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24.03.2017, 15:59 #1Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
hat sich hier schon jemand umfassender mit Ethereum (aktuell größter "Altcoin" (Ether) neben Bitcoin, demnächst ggf. der neue Platzhirsch) beschäftigt und vielleicht sogar selbst Mining betrieben oder investiert? Nachfolgend ein Auszug von Wiki:
Wikipedia
Wer Bitcoin verpennt hat, hat hier also vielleicht nochmal die Möglichkeit einen Treffer zu landen.
Bin gespannt auf eventuellen Input, auch wenn das Thema wohl für viele komplett neu oder uninteressant ist.
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26.03.2017, 17:52 #2Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Ich hab jetzt nicht unbedingt mit überwältigender Aktivität gerechnet, aber keine Antwort? Nutzt denn niemand Kryptowährungen oder hat Interesse daran?
Nachfolgend ein kurzes Einführungsvideo zu Ether(eum).
Hinter Ether steht die "Ethereum Alliance", die mit Microsoft, Intel, Santander, BP, u.a. prominente Paten angezogen hat.
Seit ich diesen Thread gestartet habe, ist Ether übrigens nochmal kräftig gestiegen.
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26.03.2017, 17:54 #3Knollo
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Ich weiß nicht ob es an mir liegt. Aber bei diesen Themen und der Beschreibung habe ich nur Fragezeichen auf dem Kopf und denke mir "Was wollen die von mir?".
Das es eine alternative Währung wie Bitcoins sein soll habe ich verstanden. Dennoch bin ich, und das als Software Entwickler, einfach nur verwirrt darüber was das ganze soll. Die Beschreibung alleine kann man doch nur verstehen, wenn man sich mit der Materie bestens auskennt. Aber so eine Währung lebt eben von den Konsumenten. Woher also Konsumenten bekommen, wenn bis auf Nerd MC Cloud es keiner versteht?
Bei Bitcoins habe ich bereits das Gefühl das diese Währung lediglich für illegale Zwecke relevant ist, da man durch den Transfer in und von dieser Währung die Spuren der Transaktionen verschleiern kann.
Magst du mich mal aufklären was an dieser neuen Währung so relevant ist, für den diese interessant ist und warum man diese verwenden sollte?
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26.03.2017, 18:10 #4Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Danke für deinen Input. Vielleicht bin ich das Thema etwas falsch angegangen. Um die Möglichkeiten, die Ethereum bietet zu verstehen, muss man die unterliegende Idee verstehen.
Kurz gesagt gibt es bei Ethereum Knotenpunkte, die Teilnehmer des P2P-Netzwerkes sind. Es werden innerhalb des Netzwerkes fortlaufend Blöcke eine Blockchain berechnet, die, solange der Großteil der Computing-Power nicht innerhalb eines übermächtigen Akteurs liegt (was quasi ausgeschlossen ist) sichere Transaktionen ermöglicht, verhindert, dass "Falschgeld" erschaffen wird und gleichzeitig Anonymität von Bargeld bietet. Das System ist komplett dezentral und kann nicht einfach so von einer Autorität beeinflusst werden, sondern nur aus dem Konsens der Mehrheit der Teilnehmer.
Ethereum geht jetzt einen Schritt weiter und erlaubt es, ganze Applikationen innerhalb des Netzwerks laufen zu lassen. Als Beispiel zur Verdeutlichung kannst du dir z. B. vorstellen, dass du mit Kollegen in den Urlaub fliegen möchtest. Dafür könnt ihr jetzt einen "Smarten Vertrag" aufsetzen, der dezentral gespeichert wird. Dann überweist jeder deiner Kollegen die für den Urlaub nötige Menge Geld und der "Smart Contract" bucht automatisch eure Tickets zum Urlaubsort. Könnt ihr natürlich anders klassisch regeln, was mit klassischen Problemen verbunden ist: Per Paypal hat z.B. der "Buchende" die Gefahr, dass einer der Mitreisenden nicht zahlt. Schmeisst ihr Bargeld in einen Topf und es wird nicht genau aufgepasst ist nicht nachvollziehbar wer welchen Schein in den Topf geschmissen hat (vielleicht sogar Falschgeld?). Oder vielleicht haut der "Einsammelnde" ja mit der Kohle ab? Betrug innerhalb des aufgesetzten SmartContract ist dagegen quasi ausgeschlossen. Auch muss niemand den Kauf der Tickets übernehmen, das macht ihr als Gemeinschaft (euer Vetrag).
Das ist jetzt nur mal ein sehr simples Beispiel, die Möglichkeiten sind wohl unbegrenzt. Vorstellbar wäre auch, dass du eine Rechenleistung an das Netzwerk auslagerst, die für die Performance mit Ether bezahlt wird.
Zum Verständnis wie Transaktionen erleichtert werden können:
https://youtu.be/iOCDRZQSUGI?t=1m32s
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27.04.2017, 18:24 #5Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Ein kleines Update, auch wenn das Interesse ja quasi nicht vorhanden ist:
Ether steht aktuell bei einem neuen Allzeithoch (±60$/55€), mittlerweile ist Ether damit gut ein Viertel von Bitcoin wert (5 Mrd. USD). 7 der 40 "teuersten" Crowdfundings, sind für Projekte auf oder innerhalb der Ethereumblockchain.
Vorallem Golem Network und Augur sind super spannend, gerade für Golem kann für Nutzer von Blender bereits jetzt schon interessant sein. So kann man damit auf jeder alten Möhre Animationen erstellen (in Blender) und dann über das Netzwerk in ein paar Sekunden rendern lassen - Rechenpower des Netzwerks wird smart genutzt, Hardware wird ausgelastet und eigene Ressourcen braucht man nicht.
Golem (open Beta):
Für Gamer ist z. B. 1st Blood interessant (gerade in closed Beta)
Weitere interessante Projekte die auf Ethereum laufen (werden):
State of the Dapps
Es bleibt auf jeden Fall spannend. Im Mai kommen dann neue Mitglieder zur EEA und Raiden wird wohl veröffentlicht werden. Der Kurs dürfte entsprechend ausfallen.
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11.05.2017, 20:13 #6Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Das ist ja mehr mein persönlicher Blog, aber die momentane Entwicklung ist doch sehr interessant:
Bitcoin steht bei 1700€
Ether bei knapp 90€ (also weit über 100% in den anderthalb Monaten seit ich den Thread eröffnet habe).
Die Gesamtkapitalisierung aller Kryptowährungen und Tokens liegt aktuell bei knapp 50 Mrd. Euro. Was meint ihr, bildet sich eine riesige Blase, oder wird das "das nächste große Ding"?
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12.05.2017, 02:37 #7Swok
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Ich könnte hier noch Stunden lesen, ich wäre genauso schlau wie vorher
Ist scheinbar nicht meine Welt bzw. scheine ich den Nutzen daraus nicht erkennen zu können ... oder ich checks einfach nicht
Auch mit deinem Urlaubs Beispiel. Ich würde nie mit Leuten Urlaub machen, wo ich wüsste dass sie es nicht bezahlen etc.
Auch versteh ich nicht ob es nur eine Absicherung gegen Falschgeld etc. sein soll, oder ob man damit tatsächlich auch Gewinn erzielt?
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12.05.2017, 08:55 #8Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Ein anderes Beispiel. Aktuell bezahlst du, wenn du bei Ebay etwas verkaufst, grob 10% Gebühren. Ein großer Teil davon geht für den Paypal "Käuferschutz" drauf, einem Treuhandservice, der verhindern soll, dass der Verkäufer z. B. seine Ware gar nicht erst los schickt und mit der Kohle abhaut. Dieser Treuhänder ist eine reale Institution und kostet Geld. Ethereum kann das z. B. ohne Treuhänder bzw. tritt selbst als Treuhänder auf - kostenlos. Du kaufst einen neuen Fernseher bei einer beliebigen Plattform und überweist den Gegenwert von 500€ auf ein Ethereum "Konto". Der Händler verschickt den Artikel und hinterlegt eine Versandnummer. Das Konto registriert nun, wann dein neuer TV bei dir angekommen ist (über die Sendungsverfolgung) und gibt dann automatisch z. B. 24h nach Erhalt das Geld für den Händler frei. Auch das ist nur ein sehr simples Beispiel - du kannst jedes beliebige Programm auf der Blockchain schreiben.
Du kannst vor allem ganz gewaltig Kosten sparen. Nimm mal Visa als Beispiel: Du bezahlst mit Kreditkarte an der Ladenkasse, dann sitzen jede Menge Leute in der Mitte die ihr Stück vom Kuchen haben wollen. Visa lässt sich das sehr teuer bezahlen (ich glaube um 2,5%). Das macht bei deinem Fernseher 12,5 Euro. Ethereum kann das quasi gratis, die Transaktionskosten liegen irgendwo im einstelligen Centbereich. Geld verdienen kannst du damit, wenn du einen Knotenpunkt im Netzwerk stellst, der genau diese Transaktionen "bestätigt", sprich einen Rechner der einfach für das Ethereum-Netzwerk vor sich hin rechnet. Alternativ kannst du auf steigende Ether-Kurse spekulieren (das ist die "Währung", Nutzer werden davon aber nicht viel mitbekommen), das ist der Kurs von dem ich hier mehrfach geschrieben habe.
Weitere Vorteile sind z. B. fehlender Zugriff durch Behörden, keine Geldschwemme von Zentralbanken, die die Inflation ins unermessliche treiben, komplette Transparenz usw.
Ich bin mir bewusst, dass das Thema komplex ist. Aber das Internet war doch anfangs auch nicht einfach zu verstehen und jetzt nutzen wir es jeden Tag Lohnt sich also, sich damit auseinander zu setzen.
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12.05.2017, 09:29 #9Knollo
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
So ergeht es den meisten, selbst mir, der technisch gesehen mit dieser Materie aufgewachsen ist und es auch in ähnlicher Form beruflich macht.
Vielleicht hilft es sich die Amazon Serie "StartUp" anzusehen. Die Serie beschreibt ein StartUp Unternehmen, welches ebenfalls mit einer Kryptowährung groß raus kommen möchte.
Das Wort Kryptowährung trifft allerdings sehr gut zu, denn für die meisten ist das alles kryptisch. Im groben versteht man zwar, worum es geht. Aber dennoch findet man irgendwo keinen roten Faden und das bringt es auch alles nichts, wenn der Markt es nicht annimmt. Am besten kann man es mit PayPal vergleichen, für die Leute, die sich schwer etwas darunter vorstellen können. PayPal speichert dein Geld zwar in Euro/USD/whatever. Aber man könnte es auch PayPal Points nennen. 1€ = 1 PayPal Point, mit dem du jetzt einkaufen gehst.
Im groben recht ähnlich wie PayPal.
Nur gibt es hier einige Probleme. Welcher Händler lässt sich darauf ein, Dinge ohne Vorkasse zu versenden? Weil dies passiert in diesem Moment. Und das Vertrauen, wie bei PayPal, ist nicht gegeben. Und selbst wenn wir dies haben, dann müssten die Versanddienstleister zwingend mit dem System zusammenarbeiten. Denn von der Währung und der Auszahlung wäre auch die erfolgreiche Versandbestätigung abhängig. Diese kommt aber nicht von Ethereum, sondern von DHL, UPS, Herpes und c.o. - die alle ihr eigenes Süppchen kochen.
Und ganz davon ab: Warum sollte dies PayPal oder sonst wer nicht auch können? Und warum sollte diese Währung es kostenlos oder so günstig anbieten? Woher das Geld nehmen um solche Schadensfälle - die definitiv passieren werden - zu bezahlen?
Das klingt alles ganz nett aber auch nach reiner Utopie.
Ich mache diese Dinge ja beruflich und verfolge ja, wie so etwas abläuft. Und aus Nächstenliebe macht keiner etwas umsonst. Das muss alles finanziert werden. Und vor allem die Fehlerfälle - Retouren, Ware nicht bekommen und so weiter - sind es, die so etwas unmöglich machen. Es muss Geld verdient werden, daher die Gebühren, um solche Problemfälle zu bezahlen.
Da kommt ein entscheidender Punkt.
Du kannst fast überall mit Visa zahlen. Mit Ethereum nicht. Kein Geschäft, keine Tankstelle oder Kiosk nehmen diese Währung an. Also ist es für den Endkunden uninteressant. Dazu müssen erst die Händler mobilisiert werden. Das aber scheint nicht der Fall zu sein. Und selbst wenn man es versuchen wollen würde, wer hätte die Milliarden Euro um dieses Unterfangen zu bezahlen, die Währung in den Markt und die Geschäfte zu etablieren? Ja, man braucht eben erst den Euro, USD oder sonst eine Währung um diese Dinge zu bezahlen, keiner nimmt da Ethereum an.
Momentan ist das alles heiße Luft und es sind Ideen, die erzählt gut klingen. Aber in der Realität gibt es diese nicht. Also spielt es keine Rolle. Bis auf irgendwelche Insider Seiten, das DarkNet vielleicht und natürlich dubiosen Seiten, nutzt kaum einer die Währung oder interessiert sich dafür.
Das ist der nächste Punkt.
Ich kaufe mir heute meine Milch für 1 Ethereum und leihe einem Freund 100 davon. 2 Monate später möchte ich meine 100 Ethereum wieder haben. Der Kurs ist in diesem Moment gesunken, ich bekomme meine 100 Ethereum wieder aber habe einen großen Werteverlust zu ertragen. Da hat keiner Bock drauf.
Ich denke meine Bedenken sind soweit verständlich? Bin gespannt auf die Diskussion, finde das in dieser Form dann wohl interessant.
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12.05.2017, 09:49 #10Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Hier gilt dann, dass der Code des "Vertrags" (Smart Contract) Gesetz ist. Du musst Ethereum nicht vertrauen, Ethereum ist keine Institution an die du dich wenden kannst. Es gibt auch keinen Kundenservice der sich um deine Probleme kümmert. Wenn du das Geld überwiesen hast und der Händler den TV versendet und du ihn erhältst, wird das Geld überwiesen. Fertig. Keine Möglichkeit zu intervenieren. Einfache if-Bedingung. Klar, DHL kann natürlich Mist erzählen. Das Beispiel hab ich mir ausgedacht, die reale Ausführung wäre natürlich komplexer, inklusive Möglichkeiten zur Rückabwicklung. Du kannst ja auch heute per Rechnung kaufen, da geht der Händler ja auch in Vorleistung. Von daher ist Ethereum vielleicht eher als Rechnung+ zu betrachten.
Ich habe an einem großen Industrie 4.0 Projekt mitgearbeitet, wäre Ethereum auf einem Stand, auf dem Unternehmen diese Blockchaintechnologie produktiv nutzen würden, hätte das Unternehmen Millionen an Transaktions- und Serverkosten sparen können.
Ich kann bereits jetzt mit Ethereum überall bezahlen, über den Zwischenschritt einer Debitkarte, die sich automatisch aus meinem Wallet bedient. Fast jedes Zahlungsterminal akzeptiert mittlerweile NFC Karten/Geräte. Ethereum könnte man also per Firmwareupdate problemlos nachliefern. Der Wechsel von Fiat (Euro) zu Ethereum und zurück kostet zweimal 0.16% (bei Kraken). Das ist ein Zehntel von Visa. Mach ich aber nicht, da der Kurs bis zur weiteren Adaption weiter steigen wird.
Das ist der nächste Punkt.
Ich kaufe mir heute meine Milch für 1 Ethereum und leihe einem Freund 100 davon. 2 Monate später möchte ich meine 100 Ethereum wieder haben. Der Kurs ist in diesem Moment gesunken, ich bekomme meine 100 Ethereum wieder aber habe einen großen Werteverlust zu ertragen. Da hat keiner Bock drauf.
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12.05.2017, 10:11 #11Knollo
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Aber wozu sollte der Händler dann Ethereum anbieten, wenn er auch so schon via Rechnung anbieten kann?
Per Rechnung bietet übrigens kaum ein Online-Händler an. Meist nur dann, wenn ein Kunde bereits einige geglückte Bestellungen ausgeführt hat und damit seine Liquidität bewiesen hat.
Mir erschließt sich in diesem Beispiel nicht der Grund, der für diese Währung sprechen soll. Das kann man ja auch mit Euro oder alles anderem machen. Aber dazu bedarf es einer Institution, die es macht. Ganz gleich ob diese es mit Euro, Ethereum oder Bratwurst machen. Nur gibt es diese Institution nicht und damit auch keinen Grund - der dieses Beispiel gerade plausibel macht.
Die Utopie klingt immer schön. Aber es gibt sie ja nicht, weshalb dieses Argument ja leider weg fällt. Genauso könnte man sagen, würden die Transaktionsgebühren niedriger sein, hätte das Unternehmen viel gespart.
Wenn ich mit einer EC-Karte/Debit Karte bezahle, dann zahle ich doch nach wie vor in Euro oder etwa nicht? Das müsstest du mir bitte genauer erklären.
Aber welche Geräte zahlen mit NFC? Im Grunde genommen nutzen fast alle Terminale EC- und Kreditkarten.
(Ich bin gerade dabei es zu programmieren via ZVT - daher passt das Thema)
Aber der Wert steigt und sinkt ja am Ende. Und wenn du jemanden etwas leihst und der unstabile Kurs dafür sorgt, dass du an Wert verlierst, dann hast du ja an Wert verloren. Das Haus hat einen stabilen Wert, die Währung nicht.
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12.05.2017, 10:25 #12Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Jedes aktuelle Zahlungsterminal bietet die Möglichkeit kontaktlos zu bezahlen. In Deutschland benötigst du dafür aktuell nahfeldfähige EC-/Kredit-Karten. Im Ausland geht das auch per ApplePay/AndroidPay.
Euro und Dollar sind auch nicht statisch aneinander gekoppelt. 1 EUR war mal 0,9 USD und auch schon 1,6 USD. Auch dein Haus ist heute weniger/mehr wert als morgen und unterliegt Angebot und Nachfrage. Du kannst als Institution auch einfach deinen eigenen Token festlegen, der 1:1 an Dollar/Euro gekoppelt ist, wenn du das möchtest. Visa könnte einen fiktiven VisaToken und Mastercard einen fiktiven MastercardToken mit entsprechenden Währungsparitäten nutzen. Ethereum bedeutet nicht, dass Ether als Zahlungsmittel verwendet werden muss. Ether wird vor allem zur Abwicklung der Transaktion genutzt und bezahlt die "Rechner" der Blockchain. Das sind die Transaktionskosten (normale Supermarkttransaktion <1 Ct.). Meiner Meinung nach kann wirklich jedes Unternehmen, das in irgendeiner Art Zahlungsströme im Mittelpunkt hat, dabei von Ethereum profitieren. Auch Überweisungen ins Ausland kosten keine Gebühren mehr, außer dem Wechsel von Währung A -> Ether -> Währung B. Da das in Echtzeit passiert, kommt es auch nicht zu nennenswerten Schwankungen.
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12.05.2017, 10:34 #13Knollo
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
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22.05.2017, 12:24 #14Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
86 Neue Mitglieder in der EEA:
EEA
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22.05.2017, 14:32 #15Knollo
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22.05.2017, 14:49 #16Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
EEA
Ist quasi ein "Commitment" der Unternehmen zur Technologie und ihrer Nutzung. Preis je Ether aktuell übrigens ca. 160 Euro.
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23.05.2017, 15:44 #17Rayxes
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Der Kurs ist ja ganz schön in die Höhe geschossen... Wie sieht deine Prognose für die nächsten Monate aus? Habe damals eine kleine Summe in Bitcoins investiert und hab damit einen dicken Gewinn rausschlagen können. Es juckt mich wirklich in den Finger hier zu investieren, hab mich bei den Bitcoins schon dumm und dämlich geärgert, da ich eigentlich vorhatte einiges mehr reinzuinvestieren, es dann aber dann doch nicht tat.
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23.05.2017, 15:53 #18Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Ich glaube an das Projekt. An Preispekulationen will ich mich nicht wagen, aber die Fundamentals sind eindeutig:
- Schnellere Transaktionen
- Mit Raiden Microtransactions mit quasi unbegrenzter Anzahl an Transaktionen pro Sekunde
- dApps
- Das "Wer-ist-Wer" der Industrie als Partner
- Kein Stigma der Kriminalität
- Bald Proof-of-Stake und damit geringere Energiekosten
- Sehr staker Dev-Support
Dabei ist Ether noch weniger als 50% von Bitcoin wert (also Marktkapitalisierung). Ich habe gekauft und halte weiterhin.
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23.05.2017, 16:22 #19PSLvegeta
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
Könntest du mir das mal kurz erklären wie man Cryptocoins wie Ether bekommt? Ich kann die ja nicht einfach mit Geld kaufen oder?
Ich hab mir bei Novachange und Poliniex Wallets gemacht aber raff überhaupt nicht wie man an Coins kommt
Ich hab ausserdem noch ein Offline Wallet weil ich Minen wollte aber da hab ich auch kein Plan wie ich das Sync.
Ich hab mich zwar grade erst seit gestern damit auseinander gesetzt aber das sieht einfach sehr kompliziert aus. Wenn ich das sehe verstehe ich überhaupt nicht wie Leute auf sowas kommen und als Zahlungsmittel benutzen wollen.
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23.05.2017, 16:46 #20Quietscheente
Ethereum (und ein bisschen Bitcoin)
In Deutschland kann ich dir Coinbase empfehlen, oder Kraken. Ein Wallet kannst du dir bei myethereumwallet.com erzeugen. Das Keyfile lädst du dir auf USB Sticks, einen deponierst du irgendwo zur Sicherheit. Die Kombination aus Keyfile und deinem Passwort ist quasi deine "Wallet" bzw. Account. Bei größeren Summen würde ich ein Hardware Wallet (Ledger Nano S) empfehlen, das sollte dann wirklich recht sicher sein.
Kaufen läuft wie folgt ab: Du meldest dich bei einer der Börsen an und deponierst Euros. Mit denen kannst du dann auf der Börse handeln, die Kryptowährungen werden in den Börsen gespeichert. Du kannst und solltest die Währungen die du länger halten willst abziehen und in einer Wallet speichern. Poloniex kann ich für Alt-Coins empfehlen, wenn du wirklich nur BTC oder ETH kaufen willst, reichen Coinbase und Kraken dick. Minen lohnt sich in Deutschland nicht sonderlich, wenn du eine potente Grafikkarte (bestenfalls AMD) hast, kannst du es aber natürlich trotzdem machen. Damit kenn ich mich aber nicht aus. Zum letzten Punkt wurde hier ja schon einiges gesagt. Zahlen wird in Zukunft mit ENS und Raiden z. B. auch deutlich leichter.
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