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25.10.2012, 10:26 #241Kakashi Hatake
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
ich will auch nicht abstriten, das selische Qualen unerträglich sind, aber die sind behandelbar, den Leuten kann geholfen werden, das ist für mich der große Unterschied.
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AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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25.10.2012, 10:58 #242Worry
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
das selische Qualen unerträglich sind, aber die sind behandelbar, den Leuten kann geholfen werden, das ist für mich der große Unterschied.
Wir sehen es ja an Amanda, ihr konnte nicht geholfen werden, denn das Übel - in dem Fall Ihr(e) Peiniger konnten nicht beseitigt werden, somit blieb das Problem bestehen. Und Amanda fühlte sich hilflos. Ob sie es tatsächlich war, wissen wir nicht, und das wußte auch Amanda nicht.
Zudem kann nicht jedem mit psychischen Problemen, z.B. Depressionen geholfen werden. Bis ein Mensch erkennt, daß er ernsthaft an einer Depression erkrankt ist, vergeht schon viel Zeit, und wenn er dann Hilfe sucht, dauert es in der Regel so um ein halbes Jahr, bis dieser Mensch überhaupt einen adequaten Therapieplatz bekommt, mit Pech ist es dann noch der falsche Therapeut, dann geht das Gesuche weiter, wenn er nicht als Notfall in eine Klinik eingewiesen wird, und das ist für einen Depressiven oft schlimmer, als der Tod. Wer Hilfe sucht, kann sie privat "kaufen". Eine Stunde für etwa 100€ ist keine Seltenheit und keine Garantie auf Heilung oder Linderung. So eine Odyssee kann für einen Depressiven u.U. tödlich sein.
Und unser Gesundheitssystem stinkt sowieso aus allen Löchern... (Anm. d. Posters).
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25.10.2012, 11:04 #243Kakashi Hatake
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25.10.2012, 11:19 #244Worry
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
sie hat sich ja auch keine hilfe gesucht und ihre umgebung (eltern/familie) haben es anscheinen auch nicht bemerkt
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25.10.2012, 11:25 #245pr0found
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Du reflektierst gerade ungewollt das große Missverständnis zwischen Gesellschaft und psychisch Erkankten. Eine psychische Krankheit kann ebenso STARK einschränkend, Leid verursachend und extrem sein wie eine körperliche Beeinträchtigung. Die Gesellschaft neigt dazu, psychische Krankheiten als mehr oder weniger freiwilligen Willenszustand einzuordnen - "man könne ja was tun" und "man müsse sich nicht so anstellen". Völliger Quatsch und hochgefährlich im zwischenmenschlichen Verhalten.
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25.10.2012, 12:42 #246OmegaPirat
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Wieso sollten nicht sämtliche physische Leiden heilbar, aber dafür sämtliche psychische Leiden heilbar sein? Unter den psychischen Erkrankungen sind längst nicht alle nach dem heutigen medizinischen Stand heilbar.
Psychische Erkrankungen sind häufig sogar viel schlimmer als physische Leiden.
Eine schwere Depression - sofern sie nicht behandelbar ist - ist unter Umständen schlimmer als Krebs.
Und es gibt auch nicht DIE Depression. Nach neueren Erkenntnissen werden Depressionen auch durch bestimmte Stoffwechselstörungen ausgelöst.
Bei einer schweren Depression schleicht sich ein Gelähmtheitsgefühl ein und du schaffst es weder deine Wohnung sauber zu halten noch dich zu waschen.
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25.10.2012, 12:50 #247Cao Cao
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Richtig, nicht alle Psychosen können ansatzweise, oder vollständig geheilt werden.
Zu den Depressionen. Das diese durch Stoffwechselerkrankungen ausgelöst werden können, steht noch nicht fest, sondern wurde lediglich angesprochen. Durch Stress an sich kann schon eine Depression entstehen, dennoch ist da noch ein Unterschied. Ich denke aber mal, das du von einer manischen Depression sprichst. Diese ist in de Tat schwer heilbar und führt recht häufig zum Selbstmord.
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25.10.2012, 13:26 #248pr0found
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Keine psychotische Erkrankung kann geheilt werden.
Hier wird häufig, auch nur in Tendenzen, von Heilung gesprochen. Psychische Erkrankungen sind einfach nciht heilbar, vorallem nicht in dem Grad - auch nicht teilweise. Zwangserkrankungen können unterdrückt, Psychosen medikamentiv behandelt und Depressionen gelindert werden. Aber Heilung? Nicht wirklich
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25.10.2012, 16:23 #249Oral B Sonic Compl
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Nebebei, hier ist noch etwas zu der Familie.
ZAPP, ein Magazin des NDR, das Mittwochs nach Extra3 läuft ( ca. 23:00 ) hat diesen Beitrag neulich im Fernsehen gesendet.
Ich halte diese Quelle für ziemlich zuverlässig.
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25.10.2012, 17:10 #250ZackFair
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25.10.2012, 17:20 #251ZackFair
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
würde ich so nicht behaupten. Wenn jemand Krebs hat, ist die warscheinlichkeit gross, dass diese Person auch Depressionen wegen dem haben wird. Also ich finde es schlimmer, wenn man Depressionen und Krebs hat, als nur Depressionen. Ich würde jetzt eher behaupten, dass physische krankheiten schlimmer sein könnten. Natürlich will ich jetzt nicht psychische Krankheiten als "harmlos" bezeichnen
Zu" physischen Leiden heilbar", da hätten wir ein schönen fall.
den Fall von Diane Pretty ist doch ein perfektes beispiel, welches auf Kakashi Hatake aussage zutrifft. Eine frau welche 43 jahre alt ist, im Rollstuhl sitzt und komplett gelähmt ist, erfährt das sie nicht mehr als 2 monate zu leben hat. Sie erfährt auch, dass sie an einem qualvollen tot durch Erstickung sterben würde. nun fordert sie im Gericht um eine Sterbehilfe. Diane Pretty kann sich nicht mal selbst das leben nehmen und deshalb musste sie vor dem Gericht, damit ihr Mann die Erlaubnis bekam, ihr dabei zu helfen.
Also ich persönlich finde das viel schlimmer, als Depressionen.
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25.10.2012, 19:13 #252narutofan1
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
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25.10.2012, 19:23 #253vieraeugigerZyklop
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25.10.2012, 19:50 #254Nicoletta
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Mobbing, schlimm, unfair, erträglich oder nicht - das alles mag diskutabel, und vor allem kontrovers diskutabel sein. Was mir viel mehr Angst macht ist die allenthalben scheinbar gängige Lösung sich im Namen für irgendwas zu töten. Wer bringt Menschen noch bei, dass eine Forum ein Forum ist, eine Netzwerk ein Netzerk und ein Prophet ein Prophet ist? Und das ein Mensch ein Mensch ist, der für sein Bild in all diesen Gruppen nie sein Leben wegwerfen sollte?
Nicht die Netzwerke sind Schuld an solchen Schicksalen, sondern die Wurzellosikgkeit und da mangelnde Selbstwertgefühl das vermittelt, außerhalb dieser Gruppe nichts mehr zu gelten, bzw. jede Geltung nur nach den Regeln dieser Gruppen zu erlangen ist.
Es wird wieder mal Zeit dafür, dass Kinder lernen sich Problemen und Aufgaben außerhalb ihrer Fruchtblase zu stellen. Schließlich kennt doch jeder einen, der noch vor dem Abwischen des Pöters die Form und Farbe des Stuhls gepostet hat....
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25.10.2012, 20:29 #255ZackFair
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
tja und viele die Krebs hatten/haben hätten sicherlich lieber Depressionen gehabt. Ab einem gewissen Stadium im Krebs kann man doch nicht mehr geheilt werden ( korrigiert mich falls ich recht habe), aber Depressionen kann man ( das glaube ich) immer bekämpfen.
Aber wie gesagt, ich unterschätze Depressionen auf keinen Fall. Ich weiss das es schlimm ist, aber einfach zu behaupten "Depressionen sind schlimmer als Krebs" ist meiner meinung nach zu sehr auf dich bezogen, denn es ist nicht bei allen gleich. Du hast vielleicht so gedacht, viele denken sicherlich anders. Und hast du schon mal Krebs gehabt, um darüber Urteilen zu können, was dir lieber gewesen wäre? Ein Kind welches von Geburt an blind war, kann auch nicht sagen " lieber wäre ich taub geboren als blind" weil es schlicht und einfach nicht weiss wie es ist taub zu sein.
ok sehr dummes beispiel^^ aber du weisst worauf ich hinaus will.
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25.10.2012, 20:33 #256Cao Cao
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Wenn man es so sieht, dann stimme ich dir zu. Es ist vergleichbar mit einem trockenen Alkoholiker. Er wird immer ein tiefes Bedürfniss nach den Alkohol haben, aber er ist stark genug diesen zu wiederstehen. PS: Ich halte nichts von Psyhopharmiker, zumal sie schwere Nebenwirkungen haben können, die eine Psychose verstärken
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25.10.2012, 21:12 #257pr0found
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Ein Psychopharmakum ist im Prinzip ein extremes Beruhigungsmittel. Aufgrund der völlig überlagerten Reize, die ein psychotischer Wahrnimmt, seien es verstärkte Farben, erhöhte Lautstärken oder sich bewegende Muster, tritt erstens eine starke Reizung der Sinne und somit des Sinneszustandes ein und zusätzlich wird der Betroffene stark verunsichert. Im schlimmsten Fall kann er Psychose nicht von Wahrheit trennen. Das Psychopharmakum versucht also, diese Reize abzudämpfen. Ein "nicht kranker" Mensch im psychischen Sinne (problematischer Begriff) würde also von diesen Mitteln stark abgestumpft, er würde teilnahmslos und gleichgültig wirken.
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26.10.2012, 15:35 #258Unregistriert
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
keiner hat so etwas verdient aber sich deshalb umbringen? es war eigentlich ihre schuld warum postet die ein nacktbild jemanden die sie nicht kennt
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26.10.2012, 16:24 #259pr0found
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27.10.2012, 14:17 #260OmegaPirat
AW: In den Tod gemobbt: Amanda Todd (15)
Starke Nebenwirkungen haben sie schon lange nicht mehr, jedenfalls nicht in entsprechender Häufigkeit. Das war vor 20 jahren vielleicht so. Die medizinische Forschung geht weiter. Das schlimmste womit die meisten rechnen müssen, sind mundtrockenheit und eine zeitweise sexuelle Dysfunktion. Jedenfalls sind das die häufigsten Nebenwirkungen. Damit kann man aber leben.
Nur in 0,1% der Fälle kommt es zu schwereren Nebenwirkungen. Dann steigt man aber auf ein anderes Medikament um, welches verträglicher für die Person ist.
Eine Depression kann nur mit Psychopharmaka behandelt werden. Ein psychologisches Gespräch ist nur als unterstützend zur medikamentösen Behandlung zu verstehen, ersetzt aber nicht die Medikamente.
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