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19.12.2017, 09:59 #1Knollo
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
ein paar Freunde haben mich gebeten, im Netz einmal nachzufragen, wie sie mit ihrem Hund besser umgehen oder ihn besser erziehen können.
Kurz zur Vorgeschichte:
Die Familie hat schon ihr Leben lang Hunde gehabt und ihr letzter Hund ist vor einigen Monaten im guten Alter verstorben. Da die Familie sehr herzlich ist und man gerne einen Hund wieder haben möchte, haben sie sich dazu entschieden einen aus Spanien über einer wohltätigen Organisation zu besorgen. Das sind Hunde, die meist aus schwierigen Verhältnissen kommen und hier ein besseres Leben haben sollen. Man weiß also nicht, was der Hund vorher erlebt hat. Nach diversen Gesprächen und Prüfungen, ob Familie und c.o. auch passend sind, haben sie dann endlich einen kleinen weißen Hund bekommen. Das ist jetzt einige Wochen her aber die Probleme, die ein solcher Hund zu Anfang natürlich haben kann, hören nicht auf.
Die Familie selber kommt wunderbar mit dem Hund zurecht. Zuckersüß, Anhänglich und ansonsten keine Probleme. Aber sobald andere Menschen rein kommen, kann es ja nach Person große Probleme geben. Der Hund fängt wie bescheuert an zu bellen, rennt auf die Person zu, zwickt in den Fuß oder beißt in die Waden und rennt wieder weg. Dann beruhigt der Hund sich irgendwann, lässt sich vielleicht sogar streicheln und füttern, nur um aus heiteren Himmel wieder durchzudrehen. Wenn man kommt oder geht ist sowieso Drama angesagt.
Selbst nach Wochen - ich bin da oft zu Besuch - scheint sich da nichts daran zu ändern und man ist mittlerweile ein wenig Ratlos, was man da noch machen soll.
Meine Person z.b., männlich mit Cappi, ist für den Hund ein rotes Tuch.
Es wurde vieles probiert um den Hund zu beruhigen. Man hat ihn gezeigt, dass bestimmte Personen nicht böse sind, er wurde vorsichtig gestreichelt, es gab Leckerli und viel Geduld. Es wurden aber auch grenzen aufgezeigt.
Daher meine Frage an euch:
Habt ihr Ideen und Ansätze, wie man so etwas aus einem Hund raus bekommt? Wie man dem Hund klar macht, dass Familienfreunde eben zur Familie gehören und der Hund sich da dran gewöhnt.
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Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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19.12.2017, 11:21 #2Mickie
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Sowas ähnliches ist bei unserem Hund auch gewesen. Wenn ein Fremder zu Besuch kam ist der erstmal ausgerastet. Wenn die Person öfters vorbei kam, hat es sich iwann gelegt. Bei manchen bellt er dennoch. Er mag dann diesen Menschen aus irgendeinem Grund nicht. Geruch, verhalten, weiß man nicht. Meine Mutter nimmt den kleinen erstmal auf den Arm und streichelt und beruhigt ihn. Das hilft meistens. Und iwan fängt er an, zu dem Besuch rüber zulaufen um mal zu schnuppern. Also einfach rantasten.
Es ist schwierig zu sagen woran es liegt. Es ann sein das der Hund vllt nicht so gut behandelt wurde in der Vergangenheit und dadurch Vertrauensprobleme hat. Wir hatten mal so einen Kater. Es hat 1 ganzes Jahr gedauert bis er ein vollkommender Teil der Familie wurde und sich eingegliedert hat.
Edit: Ist der Hund sehr eifersüchtig?
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19.12.2017, 11:30 #3Knollo
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Das haben wir alles probiert. Über Stunden sogar. Haben lange zusammen im Wohnzimmer gesessen, der Hund dabei. Irgendwann war der ruhig, hat sich streicheln und füttern lassen und aus heiterem Himmel war wieder Drama. Ohne Anzeichen, keine ruppigen Bewegungen oder ähnliches die darauf schließen lassen. Am ruhigsten war der Hund nur für eine Zeit dann, als er mit uns am Tisch war und dabei auf dem Arm von jemanden war.
Davon gehen wir stark aus. Aber das kann man nicht wissen. Eine Reaktion, als die mit der Kackschaufel im Garten waren, war das der Hund total angst hatte. Wir vermuten das er damit vielleicht mal eine drüber bekommen hat. Ist aber alles nur Spekulation.
Das weiß ich nicht.
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19.12.2017, 11:35 #4Mickie
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Bei unserem Hund ist Eifersucht ein Problem, der will mich immer umbringen wenn ich meiner Mutter aufwiedersehen sagen will. Dann gibts ne Umarmung und nen Kuss und der Kleine tickt aus. Er hat sich mal mein Ohrläppchen gegönnt. Tat ganz schön wegh sag ich dir.
Also eig macht ihr erstmal alles richtig. Ich denke das braucht vllt einfach nur noch mehr Zeit. Ich kann mir vorstellen das es sicher ein halbes Jahr dauern wird bis er versteht das alles gut ist und ihm keiner was böses will. Also Leute die nicht bei ihm Zuhause wohnen. Das sind ja alles erstmal Eindringlinge^^
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19.12.2017, 11:52 #5Pánthéos
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Moin Bieber!
Erstmal, bevor ich hier einen Roman anfange, ist jede Aussage immer mit Vorsicht zu genießen, denn sie beruhen, wie bei mir, immer nur auf Erfahrungen und können beim entsprechenden Hund natürlich vollkommen falsch sein.
Einleitend erwähnen möchte das meine Eltern vor meiner Geburt Rottweiler gezüchtet haben, ich von Geburt an immer Hunde hatte (erst einen Rottweiler, dann eine Stefford-Mix-Hündin, nun ein Mischling aus allem bzw. bei meiner Mutter und mit meiner Freundin eine franz. Bulldogge). Nur um grob anzudeuten das ich schonmal mit Hunden zu tun hatte. ^^
Bzgl. dem Problem. Das klingt für mich sehr als sei der Hund unsicher was er mit den Personen anfangen soll, ob er sein Zuhause verteidigen muss, ob die Personen ggf. Gefahr bedeuten und er weiß nicht einzuordnen was er mit euch als Besucher anfangen soll. Das kann sehr stark auf Misshandlungen zurückführen, muss es aber nicht. Die Frage ist halt, was triggert dieses Verhalten und wenn es so ist wie ich meinte, die Unsicherheit, kann das sehr schnell von deinen Freundin, der Familie kommen. Wenn nämlich eine Situation entsteht, z.B. in der Wohnung, in der sie sich unsicher fühlen, weil sie nicht wissen wie ihr Hund reagiert, oder wie du reagierst, dann merkt der Hund nur: "Hey, Frauchen/Herrchen ist unsicher, irgendwas stimmt nicht!" und dann kommt der Hund in diese Konfliktsituation die er nicht einzuordnen weiß. Das wichtigste bei der Hundeerziehung ist immer Selbstsicherheit. Der Hund muss sich bei einem sicher fühlen und er muss merken (!) das du dir sicher bist was du tust. Wenn der Hund merkt zu zweifelst, bist dir unsicher, kannst die Situation nicht einordnen, dann kommt der Hund in die Situation das irgendwie regeln zu müssen, was er im expliziten Fall nicht kann und nicht weiß wie.
Mein Vorschlag wäre, macht dieses treffen außerhalb. Garnicht mal in der Wohnung, die ist immerhin auch das Revier des Hundes, sein Zuhause. Nehmt neutralen Grund, am besten einen Park oder so. Vielleicht begleitet dich der Mann/Sohn/whatever einfach mal einen Tag mit dem Hund beim Angeln. Irgendwas neutrales miteinander unternehmen und dafür sorgen das auch der Halter wirklich sicher ist was er tut und entspannt. Wenn der Halter aus dem Gleichgewicht gerät, tut es der Hund auch, ganz automatisch. D.h. draußen rantasten, versuchen ein entspannten Nachmittag auf neutralem Grund zu machen, in nem Park oder so, versuchen sich da anzunähern und zu machen, aber nicht zwanghaft, ganz entspannt, das erste Mal vielleicht garnicht (also du als "Fremder") aktiv auf den Hund zugehen, sondern einfach mit dem Herrchen mitgehen, dabei sein, den Hund garnicht beachten, außer er kommt zu dir. Wenn er deine Aufmerksamkeit will, gibt sie ihm, ansonsten lass ihn einfach machen draußen im Park, quasi ein normaler Spaziergang. So gewinnt der Hund vertrauen und noch viel wichtiger, das Herrchen vertrauen in den Hund und die Verbindung zu dir.
Aber bitte immer im Kopf behalten, das ist wie Krankheitsdiagnosen übers Internet. Mit Vorsicht zu genießen. ^^
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19.12.2017, 12:11 #6Hawke
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Mein Cousin hatte mal solch einen Hund. Gibt es denn eine Räumlichkeit in welche er sich zurückzieht? bei ihm war es das Wohnzimmer. Solange die Tür offen stand Knurrte und Bellte er sobald diese aber geschlossen wurde kam er wieder zur Ruhe. Es kam auch schon vor das er richtig im Rage Modus sich befand und Beißen wollte wenn wer ihm Fremdes sich dort aufhielt.
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19.12.2017, 13:39 #7Knollo
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Das Thema mit der Unsicherheit war auch ein Aspekt auf den wir geachtet haben.
Ich selbst bin da selbst recht sicher, habe keinerlei Angst vor Hunden.
Wir haben sowohl versucht, mit dem Hund ruhig zu reden und uns anzunähern. Aber auch den Hund ignoriert, oder behandelt als gehöre er dazu und alles ist ganz normal. Egal was - die Reaktionen waren immer wieder so wild. Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile noch schlimmer geworden ist. Was vorher nur wildes bellen war ist mittlerweile zwicken und leichtes beißen.
Die Situation mit dem neutralen Ort kann man mal ausprobieren, bringt aber nichts wenn auch anderer Besuch kommt.
In dem Haus gehen Menschen und aus, es kommt Besuch, man sitzt zusammen und unternimmt etwas. Da muss der Hund lernen, sich der Situation passend zu verhalten auf Dauer.
@Hawke: So etwas ist mir nicht bekannt. Allerdings ist Küche, Esszimmer und Wohnzimmer auch offen und begehbar.
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19.12.2017, 14:17 #8Gilligan
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
ja schwieriges thema um darüber übers internet nach lösungen zu suchen. denn normal muss man die situationen beobachten und vor allem die körpersprache des hundes lesen. und vor allem gibts da keine allgemein gültige lösung. aber das ist dir klar.
der beitrag von pantheos ist aber schonmal eine gute idee. ich denke auch, dass es wohl eine starke unsicherheit ist. und genau diese vermutung würde man verfestigen können, wenn man den hund mal beobachten würde, da sich unsicherheit körperlich ablesen lässt.
weil der hund unsicher ist, ist es meiner meinung nach falsch vom hund zu erwarten, dass er sich situationen anpasst. leider ein häufig gemachter menschlicher fehler. der hund muss sich nicht anpassen, die situationen müssen auf die bedürfnisse des hundes angepasst werden. nur so kann man in kleinen schritten eine besserung erwarten. nie vergessen: der hund hat sich nicht ausgesucht da zu leben wo er leben muss. und auch nie vergessen: lernen geht nur in einem angenehmen lernklima in angenehmen lernsituationen (das hier ist auch eine art von lernen, was der hund da an veränderung vor sich hat) und lernen geht nur mit einem bestimmten, niedrigen maß an stress.
das was da passiert ist nicht nur für die menschen stressig, das ist absolut großer stress für den hund. daher würde ich sagen, sollte man den hund als aller erstes (auch zum schutz der menschen, aber nicht nur) aus der stressigen situation entnehmen. d.h. wie oben auch schon gesagt wurde, ggf in einen seperaten, verschließbaren raum bringen. das kann natürlich sein, dass der hund dann weiterhin, hinter der türe, völlig am rad dreht. dann wäre das auch keine deutlich bessere situation. das muss man ausporbieren.
wenn das gut klappt, step by step vorgehen. auf keinen fall dann beim nächsten besuch den hund wieder in den gleichen raum lassen. das führt schnell zum rückfall und jeglicher erfolg kann damit zu nichte gemacht werden.
wenns hinter der tür ein paar mal geklappt hat, ohne dass der hund das inventar hinter der tür zerlegt, oder ohne dass der hund permanent bellt etc. kann irgendwann mal die türe geöffnet werden, aber so, dass der hund dann dennoch den raum nicht verlassen kann. hilfreich hier ist z.b. ein kindertreppenschutz. so lange bis das auch gut klappt.
ich hab verschiedene ideen gerade. man kann ihn zeitgleich auch an eine box oder ein körbchen gewöhnen, in das der hund sich zu begeben hat bei besuch. das hört sich für viele nach "hausarrest" bei besuch an, aber ein unsicherer hund ist für sichere rückszugsmöglichkeiten sehr dankbar, denn nur da kann er entspannen.
den hund trösten mit worten und tonlage "och du armer, was hast du denn, mh? is doch alles gut, komm mal her in arm" etc. verschlimmert oft die unsicherheit des hundes und bestätigt ihn, dass irgendwas nicht in ordnung ist. wurde oben auch schon angeschnitten.
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19.12.2017, 14:37 #9vieraeugigerZyklop
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Mal ganz anderer Ansatz: Ich kann dazu nicht viel beitragen aber wurde über einen Hundecoach nachgedacht? Der sollte den Hund am besten lesen können und eissen wie man ihn trainiert.
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19.12.2017, 14:47 #10Knollo
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Die Sachen die ich hier so lese, werde ich dann weitergeben.
Danke euch
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19.12.2017, 14:56 #11Gilligan
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
ja muss man wirklich genau hinschauen. zumal hier eine "verhaltensstörung" vorliegt. d.h. der "gewöhnliche" hundetrainer kann da ggf. kaum was machen, auch wenn er es meint. verhaltensstörungen muss man anders angehen als das "normale" hundetraining. wenn du nach entsprechendem personal suchst, sollten es hundepsychologen oder verhaltensberater sein, oder trainer mit entsprechender erfahrung auf dem gebiet verhaltensstörungen.
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19.12.2017, 15:08 #12Pánthéos
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Wie Gilligan bereits sagt, entsprechenden Spezialisten suchen. Meistens kann man aus der Körpersprache sehr viel ablesen, natürlich am besten wenn man den Hund lange kennt. Ich erkenne bei meiner Hündin sofort wenn irgendwas ist.
Aber bevor man da im Internet nach irgendwem sucht und sonst wo landet, am besten wäre es vielleicht den/die Tierarzt/in anzusprechen wegen Empfehlungen. Gerade wenn sie mit dem Hund vorher schon da waren besteht sicherlich ein gewisses Vertrauensverhältnis, so das man da vielleicht eher an gute Personen kommt.
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19.12.2017, 15:21 #13Gilligan
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
noch ergänzend: wenn sich herausstellt, dass der hund tatsächlich unsicher ist und ihm ein rückzugspunkt hilft, wie immer der auch aussieht, sollten wichtige dinge an diesem ort beachtet werden. der hund sollte dort auf keinen fall schlechte erfahrungen machen und der hund sollte dort auf alle fälle in ruhe gelassen werden. wie gesagt, wenn hunde in dieser art stress haben, bringt es häufig genau das gegenteil der eigentlichen absicht, ihn mit streicheleinheiten etc. versuchen zu beruhigen.
aber am besten wäre wirklich man besorgt sich entsprechendes personal. vor ort lässt sich das viel besser beurteilen und maßnahmen entsprechend der protagonisten und der räumlichkeiten entwickeln.
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19.12.2017, 19:05 #14Melemona
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen. Am besten auch den Hund nicht beachten, nicht mit ihm reden, ihn nicht anschauen und selbstbewusst sein mit einer sicheren Haltung reinkommen. Der Hund muss erst einmal sehen, dass ihm nichts geschieht und seine Besitzer sich um den Besucher kümmern und er dass nicht muss.
Sollte er am Besucher schnuppern, ihn auch da noch nicht anfassen oder ansprechen.
Ich habe selber einen Hund aus Spanien und schlechten Verhältnissen der Misshandelt wurde. Sobald man ihnen die Unsicherheit nimmt sind das die liebsten Hunde.
Viel Glück
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27.02.2018, 17:49 #15Pánthéos
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
@Bieberpelz gibt's hier eigentlich was neues von der Doggy-Front?
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27.02.2018, 21:51 #16wheelz
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Schon mal dran gedacht die Basecap abzunehmen, wenn du bei der Familie zu Besuch bist?
Der Hund koennte einmal extrem schlechte Erfahrung mit einem Menschen gemacht haben, der auch ein Cappi trug. Das heisst er wird dann diese Erfahrung damit verknuepfen, wie der Mensch aussah. Tiere registrieren auch Aeusserlichkeiten, das koennen eben Cappis sein, ein Geruch, etc, den er eben mit dieser schlechten Erfahrung assoziiert.
Ansonsten schliesse ich mich den Vorrednern an, den Hund nicht bedraengen, damit er nicht gezwungen ist zu reagieren und sich in die Ecke gedraengt fuehlt. Merkt der Hund irgendwann, das von dem Fremden keinerlei Gefahr ausgeht dann wird sich auch sein Verhalten aendern. Ziel sollte auch erstmal nicht sein, das der Hund von dir begeistert ist und dich toll findet...sondern das es ihn nicht weiter stoert wenn du zu Besuch bist, da er merkt "alles ist ok, meine Leute reagieren auch gelassen auf den 'Eindringling'...ich muss mir also keine Sorgen machen".
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09.03.2018, 06:42 #17MizzBlack
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Zwei wichtige Fragen wurden hier gar nicht gestellt.
Was für eine Rasse ist der Kleine und wie alt ist er?
Die Charaktere und Wesen sind grundsätzlich unterschiedlich, im besten Fall nur ähnlich.
Bevor man beides nicht weiß, braucht man nichts überlegen.
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09.03.2018, 16:18 #18Pánthéos
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Aufgrund der Beschreibung ist der Hund alterstechnisch aus dem gröbsten raus, ergo über 1/ 1/2 Jahre alt, womit das alter eine untergeordnete Rolle spielt. Die Rasse ist auch nicht grundlegend für eine derartige Hilfe, da sich auch ein Hundecharakter von Tier zu Tier stark unterscheidet, auch bei selber Rasse. Bis auf wenige Merkmale (wie der Jagdtrieb in unterschiedlicher Ausprägung) macht hier eine Rassendifferenzierung zur Erziehung relativ wenig Sinn.
Summa summarum: Wenn der Hund nicht gerade jünger als 1 1/2 Jahre alt ist, ist das Alter recht irrelevant, ebenso die Rasse, da es hier nicht um gezieltes und rassespezifisches Tiertraining geht.
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09.03.2018, 17:04 #19MizzBlack
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
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11.03.2018, 09:10 #20Ezio
Hund: Probleme mit dem Verhalten des Hundes
Ich stimme Pánthéos zu. Wird nicht relevant sein. Zumal man meistens bei diesen Organisationen Mischlingshunde bekommt. Ne Freundin hat da auch ihren Hund her. Mischlinge sind schlicht Überraschungsbonbons was den Charakter anbetrifft. Und selbst bei Rassehunden hast du auch nur eine grobe Richtung. Bei meiner Freundin war tatsächlich die beste Hilfe sich an eine Hundeschule zu wenden. Dort geht sie immer noch regelmässig hin, obwohl ihr Hundchen inzwischen aus den Problemen raus ist.
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