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  1. #101
    Rayxes

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Stichwort Geschenke...so z.B.
    Man kann Bestellungen verbergen. Das sollte nicht das Problem sein. ^^

  2. Anzeige

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #102
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat Rayxes Beitrag anzeigen
    Warum teilst du deinen Account nicht mit deiner Frau?
    Weil wir auch mal irgendwann nicht zusammen waren bzw auch mal getrennte Konten hatten.
    Man weiss doch nie was passiert

    Und dann noch @Ezios argument

  4. #103
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    @AndiBcool

    Kann das mit Amazon nicht bestätigen. Ich habe Prime, meine Frau nicht. Rs kommt teilweise drauf an zu welche Uhrzeit man bestellt.
    Och ich habe vor kurzem zwei Bestellungen gemacht. Eine war am 21.09. um Nachts ( also war da der ganze Tag Zeit ) und mit Prime wäre eine Lieferung bis Samstag möglich gewesen, wurde dann aber erst Samstag 22.09 verschickt und am 24. geliefert.
    Die zweite Bestellung war am 4.10. nach 19 Uhr wurde erst am 06.10 Verschickt und ist nun erst heute eingetroffen.
    Zudem sagte mir ein Mitarbeiter an der Hotline das dies so normale Praxis wäre.

  5. #104
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Och ich habe vor kurzem zwei Bestellungen gemacht. Eine war am 21.09. um Nachts ( also war da der ganze Tag Zeit ) und mit Prime wäre eine Lieferung bis Samstag möglich gewesen, wurde dann aber erst Samstag 22.09 verschickt und am 24. geliefert.
    Die zweite Bestellung war am 4.10. nach 19 Uhr wurde erst am 06.10 Verschickt und ist nun erst heute eingetroffen.
    Zudem sagte mir ein Mitarbeiter an der Hotline das dies so normale Praxis wäre.
    Erfahrungen gehen da halt auseinander

    Zumal ich es nicht schlimm finde, wenn es so ist. Ich bezahl ja dafür etwas eher zu haben ( was für mich nicht der Hauptgrund für Prime ist). Gibt ja bei anderen Dingen auch extre kostenpflichtige Expressdienste.

  6. #105
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Ja mir ist es auch relativ egal, nur eben absichtlich die Sachen auf die Wartebank verschieben und zahlenden Prime Mitgliedern es aber doch ermöglichen ist schwach. Zumal wir hier ich sage mal 2 KM weiter das neue Amazon Verteilzentrum haben.
    DHL ist immer gleichschnell nur ab wann eine Bestellung gepackt wird und dann raus geht ist eben unterschiedlich.
    So etwas kommt dann eben auch dabei raus wenn solche Händler zu groß werden.

  7. #106
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Wobei drei Tage Lieferzeit mit Wochenende dazwischen auch weit weg ist von "absichtlich lange liegen lassen", oder? ^^
    Vllt sind die Deutschen da ggü uns in Österreich aber auch einfach sehr verwöhnt.

  8. #107
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Amazon hätte die erste Sendung bereits am Freitag packen und verschicken können, stattdessen gewartet bis Samstag Nachmittag. Steht aber nebenbei auch immer schon vor dem Kauf dabei wann es erst ankommt.
    DHL brauch immer nur einen Tag.
    Bei der zweiten Sendung wurde ebenfalls bis Samstag Nachmittag gewartet obwohl bereits Donnerstag Abend bestellt wurde.
    Natürlich ist das Absicht, dass die Lieferung mehrere Tage dauert.

  9. #108
    hayate.sama hayate.sama ist offline
    Avatar von hayate.sama

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    also ich versuche schon, wenn möglich, im lokalen Geschäft zu kaufen.
    Dinge, die ich hauptsächlich dort kaufe sind Schuhe, Kleidung, Spiele und Blu Rays (außer man bekommt sie nur noch online) und Großgeräte wie TV oder Küchengeräte.
    Computer- und Konsolen Hardware hingegen kaufe ich eher online.
    Ich wüsste nicht, warum ich für ein blödes HDMI-Kabel, das in China für 1€ produziert wird im Geschäft 30€ ausgeben soll, wenn ich das gleiche Produkt online für 10€ bekomme. Für so Kleinkram wie Kabel und Adapter verlangen die sehr viel.

    Das mit der Beratung ist auch so eine Sache (Blödmarkt, Saturn, Expert...). Ich hatte es bisher 2x, dass die Beratung super war. Ansonsten war sie eher mau. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass die Mitarbeiter plötzlich verschwinden, um nicht beraten zu müssen. Aber nun gut, Beratung brauche ich eher selten. Ich will eigentlich nur das Teil aus dem Regal nehmen und zur Kasse gehen - und da kommt m.M.n. das lästigste von allem: Man braucht einen Mitarbeiter, der einem einen Wisch ausfüllt, mit dem man dann zur Kasse gehen kann. Und manchmal sind die Geräte auch noch sicher verschlossen. Ich weiß nicht, wie oft ich schon so einem Mitarbeiter hinterher laufen musste, manchmal tippen die auch 15 Minuten irgendwas in ihren Computer ein und das sind eben Momente, wo ich mich frage, warum ich mir das antue.

  10. #109
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Amazon hätte die erste Sendung bereits am Freitag packen und verschicken können, stattdessen gewartet bis Samstag Nachmittag. Steht aber nebenbei auch immer schon vor dem Kauf dabei wann es erst ankommt.
    DHL brauch immer nur einen Tag.
    Bei der zweiten Sendung wurde ebenfalls bis Samstag Nachmittag gewartet obwohl bereits Donnerstag Abend bestellt wurde.
    Natürlich ist das Absicht, dass die Lieferung mehrere Tage dauert.
    Ich kenne die Abläufe bei Amazon in den Lagern und Versand-Zentren nicht. Aber rein von meiner Logik werden natürlich Prime-Bestellungen immer zuerst abgearbeitet. Schließlich zahlt der Kunde dafür auch extra.
    Wenn dann noch Luft ist, werden non-Prime-Bestellungen verpackt. Wobei eben irgendwie auch sichergestellt wird, dass auch nicht Prime-Bestellungen nicht ewig lange liegen bleiben. Also irgendwie eine Art Numerus Clausus-System.^^
    Da es mittlerweile recht viele Primekunden geben dürfte, kann es natürlich eher mal vorkommen, dass ein nicht-Prime-Paket erst nach ein oder zwei Tagen "an der Reihe" ist.
    Dass ein nicht Prime-Paket trotz freier Kapazitäten nicht bearbeitet wird und die Mitarbeiter stattdessen Däumchen drehen, dürfte nach allen Berichten zu den Arbeitsverhältnisssen bei Amazon eher unwahrscheinlich sein.

    Wer seine Bestellung nach vorne reihen will, muss halt dafür zahlen. Das ist der Sinn hinter Prime.

    Außerdem, wie du ja auch selbst geschrieben hast, erfährt man noch vorm Absenden seiner Bestellung, wann diese voraussichtlich ankommen wird. Wenn einem drei Tage Zeit zwischen Bestellung und Lieferung zu viel sind, kann man ja immer noch in ein Geschäft gehen, und sich den Artikel dort kaufen, socea ihn überhaupt gibt.

  11. #110
    Aiko Aiko ist offline
    Avatar von Aiko

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat hayate.sama Beitrag anzeigen
    [...]Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass die Mitarbeiter plötzlich verschwinden, um nicht beraten zu müssen. Aber nun gut, Beratung brauche ich eher selten. Ich will eigentlich nur das Teil aus dem Regal nehmen und zur Kasse gehen - und da kommt m.M.n. das lästigste von allem: Man braucht einen Mitarbeiter, der einem einen Wisch ausfüllt, mit dem man dann zur Kasse gehen kann. Und manchmal sind die Geräte auch noch sicher verschlossen. Ich weiß nicht, wie oft ich schon so einem Mitarbeiter hinterher laufen musste, manchmal tippen die auch 15 Minuten irgendwas in ihren Computer ein und das sind eben Momente, wo ich mich frage, warum ich mir das antue.
    Das mit dem Verschwinden von Mitarbeitern fällt mir im Baumarkt auf. Man will nur was fragen, wo was ist, da verschwinden Mitarbeiter ganz schnell hinter irgendwelchen Türen, wenn sie sehen, dass man Hilfe braucht.
    Dort oder z.B. im Mediamarkt brauch ich einen Mitarbeiter, weil ich kann ja schlecht den von mir ausgesuchten Kühlschrank unter den Arm klemmen und an die Kasse gehen. Aber eh da mal einer kommt...
    Dabei bin ich jemand, der es hasst im Laden nach Hilfe zu fragen, nur wenn es nötig ist. Was ich gar nicht ab kann, wenn man einen Klamotten- oder Schuhladen betritt, gleich überfallen zu werden, ob man Hilfe braucht. Nee, ich will nur erstmal gucken. Trotzdem hat man das Gefühl, dass man die ganze Zeit mit Argusaugen beobachtet wird.
    Was relativ entspannt abläuft ist, Lebensmittel einzukaufen, da nervt einen kein Mitarbeiter.
    Online bestellen wir auch, aber anderes Zeug.

  12. #111
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich kenne die Abläufe bei Amazon in den Lagern und Versand-Zentren nicht. Aber rein von meiner Logik werden natürlich Prime-Bestellungen immer zuerst abgearbeitet. Schließlich zahlt der Kunde dafür auch extra.
    Wenn dann noch Luft ist, werden non-Prime-Bestellungen verpackt. Wobei eben irgendwie auch sichergestellt wird, dass auch nicht Prime-Bestellungen nicht ewig lange liegen bleiben. Also irgendwie eine Art Numerus Clausus-System.^^
    Da es mittlerweile recht viele Primekunden geben dürfte, kann es natürlich eher mal vorkommen, dass ein nicht-Prime-Paket erst nach ein oder zwei Tagen "an der Reihe" ist.
    Dass ein nicht Prime-Paket trotz freier Kapazitäten nicht bearbeitet wird und die Mitarbeiter stattdessen Däumchen drehen, dürfte nach allen Berichten zu den Arbeitsverhältnisssen bei Amazon eher unwahrscheinlich sein.

    Wer seine Bestellung nach vorne reihen will, muss halt dafür zahlen. Das ist der Sinn hinter Prime.
    Na anfangs war es gleich auf egal ob man Prime hatte oder nicht, die Sachen wurden immer gleichschnell bearbeitet und verschickt. Natürlich hat Amazon schon damals immer behauptet mit prime gehts schneller was natürlich Blödsinn war, da DHL immer gleichschnell liefert.
    Dann hat Amazon den Betrag erhöht ab wann Versandkostenfrei geliefert wird um die Leute in Prime zu zwingen. Mit Prime ist es immer kostenlos und schneller.
    Leider haben Sie damit auch Kunden verloren, besonders im DVD /BD Bereich.
    Letztlich haben sie dann noch VoD mit Prime verbunden um Lovefilm endlich schließen zu können. Spart man sich ja viele Portokosten.

    Tja und meine Letzten Bestellungen waren leider durchweg immer verzögert, mag Absicht sein oder Gründe haben, letztlich ist der Laden aber nur in Ausnahmefällen noch eine Anlaufstelle, den ich so gut es geht boykottiere.

    Letztlich sollte Sich jeder mal fragen womit Amazon groß geworden ist, hauptsächlich mit dem kostenlosen Versand, schlecht bezahlten Mitarbeitern, Steuervermeidung und immenses drücken der Preise bei den Herstellern.

  13. #112
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    @AndiBcool
    Preislich ist Amazon aber eben gar nicht so oft günstiger, zumindest im Elektronikbereich gibt es Shops, die preislich dir Haus mithalten können. Amazon ist aber eben auch vom Kundenservice her Spitze, deshalb sind sie auch groß geworden.

    Amazon waren die ersten (oder mit die ersten), die Zahlung per Bankeinzug ermöglicht haben, auch beim Kauf über Drittanbieter. Damit hätte man als Kunde die Gewissheit, dass man erst dann zahlt, wenn die Ware auf dem Weg ist. Keine Nachnahmegebühr oder kein Risiko der Vorauskasse, keine Kreditkarte notwendig. Viele andere große Shops hatten das damals eben noch nicht.

    Amazon ist unfassbar kulant bei Reklamationen, sei es bei "verloren gegangenen" Lieferungen oder bei defekt gelieferter Ware oder beim Zurückschicken. Ich hatte noch nie einen Fall, in dem Amazon sich geweigert hat, etwas zurück zu nehmen oder ein Paket nochmal zu verschicken, wenn es nach längerer Zeit nicht angekommen ist.
    Letztens hatte ich etwas für die Firma bestellt und zurückgeschickt. Mit einem doppelt ausgedruckten Rücksendeetikett (weil die Lieferung in 2 Paketen kam, aber wenn man ja halt nur ein Etikett bekommt^^). Mir wurde schon vor Einlangen der Ware das Geld auf die Firmenkreditkarte gutgeschrieben, wenig später kam aber eine E-Mail, dass eine Ware noch nicht bei Amazon angekommen wäre und deshalb die Kreditkarte nun doch belastet werden würde. Kurz über die Amazon-Website geschrieben, dass der fragliche Artikel mit im Paket des Artikels war, der laut Amazon angekommen ist. Zwei Stunden später kam die Antwort, dass sie sich entschuldigen und die Kreditkarte nun natürlich nicht belastet werden würde. Und das, obwohl ich nicht glaube, dass die das tatsächlich nachgeprüft haben.
    Das ist halt Kundenfreundlichkeit, die Amazon aber schon vor Prime so angeboten hat.
    Zudem greift Amazon auch bei Problemen mit Lieferanten im Marketplace ein.
    Und der Kundenservice reagiert schnell auf Kontaktaufnahme.

    Du kannst dir bei Amazon einfach sicher sein, dass du als Kunde am Ende nicht der Dumme bist. Im Zweifelsfall zahle ich da sogar auch mal einen Euro mehr.

    Der Betrag, ab dem kostenfrei geliefert wurde, war allerdings am Anfang bei Amazon auch extrem niedrig. Finde mal jemanden, der dir schon ab 20€ kostenlos liefert. Gerade im B2B-Bereich sind Mindermengenzuschläge bis zu weitaus höheren Beträgen üblich. Notfalls legt man sich halt einen 99 Cent Groschenroman mit in den Warenkorb.
    Aus ökologischer Sicht ist DVD-Versandverleih halt auch wenig sinnvoll.^^

    Schlecht bezahlte Mitarbeiter, Steuervermeidung - Willkommen in der Welt internationaler Konzerne. Das macht - leider - jeder. Ist es bei Amazon jetzt besonders schlimm, weil die Mitarbeiter auch "im Westen" unter miesen Bedingungen arbeiten müssen und nicht nur die, die weit weg in Fernost schuften?

  14. #113
    Banx

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    So aus aktuellem Anlass mal wieder, wie haltet Ihr das mit dem Einzelhandel ?
    Ich geh lieber selbst einkaufen als zu bestellen, ich hasse es Pakete anzunehmen oder meinen Nachbarn hinterherzurennen weil die das Paket haben....



    Geht Ihr mehrmals die Woche einkaufen oder kaum noch ?
    Lebensmittel 1 mal die Woche groß und dann vlt. 1-3 mal kleinigkeiten (Energy Drink, einen Snack,...)


    Kauft ihr mehr Online als stationär ein ?
    Ich kauf gar nicht Online, in meinem Leben vlt. 3-4 Mal etwas online gekauft (Ausnahme PSN)

    Zufrieden mit Beratung und Verkäufern ?
    Jein.
    Meistens habe ich mich zuhause bereits informiert und schaue nur wo ich Objekt X finde oder wenn mehrere Dinge akzeptabel sind, welches optisch besser passt.


    Was ich richtig nervig finde ist wenn die Verkäufer mich fragen ob ich was brauche, ich nein sage und die Verkäufer weiterhin da bleiben und ich mich beobachtet fühle, da gehe ich lieber gleich weg, wenn ich Hilfe brauche frage ich nach.


    Wie sind die Kunden so aus Verkäufersicht ?
    Selbst war ich zwar nie Verkäufer aber meine Schwester hat ne Zeitlang im Verkauf gearbeitet.. Einer kollegin ist dabei auch mal was tolles passiert:
    Eine Kundin ist mit Hund in den Laden und ist dann weg.. Die Kollegin fand dann einen Hundehaufen... Richtig asozial.

    Meine Schwester selbst wurde 2 mal von Stammkunden "angebaggert", das hat sie damals sehr genervt und mitgenommen:
    Der eine war ein sehr alter netter Mann, der sie andauernd auf ein Eis eingeladen hat, selbst auf Absage hat er "darauf bestanden sie mal auf ein Eis einzuladen", er soll das sehr höflich und nett gefragt haben aber eben auch penetrant... Als ihre Chefin dass mal gesehen hat, hat sie ihn zusammengeschissen.

    Das zweite Ereignis..

    Eine Familie (Mutter und Tochter, wobei die Tochter selber schon erwachsene Kinder hatte, also eine Oma und ihre Tochter) waren Stammkunden und wollten meine Schwester mit ihrem Sohn/Enkel verkuppeln, der selbst nie im Laden war.


    Gerade die Oma wollte es meiner Schwester schmackhaft machen mit Argumenten wie "Du musst dann nichts machen, kein Haushalt, kein Arbeiten einfach nur Zuhause bleiben und Hübsch sein" (also nicht Wort für Wort, aber Sinngemäß).

    Auch hat sie sich über die Kunden beschwert die kurz vor Schluss in den Laden kamen und dann ewig gebraucht haben.


    Es gibt also sehr asoziale Kunden, was nicht sonderlich überrascht, so sind die Menschen nunmal. -_-

  15. #114
    Ali Ali ist offline

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Man stelle sich das wirklich einmal vor, wie es wäre, all diese Geschäfte verschwänden aus unseren Innenstädten, wie arm es aussähe, wenn dann sprichwörtlich all die Laufkundschaft wegbliebe, weil es nichts mehr gäbe, was man kaufen könnte, außer vielleicht Lebensmittel. Jedes Geschäft, ja, sogar KAUFHOF/KARSTADT oder weiß der Geier wer noch, trägt zum Infrastrukturerhalt der Orte bei. Und nun muss man sich mal vorstellen, wie es wäre, wir alle würden nur noch ONLINE einkaufen. Den Straßenverkehr, der dann erst entstehen würde, den mag ich mir gar nicht vorstellen. Ökologisch wär das der völlige Wahnsinn, all der Verkehr, die damit eher noch zunehmende Luftverunreinigung usw.
    Natürlich ist ONLINE shopping bequem für uns und wir werden ja auch zunehmend bequemer, weil man sprichwörtlich per Knopfdruck alles bestellen kann. Das verleitet natürlich und es ist so schön einfach, doch wenn man wirklich einmal ernsthaft und im Sinne der Volkswirtschaft über das Für und Wider nachdenkt, kann man gar nicht anders, als zu dem Schluß kommen, zuviel Online Handel wirkt zerstörerisch und wenn ich mir anschaue, wie sehr z. Bsp. A*AZ*N Mitarbeiter ausgebeutet werden, dann möchte ich nicht dazu beitragen helfen, dass das weiter geschieht.

  16. #115
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Gerade bei der Gamestar gefunden: https://www.gamestar.de/artikel/sink...r,3338573.html

    Der Artikel passt sehr gut in dieses Thema und aus eben diesem Anlass möchte ich mich zu dieser aktuellen Thematik äußern. Generell geht die Tendenz in der heutigen Zeit immer mehr in Richtung Onlinehandel und sorgt damit insbesondere im stationären Einzelhandel für sinkende Umsätze/Gewinne. Als Gründe für diese Entwicklung werden hauptsächlich folgende Punkte aufgezählt:

    1.) Der Preis
    2.) Die Beratung
    3.) Die Verfügbarkeit

    Ich wollte jetzt nochmal über die wichtigsten Punkte aus Sicht der Verkäufer bzw. einzelnen Filialen sprechen und dem ein oder anderen vielleicht nochmals eine neue Perspektive zu eröffnen.

    Das Hauptargument schlechthin für den Kauf beim großen Fluss, die Artikel dort sind schlicht und ergreifend günstiger. Ich habe mir über die Jahre hinweg immer wieder die Frage gestellt ob das wirklich so ist und wenn ja wie hoch die Ersparnis ist. Meiner persönlichen Erfahrung nach hält sich die Differenz oftmals - d.h. nicht immer - in Grenzen. Ich lese - insbesondere bei den Kommentaren der Gamestar - von irrwitzigen Preisunterschieden von bis zu 500% (37€ im Laden, 7€ bei Amazon) für einfache Kabel. Dennoch denke ich, dass derartige Unterschiede eher die (unschöne) Ausnahme sind. Größere Unterschiede gibt es meiner Erfahrung nach insbesondere bei TV-Geräten. Wohingegen die Unterschiede bei Kopfhörern, Multimedia- und Pflegeartikeln und diverser Hardware eher vernachlässigbar waren.
    Woher kommen die Preise? Eigentlich recht einfach: Angebot und Nachfrage. Doch da Amazon eine andere Kostenstruktur hat - Lagerkosten, Personal, Verhandlungsmacht etc. - kann der Preisvorteil natürlich leichter an den Kunden weitergegeben werden. Nicht vergessen sollte man allerdings auch einen wesentlichen Punkt: Amazon spart massiv Steuern. Als ausländisches Unternehmen das seine Zentrale in Luxemburg hat und schon mehrfach wegen eben jeder Vermeidung aufgefallen ist, ergeben sich ganz andere Spielräume. Prinzipiell ist es durchaus verständlich, dass der Kunde heutzutage möglichst viel Geld einsparen möchte. Das ist auch völlig in Ordnung, ich denke nur, dass man auch dazu stehen sollte.

    "Die Beratung ist heutzutage schlecht, wieso soll ich für eine schlechte Beratung mehr bezahlen?". Dieses Argument bekommt man so gut wie immer zu hören wenn es um die Preise geht. Nachvollziehen kann ich das nur in Teilen. Dazu muss man wissen, dass diese Entwicklung eigentlich erst durch das Internet losgetreten wurde. Insbesondere bei meinen älteren Mitarbeitern beobachte ich nämlich immer wieder, dass sie ihre Arbeit anders wahrnehmen als viele Azubis. Sie sind oftmals bestrebt gute Qualität abzuliefern. Das kommt meiner Meinung nach dadurch, dass früher - aufgrund von geringerem Kostendruck - deutlich mehr Wert auf eine vernünftige und umfassende Ausbildung gelegt wurde. Alleine schon die Zeit die ein Mitarbeiter ableisten musste bevor er an die Kasse durfte ist im Vergleich zu Heute ein Unterschied wie Tag und Nacht. Eine derartige Ausbildung ist zumeist völlig unmöglich und dies wiederum führt zu überfordertem und unqualifizierten Personal. Obendrein müssen branchenübergreifend immer weniger Menschen den gleichen bzw. steigenden Arbeitsanfall bewältigen, Spaß macht das nur den wenigsten. Daraus ergibt sich dann oftmals wiederum ein Personalmangel, der verschäft die Problematik der Arbeitsbelastung, das Unternehmen bekommt einen schlechten Ruf etc.

    Aus meiner eigenen Erfahrung heraus, halte ich das Argument für fadenscheinig. Die Anzahl der Kunden die sich in diversen Läden beraten lassen und dann doch im Netz kaufen um mickrige 2€ zu sparen ist nicht zu beziffern. Auch hier höre/lese ich immer wieder: "Wenn die Beratung stimmt, zahle ich gerne mehr". De facto ist das allerdings in den seltensten Fällen zutreffend. Jedem der mehr darüber erfahren möchte empfehle ich einmal das Gespräch mit einem Einzelhändler vor Ort zu suchen. Erst vor wenigen Wochen hat das Künstleratelier meines Vertrauens aus genau diesem Grund schließen müssen. Und das selbe passierte einem von mir frequentierten Fantasygeschäft vor einigen Jahren. Die Kunden ließen sich dort bis zu 45 Minuten ausführlichst beraten um dann anstatt der 23€ "nur" 19,99€ im Internet zu bezahlen. An den Events wurde dann selbstverständlich teilgenommen, nur eben nicht mit den Produkten aus dem Hause.
    Das Verhalten der Kunden hat sich über die Jahre drastisch verschlechtert. Wenn ich die Kundenbeschwerden von vor acht Jahren mit denen vergleiche die ich dieses Jahr bearbeitet hatte, das glauben einem Außenstehende nicht wenn ich ihnen nicht die Mails zeige. Die Bedürfnisse und Anforderungen der Kundschaft sind jenseits von Gut und Böse. Das sind vergleichsweise einfache Dinge wie eine Beschwerde über die "Qualität" vom Hack für 1.99€ oder eine CD die angeblich zu groß für den CD-Spieler ist bis hin zur Rückgabe von benutzten und komplett verdreckten Gegenständen. Teilweise nach mehreren Jahren! Ich selbst hatte übrigens in meinem ganzen Leben keine Probleme bei der Rückgabe bzw. beim Umtausch von tatsächlich mangelbehafteten Gütern. Egal ob bei Saturn, Aldi oder GamesWorkshop. Das nur am Rande da ich auch hier häufiger Horrorstories vom Kundenservice höre.

    Zum dritten Punkt: Die Verfügbarkeit. Dieses Argument kann ich voll und ganz verstehen. Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass der Onlinehandel durch seine Vernetzung ein bereiteres Portfolio zur Verfügung stellen kann als das Geschäft um die Ecke. Wer möchte kann das allerdings problemlos mit dem Handel vor Ort verknüpfen.

    Ich möchte niemanden missionieren, es bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen wem er sein Geld in den Rachen schmeißt. Worum es mir im Prinzip geht ist, dass man zum einen anerkennt, dass jede Medaille zwei Seiten und zum zweiten, dass der Respekt vor den Menschen die tagtäglich in der Dienstleistung ihr möglichstes tun nicht verloren geht.

  17. #116
    Weltenläufer Weltenläufer ist offline

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat TheBRS Beitrag anzeigen
    Ich möchte niemanden missionieren, es bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen wem er sein Geld in den Rachen schmeißt. Worum es mir im Prinzip geht ist, dass man zum einen anerkennt, dass jede Medaille zwei Seiten und zum zweiten, dass der Respekt vor den Menschen die tagtäglich in der Dienstleistung ihr möglichstes tun nicht verloren geht.
    Ich finde deinen Post oben richtig gut. Danke dafür.

    Eine Sache sehe ich anders, weswegen ich auch weder den Online noch den stationären Handel kategorisch ausschließe und ich hier auch keine moralische Verpflichtung sehe. Grundsätzlich bin ich bereit für ein gutes Produkt auch gutes Geld zu bezahlen, beispielsweise wenn ich ins Restaurant gehe. Da nehme ich lieber das teurere Restaurant für das bessere Erlebnis bei der Qualität der Produkte und der Zubereitung, statt ins Landgasthaus zu gehen, wo oft eher der quantitative Aspekt eine Rolle spielt.

    Allerdings mache ich mir auch immer bewusst, das ich tatsächlich nur 8 Stunden am Tag arbeiten gehe, damit ich primär meine Familie ernähren kann und mir darüber hinaus die eine oder andere Annehmlichkeit leisten kann. Über 1-2€ braucht man sich mit mir nicht streiten, wenn allerdings (willkürliches Beispiel aus der letzten Zeit) der Kinderwagen im stationären Handel 950€ kostet, ich den identischen Kinderwagen allerdings im Online Handel auch für 550€ bekomme, dann bin ich nicht bereit diesen Mehrpreis zu bezahlen. Solche Unterschiede habe ich auch schon bei Waschmaschinen, Möbel und andere eher teuren Dingen erlebt. Es mag sein das der Einzelhandel mit den meisten Online Preisen nicht konkurrieren kann (wobei ich da bei Saturn oft auch das Gegenteil erlebe) und man hier raus eine moralische Verpflichtung für die Angestellten ableitet. Ich sehe mich aber eben nicht moralisch verpflichtet, für andere 4 Tage zu arbeiten, um diesen Mehrpreis Netto zu erwirtschaften. Es vergessen nämlich viele immer gerne in diesen Diskussionen, dass Arbeit kein Hobby und Zeitvertreib ist, denen man auch nachgehen würde wenn man ausgesorgt hätte. Natürlich versucht man dann für seine Arbeitsleistung das meiste herauszuholen, es sei denn, man misst seinem eigenen Leben und der verlorenen Zeit keinen realen Wert bei. Das ist übrigens etwas, dass auch die Unternehmen machen. Rabatte gewähren die Unternehmen auch nicht aus Nächstenliebe. Im Prinzip ist jedes Wirtschaftssubjekt sein eigenes Unternehmen. Übrigens ist das alles auch der Grund warum ich beispielsweise bei 1-2€ nicht im Online Handel kaufen würde. Die verlorene Lebensqualität allein durch das hinfahren zum stationären Handel und die Recherche im Internet um genau das festzustellen, wiegen 1-2€ keinesfalls auf. Zumindest nicht für mich. Ab einer gewissen Höhe schaue ich dann aber genauer hin.

  18. #117
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Zitat Weltenläufer Beitrag anzeigen

    Allerdings mache ich mir auch immer bewusst, das ich tatsächlich nur 8 Stunden am Tag arbeiten gehe, damit ich primär meine Familie ernähren kann und mir darüber hinaus die eine oder andere Annehmlichkeit leisten kann. Über 1-2€ braucht man sich mit mir nicht streiten, wenn allerdings (willkürliches Beispiel aus der letzten Zeit) der Kinderwagen im stationären Handel 950€ kostet, ich den identischen Kinderwagen allerdings im Online Handel auch für 550€ bekomme, dann bin ich nicht bereit diesen Mehrpreis zu bezahlen.
    Vollkommen in Ordnung, würde ich an deiner Stelle auch nicht anders handhaben. Wie ich schrieb denke ich allerdings nach wie vor, dass derartige Unterschiede eher die Ausnahme als die Regel sind. Nur als ich die Beiträge bei der Gamestar las wurde dem Leser in praktisch jeder Zeile suggeriert, dass der EH da draußen grundsätzlich das dreifache verlangt. Da sollte man einfach fair und objektiv bleiben.

  19. #118
    Volchok Volchok ist gerade online
    Avatar von Volchok

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Ein sehr interessanter Thread , von dem ich selbst betroffen bin...

    Ich war 11 Jahre lang Abteilungsleiter in einem Baumarkt,..grundsätzlich lief der Laden super , doch in gewissen Teilen des Ladens ist der Umsatz deutlich zurück gegangen. Z.B Elektro Werkzeuge oder kurz gesagt , eigentlich alles was mit Elektro zu tun hat.
    Da kann man einfach nicht mit online Giganten mithalten, bestes Beispiel , Amazon.

    Die verkaufen die Akku Schrauber oder Rasenmäher günstiger im VK, als wir die im EK einkaufen.
    was soll man da machen ?

    Aus Angst früher oder später meinen Job zu verlieren , habe ich vor knapp 2 Jahren das Genre gewechselt.

    und das wird ja immer schlimmer,... heutzutage kann man ja fast alles im Internet bestellen.
    Die einzigen die davon größtenteils noch befreit sind , sind die Lebensmittel Läden.

    Daher sehe ich den Einzelhandel schon in Gefahr...
    Leider muss ich auch sagen das ich froh bin dort raus zu sein, einfach weil die Kunden auch immer dreister und frecher wurden,...
    Viele liesen sich auch von uns beraten und haben dann ganz trocken gesagt - Danke - dann bestell ich das jetzt bei Amazon. Dort ist es 20-30€ günstiger,....

    Ich selbst versuche nahezu alles in den hiesigen Läden zu kaufen..

    Lebensmittel und Getränke - ganz klar kein Internet
    klamotten - ab und zu im Netz aber hauptsächlich auch in Läden meiner Stadt
    Elektronik - tatsächlich viel im Internet. Hier kann man leider einiges Geld sparen. Mein iPhone X war 300€ günstiger auf
    amazon , als im Telekom laden. Videospiele kaufe ich grundsätzlich auch bei uns im Müller. Außer es sind Limited Edition s , die Müller nicht führt.

    das einzige was ich nur im Internet bestelle sind Geschmäcker und Zubehör für meine E Zigarette.
    Dort kaufe ich Sachen für knapp 50€, die hier im Laden 130-150€ kosten würden.
    zudem ist der Verkäufer sehr inkompetent dort.

    edit:

    abschließend: sofern es bei uns nur 5-10€ teurer ist, gebe ich gern etwas mehr aus und kaufe hier.
    Doch gerade bei Klamotten , Elektronik oder eben meiner E Zigarette kann man , je nach Einkauf , bis zu Hunderten € sparen.Da tendiere ich dann doch eher zum online Shopping.
    Zumal es einem ja heute mit Paypal usw , sehr leicht gemacht wird.

  20. #119
    Giant Giant ist offline
    Avatar von Giant

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    Selbst Getränke kaufe ich mittlerweile ausschließlich bei Flaschenpost. Die liefern in max 120 Minuten und schleppen die Kisten bis zu uns an die Tür in den 3. Stock.
    Definitiv ein Modell für die Zukunft. Besonders für alte Menschen und Leute ohne Auto eine prima Erleichterung. Einziger Nachteil ist, dass man (bisher) keine Mischkisten machen kann, aber da kann ich drüber wegsehen.
    So ziemlich jeder aus meiner Stadt (in Münster wurde Flaschenpost vor 2 Jahren gegründet) den ich kenne bestellt so seine Getränke.

    Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Im Getränkehandel ist der Einzelhandel auf jeden Fall ein Auslaufsmodell.

  21. #120
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Einzelhandel ein Auslaufmodell ?

    @TheBRS spricht mir ais der Seele. Vor allem was den Beraten und dann Online kaufen angeht und die Forderungen der Kunden....meine Fresse. Aber gerade bei ersteren machen wir im Konzern uns selber Konkurrenz.

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