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24.01.2013, 20:33 #1Kami Burn
Leben um zu Arbeiten oder Arbeiten um zu Leben?
''Ich arbeite um zu leben''
Doch entspricht diese Aussage wirklich noch der Realität? Ist es nicht eher umgekehrt so dass wir
''Leben um zu arbeiten'' ?
Werden wir nicht schon mit diesem Ziel in die Welt gesetzt,eine Arbeitsmaschiene zu sein,damit es der Gesellschaft weiterhin ''gut'' geht? Rechnet der Staat nicht schon automatisch mit jedem Neugeborenen mit einem neuen Steuerzahler und Arbeiter?
Die Antwort ist leider in den meisten Fällen ein klares JA. Oder täusche ich mich da?
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Leben um zu Arbeiten oder Arbeiten um zu Leben?
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24.01.2013, 21:16 #2PSLvegeta
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Das denke ich mir auch öfters.
Leben um zu Arbeiten.
Man muss nurmal überlegen das man locker andie 10 Stunden auf der Arbeit ist. (Pause+ Hin und Rückweg)
Wenn man dann noch 6 Stunden schlafen will kommt man schon auf 16 Stunden.
Duschen,Körperplfege etc will man ja auch und dann bleibt nicht mehr viel übrig vom Tag.
Ich hab schon öfter mal mit Freunden darüber Philosophiert.
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24.01.2013, 21:26 #3iSimulacron3
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Auf jeden Fall arbeiten um zu Leben!
Meinen letzten Job habe ich gekündigt. 65 Stunden die Woche. Nö.
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24.01.2013, 21:31 #4iHook
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Ich denke wer einen hohen Lebenstandard möchte, der muss eben dafür hart arbeiten. Man kann sich ja auch mit weniger zufrieden geben und dafür nur 25 Stunden die Woche arbeiten, dann halt aber ohne große Glotze und 5er BMW. Ob das wenige Arbeiten aber langfristig glücklicher macht?
Außerdem glaube ich, dass man erst durch (harte) Arbeit den Wert der Freizeit zu schätzen weiß. Wer das ganze Jahr nur in den Tag hinein lebt ist im Regelfall sicher nicht glücklicher als ein arbeitendes Mitglied der Gesellschaft. Viele Menschen ziehen auch einen großen Teil der Befriedigung aus (getaner) Arbeit.
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24.01.2013, 21:37 #5iSimulacron3
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Absolut korrekt - aber ich denke bei 40/45 und wenn man mal Überstunden macht (bezahlte) dann auch mal 50, hörts dann auch auf.
So gewisse Freiheiten sind mir dann doch wichtiger als ständig nur auf der Arbeit zu sitzen.
40 Stunden Job bei mittelguter Bezahlung ist völlig ok und ausreichend.
Da hat man noch genügend Freizeit und Schlaf. Wie gesagt diese 60 Stunden+ hab ich einen Monat lang (und das OHNE Bezahlung!) gemacht und mir dann eingestehen müssen dass es nicht meine Lebensphilosophie entspricht.
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24.01.2013, 22:00 #6Rom-AT
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Jeder denkt sich bei seinem Beruf den er verrichtet irgendwann mal: "Will ich das wirklich für so und so viele Jahre meines Lebens machen"? @Kaeptn Hook hat eh schon meine Meinung vertreten, also einfach seinen Beitrag lesen.
Das einfachste wär immer noch im Lotto zu gewinnen.
Etwas vom gewonnen dann in Immobilien anlegen und anfangen nur noch Teilzeit zu arbeiten und irgendwann dann mal für etliche Jahre auswandern...
Ach ich hätte da schon meine Pläne!
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24.01.2013, 22:10 #7Sareth
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
das eine wird ohne das andere nicht möglich sein ..oder wie Rom schon schrieb: Lottomillionär
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24.01.2013, 22:29 #8TrueValue
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Man braucht einfach einen Job der einem sehr viel Spaß macht, denn dann wäre Arbeit = Leben
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24.01.2013, 22:44 #9Sareth
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24.01.2013, 23:50 #10User65694
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Man muss nur das finden was einem Spass macht, und schon ist das Problem geregelt, nicht? Ausserdem kann man auch wenig arbeiten und viel verdienen, je nachdem welche Ziele man anstrebt und welche Karriereleiter man emporsteigt.
Ich weiss ja nicht "was" ihr arbeitet, dies wäre bei der Unzufriedenheit aber interessant für mich
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25.01.2013, 00:23 #11Sareth
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
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25.01.2013, 01:29 #12AllGamer
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Na ja, so einfach ist das nun auch nicht. Das trifft höchstens auf eine Minderheit zu. Vor allem gehe ich davon aus, dass nicht jeder seinen Traumjob ausüben wird können.
Es gibt einfach eine Fülle an Berufen, die sehr vielen nicht zusagen. Und das sind meistens noch die, die am Notwendigsten sind und paradoxerweise nicht annähernd den Stellenwert besitzen, der ihnen zustehen würde (banale Beispiele wären die Arbeit als Putzkraft oder eine Arbeitskraft bei der Müllabfuhr).
Ich denke, dass es auch eine Rolle spielt, in welche Familie man hineingeboren wird. Es ist nicht unüblich, dass Personen aus gutem (betuchten) Hause eher den Arbeitsplatz ihrer Wahl bekommen, als jemand, der sich (ohne Vitamin B) von "ganz unten" hocharbeiten muss.
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25.01.2013, 02:31 #13Der Schmied von Kochel
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Ich beobachte immer mehr (auch bei mir), dass alle den Vorsatz haben "Arbeiten um zu leben" aber sich dann ein Lebensstil heimlich einschleicht der eher "Leben um zu arbeiten" entspricht. Gewisse Verpflichtungen lassen einen einfach unbewusst zum Abhängigen werden. Geld sparen, Kind finanzieren, Lebensstandard und häufig bemerkt man gar nicht wie man seine Ideale weg wirft. Man muss sich stets und ständig selbst daran erinnern, das man nur einmal lebt. Aber leichter gesagt als getan...
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25.01.2013, 02:41 #14OmegaPirat
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
Also ich führe meinen Job in meiner Freizeit ständig fort, weil mein Job ist es über die Geheimnisse des Universums (Urknall, Quantenfeldtheorien...) nachzudenken und das finde ich so interessant, dass ich eigentlich rund um die Uhr meinen Job mache, ohne es als Belastung zu empfinden.
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25.01.2013, 03:00 #15Der Schmied von Kochel
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25.01.2013, 06:45 #16Gilligan
AW: Leben um zu Arbeiten odder Arbeiten um zu Leben?
leichter gesagt als getan. in der regel weiß man erst dann, ob einem die arbeit gefällt, wenn man einige zeit in diesem job ist und alles zur routine geworden ist. das problem ist aber, dass man auf grund des systems in dem wir leben nicht unendlich lange zeit hat um sich andauern umzuorientieren:
ich hab ne ausbildung in der bank gemacht und wollte mich, nachdem ich im zweiten lehrjahr merkte, dass das nix für mich ist, umorientieren. ausbildung abbrechen geht nicht, mindert die chance im weiteren berufsleben, also erst mal zu ende machen. kostet also "verschenkte" zeit. danach wegen der umorientierung ein stuidum aufnehmen, nochmal rund 3-5 jahre bevor man überhaupt im angestrebten job ankommt. wenn ich jetzt nach dem studium im job bin, und fast 30 werden, hab ich eigentlich keine möglichkeit mehr, gerade auch, weil ich durch die ausbildung verschuldet bin, mich erneut umzuorientieren, falls ich merke, dass der job erneut nicht das richtige ist.
ein praktikum hilft da nur bedingt und kostet ebenfalls zeit. ein praktikum wird niemals den intensiven eindruck vermitteln können. einige haben glück und finden wirklich ihren job der sie erfüllt. ich glaube aber das es auf die wenigsten zutrifft.
zudem, nehmen wir an der beruf des friseur ist die erfüllung. wie will man denn davon leben mit nem kind? also kann es durchaus sein, dass man wegen des geldes in einen job gezwängt ist, der einem gar nicht wirklich erfüllt. wie der Schmied schon sagte, man ist u.u. einfach gezwungen weiter zu machen, obwohl es einem nicht mehr gefällt. natürlich ist es auch eine frage des lebenstandards. aber ob das kind dazu gezählt werden sollte? und dieses problem steht direkt vor unserer haustür!
schlimm finde ich es auch, dass man die meiste zeit auf der arbeit verbringt und nicht viel freizeit hat, da stimme ich ein. aber dennoch ist das auch eine quengelei auf hohem niveau, das muss man ehrlicherweise zugeben. wir sitzen hier mit unseren 20-30 tagen urlaub im jahr, mit unseren recht guten absicherungen durch die sozialsysteme und arbeiten 40-60 std. in der woche. schaut man mal nach asien oder in die usa findet man deutlich schlimmere umstände. denkt man mal an die zeit vor 200-300 jahren muss man doch durchaus sagen, dass es damals um einiges härter war. dennoch bin ich auch der meinung, dass arbeit nicht das hauptaugenmerk im leben sein dürfte. nur man muss auch mal ehrlich sein.
ich für meinen teil kann mir gut vorstellen ohne arbeit zu leben. es gibt soviele dinge die man machen kann. voraussetzung natürlich einen geldsegen. nehmen wir den oben angesprochenen lottogewinn. aus meiner sicht nicht notwendig, bei einer summe von sagen wir 3-4 millionen überhaupt noch zu arbeiten oder das geld groß zu investieren. einach vom zinsertrag leben und fertig.
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25.01.2013, 07:14 #17vieraeugigerZyklop
AW: Leben um zu Arbeiten oder Arbeiten um zu Leben?
Bei mir ganz klar arbeiten um zu leben. Bis 45h gehe ich mit und hin und wieder mal Überstunden die entweder bezahlt werden oder abgebummelt werden können. Ich habe lieber nen 100er weniger auf dem Konto und dafür mehr Zeit für Freunde, Familie und Hobbies.
Immer vereinbaren lässte sich das natürlich nicht. Leben um zu arbeiten ist aber leider meistens die Realität.
Bei uns hat man ne 38h Woche und damit kann ich mich glücklich schätzen.
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25.01.2013, 09:27 #18ButterZ
AW: Leben um zu Arbeiten oder Arbeiten um zu Leben?
Das ist ein sehr gutes Thema. Ich persönlich arbeite um mich nicht zu langweilen. Ich könnte nicht den ganzen Tag daheim sitzen und nichts machen. Ich arbeite in einem großen IT Unternehmen in Stelle mit großer Verantwortung (ich muss dazu sagen das es bei uns quasi keine Überstunden gibt, normale 40h Woche), und das ist genau das was mich fordert. Es gibt hin und wieder Tage da sag ich mir, das ich auch mal etwas einfacheres machen könnte und dafür auf 500€ oder so verzichten könnte, aber das ist nicht die Regel (und ich denke das ist auch ganz normal). Aber generell mache ich meinen Job gerne um nicht blöd Zuhause rumzusitzen und zu vergammeln, und das Geld gepaart mit hohem Lebensstandard ist ein netter Nebeneffekt. Somit stimme ich keinem von beiden zu Ich lebe um zu leben, da mein Leben die Arbeit als positive Tätigkeit einschließt.
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25.01.2013, 16:29 #19Sanchez
AW: Leben um zu Arbeiten oder Arbeiten um zu Leben?
Und in der tat ist das Realität, das es viele Menschen gibt, die nichts anderes tun und kennen als arbeiten. Ein gutes Beispiel ist z.B. mein Vater, der bis zu 18 Stunden pro Tag arbeitet. Oft auch länger, das beeinflußt sein leben teils so sehr, das er eigentlich nichts anderes tut außer arbeiten. Mein Vater tut es dennoch aus einer Notwendigkeit heraus und wird nicht Reich dabei. Und trotzdem gibt es Menschen, die sich Freiwillig in so ein Leben zwängen und das liegt glaube ich daran, das viele in ihrem Beruf, den Sinn des Lebens suchen. Ihre Bestimmung soll also gleichzeitig ihr Handwerk werden. Und sie versuchen sich, ihre Bestätigung im Kapitalismus zu holen. Das bedeutet, kurzum irgentwann, das man mehr oder viel arbeiten muss um bestätigung zu erhalten. Und viele dieser "Workoholics" legen das natürlich ihren Kindern in die Wiege, also die Vorstellung davon, wie ein Leben aussehen sollte.
Ich bin aber trotzdem der Meinung, das es Menschen gibt, die es schaffen in einem gesunden Gleichgewicht zwischen Beschäftigung und Freizeit leben.
Und für mich persönlich stehen Zwischenmenschliche Aspekte im Fordergrund meines Lebens und nicht Geld oder gesellschaftliche Annerkennung, also verdiene ich auch nur Geld und gehe arbeiten um mein Leben und meinen Lebenstandart zu finanzieren.
Ich denke, das unser System ganzschöne Denkfehler hat. Da es leider nicht so ist, wie es sein sollte. Unabhängig davon bin ich der festen Überzeugung, das ein gesunder grad an Beschäftigung existiert und Notwendig ist um unser aller Lebenstandart zu sichern. Arbeit muss kein Zwang sein und auch keine Belastung. Nur glaube ich, das unser jetztiger Kapitalismus uns "macht" und nicht wir ihn. Wer glaubt, das harte Arbeit und ein scharfer Verstand allein reiche um grundsätzlich immer Erfolg zu haben und dann einen Beruf auszuüben der "glücklich" macht, der lebt in einer Traumwelt.
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25.01.2013, 19:06 #20MG_RONIN
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