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29.05.2016, 20:38 #1Narutofreak1412
Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Es geht um Folgendes: Aufgrund mehrerer diagnostizierter psychischer Störungen bekomme ich selten den Kopf frei. Also selbst, wenn es nichts gibt worüber ich mir Gedanken machen müsste, fallen mir Situationen und Gespräche ein, die schon lange zurückliegen und ich gehe die im Kopf immer wieder durch oder streite mit mir selbst ohne dass ich das möchte.
Auch, wenn ich generell etwas höre oder lese, was mir nicht passt, dann kann ich da nicht einfach drüber stehen oder es gerade sein lassen, sondern es geht mir nicht mehr aus dem Kopf und beschäftigt mich über eine sehr lange Zeit - Selbst wenn es total irrelevante und kleine Dinge sind. Dadurch fühle ich mich auch schnell angegriffen oder beleidigt und reagiere ggf. übermäßig emotional oder unangemessen.
Außerdem habe ich bemerkt, dass ich mir sehr schnell und sehr gut negative Dinge merken kann und sie mit eigentlich positiven Situationen oder Dingen verknüpfe. Dadurch schweife ich gedanklich vor allem in Situationen ab, die mir eigentlich gut tun und mich entspannen sollen.
Jedenfalls fühle ich mich dadurch täglich sehr bedrückt, im Stress und stark belastet - Selbst wenn ich mal einen ganzen Tag ausspannen möchte.
Mir wurden daher schon aus 3 unabhängigen Richtungen SSRI-Wirkstoffe empfohlen, allerdings habe ich damit kaum Erfahrung.
Im Internet habe ich gelesen, dass es die Emotionalität stabilisieren soll, also man soll gefühlskalter werden und sich nicht mehr in Dinge hineinsteigern können. Das klingt sehr gut, allerdings bin ich generell eher gegen Medikamente und hab auch noch nie wirklich welche genommen, deswegen bin ich etwas skeptisch.
Hat hier jemand Erfahrung damit und kann erzählen inwiefern es wirkt und ob es Nebenwirkungen geben kann?
Und sind die rezeptpflichtig? Wie sieht es mit dem Preis aus und wie lange wirkt so etwas?
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29.05.2016, 21:19 #2TrueValue
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Hey,
das Wichtigste zuerst: Antidepressiva (und hier sind SSRI einzuordnen) sind immer verschreibungspflichtig. So leicht kommt man also nicht an die ran. Ich denke auch eher nicht, dass dir diese helfen werden. Letztendlich erhöhen sie den Serotonin Gehalt im synaptischen Spalt und machen dadurch glücklicher. Wichtigste Vertreter sind Fluoxetin ("Prozac"), Sertralin und Citalopram.
Nebenwirkungen sind vor allem bei Jugendlichen sexuelle Dysfunktion (bis zu 80%), Gewichtszunahme, Schlafstörungen und Blutungen. Letztendlich sind sie aber die bestverträglichsten Antidepressiva, da sie wenige Kreuzreaktionen mit anderen Medikamenten haben.
Bis die Wirkung eintritt kann es gut und gerne mal 3-4 Wochen dauern. Zum Preis weiß ich leider nichts.
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29.05.2016, 22:15 #3Cinnalemon
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Ick könnte dir gerne meine (sehr positive) Erfahrung zu Citalopram schreiben, aber ich denke es würde dir einfach kaum was nützen, da du es für etwas ganz anderes verwenden möchtest. Was sagt denn dein Arzt?
Ich wünsche gute Besserung
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29.05.2016, 22:30 #4Noctis
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
habe selbst schon erfahrung mit antidepressiva gemacht, allein beim gedanken an diese mittel wird mir schlecht.. Das problem ist einfach, jeder reagiert da anders drauf. Ich weiss noch, dass sie bei mir schwindel, übelkeit, albträume und juckreiz ausgelöst haben. Wie mein vorredner schon geschrieben hat, kann die erhoffte wirkung, mehrere wochen in anspruch nehmen, das problem ist, dass sich deine beschwerden bis dahin extrem verschlimmern können.. Dieses gefühlskalt was du beschreibst ist keinesfalls ein segen, irgendwann sehnt man sich nach jedem bisschen emotion. Habe mich nach und nach aus diesem sumpf rausgekämpft. Möchte hier keine ferndiagnose stellen, aber hast du eventuell probleme mit dem rücken? Deine beschriebenen probleme kommen mir sehr bekannt vor, den rücken bzw einen erholsamen schlaf sollte man bei der psyche nie außer acht lassen.. Preislich haben mich die mittel damals mit rezept 5€ gekostet.. Wünsche dir auf jedenfall das beste und hoffe das es sich ohne Medikamente lösen lässt
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29.05.2016, 22:32 #5Narutofreak1412
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Ist vielleicht auch besser, wenn ich es über den Weg mache, weil dann kann ich dort gleich auch wegen der Dosierung und so nachfragen.
Hmm, also ich habe es eher so gelesen, dass generell starke Gefühle gedämpft werden. Also dass man "kälter" wird und dass auch extrem positive Ausbrüche runtergeschraubt werden.
Naja, jugendlich bin ich zum Glück schon eine ganze Weile nicht mehr und andere Medikamente nehme ich sowieso nicht. Klingt aber trotzdem danach, dass man es sich gut überlegen sollte.
Also nimmt man es regelmäßig ein und nach ein paar Wochen setzt die Wirkung ein? Und wie lange hält das dann i.d.R. an?
Recht wichtig finde ich noch die Frage: Kann man davon süchtig werden? Oder kann man es zB. nach ein paar Monaten problemlos wieder absetzen, wenn man merkt, dass man einiges ruhiger angeht und die Sichtweise sich eventuell geändert hat?
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29.05.2016, 23:06 #6TrueValue
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Richtig. Wie lange die Wirkung anhält ist auch immer von der Dosierung abhängig. Frag da am besten deinen Arzt, von dem du ja das Medikament auch bekommst.
Citalopram (wird sehr häufig verwendet) macht nicht süchtig. Bis die volle Wirkung spürbar ist dauert es 6-8 Wochen. Die Nebenwirkungen kommen leider sofort. Das Medikament wirkt antriebssteigernd, aber kann in den ersten Wochen auch negative Symptome zeigen, die @Noctis oben beschrieben hat. Wie genau es sich auf dich auswirkt kann ich nicht sagen, da ich so ein Medikament noch nicht genommen habe, aber @Cinnalemon hat dir ja netterweise angeboten dich darüber aufzuklären.
Ansonsten: Mit dem Arzt deines Vertrauens sprechen.
lg und gute Besserung.
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30.05.2016, 10:20 #7Devil Diablo
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Ich habe ähnliches erlebt bzw erlebe es. Und ich kann nur sagen, ich habe seit meiner frühen Jugend jahrelang den Fehler gemacht, die Anzeichen nicht zu unerkennen und nichts dagegen zu machen. Ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass alles normal ist. Das kam sehr schleichend. So war ich nach dem Abi soweit, dass ich mich selbst umbringen wollte (unter Alkoholeinfluss) aber auch dabei habe ich mir eigentlich nichts dabei gedacht, weil ichs auf den Alkohol, mit dem ich damals keine Erfahrungen hatte, geschoben hab. Leider ist es aber dadurch nicht besser geworden. Im Gegenteil es hat mich durch mein ganzes Studium der Psychologie begleitet und direkt nach meinem Abschluss letztes Jahr war es wieder ganz heftig und ich hätte vermutlich diesmal alles zuende gebracht. Zum Glück habe ich aber Jemandem geschrieben, was ich vorhabe und dann haben mich ein paar Leute in eine Klinik gesteckt. Seitdem ist für mich klar, dass ich schwer depressiv bin und seitdem drifte ich von einem Loch ins nächste. Ich merke, dass mir der "normale" Umgang mit Menschen zunehmend schwerer fällt, habe es bisher nicht geschafft beruflich Fuß zu fassen, weil ich immer merke, wie viel in unserer Gesellschaft einfach total falsch läuft. Ich habe das Problem, dass ich mir das Schicksal anderer Menschen zu stark zu Herzen nehme (zum Beispiel von Flüchtlingen, ich habe kurzweilig als Praktikant Psychologe mit Flüchtlingen gearbeitet). Das belastet stark und am Ende werde ich dadurch aggressiv und komme mit Menschen in Konflikt, die es eigentlich gut mit mir meinen. Es ist nicht so, dass ich mich nicht bessern will. Es ist eher so, dass ich mich nicht bessern kann. Ich verstehe also in zweifacher Hinsicht einiges von Antidepressiva.
Selbst habe ich Citalopram eingenommen für 1-2 Jahre. Ich habe damit leider keine guten Erfahrungen gemacht. Meine Stimmung bzw mein Antrieb haben sich in keinster Weise gebessert. Ich hatte nur mit den Nebenwirkungen zu kämpfen (zB konstante Müdigkeit von morgens bis abends, Gewichtzunahme). Es gibt natürlich Andere, bei denen es tatsächlich hilft. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Deswegen kann ich nur empfehlen, wenn du wirklich welche nehmen willst, lass dich gut von einem Psychiater oder Therapeuten beraten. Nimm nicht einfach irgendwas, was dir jemand aufzwingen will. Die Pharmkonzerne interessieren sich viel mehr für ihren Profit als für das Wohlergehen der Patienten. Deswegen sei kritisch und informier dich genau über das Medikament und wenn du es dann nimmst, dann achte darauf wie du dich damit fühlst. Und vielleicht am wichtigsten. Verlass dich auf keinen Fall nur auf Pillen! Die Chancen, dass alleine Medikamente deine psychischen Beschwerden lindern werden, tendieren zu Null. Ich habe 1 Jahr lang den Fehler gemacht, mich zu sehr auf Medikamente zu verlassen. Ich habe es aufgeschoben, mich mit mir selbst auseinande rzu setzen, weil ich Angst davor habe, mich den Konflikten zu stellen. Und es ist klar, dass man vor allem an sich selbst hart wird arbeiten müssen. Sehr hart! Deswegen habe ich mich jetzt für eine psychosomatische Klinik angemeldet. Medikamente sind wichtig, vlt sogar notwendig, aber sie erfüllen ihren Zweck nur, wenn du gleichzeitig eine Therapie machst. Entweder suchst du dir da selbst einen Therapeuten, zu dem du immer hinfährst. Oder eben auch eine psychosomatische Klinik für ein paar Wochen und dann ein Therapeut. Ich weiss nicht, wie schwer es bei dir ist. Aber wie du es beschreibst klingt es, ohne dir zu nahe treten zu wollen, schon ziemlich heftig. Letzlich geht es darum, dass du glücklich auch mit dir selbst wirst. Es ist klar , dass die Welt kein sehr fairer, menschlicher Ort ist. Aber es ist möglich trotzdem glücklicher damit zu leben, als wir es tun. Deswegen meine Empfehlung: Medikamente sind gut, aber nur zusammen mit Therapie. Sonst bringts gar nichts. Und wenn du kannst, denk über eine psychosomatische Klinik nach, da bist du abgeschirmt, kannst dich voll auf dich konzentrieren und das scheint ideal in deiner Situation. Vor allem kriegst du dann auch nicht mit, wenn jemand irgendwas sagt, was dir nicht passt. Höchstens dein Therapeut, aber der oder die kann dir dann helfen, damit umzugehen, ohne dass du es dir so sehr zu Herzen nehmen musst, dass du gleich tagelang drüber frustriert nachdenkst. Ich weiss sehr gut, was du meinst. Ich hab das auch, dass ich viel über Dinge nachdenke, die jemand gesagt hat, und ich steiger mich oft in was rein. Negative Dinge fallen mir besonders auf (ich habe zum Beispiel mal als Psychologe für eine kurze Zeit beim Abreitsamt gearbeitet und ich fand es schrecklich, wie die mit den Leuten teilweise umgehen, oder gestern war ich in einer Bäckerei und ich finde es extrem schlecht, wie die Bäckerin mit einem freundlichen jungen Syrer umgegangen ist, der nach dem Weg gefragt hat...eben nur weil er Syrer ist.). Oft lege ich Leuten, Dinge neg aus und erinner mich daran, wodurch jede Erfahrung eher schlecht ist.
Ich hoffe, dass du da raus kommst. Aber ich bin mir leider fast sicher, dass Medikamente alleine diesen Weg für dich nicht gehen können.
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03.06.2016, 11:40 #8Knollo
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Grüße dich,
auch ich kann dir dazu Erfahrungsberichte nennen, denn auch ich habe eine Zeit lang Citalopram eingenommen.
Deine Beschreibungen von dem, was in deinem Kopf vorgeht, klingen sehr ähnlich der meinigen. Vor allem zu den Depressiven Phasen. In diesen Phasen hatte ich einen Messerscharfen Verstand. Allerdings war dieser Verstand nur auf negative Messerscharf. Mir sind Dinge und negative Aspekte bei Menschen aufgefallen, die mir sonst egal gewesen wären. Und man steigert sich dann darin hinein und verschwindet mit seinen Gedanken.
Durch meine Mutter und ihrem Psychiater bin ich damals auf diese Medikamente gekommen und auch jeder andere Psychiater(Achtung, ein großer Unterschied zum Psychologen. Ich komme noch drauf) hat mir Medikamente empfohlen. Wie @TrueValue bereits erklärt hat, haben solche Medikamente auch Nebenwirkungen und die Wirkzeit kann einiges dauern. Bei mir hat es noch in der erste Woche gewirkt und auch die Nebenwirkungen - in dem falle positive - waren sehr früh. Ich war glücklicher, euphorischer (Gefährlich bei mir, da Grenzenlos) und sexuell aktiver. Alles in allem positiv und mir ging es auch gut in der Zeit. Ich habe wieder viel gefeiert, viele Menschen mochten mich auf einmal und die negativen Dinge sind weiter weg.
Das bis hier hin.
Der negative Punkt ist später gekommen. In der Packungsbeilage stand damals "keine wechselwirkungen mit Alkohol" bekannt. In der zweiten ebenfalls. In der dritten Verpackung von einer anderen Marke stand drin, auf keinen Fall mit Alkohol nehmen. Das hätte ich wissen müssen, habe ich nicht. So ist es zu Phasen gekommen, an denen ich mich von der einen Sekunde auf der anderen an nichts mehr erinnern kann. Und nach Erzählungen habe ich genau ab dieser Sekunde ein ganz anderes Wesen an mir gehabt. Wie eine gespaltene Persönlichkeit. Ich war auf einmal grob, ego... so wie man vielleicht einen "Player" bezeichnet. Das absolute Gegenteil von mir. Irgendwann bin ich soweit abgestürzt, ich hatte dank der Euphorie keine Grenzen mehr, das ich erst am nächsten Tag um 20 Uhr Abends aufgewacht bin und nicht wusste, was passiert war. Und alle Leute sauer auf mich. Aber hier war dann der Cut und die Medikamente abgesetzt. Alkohol natürlich auch.
Und heute?
Heute geht es mir besser. Es ist ein sehr langer und langsamer Weg, bis es besser wird. Aber dafür musste ich was tun. Ich bin zu einem Psychologen gegangen und habe eine Gesprächstherapie begonnen. Nur durch subtiles Fragen stellen, hat er es geschafft, das ich mir keine Sorgen mehr mache. Das ist unterbewusst in meinem Kopf passiert. Es hat geholfen, auch wenn man es erst später erkannt hat. Nach dieser Therapie war der Weg noch lang bis es mir, wie heute, so geht das ich es fast schon wieder Lebenswert nenne.
Dafür waren noch einige Dinge mehr wichtig. Meine Freundin hat mir da sehr geholfen. Aber das ist nur ein Part, der für die Heilung nicht wichtig ist. Wichtig ist es Dinge und Ziele im Leben zu haben, die einen für einen selbst voran bringen. Ich habe mich in die Angelei gestürzt. Es hilft in mehrfacher Sicht. Ich habe immer ein Ziel vor Augen was ich schaffen möchte, kann es jeden Tag betreiben und da ich es aktiv betreibe, also viel Laufe und in der Natur bin, bin ich sportlich unterwegs. Und da kommt der nächste Punkt. Sport kann hier so dermaßen befreiend sein. Dadurch, das man körperlich ermüdet und erschöpft ist, denkt man weniger nach. Es ist eine angenehme Erschöpfung.
Ich empfehle dir:
- mache eine Gesprächstherapie
- mache Sport
- suche dir ein Hobby mit Zielen
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08.06.2016, 01:40 #9Narutofreak1412
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Erst einmal vielen lieben Dank an alle, die mir hier im Thread oder per PN geantwortet haben.
Eure Tipps, Erfahrungen und Vorschläge haben mir neue Blickwinkel gegeben und ich konnte mir noch mal in Ruhe Gedanken darüber machen.
Ich habe mich dazu entschlossen vorübergehend etwas Abstand zu Naruto zu nehmen und dann in einem Monat zu schauen ob es weniger wird und ich ggf. dann wieder frisch damit anfangen kann.
Einen Termin mit meinem Psychater habe ich auch gemacht, sodass ich ggf. für eine Gesprächstherapie weitervermittelt werde, falls sich in der Umgebung etwas finden lässt. Außerdem möchte ich mir auch das Medikament verschreiben lassen. Aber ich möchte, bevor ich anfange es zu nehmen, lieber noch die ersten 2-3 Gespräche abwarten. Das Medikament möchte ich halt wirklich erst dann nehmen, wenn ich merke, dass es nicht anders geht.
Ich trinke nichts, rauche nichts, werde körperlich im Alltag nicht stark belastet, esse nicht viel ect., also ich lebe ein sehr ruhig und auf Sparflamme. Daher müsste ich mir wegen ungewünschten Wirkungen in Kombination mit anderen Dingen zum Glück wenig Gedanken machen.
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09.06.2016, 13:16 #10
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09.06.2016, 13:33 #11Narutofreak1412
AW: Erfahrungen mit SSRI-Wirkstoffen
Die momentanen Probleme wurden diesmal durch ein Gespräch über Naruto von vor 10 Monaten ausgelöst, was mich seitdem täglich verfolgt. Und gerade da Naruto ja der Mittelpunkt meines Lebens ist und ich mich täglich damit beschäftige, erinnert mich quasi alles was ich mache sofort wieder an das Gespräch. Deshalb ist es diesmal auch so extrem und geht selbst nach über 10 Monaten nicht mehr weg.
Jedenfalls habe ich den Tipp bekommen mal Abstand dazu zu nehmen und zu schauen wie es mir damit geht.
Sonst, wenn es durch andere Dinge ausgelöst wurde, konnte ich in Naruto wieder Kraft zum Leben finden, aber da diesmal das Problem mit Naruto selbst zusammenhängt, wäre es einen Versuch wert. Natürlich ist es scheiße sich gegen etwas zu stellen, was einem eigentlich Freude bringt, aber ich quäle mich jetzt schon so lange damit rum dass ich gewillt bin alles zu probieren was geht.
Klar ist es keine Lösung auf Dauer, da es selbst bei Erfolg nur eine Frage der Zeit ist bis sich die nächste negative Situation in meinem Kopf festfrisst, aber es könnte vielleicht vorübergehend etwas Ruhe bringen.
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