Seite 4 von 4 ErsteErste ... 34
Ergebnis 61 bis 66 von 66
  1. #61
    Pánthéos

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    Zitat Cinnalemon Beitrag anzeigen
    Verstehe nicht, warum hier fast jeder es asozial nur vom Mieter findet, sich nicht an falsche Regeln zu halten, aber so gut wie keiner hier auch Mal andeutet wie asozial das von den Vermietern ist, solche unwirksamen Regeln überhaupt in die Welt zu setzen?

    Ziemlich einseitige Ansicht....
    Nein nicht einseitig. Aber der Mieter hat den Bestimmungen zugestimmt.

    Und nehmen wir doch mal einen Vergleich. Wenn du mir dein auto leihst für eine Fahrt zum einkaufen, sagst aber das du nicht willst das ich damit über die Autobahn heize. Ein paar Wochen später hast du dann Post mit einem blitzfoto von der Autobahn als ich gefahren bin. Kannst mir ja das Autofahren auf der Autobahn nicht verbieten. Bin ich also im Recht und du darfst nicht sauer sein?

  2. Anzeige

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Nein nicht einseitig. Aber der Mieter hat den Bestimmungen zugestimmt.

    Und nehmen wir doch mal einen Vergleich. Wenn du mir dein auto leihst für eine Fahrt zum einkaufen, sagst aber das du nicht willst das ich damit über die Autobahn heize. Ein paar Wochen später hast du dann Post mit einem blitzfoto von der Autobahn als ich gefahren bin. Kannst mir ja das Autofahren auf der Autobahn nicht verbieten. Bin ich also im Recht und du darfst nicht sauer sein?
    Und da die Bestimmungen uU gegen das Gesetz verstoßen, braucht man sie auch nicht einhalten. Ein Soldat hat sich auch dazu verpflichtet, Befehle seines Vorgesetzten auszuführen. Verstoßen diese Befehle aber gegen das Gesetz, muss/darf er sie nicht befolgen.

  4. #63
    Cao Cao

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Hm, aber wieso? Eine unwirksame Klausel interessiert mich doch überhaupt nicht. Es wird auch kaum viele Menschen geben (wie dich), die sich auch an unwirksame Klausel gebunden fühlen, nur weil sie sie unterschrieben haben.
    Die muss einen auch nicht interessieren. Nur unterschreibst du doch für etwas und da steht eben auch diese unwirksame Klausel. Ob man sie einhält, oder nicht ist jeder Person selbst überlassen. Allerdings zeugt das "nicht einhalten" nicht gerade dafür etwas zu opfern, wenn man etwas möchte. Ich würde es nicht asozial nennen, wie Cinna es schrieb. Ich finde es einfach nur falsch.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Natürlich wäre es wünschenswert, dass es mehr individualisierte Verträge gäbe, in denen dann eben keine Sperrfrist für neue Jobs etc. enthalten wäre. Nur entweder kannst du diesen Passus als Arbeitnehmer im Vertrag vor deiner Unterschrift rausstreichen und schauen, was dein zukünftiger Arbeitgeber dazu sagt, oder du unterschreibst halt und hast dadurch quasi das gleiche erreicht, nur ohne potenziellen Stress.
    Letzteres ist mit weniger Aufwand, aber dadurch wird sich wohl kaum etwas ändern. Die Leute haben schon diese Mentalität: "Hauptsache ich habe einen Job".
    Gerade bei Zeitarbeitsfirmen stehen mit Sicherheit einige Klauseln in den Verträgen die nicht rechtskonform sind. Was mache ich also? Ich unterschreibe sie nicht. Es sei denn man möchte sich den ganzen Aufwand mit den Arbeitsgericht machen, aber da wäre ich selbst nicht scharf drauf. Am Ende hast du nur weniger Stress, wenn du dich diesen Regeln hingibst und ich meine dabei wirklich harmlose Regeln, nicht solche Sachen wie "Hier wird 60h die Woche gearbeitet", oder "Der Arbeitnehmer muss seine Arbeitskleidung selbst stellen". Wenn es die Person so stark in der Lebens und Funktionsqualität einschränkt, würde ich einen solchen Vertrag nicht unterzeichnen. Wenn es Banalitäten sind hingegen, werde ich diese problemlos einhalten können, sowohl beruflich als auch privat. Aber gut, da tickt jeder Mensch anders.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Letzten Endes herrscht ja Vertragsfreiheit, was eben auch heißt, dass jeder Vertrag frei zwischen den Partnern verhandelt werden kann. Warum ich mich aber an der Streichung ohnehin unwirksamer Klauseln aufhalten soll, erklärt sich mir nicht. Da würde ich meine Kraft und mein Augenmerk lieber auf Dinge legen, die wirklich wichtig sind.
    Du hast es ja selbst gesagt: "Vertragsfreiheit". Diese Vorgaben sind keine Pflicht laut Gesetz, aber muss man sie deshalb nicht einhalten? Du hast mit deinen Namen unterzeichnet, aber vielleicht überwerte ich auch den Menschen an sich der seinen Namen unter etwas setzt, weil er bereit ist etwas zu erhalten wenn er dafür die Vorgaben erfüllt.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ersterer Ansicht ist ja eigentlich nur Cao Cao? Und letzteres habe ich auch in meinem ersten Beitrag in diesem Thema angesprochen.
    Auf der ersten Seite sind es ein paar mehr als ich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und da die Bestimmungen uU gegen das Gesetz verstoßen, braucht man sie auch nicht einhalten. Ein Soldat hat sich auch dazu verpflichtet, Befehle seines Vorgesetzten auszuführen. Verstoßen diese Befehle aber gegen das Gesetz, muss/darf er sie nicht befolgen.
    Gut, aber wer einen Mietvertrag unterschreibt der das Töten legitimiert, ist ohnehin fragwürdig. Da würde ich nicht unterschreiben, sondern die Polizei drauf ansetzen.
    Was ich damit sagen will: Der Vergleich ist nicht wirklich realistisch. Du verbietest Tiere in der Wohnung. In wie weit schränkt dich das ein? Du kannst ja ein Attest erstellen lassen das bestätigt, das ein Tier deine Lebensqualität steigert oder was weiß ich. Dann sollte auch der Vermieter ruhig gestellt sein

  5. #64
    Cinnalemon

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Hm, aber wieso? Eine unwirksame Klausel interessiert mich doch überhaupt nicht. Es wird auch kaum viele Menschen geben (wie dich), die sich auch an unwirksame Klausel gebunden fühlen, nur weil sie sie unterschrieben haben.

    Natürlich wäre es wünschenswert, dass es mehr individualisierte Verträge gäbe, in denen dann eben keine Sperrfrist für neue Jobs etc. enthalten wäre. Nur entweder kannst du diesen Passus als Arbeitnehmer im Vertrag vor deiner Unterschrift rausstreichen und schauen, was dein zukünftiger Arbeitgeber dazu sagt, oder du unterschreibst halt und hast dadurch quasi das gleiche erreicht, nur ohne potenziellen Stress.

    Letzten Endes herrscht ja Vertragsfreiheit, was eben auch heißt, dass jeder Vertrag frei zwischen den Partnern verhandelt werden kann. Warum ich mich aber an der Streichung ohnehin unwirksamer Klauseln aufhalten soll, erklärt sich mir nicht. Da würde ich meine Kraft und mein Augenmerk lieber auf Dinge legen, die wirklich wichtig sind.


    @Cinnalemon
    Ersterer Ansicht ist ja eigentlich nur Cao Cao? Und letzteres habe ich auch in meinem ersten Beitrag in diesem Thema angesprochen.
    Schau Mal die ersten beiden Seiten hier ^^ meine nicht nur Caolino Caolo.

  6. #65
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    @Cao Cao sorry erstmal, ich bin nur am Handy und kann daher nicht im Detail auf die Beiträge eingehen. Aber...

    1.) Wieso soll ich etwas opfern müssen, was mir vom Gesetz her einfach mal der Vermieter gar nicht grundsätzlich verbieten kann? Was ist das denn bitte für ein verdrehtes (Rechts-)Verständnis?
    Unwirksame Klauseln sind/werden ja eben nicht Bestandteil des Vertrags, somit habe ich diese auch nicht durch meine Unterschrift akzeptiert.

    2.) Auch der Vertragsfreiheit sind rechtliche Grenzen gesetzt. Verträge dürfen z.B. nicht sittenwidrig sein oder eine der Parteien übermäßig benachteiligen.
    Durch die Rechtssprechung haben sich einfach einige Teile, die in vielen Bereichen in Verträgen und/oder AGBs stehen, als unwirksam herausgestellt. Dadurch werden andere Vertragsteile aber nicht automatisch beeinträchtigt. Wenn jemand solche unwirksamen Klauseln freiwillig trotzdem einzuhalten pflegt - kann er gern machen. Nur er muss es eben nicht. Gleichwohl muss der Vertragspartner akzeptieren, wenn man sich an die unwirksamen Klauseln nicht hält. Da diese ja kein Bestandteil des wirksamen Vertrags sind.

    Ob du das nun gut oder doof findest, ist eigentlich völlig unerheblich. Menschen, die unwirksame Klauseln als das sehen, was sie sind (= unwirksam), kann man aber wohl wahrlich keinen Vorwurf machen, dass sie ihre Rechte in Anspruch nehmen... Da gibt es in meinen Augen weder rechtlich noch moralisch ein Problem.

    3.) Was, per Mietvertrag töten dürfen? Was?
    Kein Tier per se haben zu dürfen, schränkt mich natürlich in der freien Entfaltung meiner Persönlichkeit ein. Die Gegenfrage muss doch sein: Warum sollte ich grundsätzlich kein Haustier haben dürfen?
    Der mögliche Schaden am Eigentum des Vermieters dürfte sich bei Vögeln, Katzen und Hunden in Grenzen halten (wohlbemerkt, dass das Eigentum sich auf eine unmöblierte Wohnung beschränkt, also Wände, Türen, Fenster).
    Beschädigt der Mieter das Eigentum, muss er ohnehin dafür zahlen... Außerdem muss man als Mieter ja auch eine Kaution hinterlegen. Andere Sachen wie Belästigung durch Lärm oder Gerüche müssen individuell ausgefochten werden. So wie das in einem Rechtsstaat halt ist.


    @Cinnalemin Ja, habe ich eh mitbekommen. Muss man aber nicht verstehen. xD

  7. #66
    Cao Cao

    Kann Vermieter Haustiere verbieten?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    @Cao Cao sorry erstmal, ich bin nur am Handy und kann daher nicht im Detail auf die Beiträge eingehen. Aber...
    Kein Problem. Mit Handy hätte ich aber nicht wirklich die Lust solche Beiträge zu verfassen

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    1.) Wieso soll ich etwas opfern müssen, was mir vom Gesetz her einfach mal der Vermieter gar nicht grundsätzlich verbieten kann? Was ist das denn bitte für ein verdrehtes (Rechts-)Verständnis?
    Unwirksame Klauseln sind/werden ja eben nicht Bestandteil des Vertrags, somit habe ich diese auch nicht durch meine Unterschrift akzeptiert.
    Müssen musst du wie du ja selbst erörtert hast gar nichts, da die Sachlage ja juristisch festgelegt ist.
    Du unterschreibst einen Vertrag und gibst dich mit den kompletten Inhalt einverstanden. Gewisse Pflichten und Regeln sind sind vorgeschrieben, andere mehr oder weniger dann erwünscht/erbeten wenn man es so nennen möchte. Unterschreibst du es, gibst du dich erst einmal damit einverstanden.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    2.) Auch der Vertragsfreiheit sind rechtliche Grenzen gesetzt. Verträge dürfen z.B. nicht sittenwidrig sein oder eine der Parteien übermäßig benachteiligen.
    Durch die Rechtssprechung haben sich einfach einige Teile, die in vielen Bereichen in Verträgen und/oder AGBs stehen, als unwirksam herausgestellt. Dadurch werden andere Vertragsteile aber nicht automatisch beeinträchtigt. Wenn jemand solche unwirksamen Klauseln freiwillig trotzdem einzuhalten pflegt - kann er gern machen. Nur er muss es eben nicht. Gleichwohl muss der Vertragspartner akzeptieren, wenn man sich an die unwirksamen Klauseln nicht hält. Da diese ja kein Bestandteil des wirksamen Vertrags sind.
    Du hast es selbst geschrieben: Sittenwidrig, bestimmte Partein benachteiligen und ergänzen wir dazu noch Inhalte die unter Strafe stehen. (So etwas wird natürlich in keinen Vertrag drinne stehen) Jemand eine Katze innerhalb von fremden Eigentum zu verbieten ist weder sittenwidrig noch beeinträchtigt es eine Partei. Sie gillt ja allgemein, oder sollte zumindest für diese gelten. Rein rechtlich gesehen hat derjenige der aber sich dann doch eine Katze holt und ich glaube auch jemand der für eine "Nichtraucherwohnung" unterschrieben hat, nichts zu befürchten (Außer das eben bei Schäden die Kaution einbehalten wird, evtl. auch noch Klage seitens des Vermieters erfolgt. Nur sind diese Schritte mit einen gewissen Aufwand verbunden. )

    Ob jemand die Klauseln nun einhält, oder nicht muss er selbst wissen. Da spreche ich auch niemanden rein. Er muss nur halt damit leben das der Vermieter und evtl. andere Mieter ihn dementsprechend eher negativ einschätzen. Aber es kann der Person ja auch egal sein
    Ich habe btw. nur einmal einen mir bekannten Vertrag unterschrieben wo es tatsächlich eine Rechtswidrigkeit gewesen ist. Stichwort Vertrag bei einer Zeitarbeitsfirma.
    Firmen in denen ich eingesetzt wurde, durfen mich nicht anwerben. Privat wohlgemerkt. Ich habe es damals nicht besser gewusst und einfach unterschrieben, ich war aber auch nur drei Monate bei diesen Verein. Ich habe seit dem entweder Verträge die mir merkwürdig vorkamen einfach nicht unterzeichnet (Dazu gehören auch ein zwei Arbeitsverträge) Ich unterzeichne nichts, wo ich merke das man mich in etwas einschränken will, obwohl man das vertraglich nicht darf.
    Warum ich das nicht tue? Weil es einfach zu viel Ärger gibt. Erstmal komme ich nachher dafür auf und muss erstmal einen Anwalt anschalten. Eine Gerichtsverhandlung wird dann auch eine halbe Ewigkeit dauern. Ein weiterer Punkt ist, das ich unterschrieben habe. Ich habe mein Zeichen, bzw. mein Wort/Versprechen gegeben. Ich habe der Person versichert das ich mich nach diesen vertraglichen Richtlinien halte. Wenn ich das nicht tue, bin ich einfach falsch.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ob du das nun gut oder doof findest, ist eigentlich völlig unerheblich. Menschen, die unwirksame Klauseln als das sehen, was sie sind (= unwirksam), kann man aber wohl wahrlich keinen Vorwurf machen, dass sie ihre Rechte in Anspruch nehmen... Da gibt es in meinen Augen weder rechtlich noch moralisch ein Problem.
    Rechtlich wie gesagt kein Problem. Moralisch ist da die Ansichtsache recht unterschiedlich. Die Leute sollen ruhig ihre Rechte in Anspruch nehmen, dafür ist es ja auch da.
    Nur verstehe ich die Logik dahinter nicht. Ich mache in erster Linie niemanden ein Vorwurf der dringend einen Job und eine Wohnung braucht, das er es erstmal ignoriert. Ich mache aber ein Vorwurf das man im Grunde nicht bei seinen Namen stehen kann. Aber wie gesagt: Ist jeden selbst überlassen, meine Meinung dazu habe ich und das meine ich nicht mal böse.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    3.) Was, per Mietvertrag töten dürfen? Was?
    Bezogen auf deinen Vergleich mit den Soldaten


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Kein Tier per se haben zu dürfen, schränkt mich natürlich in der freien Entfaltung meiner Persönlichkeit ein. Die Gegenfrage muss doch sein: Warum sollte ich grundsätzlich kein Haustier haben dürfen?
    Der mögliche Schaden am Eigentum des Vermieters dürfte sich bei Vögeln, Katzen und Hunden in Grenzen halten (wohlbemerkt, dass das Eigentum sich auf eine unmöblierte Wohnung beschränkt, also Wände, Türen, Fenster).
    Beschädigt der Mieter das Eigentum, muss er ohnehin dafür zahlen... Außerdem muss man als Mieter ja auch eine Kaution hinterlegen.
    Ich ging jetzt in erster Linie davon aus, das ein Vermieter als Grund u.a. eben Beschädigung oder Lärm nimmt. Klar muss der Mieter dafür nachher aufkommen, aber das ist nicht mal eben geklärt. So einfach als Vermieter ist es auch nicht, denjenigen dran zu bekommen. Das bedarf Zeit und Geld. Beides in welchen Zeitraum die Wohnung erstmal nicht neu beziehbar ist, ergo ein Kostenfaktor. Wenn mir nun aber ein Vermieter sagen würde das ich nen Hamster oder ne Schlange nicht halten darf, würde ich natürlich den Vogel zeigen. Diese machen weder Lärm noch Schäden so lange sie in ihren Käftigen oder Terrarien sind. Dennoch, wenn es gewünscht ist würde ich gar nicht erst da einziehen wollen. Was ist das denn für ein Idiot der eine solche Regelung aufstellt und mir vorschreibt das ich kein Tier haben darf?
    Aber nein, ich nimm die Wohnung und hole mir trotzdem ein Tier weil kein Gesetz es verbieten kann

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Andere Sachen wie Belästigung durch Lärm oder Gerüche müssen individuell ausgefochten werden. So wie das in einem Rechtsstaat halt ist.
    Hier ist das ganze ohnehin noch mal komplizierter. Eine gut schallgedämmte Räumlichkeit sollte selbst mit Hunden und Katzen, insofern sie nicht im Treppenhaus Lärm machen kein Problem darstellen. Hast du aber mal einen Altbau, ist dir schon das "über den Boden gehen" zu laut. Der Mieter ist verpflichtet die Räumlichkeiten so dämmen zu lassen, das vom Nachbarn keine Lärmbelästigung ausgeht, allen voran aus dem Badezimmer. Der Vermieter kann dagegen vorgehen, wenn ein bestimmter Lautstärkepegel aus einer anderen Wohnung in seiner erreicht wird. Das sind riesige Umbaumaßnahmen. Wenn das also ein Altbau wäre der nicht wirklich gedämmt ist, wären die Tiere irrelevant da der Lärmschutz ohnehin nicht gegeben ist. Selbst wenn ein Hund die ganze Zeit bellt, nachweislich dieser aber mit einer guten Dämmung unterm Lärmpegel leiegn würde, so ist der Vermieter verpflichtet sich um die Baumaßnahmen zu kümmern. Wenn das allerdings alles eingehalten wird und irgendwie doch dieser Lärm entsteht, sollte der Vermieter auch die Möglichkeit haben, die Person zu ermahnen und ggf. zu kündigen ohne den jeweiligen Aufwand. Sowas betrifft ja nicht nur den Vermieter, sondern auch die Mitmieter.
    AUßER diese haben kein Problem damit, sowas gibts natürlich auch.

    Dann erübrigt sich auch die Regelung mit einen Haustierverbot, wenn diese ohnehin bezüglich der Einhaltung was die Lautstärke an geht mit inbegriffen ist. Entweder gibt derjenige sein Tier weg, oder zieht mit diesen um. Alles andere wäre ne Zumutung für die anderen Mieter und eine sehr egoistische und in diesen Fall tatsächlich asoziale Haltung.


    In der USA hat sich btw. ein anderer Trend beliebt gemacht, aber wer lieber sowas dann machen will der sollte auch kein Tier sich anschaffen:

    http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-15179733.html

    Für meinen Beitrag muss ich mir Morgen oder die Tage erstmal wieder ein Geheule außerhalb des Forums anhören, glaubt also nicht das mir die Diskussion gerade Spaß macht

Seite 4 von 4 ErsteErste ... 34

Ähnliche Themen


  1. Was darf der Vermieter alles?: Mh... Ich lebe noch im selben Haus, nur diesmal im Erdgeschoss. Die Wohnung ist kleiner. Mittlerweile fällt das kaum auf. Doch die Miete ist...

  2. Verbieten ist Verboten!: tag jungs und mädels. es ist ja jeden bekannt das man am besten alles verbieten will, was mit töten oder drogen zu tun hat. jetzt vor den bundestags...

  3. Kirche will Resistance verbieten: Quelle und ganzer Artikel: http://www.heise.de/newsticker/meldung/90894 Bin mal gespannt auf eure Kommentare