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30.09.2016, 23:59 #1Junko Enoshima
Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Wird es schlimmer oder liegt's am Sommerloch?
So ganz kann ich das alles nicht nachvollziehen, warum gerade bei uns alles ständig schlechtgeredet wird, über alles geschimpft wird und so viele Menschen die totalen Angstzustände haben. Manche werden vielleicht ihre Gründe haben, mit Depressionen ist nicht zu spaßen, auch wenn ich das nicht aus Erfahrung sage, aber so provokant es klingen mag: Verursacht manch sich das ganze Negativdenken nicht eventuell teilweise selbst? In ärmeren Ländern kommen mir die Leute trotzdem oft positiver und "lebendiger" vor als bei uns in Deutschland! Dabei denke ich mir jedes Mal wieder, wenn ich einkaufen gehe und die Auswahl sehe, dass wir eigentlich hier im totalen Überfluss leben. Warum rennen trotzdem so viele mit so viel Angst durch das Leben und denken, dass ihnen der komplette Ruin bevorsteht? Ich kann von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr glückliches und privilegiertes Leben führe, obwohl ich in meiner 1-Zimmer-Wohnung auf 43 Quadratmetern und meinem kleinen Ford bestimmt nicht über meinen Verhältnissen lebe. Beruflich läuft derzeit auch nicht alles hundertprozentig wie geschmiert in meinen Job, aber ich bin trotzdem mit meinem Leben zufrieden, weil ich weiß, dass es mir an nichts mangelt, ich ein gutes soziales Umfeld habe und ich ein freies Leben führen kann. Macht ihr euch nicht einfach zu viele Gedanken oder redet euch ein, dass eh nichts mehr besser wird, weil ihr an eurem Leben angeblich nichts ändern könnt?
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Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
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01.10.2016, 00:05 #2MightyMartinez
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Ich habe eigentlich eine freudige Lebenseinstellung. Nur weil ich nicht immer grinse, heißt das nicht dass ich nicht happy bin
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01.10.2016, 00:17 #3Cao Cao
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Hmmm... nun, ich bin auch eher pessimistisch veranlagt, versuche aber mein Umfeld nicht mit runterzuziehen. Im Durchschnitt lächel ich recht wenig am Tag, und lebe den Tag so vor mich hin. Natürlich liegt es zum Teil an mir selbst das ich nicht wirklich glücklich bin, aber vielleicht will ich das auch gar nicht.
Der Lebensstandard wird vielen vorgelebt, und dadurch wächst natürlich auch die Unzufriedenheit der Menschen. Dies kann auch dadurch rühren vielleicht im Verhältnis zu anderen ungerecht behandelt zu werden (Womit ich oft im Leben schon Erfahrung machen musste) Ich selbst bin keiner der ein Statussymbol braucht, und auch nicht von Autos oder ein Eigenheim abhängig ist. Ich bin nur sehr materiell auf das bezogen was ich mir bis dato geleistet habe, also bin ich bezüglich dessen nicht unglücklich, sondern eher stolz drauf
Ein Problem bei mir ist allerdings, das ich nie wirklich abschalten kann. So lange eine Sache noch offen steht (Sei es beruflich, oder privat), kann ich nicht abschalten. Ich muss die Sache klären. So lange bin ich zielorientiert, und sehr ernst. Ich glaube, die einzige Zeit wo ich wirklich mal eine positive Lebenseinstellung habe, ist im Urlaub, und wenn ich mal alles abarbeiten konnte, was mich belastet.
So lange aber etwas im Weg steht, will ich es erledigt haben. Je länger es dauert, umso negativer wird meine Lebenseinstellung.
Kurz gesagt: Ich schwanke oft hin und her.
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01.10.2016, 00:53 #4Blau
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Erlebe mal viele Sachen extrem negativ und das in mehreren Bereichen, dann wirst du auch negativ durchs leben gehen.
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01.10.2016, 14:15 #5Beatrix Kiddo
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Gutes Thema.
Vieles hat Azatoth bereits angesprochen. Wir Menschen neigen nun mal dazu, unseren Lebensstandard mit dem von anderen Menschen zu vergleichen. Wir haben höhere Ansprüche, was unseren Lebensstil betrifft und messen den Begriffen "Glück" und "Erfolg" eine andere Bedeutung bei. Das hängt ganz klar auch mit dem Umfeld und den Menschen darin zusammen, mit denen man sich nun mal gezwungenermaßen ein Stück weit vergleicht.
Ein anderer Aspekt, der nicht unbeachtet bleiben sollte, ist die eigene Lebenserfahrung. Durch Erfolge steigen unserer Erwartungen, die unsere zukünftigen Ziele betreffen. Wir möchten diese Glücksmomente, Hormone, die wir bei Erfolgen ausschütten, nicht nur einmal erleben und bestenfalls intensivieren. Deswegen messen wir unseren Lebensstil auch an dem, was wir bereits erlebt haben.
Gutes Beispiel dafür: Gefallene Prominente, die im Schatten ihrer Selbst in Depressionen untergehen. Sie reichen nicht mehr an ihren Erfolg heran, der sie einst ins Rampenlicht gestellt hat und scheitern kläglich an ihren eigenen Erwartungen, diesen Lebensstil- und Einstellung beizubehalten. Es folgt der tiefe Sturz ins eigene Unglück. In abgeschwächter Form ist das bei allen der Fall, es sei denn, man kann mit Misserfolgen gut umgehen.
Da spielt natürlich auch ne große Portion Optimismus und Pessimismus mit rein. Ich wollte die Diskussion aber mal von einer psychosozialen Komponente aus angehen.
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01.10.2016, 14:42 #6New Meta Knight
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Wenn ich absolut alles immer schlecht sehe und von allen Dingen denke, dass sie grauenvoll enden, kann ich ausschließlich positiv überrascht werden.
Es geht nur Berg auf o_o/
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01.10.2016, 15:25 #7Reineke
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Meine Lebenseinstellung? Sie ist inzwischen sehr angenehm und leicht geworden. Ich habe mich in den letzten Monaten intensiver mit dem Buddhismus auseinandergesetzt. Das hat mir sehr geholfen. Früher konnte ich kaum einen ruhigen Moment finden und habe ständig über irgendwas nachgedacht. Im Nachhinein, flüchtete ich vor der Stille. Wenn ich nichts tat oder über nichts nachdachte, fühlte ich mich unproduktiv und faul. Deswegen konnte ich schlecht abschalten. Ich hatte im Grunde immer jemanden mit einer Peitsche hinter mir, der einen festen Lebensplan für mich im Sinn hatte. Wie sollte ein Leben ablaufen, wo sollte ich heute bereits sein?
Ich studiere inzwischen Psychologie aber ich merke, dass diese wissenschaftliche Herangehensweise mir nicht wirklich zusagt. Es gibt so unendlich viele Einflüsse und selbst, wenn man irgendwann zu einem Punkt kommt, wo man ein Ergebnis reproduzieren kann, heißt dies noch lange nicht, dass man hier wirklich von einer Tatsache ausgehen kann. Ich werde dieses Studium fortsetzen und habe vor mich später selbstständig zu machen. Ich will lieber eigene Methoden entwickeln und mich wieder den Menschen annähern.
Es gibt allerdings ein paar Punkte, die ich unterschreiben kann. Die Formel für Glück:
Erwartung - Lebenserfahrung = Glück
Erwarten wir viel, bekommen aber weniger, so schrumpft das Glücksgefühl bis zum nicht mehr vorhanden sein oder zum Negativen.
Erfüllt die Lebenserfahrung die Erwartung oder übertrifft sie, dann steigt das Glücksgefühl an.
Was könnte ich noch sagen? Ich finde dieses Zitat sehr passend. Es beschreibt auch meine angestrebte Lebenseinstellung:
"Jedes Pferd beschert dir einen Haufen von Problemen,
jeder Reichtum am Ende einen Streit.
Keiner weiß, welches Karma ihn morgen ereilt.
Was wir heute säen, wird in irgendeinem Leben reif
und zur Gänze geerntet, soviel steht fest.
Darum sei gut zu allen - urteilsfrei,
frei von dem unseligen Streben,
das doch immer nur auf Illusionen
von einer Mehrung und Verlusten beruht.
Hab weder Hoffnung noch Angst, mein Kind,
erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht.
Akzeptiere alles, ob es kommt oder geht,
und folge dem universellen Gesetz.
Grundeinfach, sorgenfrei und im Einklang mit
der innewohnenden Buddha-Natur, so ruhst
du im Frieden deines wahren Seins.
Du kannst den Himmel mit Pfeilen beschießen,
so oft es dir gefällt, mein Sohn,
aber sie fallen doch alle zur Erde zurück.“
Die Geschichte dazu in einem Spoiler:
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01.10.2016, 15:43 #8rote flamme
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Ich war selbst früher Pessimistisch und bin inzwischen Optimistisch. Nach meiner Erfahrung und Wissensstand hängt Optismus und Pessimismus stark mit den Selbstbewusstsein zusammen. Letztendlich ist wohl der wichtigste Gedanke: Niemand außer ich selbst ist für mein Glück/Leben verantworlich. Nicht die Politiker, nicht meine Freunde/Familie, nicht die Gesellschaft. Wenn man das erstmal begriffen hat und dannach handelt ist es schwer Pessimistisch zu sein.
Edit: Okay, vielleicht mal ein bisschen spezifischer. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren zwei Ausbildungen(Krankenpfleger und Erzieher) angefangen und abgebrochen und fange nächste Woche fange ich mit meinen Philosophiestudium an. Auch mein soziales Umfeld hat sich stark verändert. Auf der einen Seite habe ich zu meinen alten Freunden keinen Kontackt mehr oder stark eingeschränkten Kontackt, auf der andere Seite habe ich auch neue Menschen kennengelernt die besser zu mir passen. Ich hätte bei dem Rückschlägen natürlich auch mein Kopf in Sand stecken können und darüber rumheulen wie scheisse mein Leben ist oder die Welt verteufeln, bringt bloss nichts und veränder auch nichts. oder ich guck nach wo ich was verändern kann. Was kann ich aus meinen Rückschlägen lernen? Wo kann ich etwas an der Situation verändern? Welchen Chacnen gibt mir das Leben in einen bessere Richtung zu lenken? Bin ich bereit die Konsequenzen für meine Entscheidungen zu überhnemen? Bin ich bereit Risiken einzuegehen? Wenn ich so drüber nachdenke waren die letzten 2 Jahre (seit den Elbschwimmen o: ) die besten Jahre meines Lebens.
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01.10.2016, 16:40 #9Hydro
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Ich habe auch eine positive Lebenseinstellung.
Wir haben doch sowieso nur ein Leben wieso sollen wir es dann mit einer negativen Einstellung vertreten? Ändern kann man die Situationen sowieso nicht. Deswegen immer das beste aus der Situation machen.
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern wann ich das letzte mal mies oder schlecht drauf war.
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02.10.2016, 02:21 #10Blau
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02.10.2016, 09:30 #11Koper
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Ein sehr schönes Thema!
Warum wir so negativ sind? Ich glaube, es hängt mit etwas besonderem zusammen: Egoismus.
Durch Egoismus kapseln wir uns ab, denken wir wären was besseres als die anderen, sehen uns im Wettkampf mit anderen anderen, gleichzeitig würden wir aber gerne erfolgreich sein, wie andere in unserem Umfeld. Dies führt dann zu Pessimismus, Angstzuständen und Depressionen.
So bleibt keine Zeit "Mensch" zu sein. Eigene Fehler einzusehen, über Dinge die zu reden, die einem durch den Kopf gehen.. Man verdrängt alles und über die Jahre hinweg und die Lebenseinstellung wird negativ.
Es ist eigentlich sehr schade in solch einem Teufelskreis zu leben. Man kann ihr schlecht entkommen.
Letztens zum Beispiel hatte ich einen Freund angefangen mehr zu vertrauen, bis die Person mir etwas verheimlicht hat und sich dann Ausreden einfallen lassen hat, um es wieder gutzumachen. Fehler einsehen und trotzdem weiterhin lügen..
Sicher kennt ihr solche Vorfälle. Wie soll man dann Egoismus hinter sich lassen und mehr altruistischer werden? Es geht in unserer westlichen Gesellschaft nicht. Wir sehen uns tief im Inneren als Konkurrenten.
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02.10.2016, 15:18 #12Junko Enoshima
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
@Reineke, das ist eine sehr schöne Geschichte, die zeigt, wie sich im Leben immer unerwartet alles wenden kann und zwar nicht nur eben immer zum Schlechteren
Diese Ellbogenmentalität ist glaube ich tatsächlich eines der größten Probleme in unserer Gesellschaft. Vielleicht bin ich auch deswegen so glücklich, weil mir das alles relativ egal ist und ich das Leben nicht als Wettkampf um Wohlstand oder Macht sehe. Würde ich im Lotto gewinnen (was nicht sein kann, weil ich gar nicht spiele, aber ist nur theoretisch^^), wüsste ich eigentlich erstmal gar nicht, was ich mit dem ganzen Geld tun würde, außer dass ich meinen Job kündigen würde, aber ansonsten bin ich doch sehr glücklich und wüsste nicht, warum ich mein Leben plötzlich um 100 Prozent umkrempeln sollte. Die meisten legen ihre Prioritäten viel zu stark auf das Finanzielle, aber damit allein wird man auch nicht glücklich und manche Menschen schaffen es dann ja sogar trotzdem, ihren ganzen Gewinn auszugeben und müssen dann am Ende noch von Hartz IV leben.
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02.10.2016, 16:10 #13rote flamme
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
@Koper: Ich bin da anderer Meinung (jeder hat seine eigen Meinung, dass heisst nicht das meine Meinung besser oder schlechter bzw. richtiger ist...muss man wohl immer wieder im Internet erwähnen)
Die Hauptrgünde würde ich letztendlich auf Angst und Gemütlichkeit reduzieren. Praktisches Beispiel: Im Schwimmbad von 3 Meterturm springen. "Ich kann das nicht ich ahbe Angst davor" "Ich kann das auch morgen machen""Ich muss erst xyz Grund einfügen, bevor ich mutig genug bin um von Turm zu springen""Was denken die anderen über mich, ich sehe bestimmt lächerlich aus, ich sollte erstmal ins Fitnessstudio gehen" und wenn man dann erstmal von 3 Meterturm gesprunegn ist merkt man das all diese Gedanken Bullshit waren. Aber das Prinzip sollte wohl vielen Pessimisten bekannt vorkommen.
Egoismus ist was natürliches und das hat jedes Lebewesen. Aber in diesem Kontext sprechen wir einfach mal von positiven Egoismus, aus welchen letzendlich auch gesunder Altraurismus (ich helfe menschen weil ich es will und nicht muss) basiert. Praktisches Beispiel: Krankenhaus. Als Pfleger/Arzt usw. muss man seine eigenen Grenzen und Bedürfnise kennen. Wenn man über seine Grenzen hinausgeht (über einen langen Zaitraum) kann man krank werden und dann kann man selbst nicht mehr den Patienten helfen.
Nehmen wir als schlichtes Beispiel das soziale Umfeld. Extremform: Negativer Egoismus => Arschloch Altraunismus => Netter Kerl den man für jeden Scheiss missbrauchen kann. Positiver Egoismus heisst meine Bedürfnise kommen zuerst und dann kommen die Anderen. Ich helfen anderen Menschen weill ich es will und es mir gut tut. In diesem Fall tuhe ich mir selbst was Gutes und den anderen Menschen auch. Altraunimus ich helfe anderen Menschen weil ich es muss, ich muss mich dazu zwingen, wodurch ich meine Bedürfnise vernachlässige.
Diesen Teufelskreis kereiert jeder selbst. Und vor sich selbst wegrennen ist unmöglich. Aber der Teufelskreis startet im Kopf. Step 1: (mentale Vorbereitung) Google anschmeissen und Dinge wie Selbstbewusstsein googlen, zum Pyschoteherapeuten gehen...usw.) Step 2: (Aktion) Dinge machen die man will, aber vor dennen man Angst (listen to your heart) hat Step 3: (Erfahrung) Fehlschlag-> Was kann ich draus lernen und das nächste mal besser machen, Erfolg -> Sich auf die Schukter klopfen
Es ist ungemütlich, schwer und dauert lange (Monate bis Jahre) bis sich da was ändert. Was aber auch nur logisch ist, da Pessismus/Depression über einen langen Zeitraum entsteht, braucht es eben auch seine Zeit bis man da wieder rauskommt bzw. es lernen muss.
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02.10.2016, 18:54 #14David007
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Das ist ein echt interessantes Thema. Damit habe ich mich auch schon auseinander gesetzt.
Du kannst über die innere Einstellung unheimlich viel im Leben verändern. Ich habe auch das Gefühl, dass sehr viele Menschen unglücklich sind, obwohl sie gar keinen Grund dafür hätten. Es wird sich viel zu oft darauf fixiert, was gerade schlecht läuft oder was einem fehlt, anstatt sich darüber zu freuen, was man bereits im Leben erreicht hat. Sprich, man nimmt tatsächlich nur das Negative wahr und schätzt die positiven und schönen Dinge im Leben kaum noch.
Das soll nicht heißen, dass man ab sofort die rosarote Brille aufsetzen und mit dieser durchs Leben gehen soll. Trotzdem sollte man die positiven Dinge einfach mehr wertschätzen.
Ich habe in dem Zusammenhang eine tolle Idee kennengelernt und selbst lange praktiziert. Schreibt einfach mal jeden Abend 5 Dinge auf, die an diesem Tag toll waren oder worüber ihr euch gefreut habt. Sei es eine nette Unterhaltung, ein erreichtes Ziel oder ein leckeres selbst gekochtes Essen.
Es gibt einfach so viele Dinge, die uns passieren und gut sind, die wir aber im stressigen Alltag gar nicht mehr wahrnehmen.
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02.10.2016, 23:32 #15AnnaM91VK09
AW: Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
@Reineke
Ich bin auch der Meinung der Buddhismus ist der Schlüssel zu einem besseren Leben,aber die Erleuchtung zu erlangen ist sehr schwer. Besonders in unserer Gesellschafft und auch im eigenen denken nach Erfolg etc.
Ich kann dir nur einen tollen Roman empfehlen, in welchen es um das Thema geht, was wäre gewesen wenn Buddha zur Zeiten Hitlers in Europa gelebt hätte und Sigmund Freud begegnet wäre. Gleichzeitig erzählt Sigmund Freud auch davon wie er im Himmel weiterhin Kunden auf seiner Chouch berät/zuhört u.a. Falco oder Thomas Bernhard. Das Buch ist gut geschrieben,witzig teilweise,interessant und lehrreich. Ich kann es dir nur empfehlen.Die Idee dahinter ist wirklich gut.
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03.10.2016, 01:10 #16MightyMartinez
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03.10.2016, 02:52 #17Blau
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22.01.2019, 20:36 #18Valen
Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Rechne mit dem Schlimmsten und hoffe auf das Beste. Das was dann passiert wird irgendwo in der Mitte zwischen beiden liegen. Ich bin eher realistisch als optimistisch. Man muss auch aus den negativen Dingen das positive für sich herausnehmen, dass sagte mein Lehrer immer früher.
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30.01.2019, 14:13 #19flehakse-rapsilur
Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Wenn man realistisch und optimistisch gegenüberstellt, wird der Pessimismus zur Wahrheit erhoben und Optimismus zu Spinnerei erklärt.
Ebenso kann man Leute, die das Glas als halb voll betrachten als Pessimisten bezeichnen, denn sie gehen davon aus, dass das Glas vorher leer war und es jemand halb voll gefüllt hat. Somit sehen sie Leere als Grundzustand, Fülle als Ausnahme.
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03.02.2019, 18:18 #20Nevixx
Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)
Halb voll kann auch bedeuten, dass man bereits die Hälfte des vollen Glases getrunken hat und seinen Durst sättigen konnte (wiederum optimistische Denkweise :>). Halb voll bedeutet also nicht zwingend, dass es zuvor leer sein musste. Aber es ist ja ohnehin nur eine Metapher zur Lebenseinstellung der Menschen.
Ich denke, dass realistisch immer mehr in die Richtung "optimistisch" oder mehr in die Richtung "pessimistisch" geht. Denn man bemerkt auch bei einem Menschen, der realistisch seine Chancen bei einer Sache betrachtet, ob er Hoffnung hat, es trotz dem Realismus schaffen zu können oder sich einredet, es ohnehin nie schaffen zu können. Also man kann etwas realistisch analysieren, wird aber, wenn es für einen selbst wichtig ist, immer eine Einstellung dazu haben, die entweder in Richtung A) oder Richtung B) geht.
Da steht was ich bereits schrieb. Es war nichts gefälscht sondern maximal irreführend.
Alternative für Deutschland