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02.05.2013, 18:21 #1vieraeugigerZyklop
Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Da wir doch so langsam mit dem Gedanken spielen eines Tages mal ein eigens Haus oder Reihenhaus zu besitzen wollte ich mal fragen:
Welche Vorraussetzungen sollte ich mitbringen?
Wie bezahl ich es? Kredit oder sowas?
Was sollte ich beim Kredit beachten? Was ist ein annehmbarer "Abzahlbetrag"?
Also quasi jeder Gedanke den man haben sollte bei einem solchen Unterfangen.
Ich freue mich auf eure Antworten
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02.05.2013, 19:01 #2Gilligan
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
also naja, da kann man zu allem eigentlich rein gar nix sagen. ohne dass du uns eure finanzielle lage offenlegst ist da nichts zu sagen. woher sollen wir wissen, wie viel ihr euch an monatlichen raten leisten könntet, wenn wir nichts über eure einkünfte/ausgaben wissen?
also ich empfehle dir das woanders kalkulieren zu lassen. wir haben einen guten finanzberater gehabt, der seine provision von der bank gezahlt bekam und nicht von uns.
banken rechnen mit pauschalen die eine person je monat brauch um den lebensunterhalt zu finanzieren. bei nem päärchen sind die im mittel geringer, was ja auch logisch ist. also ein bisschen kann man da mit einer guten haushaltsbuchführung auch selber kalkulieren und erkennt schnell, was man im monat über hat.
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02.05.2013, 19:12 #3vieraeugigerZyklop
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
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02.05.2013, 19:35 #4Sanchez
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Grade da gibt es extreme Unterschiede. Es kommt immer ganz auf das Haus an, seine Beschaffenheit und wo es liegt.
Du kannst hier in meiner Stadt für etwa 7500€ eine Wohnung kaufen. Etwa 4 Zimmer und garnicht mal so klein. Dann wohnst du aber genau dort, wo Niemand wohnen will und bei dir wird vermutlich öfter eingebrochen, als in ganz München in einer Woche.
Wenn du jetzt aber in der Innenstadt von München ein Haus kaufen willst, dann kannst du dafür Unsummen hinblättern, für die du definitiv eine ganze menge Geld hinlegen musst.
Am besten bist du beraten, indem du einfach vergleichst und deine eigene Meinung mit einfließen lässt. Willst du dort Leben? Oder würde es dir auch günstiger passen, wenn der Supermarkt dafür 5km weiter weg liegt. Willst du ein Designerhaus, einen Altbau, oder was "normales". Soll es nah an der Stadt sein, welche Stadt soll es sein?
Solche Fragen eben. Nur bei der Finanzierung kann man dir Ratschläge geben. Willst du ein Haus, bist du immer gut mit Sparen beraten. Aber kaum ein "durchschnittsbürger" kauft heutzutage bar ein schönes Haus. Es ist da wie mit Autos und es gibt übriegens immer Kredite die dir eine schöne Finanzierung bieten. Aber selbst da gibt es keine Regelmäßigkeiten. Das beste ist, das du dich da selbst informierst, vergleiche anstellst und keine Meinung überbewertest, die von dir profitiert.
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02.05.2013, 19:54 #5vieraeugigerZyklop
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Danke auch dir. Ich denke ist der beste Weg. Wollte halt erstmal Erfahrungen einholen. Ist auch erstmal nur als Idee existent.
Aber eine die mal greifbar werden soll.
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02.05.2013, 19:56 #6daywalker2609
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Wenn du so was genau wissen willst, musst du einfach mal zur Bank gehen. Es ist aber fakt das die Zinsen zumindest hier in de Gegend sehr günstig sind. Also ich würde so mit 800 Euro im Monat rechnen, wenn du auch in einer relativ guten Gegend wohnen willst. (gut jetzt nicht in der aktuellen toplage, aber schon schön und sicher, auch zentral gelegen) Da kann ich viele verstehen, die dann auch sagen sie strecken sich etwas, und arbeiten härter, machen mehr Überstunden, aber dann gehört ihnen die Immobilie.
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02.05.2013, 19:56 #7Gilligan
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
guter finanzberater ist schwer zu bestimmen. man kann den leuten letztendlich nur vor den kopf schauen. ich würde aber darauf achten, dass es ein freier ist, der angebote von vielen verschiedenen banken einholt und euch anbietet. dabei muss aber darauf geachtet werden, dass bei der angebotseinholung nicht direkt gescored wird, das drückt die bonität. die angebote soll er auch offenlegen. dann sollte er seine provision von der bank gezahlt bekommen, bei der der kredit dann läuft. so hat der finanzberater am wenigsten interesse euch etwas zu verkaufen. ist vielleicht ein wenig doof ausgedrückt, aber wenn er angestellter einer bank ist, dann versucht er direkt ein crossselling und kommt mit weiteren produkten an, weil er zahlen von seiner bank vorgelegt bekommt, die er im jahr schreiben (verkaufen) muss. dabei können das für euch und eure situation dann völlig uninteressante produkte sein.
es kommt sich bei der frage "kann ich mir das leisten/ist es mit meiner aktuellen mietlast vergleichbar" in erster linie darauf an, wie hoch der kredit letztendlich sein wird. und das ist natürlich abhängig vom objekt. aber auch vom eigenkapital.
die monatliche rate hängt in erster linie von eurer tilgungsrate und eurem zinssatz ab, der annuität (zins+tilgung). der zins hängt vom marktzinsniveau, eurem eigenkapital, der sicherheiten (wert des hauses oder/und andere sicherheiten die eingebracht werden können) und eurer finanziellen lage ab, sowie der laufzeit, also der festschreibung des zinssatzes. je höher das risiko ist, dass der kredit ausfällt, desto mehr werdet ihr generell an zinsen zahlen müssen, damit (mit dem zins) deckt die bank ja das ausfallrisiko ab. einfach gesagt.
also zum zins kann man nur spekulieren wenn man nichts über eure finanzielle lage weiß. und selbst dann könnte man nur pi mal daumen nen zins bestimmen. die banken rechnen sich das natürlich selber aus und bestimmen den zinssatz.
nun gibt es natürlich andere ansichten. ich bin z.b. der meinung, dass man direkt mit einer recht hohen tilgung anfangen sollte. und definitiv nicht unter 1%. andere wiederum sagen, dir hilft die inflation. ich sehe es aber so, dass ich lieber schnell das haus abbezahlt haben möchte. ist eben eine ansichtssache. fakt ist nur, um so höher die tilgung umso höher die monatliche belastung.
interessant sind auch sondertilungsmöglichkeiten oder eine variable tilgungsrate. es gibt banken die erlauben dir kostenlos 2 mal während der laufzeit die tilgungsrate zu ändern, oder eine gewisse höhe an sondertilgungen zu leisten. das variiert aber von bank zu bank.
diese sonderoptionen können dann auch schon mal ordentlich was kosten. da aufpassen.
generell sollte man auch die erwerbsnebenkosten nicht vergessen: eventuell makler (3,57% wenn ich nicht irre) würde ich von abraten, lässt sich leicht einsparen, notar und amtskosten (abhängig vom objekt) und grunderwerbsteuer (nrw 5% vom kaufpreis) sowie eventuelle renovierungen bei altbauten. man veranschlagt 8-10% nebenkosten, die zu dem kaufpreis anfallen.
vielleicht müssen auch neue möbel mit berücksichtigt werden oder auch eine neue gartenanlage oder eine garage usw. kann ja sein, dass die alte küche nicht ins haus passt. man eine garage haben will oder den garten voll umgestalten will.
ich halte 450 eur rate für zu gering.
nehmen wir mal ein objekt mit einem kaufpreis von 150.000 eur da schlagen wir mal 10% nebenkosten drauf sind wir bei 165.000 eur. wenn eigenkapital i.h.v. 50.000 eur geleistet wird, dann müssen 115.000 eur finanziert werden. wobei 50.000 eur EK schon recht viel wären.
bei einer tilgung von 1,5% sind das im jahr 1725 eur tilgung. setzen wir einen zinssatz von 4% an (zinsniveau ist im moment sehr günstig) kommen dazu nochmal 4600 eur zinslast hinzu. macht in der summe pro jahr eine rückzahlung von 6325 eur. durch 12 sind dann 527 eur belastung. und das ist schon sehr milde gerechnet und keine neuen möbel, keine gartenanlage keine renovierung.
eins noch: umso geringer die tilgung umso länger natürlich die gesamtlaufzeit der finanzierung bzw. der anschlussfinanzierungen. auch ein grund, wieso ich sage, am anfang direkt ne hohe tilgung ansetzen. sonst wird das unterm strich extrem teuer.
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02.05.2013, 19:59 #8vieraeugigerZyklop
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Es ist ja so dass das Haus schon fix und fertig sein soll am besten. Deswegen schrieb ich ja auch Reihenhaus. Damit wären wir schon absolut zufrieden.
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02.05.2013, 20:04 #9Gilligan
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
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02.05.2013, 20:29 #10vieraeugigerZyklop
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02.05.2013, 21:55 #11HardAndSoft
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Vorab: Die Zinsen sind momentan so günstig wie nie zuvor. Wer jetzt keine Immobilie kauft, dem bietet sich eine vergleichbar günstige Gelegenheit wohl nie wieder.
Zunächst einmal brauchst Du ein geeignetes Objekt. Das sollte in einer einigermaßen guten Gegend liegen, denn fast ausschließlich die Lage wirkt sich auf die spätere Wertsteigerung des Hauses aus.
Dann musst Du mal zusammenrechnen, was Du selbst reinstecken kannst. Für Grunderwerbskosten, Notar, Gericht, Ersteinrichtung usw. kannst Du schon mal 10.000 EUr anrechnen. Soviel solltest Du mindestens in der Tasche haben.
Für alles weitere gilt: Je mehr Eigenkapital Du hast, desto günstiger ist der Zinssatz des Kredites. Wenn Du mindestens 40% des Kaufpreises selbst aufbringen kannst, dann landet die Bank im sog. ersten Rang und der Kredit ist spottbillig. Bei weniger wird's teurer. Bei fehlendem Eigenkapital musst Du Glück und einen guten Job haben, damit Dir eine Bank das finanziert. Wichtig: Frage nicht nur bei Deiner Hausbank nach. Ich selbst habe mit einem unabhängigen Kreditvermittler (mal nach Baufinanzierung googeln) gute Erfahrungen gemacht.
Von Vorteil bei der Bank sind übrigens Ehepartner und Kinder.
Viel Glück!
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02.05.2013, 21:56 #12ARRMATEY
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
N Job oder ganz viel gewonnenes/geklautes/geerbtes Geld.
Mit Geld.
Falls dus nicht Bar hast, klar, wahlweise von der Bank oder diversen Mafias.
Ihn zurückzahlen zu können. Manche brechen dir dafür sogar die Beine
200%
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02.05.2013, 22:21 #13Blizzard_Black
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Das ist zu pauschal! Günstige Zinsen lassen Immobilienpreise steigen - dem ist nunmal so. Wer das Geld liegen hat, sollte besser nicht in eine Immobilie investieren, wer es zu günstigen Konditionen aufnehmen kann, der dagegen schon.
Zunächst einmal brauchst Du ein geeignetes Objekt. Das sollte in einer einigermaßen guten Gegend liegen, denn fast ausschließlich die Lage wirkt sich auf die spätere Wertsteigerung des Hauses aus.
Die Frage, die sich ganz klar an einen jeden richtet, ist wohl eher, wie gut man finanziell bestückt ist und wie günstig man an einen Kredit kommt. Bank und Angebot machen und dann mal darüber schlafen und Prioritäten abwägen würde ich vorschlagen.
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03.05.2013, 05:58 #14Gilligan
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
ja das ist leider immer so. deshalb ist das in der regel verwendete verdienstsystem in unternehmen in dieser hinsicht blöd. natürlich aber nachvollziehbar. aber eigentlich müsste man zu beginn des arbeitslebens mehr verdienen.
kann man so ohne angaben des kaufpreises gar nicht sagen.
meinst du im grundbuch oder welchen ersten rang meinst du?
wobei kinder auch die ausgabenseite in der kalkulation der bank hochtreiben. ich würde sie eher als negativ betrachten.
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03.05.2013, 07:46 #15vieraeugigerZyklop
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Zumindest dahingehend kann ich mich bei meiner Oma bedanken der alte Sparfuchs
Daran könnte es erstmal scheitern...Berufsanfänger^^
Ersteres ist zumindest in zwei Monaten in Sack und Tüten, zweiteres die logiosche Weiterentwicklung^^
Danke dir.
Werden wir dann natürlich machen
Ja leider.
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03.05.2013, 15:56 #16Issomad
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
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03.05.2013, 16:11 #17vieraeugigerZyklop
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03.05.2013, 16:40 #18Aid187
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Im August sind es dann schon 3 Jahre, das ich und meine Freundin ein Haus besitzen und ich kann dir sagen, das es sich im Moment wirklich sehr lohnt. Bei Zinsen unter 4% kann man echt nicht meckern. Meine Freundin ihre Eltern haben damals ca. 8% Zinsen gezahlt, was schon ne Hausnummer ist. Das hätten wir uns heute nicht leisten können.
Wenn du wirklich ein Haus kaufen willst, würde ich an deiner/eurer Stelle mal mehrere anschauen gehen die dich intressieren und zu verkaufen sind. Du wirst schnell merken, das man bei einigen viel bezahlen muss, obwohl man noch hier und da einiges an Geld reinstecken muss. Sind halt viele Abzocker unterwegs, die Häuser "günstig" kaufen und dann nur ein paar tausend Euro reinstecken und dann aber sehr viel Geld haben wollen. Am besten bei der Besichtigung immer jemanden dabei haben, der Ahnung hat (ein Kollege von dir der Handwerker ist oder jemand der sich mit Immobilien auskennt).
Wenn du eins gefunden hast was dir gefällt und du wirklich sicher bist, das du ein Haus kaufen willst, dann kannst du zur Bank und dich beraten lassen, wie das mit der Finanzierung aussieht. Aber natürlich nicht nur zu einer Bank, denn du willst ja so wenig Zinsen wie möglich zahlen und zudem auch einen guten Berater/Ansprechpartner haben, wenn du mal Probleme hast.
Ich hatte damals das Glück, das einer meiner Trainer ein Haus gekauft hatte und er einen sehr sehr guten Berater hatte, den er mir dann auch empfohlen hatte. Leider ist er in ein paar Jahren in Rente, denn die Zinsen laufen nur über 10 Jahre, danach muss komplett neu verhandelt werden. Auch ein wichtiger Punkt übrigens, das mit der Laufzeit der Zinsen. Umso länger die Laufzeit, umso höher die Zinsen.
Allein für Makler und den ganzen kram, wenn du das Haus gekauft hast, zahlste erst mal ordentlich Geld (bei uns war es ein klein wenig mehr als 10.000 €). Mit unserem Haus hatten wir aber echt Glück, da es erst 2004 gebaut wurde und wegen einer Trennung verkauft wurde. Also 6 Jahre war es gerade mal alt, als wir es gekauft haben. Das ist nichts. Das Paar in dem Haus hatte sich getrennt und somit mussten die das schnellstmöglich verkaufen, das war halt unser Glück. Miete zahlen für eine neue Wohnung - die beide dann schon hatten - und noch das Haus weiter abbezahlen bei der Bank, ist halt schon viel Geld, wenn man alleine lebt.
Wenn du sonst noch Fragen hast oder was wissen willst, kannste auch gern ne PN schreiben.
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03.05.2013, 17:10 #19vieraeugigerZyklop
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
Danke dir...wenn ich was genaueres habe bzw mal wieder am Lappi bin komm ich darauf zurück.
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03.05.2013, 20:07 #20Gilligan
AW: Kauf eines Hauses/ Reihenhauses
ja stimmt. gerade jetzt zur zeit nicht. in einer hochzinsphase kann man darüber nachdenken. aber die ist ja derzeit weit weit weg.
aber jetzt im moment würde ich mir den niedrigen zins auf alle fälle so lange wie möglich sichern. da würde ich auch eine längere laufzeit in betracht ziehen. man hat doch sowieso nach 10 jahren einn sonderkündigungsrecht wenn ich mich jetzt nicht irre und das noch aktuell ist (?).
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