Thema: "LIEBE" - die Zerstörung der Kreativität?

Egal ob Music oder Film, immer dreht sich alles um Liebe. So viele Filme wurden schon zerstört weil sich die "Liebe" mal wieder breit machen musste. Mich nervt das mittlerweile, gibt es keinen der sich traut auf den Schwachsinn zu verzichten?

Man of Steel

Egal ob Music oder Film, immer dreht sich alles um Liebe. So viele Filme wurden schon zerstört weil sich die "Liebe" mal wieder breit machen musste. Mich nervt das mittlerweile, gibt es keinen der sich traut auf den Schwachsinn zu verzichten?

Ich weiß nicht, ob es jemanden gibt, der in seinen Filmen darauf verzichtet, aber mir nervt genau der selbe Aspekt an vielen künstlerischen Werken. Immer geht es nur um Liebe.
Ich vermute mal, es wird fast überall mit eingebaut, weil jeder Mensch auf dieser Welt mit dem Thema Liebe in irgendeiner Form was anzufangen weiß, sobald er der Landessprache mächtig ist.

Ein Film ist meistens nur dann ein guter Film, wenn er auch Emotionen erzeugt, daher wird meistens eine Liebesbeziehung eingebaut um so Emotionen zu erzeugen. Das Problem ist aber, das diese dann meistens zu wenig ausgearbeitet, deplaziert oder einfach nur unglaubwürdig erscheint und einen emotional nicht im beringsten berührt.
Richtige Filmemacher bauen emotionale Höhepunkte ein, die auch zum Film und zu der Thematik passen, da diese direkt in der Geschichte des Filmes verankert sind und so erst richtig aufgehen und den Zuschauer umwickeln.
- Also Liebe ist nicht schlecht, nur ist sie meistens in Filmen schlecht umgesetzt.

So gesehen könnte man dann auch in Frage stellen, warum jeder Film eine "Heldenfigur" braucht. Es verfolgt letztendlich genau den selben Zweck: Man will Emotionen erzeugen und versuchen, dass der Zuschauer die Möglichkeit hat sich in die Figur hineinzuversetzen. Dabei ist das "Liebes-Modell" genauso erfolgreich wie das "Heldenmodell" - wobei man letzteres wirklich in so gut wie allen Büchern und Filmen findet (und damit meine ich jetzt keine Super Heroes wie Spiderman).

An der Stelle sei dir auch das Buch "Der Heros in tausend Gestalten" empfohlen. Ein wahrer Augenöffner diesbezüglich und wahrscheinlich auch ein Standardwerk für Literaten und Drehbuchschreiber.

Verdammt, so langsam bekomme ich ernsthafte Konkurenz. Ich bin der Meister der Threaderstellung, und kein anderer. Wenn es wenigstens halbwegs ernstgemeinte Threads wären, würde ich noch sagen "Ok, kann man sich anschauen". Ich z.B verstehe nicht wieso Liebe diesbezüglich, die Kreativität zerstört.

Hallo, nicht die Liebe an sich und das sie Thema in Liedern und Filmen ist, ist das Problem, sondern das es innerhalb der Film zum Beispiel kein Gleichgewicht gibt. Alles dreht sich nur noch um ein Thema und das ist langweilig.

Hinzu kommt aber das gerade mit und für die Liebe viel Kreativität freigesetzt wird ... ich denke sie ist ein guter Motor für die Kreativität.

LG