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17.07.2014, 15:24 #41Cao Cao
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AW: Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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17.07.2014, 15:32 #42Knollo
AW: Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Nunja, was ich Ursprünglich mit dem "natürlichen" sagen wollte: Egal wie wir uns entwickeln, wir Entwickeln uns so weil die Natur es uns erlaubt bzw. ist das der natürliche Lauf der Dinge.
Hat aber nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun ^^
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21.07.2014, 08:26 #43Shorty
AW: Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Ich versuche mich aus der inzwischen hier entflammten Diskussion herauszuhalten und gehe auf die Fragen aus Yieva's Startpost ein.
Als Tierfreund kenne ich alle ortsansässigen Zoohandlungen und kann den im Video gewonnenen Eindruck leider bestätigen.
Die Aquaristik ist eine Leidenschaft von mir. Durch jahrelanges Lesen von Büchern, frequentieren diverser Aquaristik-Seiten und
das aktive Schreiben in einem entsprechendem Forum achte ich besonders auf das Angebot eines Händlers und die Art und Weise der Unterbringung in den Schau-Aquarien.
Bei der Mehrzahl der Zoofachgeschäfte entdecke ich Parallelen zu den in der Doku gewonnenen Eindrücke.
Fehlende Gestaltung und Rückzugsmöglichkeiten sind leider weit verbreitet. Natürlich verschlechtert ein gut eingerichtetes Verkaufsbecken die Möglichkeit die "Ware"
zu betrachten und als Kunde kann man den Wunsch des Verkäufers, die Ware gut sichtbar zu präsentieren, natürlich verstehen. Dennoch stellt für mich die beste Werbung
für ein tierfreundliches, gutes Fachgeschäft immer noch die zur Schau gestellte Sorge um das Wohlergehen der Tiere dar.
Leider ist das nicht immer wirtschaftlich zu realisieren. Entgegen dem, was man zuhause als angemessene Haltung ansieht, erreichen solche Aquarien unnatürlich hohe
Besatzdichten. Durch lange Gespräche mit meinem Stamm-Händler weiß ich, dass Tiere äußerst knapp kalkuliert werden und das eigentliche Geschäft mit dem Zubehör gemacht wird.
Um dennoch wirtschaftlich gut kalkulieren zu können, wird ein günstiger Einkaufspreis durch hohe Abnahmen vom Züchter zu Lasten der Tiere erzielt.
Nicht selten kommt es vor, dass revierbildende Fische, ohne die Möglichkeit ein Revier durch die fehlende Inneneinrichtung bilden zu können, gehalten werden. Dazu kommt, dass
mitunter 20+ Fische in einem 100 Liter Becken auf den Kauf warten, obwohl man sich schon in einem 200 Liter Aquarium genau überlegen sollte, ob man 2 (!) Männchen der
gleichen Art hält.
Vor allem die Qualzüchtungen diverser auch im Video vorkommender Kaltwasserfische sehe ich als enorm kritisch an. Die gründen sich auf das merkwürdige ästhetische Empfinden
vieler Menschen und sind komplett abzulehnen. Ebenso wie die Züchten verschiedener Hunde, die bedingt durch ihre Zuchtform kaum dazu in der Lage sind, gleichzeitig zu
fressen und zu atmen. Für meine Begriffe sollte der Import nach Deutschland und die Zucht solcher Tiere endlich verboten werden.
Als Tierfreund ist das sicherlich nicht leicht zu beantworten, wenn man wirklich ehrlich sein möchte.
Einerseits erfreut man sich an den Tieren, die man zuhause pflegt aber andererseits ist es oftmals gar nicht möglich die Tiere vollkommen artgerecht zu halten. Auch,
wenn man die besten Absichten verfolgt. Auch die noch so große Voliere ist für einen Vogel immer noch zu viel klein. Auch der kleinste Fisch hat in der Natur einen
wesentlich größeren Lebensraum als das noch so große Aquarium.
Viele der oftmals angebotenen Tiere gehören nicht in die Zoohandlung. Das gilt vor allem für Exoten, wie sie oftmals bei Zoo Zajac in Duisburg angeboten werden.
Wer hat schon die Mittel und den Platz ein Faultier zu halten? Eine Straße weiter von hier hält eine Privatperson tatsächlich Kängurus. Kein Scherz! Bei solchen Menschen frage
ich mich, aus welchem Antrieb die sich solche Tiere anschaffen und wo man die bekommt.
Natürlich kann man argumentieren, dass man als Tierfreund den Tieren aus der Zoohandlung zuhause ein wesentlich besseres Heim bieten kann, als es einer Zoohandlung möglich
wäre. Und das ist soweit auch richtig. Aber einen Kompromiss muss man meistens eingehen.
Gut finde ich, dass es für Zierfische in Deutschland eine Regelung für eine Mindestbeckengröße gibt. Wie das bei anderen Tieren aussieht, weiß ich leider nicht.
Solange man sich wirklich mit den Erfordernissen der Tiere auseinandersetzt und seinen Pfleglingen das bietet, was sie brauchen, halte ich Tierhaltung zuhause für in Ordnung.
Will man sich Haustiere anschaffen, ist der Zoohandel oftmals die einzige Möglichkeit. Allerdings sollte man sich den Laden seines Vertrauens gut aussuchen und
Geschäfte, die wirklich nur die "Ware Tier" anbieten und einfachste Mindeststandards nicht erfüllen, meiden.
Die große, tierliebe Anlaufstelle Tierheim gibt es natürlich auch noch. Wobei auch in vielen Tierheimen Überbesetzung an Tieren und Unterbesetzung bei den Mitarbeitern herrschen.
Oftmals argumentieren Gegner der Tierheime aber auch, dass man sich für die Schutzgebühr eines Tiers aus dem Heim auch ein "neues" oder junges Tier ohne eine mögliche
Vorgeschichte voller Qualen und Misshandlungen aus dem Zoohandel kaufen kann. Dabei kann bestimmt gerade so ein Tier ein dankbarer, liebender Zögling werden, der uns die
Mühe der investierten Arbeit dankt. Aber dafür muss man sich wohl wirklich enorm einsetzen.
Egal ob es meine Tiere sind oder die, die von meiner damaligen Partnerin mit in die Beziehung eingebracht wurden: Ich habe immer versucht den Tieren ein gutes, artgerechtes
Heim zu bieten. Dafür habe ich allerdings oftmals viel Verwunderung geerntet. Positive aber auch negative.
Der damals von meiner Ex-Freundin angeschaffte Hamster fristete sein Dasein in einem dieser typischen quietschbunten Käfige aus Plastik. Nachdem ich mir kaum vorstellen konnte,
dass das einer artgerechten Haltung entsprach, habe ich mich in einem Hamsterforum angemeldet und mehrer Hundert Beiträge geschrieben und dem kleinen Kerl schlussendlich ein
geeigneteres Gehege gebaut.
Vorher:
Nachher:
(Leider habe ich kein Bild von dem Abschluss des Geheges. Ein Deckel mit Belüftung und höhenverstellbare Beine gab es noch dazu.)
Ähnlich sah es auch bei den nach dem Ableben des Hamsters angeschafften Kaninchen aus. Zunächst war das Paar in einem Etagen-Käfig untergebracht. Aber schnell wurde mir klar, dass
die Kaninchen trotz des nahezu täglichen Auslaufs in der Wohnung mehr Platz haben mussten, um zu laufen wann sie wollen und nicht dann, wenn man es ihnen gestatten kann.
Also folgte auch hier wieder Eigeninitiative.
Vorher:
(Noch mit dem ersten, winzigen Käfig links zum Vergleich)
Nachher:
(Bau zweier 2x2m großen Gehege. Zugluftvermeidung durch entsprechende Schiene an der Eingangstür.)
(Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Die Tiere zeigten sofort eine wesentlich größere Aktivität.)
Aktuell halte ich nur noch Zierfische. Diese erfordern eine besondere Aufmerksamkeit. Neben einer sehr geringen Besatzdichte, achte ich besonders auf das harmonische Miteinander der
Tiere und auf die Erfordernisse der einzelnen Arten und versuche die Gestaltung des Beckens dementsprechend anzupassen.
Auch auf die Wasserwerte achte ich besonders. Dazu zählt ein wöchentlicher Teilwasserwechsel von rund 30% und das Ansäuern des Wasser durch das Zuführen von CO2, was gleichzeitig dem
Pflanzenwachstum förderlich ist. Dieses hat wiederum ebenfalls Einfluss auf das Wohlbefinden und das Verhalten der Tiere. Ansonsten achte ich auf eine abwechslungsreiche Ernährung und
kontrolliere wöchentlich die Wasserqualität auf mögliches Auftreten von für Fische giftigen oder schädlichen Stoffen.
Dass das Ganze Hobby durch diverse Anschaffungen nicht günstig ist, nehme ich dabei gerne in Kauf. Für mich ein faszinierendes Hobby und wenn die Fische ihr natürliches Verhalten zeigen
und sich die Garnelen häufig vermehren, sind die Kosten schnell wieder vergessen.
(CO2 Dünge-Anlage. Nicht billig aber jeden Cent wert.)
Abschließend kann man wohl noch sagen, dass Jeder, der sich ein Tier anschaffen will, sich vorher über die wichtigen Eckpunkte informieren sollte.
Dazu zählt auch der notwendige Zeitfaktor und die Kosten. Dann muss das Tier auch nicht, wie so oft, wegen einer erfundenen Allergie abgegeben werden.
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21.07.2014, 09:14 #44gamefreake89
AW: Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Übrigens hier eine weitere doku
https://www.youtube.com/watch?v=LhtyrKVr5HY
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02.08.2017, 01:02 #45Yieva
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Ich habe jetzt zwei Crested und einen Peruaner, aber mir gefallen alle Rassen sehr gut.^^
Ich versuche tatsächlich, alle meine Tiere vom Züchter zu holen. Aus dem Tierheim hole ich ungerne welche, was daran liegt, dass es den Kleintieren in unserem örtlichen Tierheim einfach sagenhaft gut geht. Riesige Gehege mit Zugang zum Garten, eine optimale medizinische Versorgung und immer genug Artgenossen in der Gruppe. So viel Platz kann nicht mal ich bieten. Ich weiß, dass Tierheime oft einer finanziellen Belastung ausgesetzt sind, aber dann leiste ich lieber mal eine Spende, anstatt die Tiere dort wegzuholen. Die Haltungsbedingungen beim Züchter hingegen kommen meinen sehr nahe, sodass ich mir guten Gewissens die Tiere abholen kann. Bei Hund oder Katze würde ich immer zum Tierheim greifen, aber das ist etwas anderes, da Kleintiere i.d.R. nicht auf eine menschliche Bespaßung angewiesen sind.
Das wir derzeit 9 haben liegt am eigenen Nachwuchs. Das kommt davon wenn man sich auf Leute verlässt die meinen der Bock ist Frühkastrat und später wo die Hoden doch zu sehen sind "nee ist sterilisiert".
Das Weibchen war damals wohl schon trächtig als es bei uns einzog na und wenn der Bock ja nicht kann macht es ja nix wenn er drin bleibt und so gab es dann nochmals Nachwuchs. Der zweite Wurf waren 6 auf einmal.
Nun sind aber alle Böckchen von uns kastriert worden ( also vom unseren TA) und die vertragen sich sogar recht gut und "teilen" sich die Mädels.
Abgeben kommt bei uns nicht in Frage und die sehen alle so hübsch aus, da könnte man sich eh nicht entscheiden.
Käppel findest du bei Interesse auch online, die machen auch Spezialanfertigungen. https://www.kaeppel-germany.de/
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02.08.2017, 01:51 #46AndiBcool
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Naja Tierheim schauen wir schon, nur meist wollen die dann nur in Gruppen abgeben, zudem kennt man auch die Vorgeschichte nicht.
Von daher lieber zu Nottationen oder Züchter. Das trächtige Weibchem kam vom Hobbyzüchter, der es mit dem trennen nicht immer so genau nimmt, da die Tiere da in einem großen Gehege laufen und sich abwechselnd das teilen.
Der Bock war von einer Notstation, wo entweder die Betreiberin gelogen hat oder der Tierarzt gepfuscht hat. Eigentlich so oder so schlimm.
Die Schweinchen leben das ganze Jahr mit uns zusammen in der Wohnung. Einige kommen gerne schmusen andere nur mal kurz und wollen dann wieder weg.
Wo wir weniger Schweinchen hatten, waren diese auch stubenrein. Soll heißen, Sie gehen eigenständig nach hause und machen da hin oder haben andere Plätze die dafür vorgesehen und entsprechend ausgestattet sind. Auch wenn Sie auf dem Arm/Schoß sind sagen sie bescheid wenn Sie müssen. Bei der großen Gruppe geht hin und wieder auch mal was daneben, was aber meist nur passiert wenn das Gehege gerade sauber gemacht wird.
Jedes weiß wie es heißt und alle sind schon recht zahm uns gegenüber. Was interessant ist bei einer großen gemischten Gruppe ist die Rangordnung und wie sich die Tiere untereinander verhalten.
Schlau sind die kleinen ja eh, Männchen und Dreh dich machen ist ja schon sehr einfach für sie zu erlernen. Auch Intelligenzspielzeug stellt selten mal eine Herausforderung dar. Stöckchen holen ist da schon etwas schwerer und bei so einer großen Gruppe auch schon schwer machbar. Es sei denn man lässt die anderen nicht raus für die Zeit.
Was ich immer besonders schlimm finde ist das was in den Tierhandlungen als Futter und Zubehör verkauft wird. Das hat meist so gut wie nichts mit artgerechter Haltung und Fütterung zu tun. Von der Beratung wollen wir gar nicht anfangen.
Was auch oft ein Problem ist, sind gute Tierärzte zu finden. Vielen fehlt einfach das Fachwissen bei Meerschweinchen, da weiß man bei einigen schon als Halter mit jahrelanger Erfahrung mehr.
Ich glaube durch Fehldiagnosen ( ider gar keinen Diagnosen ), falsche Behandlung haben wir früher schon einige Tiere verloren. Warum kann man als Tierarzt nicht einfach sagen: "ich weiß es nicht fragen sie mal bei einem anderen TA oder Spezialisten ( z.B. Zahntierarzt) nach" ?
Inzwischen fahren wir nur noch in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover.
Ich finde es auch traurig das wir hier so schlechte Tierschutzgesetze haben, diese kaum bis gar nicht kontrolliert/durchgesetzt werden und das Laien sich einfach Tiere so kaufen können.
Besser wäre wenn Jeder vorab erst einmal einen Lehrgang zur Haltung und Eigenart des Tieres machen müsste. Zudem müsste man eine Datenbank führen wer Tiere hat, wo diese im Urlaub verbleiben. Stattdessen drückt sich der Staat eher vor der Verantwortung auf Kosten der Tiere und Hilfestationen.
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02.08.2017, 02:51 #47Yieva
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Meine vorherigen Schweinchen waren auch stubenrein, aber dann kam ein neues dazu, das die ganze Ordnung im Käfig zerstört hat. Mein Böckchen hat sich noch nie getraut, außerhalb des Geheges zu pinkeln und das Weibchen kündigt es glücklicherweise auch an, wenn sie mal muss.
Wenn man sich ausreichend mit den Tieren beschäftigt, ist es ja eigentlich auch kein Problem mit der Zutraulichkeit. Meine Schweinchen haben ihren eigenen Stammplatz, ein Kuschelfell auf der Couch. Durch den ständigen Kontakt mit uns sind sie meist tiefenentspannt, obwohl mein Böckchen eigentlich ein totaler Schisser ist.^^
Die Tiere werden zweifellos total unterschätzt, was ihre Intelligenz und Zugänglichkeit anbelangt. Mein Weibchen beherrscht 3 Tricks, das Böckchen ist leider nicht ganz so schlau. Aber er reagiert auch auf seinen Namen und lässt sich auf Menschen ein.
Hast du eigentlich auch ein "Schleckschwein" in deiner Gruppe? Ich habe in den Jahren als Halterin immer mal wieder Schweine gehabt, die einfach alles abschlecken, vor allem Hände, wenn man nur in ihre Nähe kommt.
Ich habe mir schon so oft gewünscht, dass da mal was passiert oder dass sich jemand traut, eine Tierhandlung zu eröffnen, in der nur artgerechte Artikel verkauft werden. Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, würden solche Läden höchstwahrscheinlich ganz schnell pleite gehen, da kleine Plastikkäfige und billige Futtermischungen einfach zu praktisch und kostengünstig sind. Die Bereitschaft ist einfach bei sehr vielen Leuten nicht da, im Sinne des Tieres zu handeln. Total schade eigentlich.
Du sprichst mir total aus der Seele. Kleintiere werden oft als weniger wichtig angesehen und bekommen daher oft nicht die effiziente Aufmerksamkeit, die ihnen zustehen sollte. Ich habe auch extrem schlechte Erfahrungen mit Tierärzten gemacht und es gibt nur wenige, denen ich völlig vertraue.
Ich finde die Idee total gut. In Ländern wie der Schweiz ist es ja zumindest gesetzlich verboten, Kaninchen oder Meerschweinchen in Einzelhaft zu halten. Ich glaube aber nicht, dass sich hier in naher Zukunft vieles ändern wird, da das Geld einfach immer im Vordergrund steht.
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02.08.2017, 04:07 #48Blau
AW: Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Wenn eine andere Spezies uns Menschen überlegen wäre sprich 1k mal intelligenter würden sie uns doch auch wie Dreck behandeln und uns einsperren und weh tun davon bin ich überzeugt. Nicht alle Objekte dieser Spezies würden so denken aber manche sicher schon weil es denen auch Spaß machen würde wenn wir leiden würden genauso wie es manchen Menschen Spaß macht Tiere zu quälen bzw. zu töten weil es eben legal ist und man nicht dafür belangt wird im Gegensatz wenn man einen Menschen quält bzw. tötet. Hier habe ich ein passendes Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=wOXzuC2NNNQ
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03.08.2017, 00:27 #49AndiBcool
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03.08.2017, 00:30 #50Yieva
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03.08.2017, 01:22 #51AndiBcool
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Also Unseres ist leider nur 2m x1m und für 9 Schweinchen eigentlich zu klein. Allerdings haben wir bei der Bestellung auch nicht nochmals 6 Schweinchen eingeplant.
Ich habe das noch etwas geändert und eine Vorrichtung für Hängematten aus Holz angeschraubt ( ist ein normer Regalbügel nur etwas abgesägt und mit runden Ösen bestückt ) und ein paar Hütten sind auch noch drin.
Zwei neue sind auch schon bestellt: Skyline Nagerhäuschen Pavillion günstig bei zooplus mal sehen wie Die so sind.
Die Scheiben des Geheges kann man nach oben hin rausziehen so können die Kleinen einfach raus und rein gehen ohne hohe Kanten. Die Finden es da drin super, denn Sie kommen gar nicht mehr so oft raus wie vorher.
Ich würde das Teil auch gerne noch um einen weiteren Meter erweitern, allerdings passt das nicht mehr so gut vom Platz und es wäre immer eine kleine Lücke zwischen beiden Teilen.
So lange die sich darin gut vertragen und wohl fühlen lassen wir das erstmal so. Große Käfige haben wir auch noch aber so ein Gehege ist um Welten besser und schöner für die Kleinen.
Also mir würden 2-3 eigentlich reichen, sicher sind mehr schöner kosten aber auch weitaus mehr, besonders wenn die mal krank werden.
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03.08.2017, 02:01 #52Yieva
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Ohja, das ist wirklich ein bisschen klein. Aber wenn die Tiere viel Auslauf bekommen, wird es schon gehen. Meine Schweine leben auch auf 2 m².
Hängematten lieben meine Schweinchen auch, ich bin leider handwerklich total unbegabt. Ich besitze so ein ähnliches Häuschen wie das von Zooplus und bin sehr zufrieden damit. Meins ist allerdings von Fressnapf, meine ich.
Ich habe auch immer das Gefühl, dass das Gehege für die Schweinchen so eine Art sicherer Zufluchtsort ist, an den sie sich gern zurückziehen. Auch wenn sie gern auf Erkundungstour gehen, wissen sie, wo ihr zuhause ist. Habe auch mal gelesen, dass Meerschweinchen sich von Natur aus recht gut mit Platzmangel arrangieren können. Einen Käfig habe ich auch noch, aber den benutze ich mehr, wenn ich das Gehege reinige oder ich die Schweine bei hohen Temperaturen in einen anderen Raum verlegen muss.
Ja, die Tierarztkosten werden häufig unterschätzt. Mein Peruanermädchen ist genau an Weihnachten krank geworden und da zahlt man dann noch Feiertags- und Notdienstzuschlag. Aber was tut man nicht alles, damit die Kleinen glücklich sind?
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30.10.2017, 02:38 #53AndiBcool
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Allerdings ist die Lösung mit Urin dichten Decken und Handtüchern noch nicht optimal. Ist zu viel zum waschen und riecht auch etwas mehr.
War aber wichtig um Stress zwischen den Jungs etwas abzubauen. So können die sich auch mal komplett aus der Sicht gehen.
Hätte auch nicht gedacht, dass ein fehlen des Alpha Mänchens von 3 Tagen wieder diverse Rangkämpfe nach sich zieht.
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04.07.2018, 02:03 #54AndiBcool
Der Zoohandel - oder: 'Das Geschäft mit dem Tier'
Wie schnell doch ein schönes Leben enden kann. Heute mussten wir Timmy einschläfern lassen.
Timmy ist im Dezember 2016 geboren also nicht wirklich alt. Eigentlich hatte er einen Heuhalm ins Auge bekommen und hatte deswegen einen Termin um 14 Uhr.
Allerdings fiel uns etwas blut um Gehege auf und so haben wir gleich eine Urinprobe vorbereitet. Ist ja bei Blasenentzündungen ncht so selten mit dem Blut im Urin.
Was und dann um 10 Uhr erwartete hatten wir so noch nie vorher gesehen. Ein riesiger schwall von Blut wurde angesetzt. Damit meine ich nicht etwas mehr Blut im Urin sondern richtig Blut mit etwas Urin.
Also nochmal in der Tierho angerufen und gesagt wir haben nun einen Notfall.
Selbst die Tierärztin war etwas erschrocken über die Probe und Timmy setzte weiterhin Blut ab.
Nach Röntgen und Ultraschall dann die Gewissheit, eine Niere von Timmy ist verkalkt und der Harnleiter ebenfalls und sehr erweitert.
Anscheinend hat sich wohl ein größeres Stück gelöst und dort erheblichen Schaden verursacht, den genauen Grund konnte man allerdings nicht ausmachen.
Blutbild wurde genommen, allerdings sieht man erst nach 12 Stunden den richtigen Blutverlust recht gut.
Die Option war nur eine große OP, Niere samt den Harnleiter entfernen.
Nun so etwas hatten wir schon einmal versucht, die OP gelingt meist aber der Patient verstirbt meist dennoch später, zudem sind das höllische Schmerzen und das Meerschweinchen wird weit aufgeschnitten.
Da die Hoffnung noch war, das die Blutung aufhört, haben wir Ihn dort zur Beobachtung gelassen, denn sonst ging es Ihm sehr gut und auch alle Werte waren ok.
Nachmittags war der Wert dann etwas schlechter aber noch nicht besorgniserregend, allerdings waren auch noch keine 12 Stunden um.
Dann um 22 Uhr der Anruf der Wert ist extrem gefallen, wenn damm müsste nun eine Not OP gemacht werden sowie eine Bluttransfusion.
Natürlich haben wir uns das genau überlegt und sind aber aufgrund unserer Erfahrungen als auch die der Tierärztin zu dem Entschluss gekommen, Timmy nicht operieren zu lassen sondern einzuschläfern.
Nicht aus Kostengründen sondern weil er schon viel Blut verloren hatte. Zudem ist die Narkose mit nur noch einer Niere ebenfalls nicht ohne und einige Tiere geben aufgrund der späteren Schmerzen auf und verlieren den Lebenswillen.
Zudem war die Prognose nicht sonderlich gut.
Natürlich hadert man mit sich und möchte alles versuchen um das Tier zu retten, aber dann muss man auch überlegen was eher besser für das Tier wäre. Man fühlt sich immer irgendwie schuldig, auch wenn man weiß, ohne uns wäre Timmy sowieso gestorben.
Aber das nur nebenbei, eigentlich wollte ich nur mal wieder darauf hinweisen, mehr Zeit mit seinen kleinen zu verbringen. Das Leben kann von jetzt auf gleich vorbei sein.
Machs gut Timmy, wir vermissen Dich !
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