am Tag. Da ich damals auch begonnen habe vermehrt Sport zu treiben, hat sich das langsam auf eine halbe Schachtel am Tag reduziert.
Das war der Punkt wo ich mir sagte, dass es dann auch ganz ohne gehen muss.
Problematisch sind, wie du schon erkannt hast, die gewohnten Situationen wo man sonst fast automatisch immer zur Kippe gegriffen hat.
(Kaffe am Morgen, Feierabendbier, Warten, etc...)
Genau die Situationen sind aber auch die Schlüsselsituationen denen du dich stellen musst.
Meist ist das Verlangen gar nicht so langanhaltend, man muss nur die paar Miinuten überstehen wenn du einmal in diese Situationen kommst.
Ich habe immer eine Packung Fishermans Friend in der Tasche gehabt. Je nach Geschmack auch gerne was anderes.
Auf jeden Fall eine gewissen Form von "Ersatzhandlung" die du an dieser Stelle durchführst, anstelle dir eine Kippe anzustecken.
Weiterhin:
Erzähle alle deinen Verwandten und Freunden von deinem Vorhaben. Je mehr davon wissen umso besser.
Denn die werden nach ein paar Tagen nachfragen wie es läuft. Das erzeugt eine gewisse Form von motivierendem Druck.
Nach den ersten zwei Wochen hat man eigentlich den ersten Schritt geschafft und das Verlangen nach dem Nikotin nimmt langsam ab.
Bei mir kam nochmal ein letztes Aufflackern der Sucht nach ca. 90 Tagen, aber danach war es dann wirklich weg.
Ein Jahr danach habe ich es nicht mehr vermisst und nach zwei bis drei Jahren frage ich mich warum ich denn überhaupt je geraucht habe, da wirklich keinerlei Verlangen mehr danach existiert. Auch nicht beim Kaffee oder nach ein paar Bierchen. Ist einfach weg und das ist auch gut so.
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05.07.2012, 20:42 #6CokRoach
Ich hatte damit kein Problem, man darf sich nur nicht so viel Gedanken darüber machen.
Tourette hab ich sowieso, A...loch ,hehe.
Denk einfach mal über die negativen Dinge nach,
das man stinkt wie ein Aschenbecher, das einem die Luft weg bleibt und die Ausdauer immer schlechter wird, das es einen häufen Geld kostet, das die Haut schneller altert und man irgendwann aussieht wie ne Krokodilsledertasche, und das es irgendwie assig ist.
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05.07.2012, 20:45 #7Gungrave
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Nun denn, dann werd ich die Sache ab Morgen anpacken, eine gönn ich mir Heute noch, die muss einfach sein ()
Werd dann hier so ne Art Tagebuch führen, vielleicht motiviert es auch andere Raucher aufzuhören
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05.07.2012, 20:49 #8PsychoGamer
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05.07.2012, 22:55 #9User65694
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Ich habe auch einfach aufgehört. Mir vorgenommen aufzuhören, und bääääm, seitdem keine Zigarette mehr angefasst.
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06.07.2012, 00:50 #10MenocidiX
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Aber im Ernst, Max Cavalera hat es zu Beginn schon richtig gesagt. Du hast die Kontrolle, willst du nicht, tust du nicht. Tust du doch, willst du auch. Hatte vor langer Zeit auch mal 'ne zweijährige Pause. Da hab ich ebenfalls von jetzt auf gleich aufgehört. Hab es sogar recht zügig vergessen, dass da ja noch was war.
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06.07.2012, 03:17 #11Der Schmied von Kochel
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Wenn du mich fragst, ist das wichtigste derGrund aufzuhören. Das kann Geldnot sein, Schwangerschaft (who knows #I) oder Erektionsstörungen (woho knows #II). Als Optimist schließe ich mal die beiden letzten Punkte aus. Mein persönlicher Grund beim ersten Versuch war gesundheitlicher Natur während des Bundeswehrzeit und beim zweiten - erfolgreichen - Mal war es Geldnot während des Studiums. Wer sich sagt, ich höre dann mal auf oder ich mach das etappenweise, dem gebe ich ehrlich gesagt keinen großen Chancen. Auch von Pflastern oder Ersatzdrogen halte ich nix.
Das beste ist ein glatter Schnitt, gepaart mit ein paar anderen Änderungen im Leben. Nervosität kann man durch zusätzlichen Sport kompensieren. Wer wirklich am Abend nicht einschlafen kann, weil ihn das verlangen nach Nikotin quält, der sollte sich 2 Stunden auf das Fahrrad setzen oder 1 Stunde laufen, mal sehen ob das Problem dann immer noch besteht. Das setzt natürlich eine gewisse Konsequenz voraus.
Einige Feinjustierungen bei der Ernährung sind auch von Nöten, um den legendären Schmachthunger zu besiegen. Gepaart mit oben genannter Bewegung wirst du ein völlig neues Leben erfahren!
Was ist mit dem Umfeld? Familie und Partner müssen da einen Konsens erzielen. Damals habe ich meine Ex gezwungen neben mir im Auto zu rauchen; im Stau! Als ich das einmal durchgehalten hatte, war alles andere Pille Palle. Hinzu kam, dass deine Geschmacks- und Geruchsnerven sich wieder regenerieren. Iss mal ein Steak nach dem Stopp, eine Offenbarung! Nachteil ist die Geruchsbelästigung an vielen Orten die dir vorher nie auffiel. Wenn deine Frau/Freundin das Rauchen fortsetzt, mach die mal auf einen richtigen Abtoerner bereit. Rauchende Frauen sind als Nichtraucher so ungefähr das unattraktivste was ich mir vorstellen kann...
Lange Rede, kurzes Glied: allein der Wille machts. Wenn das aus einer Laune heraus kommt (sind Sommerferien, oder?) lass es lieber gleich.
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06.07.2012, 07:41 #12Gungrave
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Kleines Feedback, ich hab nicht durchgehalten ... Kaffee in der früh und BÄM war die Zigarette im Mund -_- Es ist einfach schwer ohne einen bestimmten Grund aufzuhören, Geld hab ich, bin Gesund bin ich auch ... scheiß drauf, weiter gehts. Irgendwann werd ich schon noch aufhören ()
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06.07.2012, 09:31 #13Gilligan
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
genau wie @Max Cavalera hab ich es auch nach 6 jahren raucherei und verpesterei gemacht. dose tabak, stopfmaschine und filterhülsen komplett weggeschmissen von heute auf morgen und nie mehr geraucht. das ist nun ziemlich genau 7 jahre her. eigentlich ganz einfach, kann ich nur unterstreichen. wenn man will, dann klappts, da brauch man keine großen tricks. die gründe für das aufhören liegen jederzeit klar offensichtlich auf der hand. da brauch es nichts konkretes akutes. peinlich ist es, wie bei meinen geschwistern, die immer wieder sagen "jetzt höre ich auf" und zwei monate später rauchen die wieder. echt affig, die nehm ich jedenfalls nicht mehr ernst. und das man dabei nicht mehr ernstgenommen wird, passiert schnell. also würd ich mir überlegen, ob ich es immer wieder ankündige. entweder durchziehen oder klappe halten. solche geschichten, wie "eine am tag gönn ich mir" oder "nur am wochenende" sind fürn ar sch. dann kannste gleich sagen das du noch rauchst. denn aufgehört hat man dann nicht. also von wegen ich hör auf, oder hab aufgehört ist da nicht, dann schafft man das natürlich auch nicht und man verarscht sich nur selber (und seine mitmenschen). gründe gibt es natürlich genug. deshalb sage ich ja auch, dass es da keine tricks gibt. jeder schlaue weiß, dass rauchen nur nachteile bringt. der raucher verpestet sich selber und verschleudert sich selber, durch das schädigen der gesundheit. zudem schmeißt man ein heiden geld aus dem fenster raus. das schlimmste aus meiner sicht ist aber: man schadet seiner umwelt, also andere mitmenschen. insbesondere find ich immer die leute toll, die ne kippe in der fresse oder in der hand haben und dabei nen kinderwagen schieben oder ein kind auf dem arm haben. hab zwar keine aktuelle zahl und keine aktuelle quelle, aber vor 2-3 jahren starben im jahr ca. 60 säuglinge an den folgen des passiven rauchens. tolles beispiel auch aus meiner familie: bruder und schwägerin haben sieben jährige tochter. die haben ihr versprochen, dass sie aufhören mit rauchen. tönten das natürlich in der familie überall groß rum "wir hören auf. haben wir unserer tochter versprochen. wenn wir das nicht machen bekommt sie so und soviel geld von uns". alles klar. hat 2 monate geklappt. dann war die kippe wieder an. die tochter sollte das geld bekommen aber sie fing an zu weinen und sagte nur ich will das geld nicht, ihr sollt lieber nicht rauchen. sieben jahre das kind. was machen die tollen eltern? die rauche weiter. applaus! war übrigens auch schon deren 4. ankündigung, dass sie aufhören wollen. blabla. lächerlich. weiteres beispiel: meine schwester. letzten sommer: diagnose brustkrebs."ich hör jetzt auf alle fälle auf. ich gefährde mich dadurch nur noch weiter". dann op in der klinik tumorzellen vorerst entfernt. nach 3 wochen rauchpause: wieder angefangen. dumm wie brot sag ich da nur. bis die nächste diagnose kommt, dann wird wieder rumgeheult. 38 jahre meine schwester. also man brauch keinen wirklich konkreten grund, denn davon hat man genügend. rauchen ist egoismus pur und man nimmt als raucher keine rücksicht auf die anderen. dabei reicht es schon, wenn man nur haustiere hat und nur in der wohnung raucht. genauso rücksichtslos gegenüber den tieren. wie lange es dauert bis man absolut kein verlangen hat? also auch nicht beim bier in der kneipe oder beim zocken am pc, wo sonst immer andauernd ne kippe angemacht wurde? ca. 1-2 jahre. bei mir zumindest. meine frau hatte es nach 5 jahren noch hin und wieder mal. auch sie hat aber niemehr in den letzten 7 jahren ne kippe angemacht. aber da es genug gründe gibt, machen einem die situationen nichts aus, wenn man einen willen hat. wird man dabei schwach, brauch man gar nicht erst weiterversuchen bevor man nicht selbst vom aufhören überzeugt ist. ja ich weiß, hier schreibt ein superanit.
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06.07.2012, 09:54 #14iHook
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Michel, nimms mir nicht böse aber du willst es doch gar nicht.
Ich nehme solche Ankündigungen generell nicht mehr ernst. Deinen Thread gibt's im Facebook in hundertfacher Ausfertigung. Wer das wirklich will raucht auch keine letzte Zigarette, oder schnappt sich gleich zum Frühstück die erste Fluppe ("ich hab es nicht durchgehalten") - du hast es doch nicht mal probiert!
Sowas ist doch nur ein Schrei nach 5 Minuten Fame und Abwechslung zur Ferienlangeweile.
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06.07.2012, 10:11 #15hayate.sama
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
mein onkel möchte auch schon seit über 10 jahren mit dem rauchen aufhören.
nur ist es sehr schwer, sich daran zu halten, wenn du weisst, dass du in der tasche deine zigaretten hast oder dir schnell eine stopfen kannst.
das war glaub ich dein fehler, du musst dieses teufelszeug aus deinem umkreis verbannen. dann wirst du am nächsten morgen diesen schritt zwar verfluchen, aber du gerätst nciht in versuchung, weil du keine mehr hast.
vlt. hilt ja kaugummi kauen...
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06.07.2012, 10:20 #16ssub-zzero
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
pff, das liegt an der einstellung. man muss dass nur in die birne bekommen das ist die kunst. ob da kippen liegen, oder sonst was.geht doch schon mit dem bier los, oder mit der schokolade-esserei. alles kopfsache ob mans "braucht" oder nicht geht vom kopf aus. mir ists wurst ob andere rauchen oder nicht.
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06.07.2012, 12:04 #17Jacky89
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Ich lese hier oft, dass Leute behaupten, mit dem Rauchen aufgehört zu haben und nach ein paar Jahren wieder anfingen.
Wenn solche Leute in Nichtraucherstatistiken bisher erwähnt wurden, ist die wahre Nichtraucherzahl aber bedrohlich tief.
Und jedes Mal, wenn ich hier las, dass jemand behauptet, er hätte aufghört, obwohl er wieder raucht/rauchte, musste ich schmunzeln. Aber es hat auch Kopfschmerzen verursacht.
Naja, wenigstens ist es interessant, zu sehen, wie ihr Menschen euch selbst was vormacht. Was mir aber auch nichtmal ansatzweise neu ist.
Leider kann ich dir keine Aufhör-Tipps geben, Gungrave. Ich würde gerne - das meine ich ernst. Aber mir würde jetzt auch nur die Alternative einfallen, mal Leute zu fragen, die aufgehört und NICHT wieder angefangen haben. Sie werden dir wohl sagen, dass du wollen musst, sonst kannst du es gleich vergessen. So steht es ja auch hier immer wieder. Und diese Meinung teile ich.
Ich selbst habe noch nie geraucht und bin wirklich stolz darauf, denn selbst das ist schon eine Demonstration einseren Willens, da es oft Schwachköpfe gab, die mich dazu überreden wollten.
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06.07.2012, 12:29 #18Gilligan
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
zunächst nochmal sorry dafür, dass ich im obigen, längeren post keine absätze gesetzt habe, aber das fruntzte heut morgen irgendwie nicht, obwohl ich sie eingefügt hatte.
die nichtraucherstatistik geht doch glaube ich von den verkaufszahlen von tabakwaren aus oder? ich weiß es nicht, aber das würde ich jetzt mal so sagen. von daher sind die nichtraucher, die irgendwann wieder anfingen, wohl berücksichtigt. indirekt zumindest.
als ich 16 war, da lag ich ne woche im krankenhaus. in der ganzen woche habe ich keine einzige kippe geraucht. diese chance habe ich damals aber nicht genutzt. als ich das erste mal dann wieder mit freunden zusammen war, nach dem krankenhausaufenthalt, hab ich mir direkt ne kippe angemacht. ich erinner mich noch, wie mir diese richtig schlecht bekommen ist, habs sofort am kreislauf gemerkt. habe aber dennoch weiter geraucht.
zu der zeit hatte ich eben nicht den willen und nicht die einsicht aufzuhören. und solange das nicht schaltet, bringt aller versuch nicht. hätte ich an dem punkt schon einen schlussstrich gezogen, die chance war da, hätte ich mir 5 jahre gespart und mich nur ca. 1 jahr verpestet.
aber mal ne frage: ich hab mal gehört, dass eine lunge ca. 20 jahre braucht, nach einer raucherkarriere, um sich vom rauch zu regenerieren. stimmt das? ich mein, ist wahrscheinlich auch von der dauer der karriere abhängig oder?
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06.07.2012, 12:35 #19ssub-zzero
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Raucherentwöhnung
So erholt sich der Körper, wenn Sie JETZT aufhören
Der Rauchverzicht beeinflusst über das Blutsystem fast den gesamten Körper, er gesundet. Wer dagegen raucht, verliert rund 10 bis 14 Lebensjahre
Allein in Deutschland sterben jeden Tag 300 Menschen an den Folgen des Qualmens.
BILD erklärt, warum es sich lohnt, JETZT aufzuhören: Wie sich unser gesamter Körper nach der letzten Zigarette erholt und in welcher Zeit sich die einzelnen Organe und ihre Funktionen regenerieren.
Nach 20 Minuten
► Puls und Blutdruck sinken! Grund: Im zentralen Nervensystem wird weniger vom Stresshormon Dopamin freigesetzt.
► Die Durchblutung von Händen und Füßen verbessert sich, die Blutgefäße weiten sich.
Nach 12 Stunden
► Der Kohlenmonoxid-Level im Blut fällt auf Normalwerte ab. Folge: Unsere roten Blutkörperchen können besser arbeiten, alle Organe werden besser mit Sauerstoff versorgt. Sie fühlen sich bereits agiler!
Nach 24 Stunden
► Der Geruchs- und Geschmackssinn verbessert sich! Grund: Die Rezeptoren im Mund- und Nasenraum werden wieder sensibler.
Nach 2 bis 12 Wochen
► Die Lungenfunktion beginnt sich langsam zu regenerieren. Grund: Die sogenannten Flimmerhärchen in der Lunge nehmen ihre ursprüngliche Funktion wieder auf, transportieren mehr Schleim und Partikel aus den Bronchien ab.
► Der Kreislauf erholt sich, da der Organismus wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird.
► Das Immunsystem beginnt wieder stärker zu werden. Im Tabakrauch stecken über 8000 Substanzen, die das gesamte System belasten – die fallen jetzt weg.
► Ihre Haut sieht jetzt besser aus: Sie ist nicht mehr so fahl und schweißig. Grund: Die verbesserte Durchblutung belebt die Zellen!
ACHTUNG! Die psychologische Gefahr eines Rückfalles ist nach 4 bis 6 Wochen besonders groß. Statistisch gesehen fangen nun die meisten Ex-Raucher wieder an. Halten Sie unbedingt durch! Warum? Lesen Sie einfach weiter:
Nach 3 Monaten
► Die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau beginnt jetzt besser zu werden. Beim Mann werden die Spermien beweglicher, ihre Qualität steigert sich. Rauchen reduziert die Zeugungsfähigkeit um 50%.
► Bei der Frau erholen sich die Eierstöcke: Die Eizellen werden besser transportiert. In der Gebärmutter-Schleimhaut lagern sich nicht mehr Nikotin und Schadstoffe ab. Folge: Die Gefahr von Fehl- und Frühgeburten geht zurück. Raucht eine Frau 15 oder mehr Zigaretten täglich, ist das Frühgeburtsrisiko um 58 Prozent erhöht.
Nach 6 Monaten
► Die empfindlichen Schleimhäute im gesamten Hals-, Nasen- und Ohrenbereich (HNO) haben sich erholt. Auch die Nasennebenhöhlen sind weitestgehend regeneriert. Sie bekommen besser Luft.
Nach 9 Monaten
► Die Lunge hat sich zum Teil regeneriert. Jetzt gehen auch der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit zurück, sie können frei durchatmen! Auch die Infektionsgefahr der Lungen (z. B. Bronchitis, Lungenentzündung) wird jetzt erheblich reduziert.
Nach 1 Jahr
► Das Risiko für einen Herzinfarkt durch den Verschluss der Herzkranzgefäße (Koronarverschluss) ist bereits auf die Hälfte reduziert. Das Blut wird flüssiger, ist nicht mehr so stark verklumpt wie bei Rauchern. Die Innenwände der Blutgefäße werden stabiler, der Blutdruck ist verbessert. Auch der Cholesterinspiegel hat sich deutlich gesenkt.
Nach 5 Jahren
► Das Risiko für Mund-, Kehlkopf-, Speiseröhren- und Blasenkrebs ist auf die Hälfte reduziert. Der Grund: Die rund 90 krebserregenden Stoffe im Rauch begünstigen die Veränderung kaputter Zellen zu bösartigen Krebszellen.
► Bei Frauen hat sich das zuvor erhöhte Gebärmutterhalskrebs-Risiko auf das Maß einer Nichtraucherin reduziert (jährlich erkranken 5500 Frauen).
► Auch das Schlaganfallrisiko sinkt innerhalb dieser Zeit auf das Niveau eines Nichtrauchers. Grund: Der Blutdruck ist niedriger und in den Blutbahnen gibt es weniger gefährliche Plaques (Ablagerungen), die zu Verstopfungen führen können.
Nach 10 Jahren
► Das Risiko an Lungenkrebs zu sterben, ist um die Hälfte gesunken. Auch Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebsgefährdung (Pankreas) nehmen deutlich ab.
Nach 15 Jahren
► Das Herzinfarkt-Risiko ist auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.
► Auch die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, hat deutlich abgenommen, weil der Cholesterinspiegel niedriger ist und die Nieren besser arbeiten.
Fachliche Beratung: Prof. Dr. Rainer Thomasius (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), Prof. Sabine Kliesch (Uniklinikum Münster), Prof. Wolfgang Henrich (Geburtsmedizin der Charité Berlin), Prof. Christian Sander (Asklepios Hamburg), Dr. Dirk Heinrich (Präsident des Deutschen Berufsverbandes der HNO-Ärzte) und das Deutsche Krebsforschungszentrume
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06.07.2012, 13:58 #20Gungrave
AW: Mit dem Rauchen aufhören, wie geh ich vor?
Yeah, ich hab den Fame hier ja sowas von nötig Außerdem lebe ich in Bayern, da ist noch Schule.
Ich wollts probieren aber es ging einfach nicht, mir fehlt wie gesagt DER Grund, irgendwelche Moralapostel die mir was von Krankheiten etc. predigen interessieren mich schon lange nicht mehr da mich sowas einfach nicht mehr abschreckt. Es ist auch nicht einfach wenn jeder aus deinem Umfeld raucht, Nachbarn, Mutter, Freunde in der Schule, Großeltern, Onkel, Tante ... das zwingt einen ja direkt mitzurachen. Ich denk mir immer, "Mensch, der und der rauchen schon seid Ewigkeiten und leben trotzdem noch".
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