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30.06.2010, 02:15 #21OmegaPirat
AW: Jugendliche darmals und heute..
Ne Scherz. Ich war damals viel mehr mit den Nachbarskindern unterwegs und war oft am dorfeigenen Spielplatz. Ich war Mitglied in einer Spielplatzgang. Und ansonsten haben wir so typische games wie ticken, pottlapott, blinde kuh, dieses wer hat angst vorm schwarzen mann spiel, verstecken etc. gezockt.
Irgendwann hießen die Games nicht mehr Ticken und Fangen, sondern Zelda und Metroid.
Tschuldige für den Stuss ich bin zu so später Stunde ein wenig angeschwipst.
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30.06.2010, 04:50 #22ummp
AW: Jugendliche darmals und heute..
Ja teiweise ists Stuss jedenfalls der erste Satz
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30.06.2010, 08:28 #23robbie
AW: Jugendliche darmals und heute..
Also @ Threadsersteller:
Wenn du jetzt 17 bist, dann gabs in deiner Jugend aber auch schon Rechner usw.
Tut ja nix zur Sache, ist mir nur aufgefallen im Eingangspost.
Als du auf die Welt kamst, hab ich die Grundschule verlassen.
Was hab ich da noch für Erinnerungen dran? Also wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich damals schon (mein Vater brauchte es beruflich) Internet zuhause....
Das war natürlich nicht vergleichbar mit den Ausmaßen die es inzwischen angenommen hat. Ein 28k-Telefonmodem, das zum Downloaden von 1,5Mb großen Zusätzen für Spiele ne halbe Stunde oder länger brauchte.
Die Spiele kamen damals noch auf Disketten, teilweise 5 Stück aufwärts.
Comanche3 hatte glaub ich 9 Stück? Ne richtige Sensation war dann mein erstes CD-Spiel Star Wars: TIE Fighter.
Da hatte ich einen 486er PC mit 33Mhz. Allerdings gab es eine Turbo-Taste, die 66Mhz freigab. (die war natürlich ständig aktiviert )
GameBoy gabs ja auch schon, war ne richtige Sensation.
Eigentlich war der Sega GameGear ja viel besser, selber Preis mit Farbdisplay....aber Nintendo hat einfach besser vermarktet.
Abgesehen von der Zockerei gab es natürlich allerlei Freizeitaktivitäten und ich hab mit den Kumpels Basketball gespielt oder wir sind einfach ne Runde durch unser Revier Rad gefahren.
Also ich glaube, da hat sich nicht viel geändert zu den Kids heute, oder?
Was für mich persönlich viel mehr Zeit eingenommen hat damals, war Lesen.
Ich sehe in meinem Umfeld, dass heutzutage bei Weitem nicht mehr so viel gelesen wird von Jugendlichen, wenn überhaupt....höchstens das Zeug, das von der Schule aus gelesen werden MUSS.
Aber was haben wir damals nur ohne Handy gemacht???
Als ich meine Eltern fragen musste "Darf ich mal schnell XY anrufen?"....wenn der nicht zuhause war, dann wars halt Pech.
Oder in der Schule wurde einfach ein Treffpunkt vereinbart und man war dann da. Da gabs keinen Anruf "Du, ich verspäte mich 3 Minuten" oder so.
Das ist glaub ich eine der größten Veränderungen im Vergleich zu damals.
Ich bekam mein erstes Handy mit 16, und das nur nach langem Betteln.
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30.06.2010, 08:31 #24nibelunc
AW: Jugendliche darmals und heute..
In den 90ern haben wir rumgetollt, Streiche gespielt, im Wald Hütten gebaut und Tannzapfen-Kriege geführt, bis sich jemand ernsthaft verletzt hat. In einer Höhle haben wir Tierknochen gesammelt und aufgestellt und sind mit dem Fahrrad durch die Gegend gefahren. Wir haben uns geprügelt und wieder vertragen, haben in der Schule Scheisse gebaut und bekamen zu Hause dafür die Ohren lang gezogen.
Wir hatten keine Handies und Computer (aber wir hatten SNES xD).
Jetzt bin ich 20 und lebe in einer vollkommen veränderten Welt. Ich finde das wirklich schade, denn damals hat der Welt nichts gefehlt.
Der Welt hat noch nie was gefehlt.
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30.06.2010, 08:38 #25jimcarry
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30.06.2010, 08:45 #26Sir Onkl Happy
AW: Jugendliche darmals und heute..
In Erinnerungen schwelg
- Wir haben Staudämme gebaut
- Konnten mit 3 Stöcken ein Spiel machen
- Hatten ein Baumhaus auf einen großen Kastanienbaum
- Eine BMX Rennstrecke im Wald
- Einen geheimen Platz den nur wir kannten
- Waren Schlauchboot fahren und haben nicht nur einmal das Boot versenkt . Haben es aber immer wieder geschafft es an Land zu bringen
- Fußball gespielt und die schlechten wurden immer zuletzt gewählt
- Angeln
- Haben Autos beblitzt .... blöd wenn genau dann natürlich ein Polizeiauto vorbekommt
- Im Winter Eishockey gespielt oder beim Bob fahren gewesen.
- Iglus gebaut und Schneeballschlachten
- usw.
Man ... ich werde grad schon etwas wehmütig
Wo ist die Zeit nur hin
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30.06.2010, 08:55 #27jimcarry
AW: Jugendliche darmals und heute..
Ein weiser Fisch sagte mal: "Verdrängung".
Ich versuche es. Bin aber froh 2 Kinder zu haben mit denen ich nochmal richtig Kind sein kann.
Quer durch den Wald rennen, Hüttchen bauen, Radrennen u.s.w.
Natürlich bekommen sie auch ein bisschen Scheiß von mir beigebracht, aber im Rahmen.
Aber wisst Ihr was?....wenn die 2 groß sind..... ist´s vorbei......
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30.06.2010, 09:17 #28Raul Endymion
AW: Jugendliche darmals und heute..
Tja, da kann ich mich ja auch nur dem Kreis der "alten Säcke" (Jahrgang 1977) anschließen.
Auch ich kann mich noch an tiefgreifende Ereignisse der damaligen Zeit erinnern, wie das Vorhandensein von nur 3 Fernsehprogrammen, die technisch fortschrittlichsten Geräte meiner Grundschule waren ein Projektor und ein Fotokopierer und PCs waren komische Dinger mit grünen oder braunen Monitoren die fast ausschließlich Buchstaben und Zahlen darstellen konnten.
Bis zu meinem ersten eigenen geliebten C64, hatte ich damals auch wenig Bezug zu diesen Geräten, bzw. die technische Dominanz dieser Geräte und deren Einfluss auf den Alltag, war bei weitem nicht so ausgebreitet wie heute.
Ich war damals viel draußen unterwegs, habe mit Freunden gespielt, sind einfach nur mit dem Rad durch die Gegend gefahren, haben kleine Lager im Wald gebaut, oder uns einfach nur so zum Kicken getroffen. Die Computertechnick erhielt zwar immer mehr Einzug und ich war davon auch sehr fasziniert, jedoch hat mich das nie davon abgehalten die Welt "da draußen" zu erkunden. Auch wurde ich von meinem Vater und Opa auch so erzogen. Seit ich Denken kann, war es bei uns das sonntägliche Ritual morgens in den Wald zu gehen. Währenddessen konnte zu Hause meine Mama die Bude aufräumen und das Sonntagsessen machen. Mein Vater/Opa und ich, (später noch mein Bruder) sind dann immer in den Wald gegangen um zu Wandern, zu Schnitzen, kleine Staudämme zu bauen, etc. Dies hat sich dann über die Jahre bis heute gehalten. Irgendwann wollte man sowas nicht mehr mit Papa und Opa machen, also ist man mit seinen Freunden los.
Hat sich Wald ein Lager gebaut und dort natürlich über diese Bilder und Berichte in der Bravo vom Doktor Sommer Tem geredet. Bis man dann wirklich mal jemand einen Playboy über einen großen Bruder organisieren konnte.
(Deshalb musst ich über jimcarreys Beitrag so schmunzeln. )
Aus meinem heutigen (womöglich etwas romantisch verklärtem ) Blick gesehen, war es einfach diese Zeit des Übergangs, dieses "Coming of Age"-Gefühl wie es so viele gute amerikanische Autoren in ihren Büchern beschreiben. Man hat viel Unfug angestellt, fast schon sakrale Freundschaftsschwüre für die Ewigkeit geschlossen, die erste Liebe erlebt und dieses Gefühl der Unbeschwertheit, was man auf diese spezielle Art heute so nicht mehr erleben kann.
Ich denke das "Ausprobieren" und "Erfahrungen" sammeln, funktioniert heutzutage einfach anders. Die heutigen Kinder und Jugendlichen sind allein durch die technischen Hilfsmittel in der Lage, sich Unmengen an Informationen zu beschaffen und damit zumindest auf theoretischer Ebene erfahrener und abgeklärter ihrer Umwelt gegenüber zu erscheinen. Jedoch denke ich auch dass Vielen die praktische Erfahrung fehlt. Und sei es nur mal eine Nacht zusammen mit einem Kumpel in einem Zelt am Waldrand übernachtet zu haben.
Ich denke auch dass dies der wohl größte Unterschied zwischen Kindern und Jugendlichen damals und heute ist.
Vom theoretischen Wissen her ist die heutige Jugend meiner Meinung nach weitaus informierter und auch abgeklärter als ich es damals je war. Jedoch nicht von der praktischen Seite her, die in meiner Jugend aber auch mehr nach dem "Try and Error" Prinzip funktionierte.
Aber davon abgesehen, ist die Welt und die Gesellschaft in der wir Leben auch einem ständigen Wandel unterzogen. Strukturen ändern sich und damit muss man sich abfinden. Daher will ich auch keineswegs hier eine Wertung aufstellen, oder meine Jugenderlebnisse als weitaus besser darstellen als die der heutigen Jugend.
Nur muss ich feststellen, dass ich genau diesen Punkt erreicht habe über den ich damals immer Lachen musste.
Dieses typische "Habt ihr es gut! In meiner Jugend, da musste man noch...." Gehabe. Teilweise ertappe ich mich auch immer wieder bei dieser Denkweise.
Aber es beruhigt mich ungemein, dass die heutigen Jugendlichen in 10-20 Jahren genauso denken werden.
Letztendlich ist dies alles ein Teil des eigenen Lebens, eine wertvolle Erinnerung an eine ganz besondere Zeit die man gemeinsam mit Freunden durchleben durfte und die einen bis heute geprägt hat. Gibt es etwas Wertvolleres?
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30.06.2010, 10:49 #29moha69
AW: Jugendliche darmals und heute..
Hahaha ich kann nicht mehr... ich bin zwar noch nicht ganz so alt wie du aber genau so war meine kindheit.
Besser hätte ich es nicht beschreiben können.
das ganze erinnert mich dan auch bisschen an meine spätere jugend.
wir hatten schon früh ein pc zuhause weil meine mam bürokauffrau war.
ich hatte eine cd ´die heiß "mogelpower" da waren cheats für Playstation 1 snes und n64 spiele drauf.
natürlich war man damit auf dem neusten stand (keiner hatte damals internet zuhause um mal schnell was nachzuschauen)
wenn immer kumpels angerufen haben (und das kamm oft vor weil keiner sonst so eine cd hatte)
ging das theater los. erstens hatte das telefon noch eine schnur und man konnte es nicht mittragen.
ok gut dem kumpel gesagt ich mache den pc an und schaue mal nach ob da was für dein spiel dabei ist.
da war schon das nächste problem wisst ihr wie lange ein pc mit 100 mhz brauch um windows zu starten????
die kumpels am telefon wurden schon verückt. (ja es hat geld gekostet der anruf flatrate gabs damals auch nicht)
weil es dann ärger gab wegen den hohen telefonrechnungen mussten die jungs immer bei mir vorbei kommen.
damals das waren noch zeiten
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30.06.2010, 10:55 #30Jayner
AW: Jugendliche darmals und heute..
Ich hatte in meiner Kindheit leider nur 1 gute Freundin, von daher begann ich relativ früh mich alleine mit elektronischen Unterhaltungsmedien zu beschäfftigen. Mit 5 das erste mal an den PC, mit 7 kam der Game Boy mit 9 glaub ich der Snes und soweiter.. Allerdings hatte ich (und zum Glück auch noch habe) eine liebevolle Oma die mich immer nach drausen geschickt hat. So bin ich oft mit ihr zusammen in unseren auch heute noch riesigen Garten und hab bis ich ca 13 Jahre alt war auch viel Zeit an der frischen Luft verbracht. Ich hab Hütten gebaut, Regenwürmer und Ameisenzoos gegründet oder mit Kreide riesige "Kunstwerke" auf einer kaum befahrenen Straße gemalt.
Meine Kindheit sah wohl prozentual so aus 40% praktisch Tätigkeiten, viel Natur und 60% Unterhaltungs Elektronik. Manchmal bereue ich die 60% ein bisschen, vorallem da ich heute die meiste Zeit vor dem PC oder der Konsole hocke wenn ich nicht grade neue "Kunstwerke" auf dem Papier erschaffe" oder meinen Freund nerve.
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04.07.2010, 11:49 #31wiigamer92
AW: Jugendliche darmals und heute..
So bin zufällig auf diesen Thread hier gestoßen und finds ganz interessant was hier so geschrieben wird im Prinzip hört ihr euch (fast) alle an wie meine Mutter / Oma etc =) Also ich bin 17 und muss sagen ich hab (viel) mehr als genug...nen eigenen PC mit i-net, nen Flachbildfernsehr ein Handy (mit Display XD ) etc... ich denke zwar auch dass wir es von den Lebensumständen her vllt viel viel viel besser haben als "ihr" damals...aber so die Lebenseinstellungen etc. würde ich sogar sagen war damals besser. Ich bin zwar erst 1992 geboren, aber wurde doch auch noch nen bissel anders erzogen wie meine Kumpels...da meine Ommi auf dem Land wohnte und ich fast in jeder Ferienzeit dort verbracht habe hab ich auch son bissel die Erziehung von ihr bekommen... und dort gabs viele andere Jugendliche, die zwar in etwa so alt wie ich waren. Da galt auch noch das was ihr alle gesagt habt wie Seifenkisten bauen OHNE BREMSEN XD, unter der Prallen Sonne mit eine paar Freunden und der anderen Familie Kartoffeln ernten etc. und das hat trotzdem Spaß gemacht, das unbehandelte Gemüse meiner Oma hat genauso gut geschmeckt und PC etc. brauchte man da auch net. In der Schule war ich auch einer der letzten die einen PC bekamen und einen i-net zugang. Ich wurde damals in der Schule (5 & 6 klasse) immer aufgezogen weil ich eben kein i-net hatte. AUßerdem wäre es jetzt fast unmöglich in der Schule ohne PC und i-net. Die Anforderungen sind so hoch geschraubt (bei Referaten, Hausaufgaben etc) sodass man ohne i-net kaum noch zurecht kommt. Ach ja und das dass man eine "auf den *****" bekommt wenn man nicht "spurt" kenne ich nur zu gut XD So lange Rede kurzer Sinn: Die Kindheitserfahrungen die ihr damals gemacht habt (ohne i-net krams und so) kann euch KEINER nehmen, werden wir niemals erleben und haben euer Leben auf eine gewisse art und weise geprägt. Ich würde also sagen dass die Umstände schlechter waren, aber die Werte und auch die Wertschätzung (auch von selbstverständlichen Dingen) einfach besser entwickelt ist. Ich ertappe mich auch oft dabei die dingen die ich habe als zu selbstverständlich zu sehen...
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