Thema: Können wir ohne Alkohol noch glücklich sein?

Illyrian Warrior

Wer geht noch auf Partys ohne zu trinken?

Ich!
Ich brauche das Zeug nicht. Und wenn ich es mal trinke dann höchstens Mischgetränke ( zb Bibop) da mir pures Bier nicht schmeckt und ich härteren Sachen nix abgewinnen kann aus gleichen Gründen. Ich bzw wir haben trotzdem Spaß. Es liegt an der Truppe mit der man feiert und nicht am Alkohol ob Spaß aufkommt.

Ich trinke hochgerechnet vllt. 2x im Jahr Alkohol, maximal 3x.

Same here. Das einzigste was mir wirklich schmeckt sind Cocktails, insbesonder Caipirinhas. Und nein, ich bin keine Frau. Unter Männern ist das manchmal gar nicht so einfach, wir wollten sogar schon mal eine Anti-Alkoholiker-Selbsthilfegruppe aufmachen. Auf Partys ist das eigentlich kein Problem, gleich und gleich gesellt sich gern. Ausserdem muss ich beim Auflegen eh nüchtern sein.

Loki

Same here. Das einzigste was mir wirklich schmeckt sind Cocktails, insbesonder Caipirinhas. Und nein, ich bin keine Frau. Unter Männern ist das manchmal gar nicht so einfach, wir wollten sogar schon mal eine Anti-Alkoholiker-Selbsthilfegruppe aufmachen. Auf Partys ist das eigentlich kein Problem, gleich und gleich gesellt sich gern. Ausserdem muss ich beim Auflegen eh nüchtern sein.

Was soll das denn heißen?
Ich kenne genug Männer die sich Cocktails reinziehen. Ich bin ein großer Pina-Colada und Maitay Fanatiker.
Meine Kollegen bevorzugen lauch Caipirinhas, oder Sex on the Beach.

Wenn man mal so nachdenkt schmecken Cocktails aber auch ohne Alkohol

Ich sag mal so, wenn man ein Problem sucht trinkt man einfach bisschen hahaha. Alkohol ist die Quelle des Bösen. Bringt nur Mist. Man kann ohne Alkohol genau so glücklich sein, wie die ein oder andere Person. Was nützt auch einem Alkohol? Klar die Laune steigt, man ist nicht mehr schüchtern, traut sich mehr, deshalb muss man auch aufpassen wie viel man trinkt. Zu viel ist nicht gut. Bringt nur Stress und Probleme.

Kein Alkohol ist auch keine Lösung, um mal die Toten Hosen zu zitieren

Es gibt nunmal auch viele Menschen, die das unter Kontrolle haben und ihr Limit kennen ...
Hier ist eine generelle Verteufelung mal wieder großer Mist ...

Man kann auch trinken ohne Probleme zu haben, oder ein Alkohol Problem, wenn ich zum Konzert, Stadion, Party´s gehe trinke ich mir gern ein , oder 2-3 Bierchen mit paar Kollegen, das passt schon. Alkohol die Quelle des Bösen? Übertrieb^^, aber klar Alkohol kann zum Problem werden, aber es geht auch durchaus ohne Probleme zu bekommen. Ich sehe es eher als Luxus an als eine Notwendigkeit. Daher kauf ich lieber auch Teuren Alk, als ein Paderborner oder son 4.99€ Wodka.

Kein Alk trinken ist ok, aber alles gleich als Böse und schlimm hinzustellen , ist für mich rumgeheule und Pussyhaft.

Ravenlord

Man kann auch trinken ohne Probleme zu haben, oder ein Alkohol Problem, [...]
Kein Alk trinken ist ok, aber alles gleich als Böse und schlimm hinzustellen , ist für mich rumgeheule und Pussyhaft.

Das ist der erste Punkt, der mit dem zweiten kritischen Punkt in dieser Diskussion einher geht, den ich schon einmal versuchte
deutlich zu machen. Die Frage ist, "können wir ohne Alkohol noch glücklich sein", wird aber von manchen beurteilt, als ob dort
"können wir einen Abend auch genießen, ohne uns vom Planet zu sprengen" stehen würde. Es geht ja darum, etwas zu trinken,
nicht sich zu betrinken. Oftmals wird dort kein Unterschied gesehen. Wie du schon sagtest, mal ein Feierabend Bier zu trinken,
oder vielleicht auch 2 - 3 davon, ist nichts schlimmes. Es gibt Leute, wie mich, die auf größeren Partys anfangs ein wenig ihre
Probleme haben, sich einzubringen und einfach locker zu sein. Aber deswegen betrinke ich mich nicht hemmungslos. Ich trinke
dann eben auch ein Bier, zuletzt auch mal zwei, und dann war es das auch schon. Die Grenze ist hierbei sehr gering, aber ich
brauche halt dieses Mittel, um sie überschreiten zu können. Danach habe ich auch meinen Spaß an der Feier, ich muss dann in
den Folgestunden auch nichts mehr trinken. Brauche ich deshalb jetzt ärztlichen Rat? Weil ich nicht fähig bin, einfach so in die
mir komplett fremde Menschenmenge zu gehen und mich dort normal einzufügen? Ich finde nicht, und ich kenne genug, denen
es genauso geht. Aber deswegen betrinken wir uns nicht, nur um glücklicher zu sein. Das sollte man besser differenzieren, das
ist alles.

Ravenlord

Kein Alk trinken ist ok, aber alles gleich als Böse und schlimm hinzustellen , ist für mich rumgeheule und Pussyhaft.

Aha...wer Alk also nichts abgewinnen kann und es nicht ab kann ist also gleich ne Pussy?
Oder versteh ich es falsch?

vieraeugigerZyklop

Aha...wer Alk also nichts abgewinnen kann und es nicht ab kann ist also gleich ne Pussy?
Oder versteh ich es falsch?

Anscheint...

Ravenlord

Kein Alk trinken ist ok(!), aber alles gleich als Böse und schlimm hinzustellen , ist für mich rumgeheule und Pussyhaft.

Oder anders gesagt, kein Alk trinken ist ja in Ordnung, aber es so schlecht reden als sei es das schlimmste auf der Welt, ist für mich pussyhaft.

Ravenlord

Anscheint...


Oder anders gesagt, kein Alk trinken ist ja in Ordnung, aber es so schlecht reden als sei es das schlimmste auf der Welt, ist für mich pussyhaft.

Ist das falsche Wort. Pussyhaft ist es sicherlich nicht. Es ist nur einfach nicht richtig das dem so ist. Das ist alles.

Ich brauchs auch nicht, einige meiner Freunde trinken regelmäßig um abzuspannen und sind glückliche Menschen andere trinken nicht und sind's auch , ist doch eh alles Einstellungssache.
Als ich noch jünger war, brauchte ich Alkohol um in Stimmung zu kommen oder Probleme zu verdrängen, aber mittlerweile ist mir ein klarer Kopf wichtiger und ausserdem verträgt es sich nicht mit meinem Training.

Alkohol senkt nun mal einfach die Hemmschwelle, und manche brauchen das, um Spaß auf einer Party zu haben, ja. Ist ja nichts neues.
Ich finde das jetzt auch nicht sonderlich schlimm, solange man sich unter Alkoholeinfluss noch benehmen kann, und damit meine ich, keine Prügelei anfangen und niemandem auf den Sack gehen indem man ihn beschimpft oder belästigt. Bzw. andere Sachen, die ja jeder von euch kennt.
Ich persönlich trinke vielleicht 1-2 Bier, das wars. Und auch nur, weil Bier mir einfach schmeckt. Und da ich dazu noch eine tolle neurologische Erkrankung habe, kann ich mir Alkohol in Unmengen und oft sowieso nicht leisten, also trinke ich die 1-2 Bier vielleicht 1x in 4 Monaten. Und bin trotzdem glücklich.

"Können wir ohne Alkohol noch glücklich sein?"

Auf mich bezogen: Ja, ich kann's. Ich trinke, wenn es hoch kommt, im Jahr max. ein Glas Wein (des Genusses wegen). Meine Freunde sehen das im Übrigen genau so, weshalb ich da jetzt auch nicht unter irgendeinem Gruppenzwang stehe.

Mal so btw.: Wenn man Alkohol trinkt, um seine Gemütslage zu erheben und sich dem auch bewusst ist, spricht man hierbei sogar schon von missbräuchlichem Konsum. Genau so ist es, wenn man sonst nicht die Eier hat, angetrunken Leute anzusprechen bzw. mit etwas intus.
Recht schade, aber ist so.

Ich lasse lieber die Finger vom Alkohol in größeren Mengen, da ich sehr gut weiß, wie sich das entwickeln kann, wenn man das nicht mehr unter Kontrolle hat.

KnifeLady

Mal so btw.: Wenn man Alkohol trinkt, um seine Gemütslage zu erheben und sich dem auch bewusst ist, spricht man hierbei sogar schon von missbräuchlichem Konsum. Genau so ist es, wenn man sonst nicht die Eier hat, angetrunken Leute anzusprechen bzw. mit etwas intus.
Recht schade, aber ist so.

Nur weil man in einem solchen Fall von "missbräuchlichem Konsum" spricht, finde ich es übertrieben, es gleich so zu ächten. Das zeugt auch ein wenig von Schubladendenken, oder dem Potenzial dazu, wenn man den Funken wahrnimmt, so einen Begriff zu benutzen und Leute danach zu klassifizieren.

Ich bin 20, hatte 2x krebs und hab trotzdem noch nie (!!!) Alkohol getrunken, und bin ich deswegen depressiv oder ähnliches? Denke eher nicht...
Also ja, man kann sehr wohl ohne Alkohol glücklich sein

@laXurija Mag sein, dass ich eine eingeschränkte Sichtweise habe, aber da ich im familiären Umfeld viele Alkoholiker habe, sehe ich, wohin das führen kann, wenn es irgendwann nicht mehr nur zur Gemütslagenerhebung dient.. Der Alkoholkonsum. Aber mit sowas fängt es eben an. Man sollte seine Grenzen kennen. Nebenbei habe ich im letzten Jahr einer Sucht- und Präventionssitzung beigewohnt und kann somit schon ein wenig sagen, dass ich mich damit ein wenig auskenne.

KnifeLady

@laXurija Mag sein, dass ich eine eingeschränkte Sichtweise habe, aber da ich im familiären Umfeld viele Alkoholiker habe, sehe ich, wohin das führen kann, wenn es irgendwann nicht mehr nur zur Gemütslagenerhebung dient.. Der Alkoholkonsum. Aber mit sowas fängt es eben an. Man sollte seine Grenzen kennen. Nebenbei habe ich im letzten Jahr einer Sucht- und Präventionssitzung beigewohnt und kann somit schon ein wenig sagen, dass ich mich damit ein wenig auskenne.

Man sollte aber klar zu differenzieren wissen, wann man etwas trinkt, um seine Stimmung einmal zu heben, wie man das dann auch tut, und wann man so etwas zur Regelmäßigkeit verkommen lässt. Wenn ich an einem Abend, wie in jedem Jahr am 13. Januar, meine Gedanken verdrängen will, im Kreise meiner Freunde, und ein, zwei Bier getrunken habe, um besser über den Tag reden zu können, der sich dort jährt, halte ich das, auch im Angesicht dieser Diskussion, für alles andere als verwerflich. Es ist dieser eine Tag im Jahr, an dem ich versuche, meine Stimmung mit dem Trinken indirekt anzuheben. Mag sein, dass du an so einer Sitzung warst, aber das sticht die Erfahrungen und Erlebnisse anderer nicht aus.

Ich zitiere mich mal selbst..

KnifeLady

Ich lasse lieber die Finger vom Alkohol in größeren Mengen, da ich sehr gut weiß, wie sich das entwickeln kann, wenn man das nicht mehr unter Kontrolle hat.

Damit habe ich nicht ausgeschlossen, dass man nichts trinken darf.. Vorallem kann man doch dann trinken, wenn man es unter Kontrolle zu haben weiß.
Wie du aber schon richtig angemerkt hast, es kommt auf die Häufigkeit an.

KnifeLady

Damit habe ich nicht ausgeschlossen, dass man nichts trinken darf.. Vorallem kann man doch dann trinken, wenn man es unter Kontrolle zu haben weiß.
Wie du aber schon richtig angemerkt hast, es kommt auf die Häufigkeit an.

Der Eröffnungspost und die Benennung des Threads zielte in meinen Augen wahrscheinlich auch auf etwas ab, was häufiger vorkommt. Denn Glückseligkeit ist in meinen Augen nichts, was sich spontan an einem Abend mal so ändert, sondern über eine gewisse Zeit lang in dem Subjekt zum Leben erwacht oder von ihm weicht. Von dem her unterstreicht es dein Abschlusssatz absolut, ja. Es kommt auf die Häufigkeit an. Das Maß zu kennen und einzuhalten ist natürlich auch sehr wichtig.

können ja!
aber ist es ein gutes leben ? Nein !

selbst in Medikamenten ist Alcohol drin (meist Hustensaft)
und wer möchte schon wen er krank ist auf Medis verzichten ? xD