Thema: Menschen, die euch nicht schätzen

Je überbevölkerter die Erde wird, desto egoistischer geht jeder seinen Weg. Mehr gibt es daran eigentlich nicht zu hinterfragen.

Was den Thread betrifft, so nehm ich einfach mal den Titel als Einleitung:

Menschen, die mich nicht schätzen, kann ich nicht gebrauchen. Also weg damit. Da geh ich äußerst radikal vor, weswegen es generell nicht viele Menschen in meinem Kreis gibt, meine eigene Persönlichkeit (die alles andere als massentauglich ist) spielt natürlich auch mit rein.

Jacky89

Nicht wirklich. Man lernt nur zwischen Menschen, die es wert sind, dass man ihnen Zeit und Aufmerksamkeit wimdet und Menschen, die das einfach nicht verdient haben, zu unterscheiden.
Es steckt insofern vielleicht eine Brise Egoismus dahinter, dass man nur die Menschen wählt, die (wirklich!) gut für einen sind, um zu verhindern, dass man verletzt wird. Allerdings finde ich an dieser Form des Egoismus nicht im Geringsten irgendwas verwerflich. Im Gegenteil. Mir tun die Menschen Leid, die sich nicht dazu durchringen können, dieses Prinzip einzuhalten.

Nur, weil man viel alleine ist, heißt das nicht, dass man den Blick für hilfebdürftige Menschen oder den Wert von wahrer Freundschaft verliert.
Und wenn das von jemandem wie mir kommt, dann hat das wirklich was zu bedeuten.

Meine Argumentation war auch auf ein krasseres Beispiel von: "Scheiss auf alle anderen" Gerichtet, weniger auf einen, sagen wir mal, gesunden Egoismus.

Weist Du. Ich finde dass grundsätzlich jeder Mensch gleich viel Wert ist, da eigentlich alle das selbe Bedürfnis haben. Grundsätzlich = stimmt nicht immer!

Wenn man nun sagt, Mensch XY ist ok, der ist für mich da und auf den kann ich zählen. Dafür interessiert mich Mensch AB nicht die Bohne, denn der bringt mir nichts und dem kann ich nicht vertrauen.
Dann ist das doch nichts gutes? Zeit und Aufmerksamkeit widmet man doch grundsätzlich denen die es verdient haben. Aber das bedeutet ja noch lange nicht, dass alle anderen schlechte Menschen sind.

Natürlich kann man nur andere Menschen glücklich machen, wenn man selber glücklich ist. Aber dann frage ich Dich. Was macht Dich glücklich?

SurviveX

Es ist fast so, als ob die Menschen sich dominieren lassen wollen. Diese Erfahrung habe ich jetzt zumindest in der Schule, bei der Arbeit, bei Freunden und bei Frauen gemacht.

Das ist ja nichts neues, es gibt in jedem Rudel ein Alpha Tier. Und das ist nicht so, weil alle anderen auch das Zeug dazu haben und einfach nicht möchten.
Mann sieht es doch gut in der Politik, oder der Geschichte. Viele Menschen sind froh wenn andere für sie denken, und im besten Fall auch handeln.

SurviveX

Ich verstehe die Gesellschaft nicht. Ich war früher hilfsbereit, zuvorkommend und einfühlsam. Davon wurde quasi nie etwas zurückgegeben. Meine Mühe war für meine Mitmenschen quasi selbstverständlich.

Hilfsbereit ist ja auch immer relativ. Da kann man auch ins Extreme gehen. Wenn Dir eine Oma nicht danke sagt, weil Du Ihr bei etwas geholfen hast, dann fühlst Du dich evtl. gekränkt. Aber hast Du nicht trotzdem etwas gutes getan was Dir bewusst ist.
Zuvorkommend ist auch immer so eine Sache. Man muss sich ja nicht unterwürfig zeigen, aber respektvoll. Das sind zwei grundverschiedene Dinge, und gegen respektvoll ist nichts einzuwenden oder?
Einfühlsam kann nicht jeder Mensch sein, dafür sind wir zu verschieden. Und meistens werden einfühlsame Menschen als Beichtstühle oder Hobby Psychologen missbraucht.

Aber wenn man jemandem in einer schweren Zeit beistehen kann, auch wenn dann nix zurück kommt von der anderen Seite, hat man doch wenigstens jemandem geholfen.

Manchmal verlangt man einfach zu viel das offensichtlich zurück kommt wenn man etwas gibt. Aber es kommt eben nicht immer offensichtlich zurück. ABER!....nur an andere und nicht an sich denken, ist sicher auch nicht die bessere Lösung.

So zumindest sehe ich das....aber eben, Menschen sind verschieden, und ich wäre froh wenn ich meine eigenen Vorsätze mehr einhalten könnte.

barnetta

Meine Argumentation war auch auf ein krasseres Beispiel von: "Scheiss auf alle anderen" Gerichtet, weniger auf einen, sagen wir mal, gesunden Egoismus.

Ja, das ist mir mittlerweile bewusst. In dieser Hinsicht denke ich genau so wie du.

barnetta

Weist Du. Ich finde dass grundsätzlich jeder Mensch gleich viel Wert ist, da eigentlich alle das selbe Bedürfnis haben. Grundsätzlich = stimmt nicht immer!

Wie bitte?

barnetta

Wenn man nun sagt, Mensch XY ist ok, der ist für mich da und auf den kann ich zählen. Dafür interessiert mich Mensch AB nicht die Bohne, denn der bringt mir nichts und dem kann ich nicht vertrauen.
Dann ist das doch nichts gutes?

Es kommt sehr stark darauf an, was für einen Mensch du vor dir hast.
Wenn es jemand ist, der sich über sich lustig macht, andere gegen dich aufhetzt, über dich lästert, dich ständig anlügt oder sich in irgendeiner Form an dir vergreifen will, etc., dann bist du in meinen Augen nicht besonders klug, wenn du meinst "Jeder Mensch ist gleich viel wert."
Denn solche Menschen sind nunmal schlicht und ergreifend einfach nur schlecht. Schreckliche Menschen. Mir schweben noch härte Begriffe vor, aber die spare ich mir.

Es ist nicht okay, jemandem gegenüber abweisend zu reagieren, der dir auf nette Weise zu verstehen gibt, dass er gern mit dir befreundet wäre (falls du das meintest - aber davon sprach ich ja nie). Aber es ist okay, sich von denen fernzuhalten (oder ihnen die eigene Missgunst verbal zu verdeutlichen), die dir oder anderen Menschen schaden. Leider wird das in der Praxis nicht so umgesetzt, wie es in der Theorie funktioniert. Wäre vermutlich zu schön, um wahr zu sein.
Abgesehen davon sollte man bei der Wahl der Freunde nicht nur danach gehen, ob man das Gefühl hat, jemandem vertrauen zu können. Sofern überhaupt eine Wahl stattfindet...
Ich meine: Definitiv ist Vertrauen (gegenseitiges Vertrauen) ein sehr wichtiger Grundsatz für echte Freundschaft, aber dabei hört es doch nicht auf. Es gibt noch mehr.

barnetta

Natürlich kann man nur andere Menschen glücklich machen, wenn man selber glücklich ist. Aber dann frage ich Dich. Was macht Dich glücklich?

Eigentlich weicht es vom Thema ab, aber da es dich offensichtlich sehr interessiert, antworte ich mal darauf. Was mich glücklich macht:
Ausschlafen können, leckeres Essen, beeindruckende Videospiele, Schriftstellerei (wenn das Ergebnis gut geworden ist); Freizeit haben, in der ich tun kann, was ich will; meine Lieblingsmusik anhören, nicht in der Nähe von schlechten Menschen sein zu müssen, Träumen; mit Menschen chatten, die ich mag (auch wenn ich Einsamkeit liebe, so bin ich doch niemals denen abgeneigt, deren Persönlichkeit mich sehr positiv beeindruckt); keine Geldsorgen haben und zuguterletzt bin ich auch dann schon gewissermaßen glücklich, wenn ich gesund bin und es draußen nicht kalt ist.

Jacky89

Wie bitte?

Eben, grundsätzlich. D.h ich versuche so gut es geht alle Menschen gleich zu behandeln, oder zumindest so wie ich gerne behandelt werden würde. Aber natürlich gibt es Menschen bei denen das nicht möglich ist, aus ganz natürlichem Abwehrverhalten. Ja es gibt Menschen die sich wie der letzte Dreck verhalten, anderen weh tun, ausbeuten und alle anderen Dinge bis zu kaltblütigem Mord etc. Man sollte sich auch nicht mit Menschen umgeben die in diesem Sinne "schlecht" oder "negativ" sind. Aber, diese Menschen gibt es eben und wird es immer geben. Love, Peace und Happiness ist etwas für Hippies......das Leben ist nun mal zu grossen Teilen eine Qual und voll schlechter Dinge. Wichtig ist also nicht ob man sich mit diesen Dingen abgiebt, sondern wie man damit umgeht.

Hier lese ich heraus dass viele dann eben diese Menschen meiden, sich nur noch mit denen umgeben die Ihnen auch gut tun. Das ist doch der richtige Weg. ich fionde es einfach falsch wenn man dann alle anderen Menschen einfach so zur Seite schiebt, als dass diese einem völlig egal sind. Ich denke nicht dass der Mensch von Geburt an schlecht ist, und jeder einfach nur glücklich sein möchte, sogar die die einem böses wollen. Wenn Dich also z.b jemand oder eine Gruppe in der Schule immer anpöbelt, und alle anderen beachten Dich nicht oder helfen nicht, dann ist das noch lange kein Grund irgendwann mit einer Knarre da reinzustürmen. Man fühlt sich danach warscheinlich nicht besser, und die anderen haben auch Ihre Probleme und Komplexe im Leben, sonst würde die sich nicht so verhalten. Man kann auch im Leben ewig rebellieren, oder sich über kriminelle Ausländer, lügende Politiker, Abzocker, Pöbler, aggressive Autofahrer aufregen. Man aknn zur völligen Opposition werden. Wichtig ist dass man sich doch fragt: "Hat sich mein Leben durch dass was ich tue verbessert? Bin ich nun glücklicher?"

Verstehst Du was ich meine? Ist manchmal schwer in Worte zu Fassen

Jacky89

Eigentlich weicht es vom Thema ab, aber da es dich offensichtlich sehr interessiert, antworte ich mal darauf. Was mich glücklich macht:
Ausschlafen können, leckeres Essen, beeindruckende Videospiele, Schriftstellerei (wenn das Ergebnis gut geworden ist); Freizeit haben, in der ich tun kann, was ich will; meine Lieblingsmusik anhören, nicht in der Nähe von schlechten Menschen sein zu müssen, Träumen; mit Menschen chatten, die ich mag (auch wenn ich Einsamkeit liebe, so bin ich doch niemals denen abgeneigt, deren Persönlichkeit mich sehr positiv beeindruckt); keine Geldsorgen haben.

Das Thema ist eben spannend und ich finde gerade das, auch nach über 15 Jahren Internet, interessant dass sich unterschiedliche Leute austauschen die sonst evtl. gar nie miteinander reden würden, weil eine altersbedingte, optische oder soziale Abgrenzung da wäre.

Du hast da einige Dinge aufgezählt, die ich ebenfalls erwähnen würde.
Ich versuche in letzter Zeit immer mit weniger Dingen glücklich zu sein, aber es ist schwer. Man gewöhnt sich an Dinge und denkt dass einem diese glücklich machen. Aber am Ende des Tages nützt mir das alles nichts, wenn ich mich im innersten nicht gut fühle. Wenn ich z.b mit meiner Frau streite, und sie sich danach zurückzieht, dann habe ich zwar den Fernseher für mich und kann in Ruhe schauen was ich möchte, aber eigentlich wäre es mir lieber wenn meine Frau sich wohl fühlt, was Sie in diesem Moment ja nicht tut.

Jacky89

zuguterletzt bin ich auch dann schon gewissermaßen glücklich, wenn ich gesund bin und es draußen nicht kalt ist.

Das kann ich so unterschreiben. Gesundheit ist sowiso das wichtigste, nur sind gewisse "Verlockungen" des Lebens alles andere als förderlich für die Gesundheit! Und ja, ich mag es auch lieber wenn es draussen warm ist

Bei mir ist es das selbe, aber ich mache mir nichts draus. Ich habe damit abgeschlossen, Freunde zu finden/treffen, denen ich etwas anvertrauen kann. Man weiß nie. Selbst in der schlechtesten Zeit von mir, wo ich wirklich Innerlich tot war, haben sie mir ihre eigenen Probleme erzählt und das Jeden Tag. Vor einem Jahr hat es angefangen das ich mehrere Freundschaften einfach beendet habe, da ich einfach keine lust mehr hatte, den Kummerkasten oder so zu spielen. Im Endeffekt ohne es lang zu ziehen kann ich sagen, dass mich es nicht mehr interessiert ob Menschen mich schätzen oder nicht oder was sie von mir denken. Ist bei mir irgendwie mit der Zeit so geworden. Solange meine Familie&Freundin mich schätzen geht mir alles am * vorbei. Vertrauen tue ich außerhalb meiner Freundin fast niemandem. Muss auch niemanden meine Probleme erzählen, dafür habe ich meine eigene Methode (Rap)
Geht mir genauso wie Ezio. (;

Ich bin auch jemand, der nie auf Stress aus ist und dann doch immer gleich sehr an den Personen hängt. Einfach so ignorieren geht da bei mir nicht wirklich..
Bei mir klappt das einfach nicht, ich vermiss die dann auch total schnell und denk die ganze Zeit, dass ich die Leute mal wieder sehn muss usw.
Aber wenn ich mich mal wirklich 'verarscht' vorkomme, dann spreche ich sie direkt an und meistens klärt sich das dann.
Und wenn nicht und einfach nur so zurückkommt: Ja ist egal usw., dann ists auf jeden Fall zwar erstmal scheiße, aber im Nachhinein viel einfacher damit umzugehn und die Leute auch nicht mehr so wichtig zu nehmen..

@Punisher94. Das Phänomen kenne ich. Man ist der gute Zuhörer, die Person, wo man seinen ganzen Müll abladen kann, aber wenn man dann mal selbst jemanden braucht ist außer der Familie keiner da. Und ganz ehrlich, es gibt Dinge die ich eher einem Freund als der Familie erzählen wollen würde. Aber wo solche Freunde finden? Ich habe mir angewöhnt deshalb alles aufzuschreiben was mich bewegt oder auch nicht mehr bewegt. Gelegentlich kommt sogar ein Gedicht dabei heraus. Was mir wirklich hilft ist allerdings die Malerei. Obwohl sich RL doch sehr viele darüber lustig machen (Family ausgenommen), aber das ist ja der Vorteil des anonymen Internets Man weiß nicht wer ich bin, also hat man erstmal keinen Anlass sich über einen lustig zu machen.
@nicii94, wenn das direkte Ansprechen bei dir was bringt, dann ist es gut. Ich bin es tendenziell eher müde mir jedesmal die gleichen Kommentare anzuhören.

Das wichtigste ist sich von solchen Leuten nicht unterkriegen zulassen.
Es gibt immer wieder Menschen, die sich selbst für etwas besseres halten.
Diejenigen werden dich auch niemals schätzen. Weil für denen klar ist, wer für sie die Nummer 1 ist. Nämlich sie selbst.
Andere wiederum denen du mehr Wert bist, werden dir das auch zeigen.
In dem sie für dich da sind, und dich bei dem was du tust unterstützen.
Das einzige was du daraus lernen kannst, ist das du dir deine Freunde in Zukunft sehr gut aussuchen musst.
So das du nicht mehr enttäuscht werden kannst.
Ich versuche mich deswegen nicht mehr gleich so Emotional auf jemanden einzulassen.
Erst wenn ich eine Person länger kenne erzähle ich auch mehr von mir.

Bescheissen und Beschissen werden das ist alles so einfach ist das

Ich habe langsam die Fresse dicke und zwar gleich mal von der ganzen Clique

Ne zu mir mal kurtz ich arbeite als Altenpfleger Ergo Nachtdienst Spät Früh 1-2 Wochenenden frei im Monat =Freihes WE Unbezahlbar!

Wenn ich dann in der Woche Frei habe Zocke ich mach Haushalt schaue Filme usw.

Un so läuft dann nach 3 Wochen harten Arbeitens ein WE ab SMS kommt Frage: hast du Zeit?
Antworte ich mit Ja kommt: Wann soll ich da sein

Ich rede hier davon das man vill mal rauswill wenn man mal an einen WE Frei hat das geht IMMER so!!!
So war ich 8 Monate am Stück quasi nur Zuhause für mich allein oder als Gastgeber!

Da kommt dann sowas wie haste noch nen Glas? Teler? Gib mal Ashenbecher,kannste die Blu ray einlegen Controller einstöpseln das essen in Offen schieben uvm uvm.

Auf der Arbeit ist das ja nicht viel anders Demenzerkrankte brauchen ebend hilfe und man will nach feierabend nicht unbedingt dann so weiter machen.

Wenn ich nichts in die Hand nehme läuft nichts anderes obwohl es meist vergebens ist ich bleibe lieber für mich allein.

Ich hab auf der Arbeit immer Menschen um mich herum das brauch ich mir sowas nicht zu geben.

Jetzt wo aber der Spruch letztes WE von einer Freundin kam ich kam seit November nicht mehr raus mir fällt die Decke auf den Kopf! Dachte ich cool mal nen bischen Party oder so...

Aber nächste SMS wieder Wann soll ich da sein?

Den anderen ist alles Egal quasi das ganze Leben würde ich es hier rein schreiben wäre es lästern also schon ziemlich krass.
k.a.
Vill. bin ich auch durch die Arbeit etwas abgespannt und ausgelutscht nach feieraben mom. bringen die mich regelmässig auf die Palme und immer kommen sie mit ich habe Probleme heul oder gib mir dies hilf mir da!
Ich mache soviele dinge das man meinen könnte es sagt jmnd. ich lad dich aufn Bier ein aber vergiss es....

So gehts jedenfalls nicht mehr weiter grundsetzlich sind sie nett können vill auch nicht dazu könnten aber dankbarkeit zeigen unbd sich son bischen mehr bemühen.

Sei doch froh das deine kollegen fragen ob du zeit hast,bei mir kamen meine "kollegen" meist wenn ich denen etwas geliehen,sei es ein gamecubecontroller,wenn ich einen neuen fernseher hatte nur um den zu sehen,danach haben sie sich nichtmehr gemeldet.
Oder wenn ich ein neues spiel hatte nachdem es durchgespielt war kamen diese auch nichtmehr.

Man wurde oft als "nerd" abgestempelt der nicht rausgeht oder so,aber das von denen mal die initiative kam komm gehen wir ma in die disco kannst doch dann ma gucken wie das ist,oder so.

Nein wofur auch braucht man ja net machen.

Diesen sommer war ich in polen und hab nen kollegen mitgenommen den kenne ich von der arbeit und unsere freundschaft hielt etwas mehr als 1 jahr seitdem.

Ich dachte mir so frag ich ihn mal ob er nach polen an die ostsee kommt,polnisch kann ich ja ich zeige ihm dort alles,ausserdem wuerde es net so langweilig sein wenn ich ihn mitnehme.

Wir waren fuer 10 tage dort,schlafen,essen,dusche war alles fuer ihn kostenlos wir waren bei meiner oma.

Er hat nur 88 euro fuer die hin und rueckfahrt mit dem bus gezahlt,natuerlich hat er taschengeld mitgenommen knapp 100 euro.

Ich hab ihn dort fast immer einen ausgegeben sei es bier,pizza oder was auch immer.

Als wir wieder in deutschland waren,dann bin ich mit ihm und seiner mutter ins kino gegangen,ganz ehrlich ich hab mir gedacht er zahlt mir die kinokarte,nachdem er in polen soviel bekommen hat.

Nichtmal seine mutter kam auf die idee mir die kinokarte zu kaufen.
Das sind gerade mal 10 euro....

Er hat sich nach dem polenbesuch total geaendert meldet sich fast nichtmehr bei mir,ist abweisend und kommt oft mit ausreden an.
Und wenn er dann ma kommt muss man ihn drum bitten.

Egal andere geschichte.

Als ich mit besagten kollegen in polen war hab ich fuern andern kumpel aus deutschland zigaretten gekauft. Er hat mir das geld wiedergegeben. Aber er hat auch dabei 20 euro ungefaehr gespart.

Als ich wieder in deutschland war wurden die zigaretten von ihm abgeholt er hatte natuerlich zeit logisch,danach hat er sich nichmehr gemeldet kamen immer ausreden.

Ich gehe jetzt zur abendschule,deswegen habe ich keine zeit.

Aber am wochenende hat er meist zeit das weiss ich, dann meinte ich so ja wir koennen doch iwas machen...

Ja ma gucken ich ruf dich noch an...
Und immer solche ausreden,im endeffekt kam doch nichts dabei raus.

Als ich mir einen neuen tv gekauft dann meint er so ja ich komm ma vorbei,kam er auch aber danach nichmehr.

Mir ist folgende situation noch eingefallen.

Eines sommertages war es verdammt heiss,wie so oft war mir langweilig. Da hab ich ihm gefragt was er macht,er meinte er grillt gerade mit kollegen und n paar girls.

Ich fragte oh cool kann ich vorbeikommen?
Hm nein du kennst die leute net wir sind schon zuviele.

Wenns wirklich darauf ankam sich mit ihm zu treffen oder das ich seine kollegen ma kennenlerne wurde abgeblockt,aber von so einem musste ich mir anhoeren ich sei ein "nerd".

Wenn ich mal vorgeschlagen habe in die disco zu gehen kam dann ja koennen wir machen warum nicht,tja am ende doch nur leere versprechungen.

Mit letzterem kollegen habe ich keinen kontakt mehr,so einer kann mir gestohlen bleiben.

Es ist wirklich schwer ware freundschaften zu knupfen,es ist immer nur ein nehmen statt ein geben.


Sry wegen meiner rechtschreibung habe alles mit nem smartphone getippt

Es gibt eine Menge Narzissten in der heutigen Zeit. Von solchen Persönlichkeiten fühle ich mich allerdings nicht belästigt. Man muss Naiv sein, oder unerfahren um nicht sofort zu bemerken mit welcher Intention ein Anderer eine "zwischenmenschliche Beziehung" aufbauen will.

Ich persönlich habe nie wirklich unter Narzissten gelitten. Ich lebe in einer Großstadt und habe deshalb gelernt mit vielen Menschen zu verkehren ohne mit einem davon auch nur ein Stück persönlich zu sein. Die meißten in meinem alter hier sind Narzissten die sich selbst versuchen durch ihre Facebook Seiten zu profilieren. Ich dagegen bin das kaltherzige Klischee eines desinteressierten distanzierten Soziopathen der eine perfekte Maske trägt um nicht aufzufallen, mit der Besonderheit das ich sehr wohl weiß was in Anderen vorgeht. Nur interessiert es mich aber schlichtweg nicht. Ich schließe endweder sehr enge Freundschaften, oder belasse es bei einer "Bekanntschaft" aus der ich höchstens einen Nutzen ziehe. Dazwischen, davor oder danach gibt es für mich nichts das für mich von Relevanz wäre. Das bedeutet also das mich die meißten Menschen nicht interessen, egal wie oft ich mit ihnen zu tun haben werde. Ich bin also weder entäuscht noch rede ich Andere zu obwohl mir nicht zugehört wird. Ich habe sowieso kein wirkliches Mitteilungs oder Aufmerksamkeitsbedürfnis, ich schätze das ist einer der großen Vorteile, da ich nicht an diesem Wettkampf der Aufmerksamkeit teilnehmen muss. Ich verzichte freiwillig auf den Facebook Account und die 120 Freunde die ich dadurch in den letzten 2 Jahren auf meiner Facebook Seite bekommen hätte (ja so oft wurde ich gefragt, ob ich Facebook habe) und genieße mein echtes unverfälschtes Leben mit den wahren Freunden ohne eine Maske.

(Ich wollte Facebookuser jetzt nicht beleidigen, nur klarstellen, das es nichts für einen Menschen wie mich ist).

Und trotzdem bin ich ziemlich glücklich, den ich habe Menschen gefunden, die mich wertschätzen und mich lieben. Ich habe es nie bereut die Qualität der Quantität vorzuziehen. Ich habe lieber zwei echte Freunde anstatt 750 Facebook "Freunde". Und ich kann jedem in selbiger Situation wie mir nur das gleiche raten.