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Thema: Der Lebenswille
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21.06.2011, 14:20 #61DevouringKing
AW: Der Lebenswille
seit tausenden von Jahren haben Menschen behauptet, und behaupten immer noch, das es Gott gibt. nicht ohne Grund.
beim Spagetti Monster ist es nicht so.
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21.06.2011, 14:23 #62Don Promillo
AW: Der Lebenswille
Nur weil jemand zig tausend Jahre behauptet 1+1=4 ist es also wahrscheinlich das es stimmt? Und für Atheisten ist die Behauptung es gibt einen Gott nichts anderes...
Früher hat man einfach eine Erklärung für Naturphänomene gebraucht, da war es einfach eine Allmacht dafür verantwortlich zu machen...
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21.06.2011, 15:06 #63OmegaPirat
AW: Der Lebenswille
Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt Menschen für die die Hölle überhaupt keine Rolle spielt. Die Hölle wäre der letzte Grund warum ich mir nicht das Leben nehmen sollte.
Zudem unterstellst du eine 50:50 Situation, auch bekannt als Pascals Wette. Das bedeutet du denkst, dass du damit besser fährst, wenn du an den Koran und Allah glaubt, weil du im Zweifelsfall damit der Hölle entgehst. Solange niemand mit absoluter Sicherheit weiß, wie dieses übergeordnete Wesen namens Gott, sofern es ihn denn gibt, tatsächlich beschaffen ist, bringt dir das rein gar nichts.
Es gibt nämlich dann beliebig viele Optionen. Zum Beispiel könnte der Koran ein Trick sein und die einzig wahre Prüfung besteht darin nicht auf den Koran reinzufallen und alle, die nicht auf den Koran reingefallen sind, kommen nicht in die Hölle.
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21.06.2011, 16:11 #64DevouringKing
AW: Der Lebenswille
auf dein beispiel bin ich schonmal eingegangen omegapirat. das ist nicht das erste mal das du so argumentierst. hast es Scheinbar vergessen.
ich sagte damals, das es keinen sinn macht, von einem Lügenden bzw ungerechten gott auszugehen, da wir dann eh keine bewusste chance haben und alles zufall ist.
wenn wir dagegen eine chance haben sollen, und unsere absicht richtig ist, macht es sinn. daher entweder gott ist gerecht und versucht uns eine chance zu geben = keine lüge, oder gott lässt uns eh keine chance = es kommt nicht mehr auf unsere absicht an = alles egal. mit ein wenig verstand wärt ihr aber selbst drauf gekommen. ich empfehle Philosophie.
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21.06.2011, 16:58 #65Hunter93
AW: Der Lebenswille
Das ist schlicht falsch. Ein "ungerechter" Gott hat vielleicht einfach nur ein anderes Moralverständnis, das dennoch unweigerlich zum Paradies führt, wenn man sich dem nur fügt.
Es braucht aber nicht einmal eine ungerechte Gottheit, sondern ganz einfach nur eine andere Gottheit als Allah.
Existiert in Wirlichkeit Gott XY, kannst du lange Allah folgen und es führt dich direkt zur Hölle. Und genau darin bestand ja auch OmegaPirate´s Argument (wenn ich´s richtig verstanden habe), er hat ja nicht einmal einen ungerechten Gott voraussgesetzt, sondern einfach nur eine andere Gottheit, die im gegensatz zu Allah nicht die Naturwissenschaft, die Bibel bzw. andere Glaubensrichtungen als Prüfung vor der Wahrheit sieht sondern eben den Koran selbst als Prüfung auf dem Weg zur Wahrheit.
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21.06.2011, 17:47 #66DevouringKing
AW: Der Lebenswille
deine Argumentation geht aber nicht auf, da nur der Koran von sich behauptet von Gott zu sein.
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21.06.2011, 18:47 #67Hunter93
AW: Der Lebenswille
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21.06.2011, 19:00 #68Zickendemagoge
AW: Der Lebenswille
Zum Beispiel könnte der Koran ein Trick sein und die einzig wahre Prüfung besteht darin nicht auf den Koran reinzufallen und alle, die nicht auf den Koran reingefallen sind, kommen nicht in die Hölle.
"Keinen Alkohol, keinen Mord, keine Unterdrückung, keine Gewalt.." findest du solche Regeln etwa schlecht? Selbst wenn der Koran einfach nur aufgeschriebener Schwachsinn eines betrunkenem arabischen Philosophen ist, ist er dennoch keine schlechte Sache, sondern bereichtert die Gesellschaft erheblich.
Wie viele Menschen würden den Glauben an sich verlieren und Selbstmord begehen, wenn es diesen Allah nicht geben würde? Einige Menschen hält dieses Scheinbild am Leben und es ist doch mehr, als nur erfreulich, dass ein einfaches Buch (egal, was für Narren die Begläubiger auch sind) einem vollkommen emotional zerstörten Menschen Hoffnung gibt, obwohl man als letzten Ausweg doch eher den Freitod gewählt hätte.
Einige Leute machen hier Dinge schlecht, die im Endeffekt (Lüge oder nicht) gut für den Menschen sind.
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21.06.2011, 20:04 #69Jacky89
AW: Der Lebenswille
Meiner Meinung nach hast du ein völlig fragwürdiges und unverbesserlich verzerrtes Bild von dir selbst in deinem Kopf und anscheinend bist du unfähig, dich rational mit den Worten anderer Menschen auseinander zu setzen. Ich denke, deine Dummheit erlaubt es dir nicht, das einzusehen oder überhaupt ansatzweise in deinen eigenen Gedanken nachzuvollziehen, was ich hier gerade als Meinung äußere. Anscheinend lebst du mittlerweile so fest in einer selbst erschaffenen Gedankenwelt, dass dein Blick für die Realität völlig vernebelt wird und du sie nicht mehr sehen kannst, wie ich glaube.
Vorurteil und nicht sehr weise.
Logik bedingt Wissen. Was man nicht weiß, kann man nicht als logisch anerkennen, also ist Logik subjektiv, genau wie deine Aussage. Sieh doch ein, dass du mir unterlegen bist und noch eine Menge lernen musst.
Und nimm's nicht schwer. Ich bin eben einfach weiser als du.
Irrelevant und ein weiteres Vorurteil. Ohne das Wissen darüber, was mit Sprache gemeint ist, kann Sprache nicht funktionieren. Wissen ist jedoch subjektiv und die Sprache nur ein sujektives Produkt dieser Subjektivität. Anscheinend bist du zu unreif, das zu verstehen. Ich denke, du wirst heirauf abermals mit einem Vorurteil antworten. Wäre sehr unweise von dir!
Vorurteil. Deine Erklärung über die Hölle ist subjektiv, da du nicht wissen kannst, dass sie existiert und es ist ein sehr unweises Vorurteil deinerseits, zu sagen, was Atheisten denken. Da du kein Atheist bist, kannst du nicht wissen, wie ein Atheist sich fühlt und ob er etwas verdrängt. Ich denke, ich bin einfach weitsichtiger als du in dieser Hinsicht.
Außerdem ist deine Erklärung über logische Angst ein Vorurteil. Du kannst nicht wissen, dass dir etwas wirklich Angst macht, da es deiner subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Und du kannst auch nicht wissen, was anderen Angst macht oder nicht Angst macht, denn auch hier kannst du nicht objektiv urteilen. Sehr unweise von dir, so etwas zu schreiben, aber ich bin Vorurteile von dir mittlerweile gewöhnt. Ist also halb so wild.
Warum? Erkläre es mir bitte genau.
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21.06.2011, 20:15 #70Zickendemagoge
AW: Der Lebenswille
Warum? Erkläre es mir bitte genau.
Hier muss der Mensch einfach über seine Grenzen springen, obwohl ich das nicht einmal wirklich als Grenze betrachte. Man muss sich eine Chance geben und dann schafft man das auch, Selbstmord ist nur für die emotional verwirrten Psychopathen, die durch ein bestimmtes Ereignis jegliche Gehirnzellen abschalten und den egoistischen, todbringenden, irrationalen Weg entlangschlendern.
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21.06.2011, 20:27 #71Nicoletta
AW: Der Lebenswille
Was für eine dünne und unhaltbare These! Nur weil etwas schon länger und von mehreren Menschen geglaubt wird, kann man davon weder eine These machen, noch einen Anspruch auf Gültigkeit ableiten. Und von sich zu behaupten, an Gott zu glauben bedeutet ebenfalls noch lange nicht, dass es eine haltbare Berechtigung für die Existens eines Schöpfers ist. Gott ist ein Geschöpf von Menschen und nicht umgekehrt.
Noch lange lange vor dem Glauben an EINEN Gott, haben Menschen überall auf der Welt an Götter geglaubt die sich die "Aufgaben" geteilt haben. Deiner These nach ist also Allah oder Gott ohne irgend einen Anspruch, da sie im Vergleich zu Donnergott Thor nur Spaghettimonster sein können, von Gaia oder den Göttern die man in Stonehenge angebetet hat fange ich gar nicht erst an. Lange bevor es Christen und Moslems gab (vor ca. 22.000 Jahren) wurden Erd- unf Luftgötter angebetet. Selbst in "jüngerer" Vergangenheit (ca. 600 v.Ch.) noch, beteten Griechen zu mehreren Göttern. Die werden sich eins ins Fäustchen gelacht haben als Christen und/oder Moslems plötzlich mit einem "Schöpfer-Azubi" gekommen sind
Aber egal, ob eine Vielzahl von Göttern oder nur einer - in wohl allen Kulturen bedient sich der Mensch übergeordneter Wesen oder Prizipien zur Erklärung seiner Welt - wenn wissenschftliches Interesse blindem hinterherlaufen weichen muss - dann kommen Versuche wie zitiert zu Stande.
Lebens- und Überlebenswille ist nichts anderes als der Selbsterhaltungstrieb. Und der funktioniert unabhängig von Göttern.
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21.06.2011, 20:37 #72Jacky89
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21.06.2011, 20:49 #73Zickendemagoge
AW: Der Lebenswille
Und du hast kein Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die sagen "Es ist mir egal, wie mein Leben in zwei Jahren aussieht. Ich will nicht mehr!"?
Das Sprichwort: "Zeit heilt alle Wunden", bewährt sich immer in den Situationen in denen man am meisten verletzt wird. Ich habe in den letzten Wochen Dinge erlebt, die kannst du dir in deinen verschissen schlimmsten Alpträumen nicht mal vorstellen und trotzdem sitze ich heute vor meinem Laptop und schreibe dir, weil ich diese Erfahrung, dass man denkt es gibt keine Besserung, selber gemacht habe. Und heute? Heute geht es mir besser, heute lerne ich mit den Dingen klarzukommen.. darüber solltest du mal nachdenken.
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21.06.2011, 21:03 #74Lupus Terre
AW: Der Lebenswille
Er widerspricht sich selbst und merkt es nichtmal... ach nee stimmt ja gar nicht, ist ja auch nur subjektiv -.- Selten solchen Personen begegnet... Immerhin keine direkten Verleumdungen mehr gelesen. WOHO Fortschritt!
1. Frage an dich: Wie gut kennst du dich mit den anderen "einzig wahren und wirklichen und richtigen" Religionen dieser Welt aus?
Nicht nur der Koran behauptet jenes von sich.
2. richtig erfasst, er "behauptet".
Das ist Anhaltspunkt #1, der klar macht, dass es keine Gewissheit darüber gibt, und möglicherweise - sehr wahrscheinlich sogar - eine erlogene Aussage ist.
#2: Wer hat dieses Schriftstück verfasst (es ist sehr skeptisch zu betrachten, dass es "poff" macht und da plötzlich sone Schriftrolle u.Ä. liegt) und verfielfältigt? Richtig, die Menschen. Und wie ich bereits sagte sind die Menschen extrem unzuverlässig, opportunistisch, Lügner/Betrüger/Heuchler etc.
#3: Das selbe behaupten auch alle anderen großen (und die meisten kleinen (es gibt schließlich auch Religionen, die nicht an Gottheiten glauben, aber dennoch starke Spiritualität aufweisen)) Religionen der Welt von sich. Also in dem Stil sie seien Gott gegeben etc. Und jede behauptet von sich, die einzig wahre Religion zu sein. Und die Anhänger glauben fest daran und sind davon überzeugt. Entspricht das der Wahrheit? Nein, noch lange nicht. V.A. da es keinerlei Beweise gibt.
1. Indizien sind keine eindeutigen Beweise. Ich habe keineswegs gesagt, dass es keine Indizien gibt, doch gibt es keine Beweise. Keine einzigen. Null. Niente. Nada. Non. Nao.
Und Indizien sind nicht stichhaltig genug. Sie werden ebenso von den vielen vielen Religionen der Welt genutzt, wie deren Glaubensschriften, a la Thora, Koran, Bibel usw., und zwar werden sie ausgelegt, wie sie einem gerade passen, um recht zu behalten. Das ist Rechtsanwälten ähnlich, die die Gesetzbücher auslegen, wie sie wollen, um einen Rechtsstreit zu gewinnen, bloß, dass sie in ihrer Interpretationsfreiheit extrem eingeschränkt dabei sind.
2. Ja, es kann durchaus dazu dienen. Dafür muss man sich aber vom Kodex der Wissenschaft schon sehr weit entfernen, um solche Anhaltspunkte zu finden. Und dann kommt wiederum der Punkt, dass diese Anhaltspunkte durch die Wissenschaft mehr als ausreichend widerlegt werden können und das Ergebnis bzw. die Anhaltspunkte somit falsifiziert werden. Ergo: Der Versuch solche Affirmationen auf wissenschaftlicher Basis zu überführen, würde im Nichts enden, es sei denn man verfügt über stichhaltige und eindeutige unwiderlegbare Beweise. Höchstens ein übermäßig selbstsicherer aufgeblasener Tor würde auf solchen - wohlgemerkt widerlegten - gefundenen "Erkenntnissen" penetrant stolzieren.
Ich stimme Don Promillo vollkommen zu. Ich habe dir bereits eine plausible Erklärung, durch einen Auszug Nietzsches Werkes, gegeben. Nicht nur ich, Don Promillo, oder Nietzsche sehen das so.
Dem kann ich folgende weiter Beispiele hinzufügen:
Der Irrglaube, dass die Erde flach sei, bzw alles andere als rund, entstand noch sehr weit vor dem Jahre 0 und erst im 19Jh. etablierte sich das Gedankengut, dass die Erde nicht flach, sondern rund ist. Und dies, weil es die erst Beste Erklärung war, die v.A. durch religiöse Schriften gestützt wurde, und in den Glauben an eine transzendente Macht implementiert wurde, sodass es seit je her zu vielen Streitigkeiten zwischen Gelehrten und den religiösen Fanatikern kam.
Die Menschheit glaubten das mehrere Jahrtausende hindurch, und es ist falsch! Die Gelehrten hatten recht.
Anderes Beispiel:
Die Debatte über das heliozentrische und geozentrische Weltbild. Durch maßgebliche Arbeiten von Kopernikus und Gallilei etablierte sich der Gedanke eines heliozentrischen Weltbildes, was ja auch (im Sinne des Sonnensystems) richtig ist. Trotzdem gerieten sie v.A. mit der christlichen Kirche in heftige Debatten. Auch der Islam vertrat bis dato ein geozentrisches Weltbild. Dass sich dies allmählich durchsetze war im 16Jh.
All die Jahrhunderte und Jahrtausende davor lebten die Menschen in einem Irrglauben. Wieder hatten die Wissenschaftler recht und die Religionen und ihre Pesperktiven waren widerlegt.
Dies sind nur zwei Beispiele für die jahrhunderte und jahrtausende lange fälschliche Überzeugung einer durch Religion praktizierte Annahme.
Man schrieb die Dinge einfach der ersten besten Sache zu, die einem einfiel und begründete darauf ebenso die Religionen (hier nochmals der Verweis auf den Auszug von Nietzsche in meinem vorigen Post), die ebenfalls nur ein alter Irrglaube sind, die wohl eines Tages hoffentlich gänzlich aufhören zu existieren.
Ich dir auch. V.A. empfehle ich dir dich von deinem penetranten Dogmatismus abzuwenden und dich lieber mal ein wenig mit dem Skeptizismus auseinander zu setzen. Denn vernünftige Philosophen sind alles andere als sture Dogmatiker.
Aber das weißt du eben nicht, und das ist daher wiederum subjektiv
Hier stimme ich OmegaPirat zu 99% zu. Der Unterschied bei mir ist jener, dass ich Himmel, Hölle und diesen ganzen Quatsch, GAR NICHT als Grund auch nur in Erwägung ziehen würde.
Du nennst es Verdrängung. Da irrst du dich.
Es lässt sich ebenfalls auf diverse Arten beweisen, nicht nur durch das Wissen über sich selbst, das die Atheisten haben - und auch ich bin ein Atheist und weiß, dass ich mich nicht im Geringsten vor Dingen wie Himmel, Hölle usw. fürchte, da ich einfach davon überzeugt bin, dass dies Quatsch ist -, sondern z.B. durch ein Experiment:
Lasse einen Menschen von Geburt an fern von jeglicher Spiritualität aufwachsen. Er wird nicht im Geringsten an soetwas wie Götter denken und erst gar nicht daran glauben. Da er es 1. nicht kennt und 2. würde es Gottheiten geben, müsste in ihm solch ein Glaube a natura gegeben sein. Deine Argumentation entnehme ich, dass dieser eben erwähnte Naturgegebene Glauben in jedem verankert ist, weswegen man wohl Zweifel haben wird.
Die Gewissheit darüber, dass nach dem Tod Himme oder Hölle wartet, ist genauso wahrscheinlich, wie die Gewissheit, dass man als Kalb wiedergeboren wird und zu Dönerfleisch evrarbeitet wird. Oder mehr noch: Das man nach dem Tod ein riesiger fetter rosa Elefant wird, der - für die Menschen unsichtbar - auf dem Mond rumhopst.
Der Gedanke, dass nach dem Tod absolut NICHTS ist, ist schon mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, da man erwiesen hat, dass sich jegliches Bewusstsein im Gehirn befindet, welches im Todesfall bekanntlich aussetzt, und somit auch das Bewusstsein stirbt und ins Nichts entschwindet. Doch was hast du bei deinem Aberglaube an Himmel und Hölle? Richtig, alles, v.A. Hirngespinste, aber keinerlei Beweise!
Man kann nicht Furcht vor etwas haben, von dem man überzeugt ist, dass es nicht existiert, und - für "Sonder"fälle (wie im Beispiel mit dem Kind) - vor einer Sache, die man nicht kennt.
Es ist eher Verdängung - z.B. der Realität - an eine besseres Leben nach dem Tod zu glauben, wie dem Himmel, Paradies, wie auch immer.
btw: Rat an dich DevouringKing: Da du ja scheinbar versuchst dich als Sprachenkenner darzustellen: Nach der aktuellen deutschen Rechtschreibung schreibt man Adjektive und Personalpronomina klein
Für den Fall, dass die beim Tippen deiner Posts die Rechtschreibung egal ist - was ich dir definitv nicht übel nehmen werde, u.A. da sie mir auch oft in Foren, Chat u.Ä. relativ egal ist - und du das weißt, was ich dir geraten habe, dann vergiss den Rat und ich vergesse, dass er für dich nötig gewesen wäre
So viel mal wieder von mir.
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21.06.2011, 21:08 #75OmegaPirat
AW: Der Lebenswille
Schonmal daran gedacht, dass es vielleicht auch Menschen gibt, die einfach keinen Bock aufs Leben haben? Wieso sollte das Leben das nonplusultra sein? Was zeichnet das Leben gegenüber dem Tod aus? Und warum soll immer der Suizident der Egoist sein? Die Eltern haben aus egoistischen Motiven ein Kind in die Welt gesetzt. Genau genommen handeln auch die Angehörigen, welche den potentiellen Suizidenten nicht verlieren wollen, egoistisch. Dieses Egoismuskritierium sollte man am besten hier aber gänzlich raushalten. Wieso sollte nun das Kind dazu verpflichtet sein das Leben anzunehmen? Soll der Suizident aus egoistischen Motiven der Umwelt zwangsweise das Leben annehmen?
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21.06.2011, 21:17 #76Zickendemagoge
AW: Der Lebenswille
Schonmal daran gedacht, dass es vielleicht auch Menschen gibt, die einfach keinen Bock aufs Leben haben?
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21.06.2011, 21:23 #77Jacky89
AW: Der Lebenswille
Ich bin ehrlich gesagt neugierig geworden.
Ich würde gerne erfahren, was für Dinge das sind, die ich mir in meinen "verschissen schlimmsten Alpträumen" nicht mal vorstellen kann. Da ich ein zufriedenes Heile-Welt-Kind bin, werde ich es wohl kaum verstehen, aber ich würde mich trotzdem freuen, es mal zu erfahren. Vielleicht öffnet es mir die Augen.
Egal, zu deiner Frage mit der Person, die ich sehr mag, kann ich nur sagen:
Ich würde mir zunächst einmal anhören, warum diese Person Selbstmordgedanken hegt. Die Gründe würde ich kritisch und auch mit einer gewissen Skepsis überdenken und dann sagen, was ich davon halte. In vielen Fällen stellt sich heraus, dass einige Gründe, die Menschen in eine Selbstmordstimmung bringen, ein fast unvermeidlicher Teil im Leben beinahe jedes Menschen sind und natürlich würde ich mich dann bemühen, dem Mensch klar zu machen, dass seine Gründe nicht wirklich sein Vorhaben rechtfertigen.
Aber es gibt auch Lebensumstände, aus der Vergangeneiit sowie in der Gegenwart, die ich höre und dann der Meinung bin, dass man das alles nicht mehr als "Leben" bezichnen kann, sondern eher als Qual.
Wäre der Mensch, der mir sehr viel bedeutet, von so etwas betroffen und ich habe bereits mehrmals versucht, ihm zu helfen, aber es bringt nichts, dann würde ich ihn seine Entscheidung treffen lassen. Ich würde ihm nicht bei der Beendigung seines Lebens helfen, aber ich würde es ihm auch nicht ausreden wollen, sofern es tatsächlich es eine stark begründete Rechtfertigung dafür geben sollte. Falls du nicht weißt, wovon ich rede, kann ich ein Beispiel entwerfen, das es besser verständlich macht.
Das Sprichtwort "Zeit heilt alle Wunden" trifft auf den Körper eines Menschen normalerweise zu (von Krebs und Aids und anderen üblen Krankheiten mal abgesehen), jedoch nur sehr selten auf die Seele des Menschen. Natürlich kann man versuchen, mit dem zu Leben, was passiert ist und sich dazu zwingen, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Aber das endet nicht oft in Selbsttäuschung und sowas wirkt sich nicht gerade positiv aus.
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21.06.2011, 21:29 #78Rufflemuffin
AW: Der Lebenswille
Menschen sind aber unterschiedlich. Nicht jeder besitzt diese Stärke oder die Fähigkeit, solche Ereignisse zu verkraften. Einige verfallen auch der Hoffnungslosigkeit, dass es nicht mehr besser werden wird und können sich, mit dem Gedanken an einer eventuelle bessere Zeit, nicht trösten.
Die psychische Verfassung und die Persönlichkeit spielen da mit rein.
Das lässt sich nicht so pauschalisieren.
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21.06.2011, 21:36 #79Zickendemagoge
AW: Der Lebenswille
Ich würde gerne erfahren, was für Dinge das sind, die ich mir in meinen "verschissen schlimmsten Alptärumen" nicht mal vorstellen kann. Da ich ein zufriedenes Heile-Welt-Kind bin, werde ich es wohl kaum verstehen, aber ich würde mich trotzdem freuen, es mal zu erfahren.Wäre der Mensch, der mir sehr viel bedeutet, von so etwas betroffen und ich habe bereits mehrmals versucht, ihm zu helfen, aber es bringt nichts, dann würde ich ihn seine Entscheidung treffen lassen. Ich würde ihm nicht bei der Beendigung seines Lebens helfen, aber ich würde es ihm auch nicht ausreden wollen, sofern es tatsächlich es eine stark begründete Rechtfertigung dafür geben sollte.
Meiner Ansicht nach gibt es kaum eine Begründung wieso man sich umbringen sollte. Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung und "Zeit heilt alle Wunden" passt durchaus auch bei seelischen Problemen, oder kannst du mir ein Problem nennen, was weder unnatürlich, noch unlösbar ist und für dich eine wahrhaftige Begründung wäre seinem Leben ein Ende zu setzen? Darauf bin ich ja mal stark gespannt.
Menschen sind aber unterschiedlich. Nicht jeder besitzt diese Stärke oder die Fähigkeit, solche Ereignisse zu verkraften. Einige verfallen auch der Hoffnungslosigkeit, dass es nicht mehr besser werden wird und können sich, mit dem Gedanken an einer eventuelle bessere Zeit, nicht trösten.
Die psychische Verfassung und die Persönlichkeit spielen da mit rein.
Das lässt sich nicht so pauschalisieren.
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21.06.2011, 22:12 #80Jacky89
AW: Der Lebenswille
Ja teilweise bin ich ironisch, das hast du richtig erkannt. Dieser Teil
war reinste Ironie. Aber diesen Teil
meine ich tatsächlich ernst. Jedes Leben endet mal. Und jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er sein Leben bis zum Schluss lebt oder vorzeitig aufhört. Man könnte das gewissermaßen als eine Art Freiheit bezeichnen.
Ich habe kein Problem damit, dass du deine eigene Meinung zu diesem Thema hast, aber ich finde es schade, dass du so extrem auf diesem einen Standpunkt beharrst und dir andere Sichtweisen nicht wenigstens mal neutral durch den Kopf gehen lässt. Das muss nicht bedeuten, dass von dir ein Gleichdenken erwartet wird. Es geht nur darum, nicht immer nur dickköpfig auf einer Seite zu beharren und alles Andere abzulehnen, sondern die Gedanken auch mal abdriften zu lassen. Oder hast du Angst vor den Gedankengängen, bei denen du dadurch landen könntest? Dann wär's okay.
Kannst du mit dem Begriff Trauma etwas anfangen?
Kannst du dich in eine Person hinein versetzen, die hinter verschlossenen Türen täglich geschlagen oder gar missbraucht wird und niemand glaubt ihr, dass das passiert, weil ihr Peiniger nach außen nicht den Eindruck vermittelt, als wäre er zu so etwas im Stande?
Deine Auswärtsspiele sprechen hingehen natürlich Bände. Du hättest jetzt übrigens noch drei AT mehr, wenn du nicht unnütz und völlig sinnlos Tore in...
Zockerspiel CXXXVI