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  1. #61
    DevouringKing DevouringKing ist offline
    Avatar von DevouringKing

    AW: Der Lebenswille

    das Spagetti Monster hat keinen so ultimativen Anspruch. Gott schon.
    seit tausenden von Jahren haben Menschen behauptet, und behaupten immer noch, das es Gott gibt. nicht ohne Grund.
    beim Spagetti Monster ist es nicht so.

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    AW: Der Lebenswille

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Der Lebenswille

    Nur weil jemand zig tausend Jahre behauptet 1+1=4 ist es also wahrscheinlich das es stimmt? Und für Atheisten ist die Behauptung es gibt einen Gott nichts anderes...
    Früher hat man einfach eine Erklärung für Naturphänomene gebraucht, da war es einfach eine Allmacht dafür verantwortlich zu machen...

  4. #63
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen

    Es gibt auch Atheisten, die keine Angst haben und glücklich sind.

    Ich würde sagen das dies Verdrängung ist.

    Denn die Möglichkeit das sie in die Hölle kommen können sie nicht ausschließen. diese Sorge Plagt jeden Menschen der sein Leben auch nur Ansatzweise Schätzt und diese Tatsache nicht Verdrängt.
    Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt Menschen für die die Hölle überhaupt keine Rolle spielt. Die Hölle wäre der letzte Grund warum ich mir nicht das Leben nehmen sollte.

    Zudem unterstellst du eine 50:50 Situation, auch bekannt als Pascals Wette. Das bedeutet du denkst, dass du damit besser fährst, wenn du an den Koran und Allah glaubt, weil du im Zweifelsfall damit der Hölle entgehst. Solange niemand mit absoluter Sicherheit weiß, wie dieses übergeordnete Wesen namens Gott, sofern es ihn denn gibt, tatsächlich beschaffen ist, bringt dir das rein gar nichts.
    Es gibt nämlich dann beliebig viele Optionen. Zum Beispiel könnte der Koran ein Trick sein und die einzig wahre Prüfung besteht darin nicht auf den Koran reinzufallen und alle, die nicht auf den Koran reingefallen sind, kommen nicht in die Hölle.

  5. #64
    DevouringKing DevouringKing ist offline
    Avatar von DevouringKing

    AW: Der Lebenswille

    auf dein beispiel bin ich schonmal eingegangen omegapirat. das ist nicht das erste mal das du so argumentierst. hast es Scheinbar vergessen.
    ich sagte damals, das es keinen sinn macht, von einem Lügenden bzw ungerechten gott auszugehen, da wir dann eh keine bewusste chance haben und alles zufall ist.
    wenn wir dagegen eine chance haben sollen, und unsere absicht richtig ist, macht es sinn. daher entweder gott ist gerecht und versucht uns eine chance zu geben = keine lüge, oder gott lässt uns eh keine chance = es kommt nicht mehr auf unsere absicht an = alles egal. mit ein wenig verstand wärt ihr aber selbst drauf gekommen. ich empfehle Philosophie.

  6. #65
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    ich sagte damals, das es keinen sinn macht, von einem Lügenden bzw ungerechten gott auszugehen, da wir dann eh keine bewusste chance haben und alles zufall ist.
    Das ist schlicht falsch. Ein "ungerechter" Gott hat vielleicht einfach nur ein anderes Moralverständnis, das dennoch unweigerlich zum Paradies führt, wenn man sich dem nur fügt.
    Es braucht aber nicht einmal eine ungerechte Gottheit, sondern ganz einfach nur eine andere Gottheit als Allah.
    Existiert in Wirlichkeit Gott XY, kannst du lange Allah folgen und es führt dich direkt zur Hölle. Und genau darin bestand ja auch OmegaPirate´s Argument (wenn ich´s richtig verstanden habe), er hat ja nicht einmal einen ungerechten Gott voraussgesetzt, sondern einfach nur eine andere Gottheit, die im gegensatz zu Allah nicht die Naturwissenschaft, die Bibel bzw. andere Glaubensrichtungen als Prüfung vor der Wahrheit sieht sondern eben den Koran selbst als Prüfung auf dem Weg zur Wahrheit.

  7. #66
    DevouringKing DevouringKing ist offline
    Avatar von DevouringKing

    AW: Der Lebenswille

    deine Argumentation geht aber nicht auf, da nur der Koran von sich behauptet von Gott zu sein.

  8. #67
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    deine Argumentation geht aber nicht auf, da nur der Koran von sich behauptet von Gott zu sein.
    Du meinst, weil der Koran vorgibt von Gott zu sein, könnte er nur die Prüfung eines lügenden Gottes darstellen?
    Wäre aber nicht gerade weit gedacht, schließlich sind diverse Glaubensbücher aus muslimischer Sicht auch nur Prüfungen und ja auch diese behaupten von Gott zu sein.

  9. #68
    Zickendemagoge Zickendemagoge ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Zum Beispiel könnte der Koran ein Trick sein und die einzig wahre Prüfung besteht darin nicht auf den Koran reinzufallen und alle, die nicht auf den Koran reingefallen sind, kommen nicht in die Hölle.
    Das ist doch der größte Schwachsinn.. ich bin kein Moslem, aber ich habe etliche Leute in meinem Freundeskreis, die überzeugende Moslems sind. Und jeder Nicht-Moslem sieht, wenn er den Koran mal lesen würde, dass dieser uns Dinge verbietet, die größtenteils unser Leben verbessern.

    "Keinen Alkohol, keinen Mord, keine Unterdrückung, keine Gewalt.." findest du solche Regeln etwa schlecht? Selbst wenn der Koran einfach nur aufgeschriebener Schwachsinn eines betrunkenem arabischen Philosophen ist, ist er dennoch keine schlechte Sache, sondern bereichtert die Gesellschaft erheblich.

    Wie viele Menschen würden den Glauben an sich verlieren und Selbstmord begehen, wenn es diesen Allah nicht geben würde? Einige Menschen hält dieses Scheinbild am Leben und es ist doch mehr, als nur erfreulich, dass ein einfaches Buch (egal, was für Narren die Begläubiger auch sind) einem vollkommen emotional zerstörten Menschen Hoffnung gibt, obwohl man als letzten Ausweg doch eher den Freitod gewählt hätte.

    Einige Leute machen hier Dinge schlecht, die im Endeffekt (Lüge oder nicht) gut für den Menschen sind.

  10. #69
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Der Lebenswille

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    Falsch, da ich nicht behauptete, sondern sagte "meiner Meinung" und eine Meinung nicht Impliziert das man behauptet, und daher das Hinterfragen bei einer Meinung gegeben sein kann, und in meinem Fall auch ist.
    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    Subjektiver Wahrnehmung Unterliegen wir alle. aber Ein Vorurteil ist es deswegen nicht, da ich "Anscheinend" Sagte. Wieder ein Eigentor
    Meiner Meinung nach hast du ein völlig fragwürdiges und unverbesserlich verzerrtes Bild von dir selbst in deinem Kopf und anscheinend bist du unfähig, dich rational mit den Worten anderer Menschen auseinander zu setzen. Ich denke, deine Dummheit erlaubt es dir nicht, das einzusehen oder überhaupt ansatzweise in deinen eigenen Gedanken nachzuvollziehen, was ich hier gerade als Meinung äußere. Anscheinend lebst du mittlerweile so fest in einer selbst erschaffenen Gedankenwelt, dass dein Blick für die Realität völlig vernebelt wird und du sie nicht mehr sehen kannst, wie ich glaube.


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    Gerade weil ich nicht Wissen kann, ist meine Aussage Logisch.
    Vorurteil und nicht sehr weise.
    Logik bedingt Wissen. Was man nicht weiß, kann man nicht als logisch anerkennen, also ist Logik subjektiv, genau wie deine Aussage. Sieh doch ein, dass du mir unterlegen bist und noch eine Menge lernen musst.
    Und nimm's nicht schwer. Ich bin eben einfach weiser als du.


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    Wörter werden von der Sprache Definiert. die Definitionen der Wörter sind Festgelegt.
    Irrelevant und ein weiteres Vorurteil. Ohne das Wissen darüber, was mit Sprache gemeint ist, kann Sprache nicht funktionieren. Wissen ist jedoch subjektiv und die Sprache nur ein sujektives Produkt dieser Subjektivität. Anscheinend bist du zu unreif, das zu verstehen. Ich denke, du wirst heirauf abermals mit einem Vorurteil antworten. Wäre sehr unweise von dir!


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    Denn die Möglichkeit das sie in die Hölle kommen können sie nicht ausschließen. diese Sorge Plagt jeden Menschen der sein Leben auch nur Ansatzweise Schätzt und diese Tatsache nicht Verdrängt.

    den ob man daran Glaubt oder nicht, in die Hölle will Niemand, und Gewissheit haben Atheisten nie.

    Das Passt irgendwie zum Thema. Atheisten Müssten Angst vor dem Leben haben, vor dem Unendlichen Leben im Jenseits.

    Verdrängung tritt eher bei Unangenehmen Dingen auf.
    einen Positiven Gedanken, oder eine Positive Erwartung gibt an sich keinen Anlass zur Verdrängung, da es nichts ist, was Angst macht, sondern im Gegenteil, Freude.

    ich Würde Sagen, Gläubige sind sich Der Möglichkeit Bewusst, und haben daher eine Logisch Begründete Angst. es ist auch nicht Schlimm, Angst zu haben. Angst ist ein Selbstschutz und Rettet dem Menschen Oft das Leben. Und in Diesem Fall evtl Sogar Unendliches Leid.
    Vorurteil. Deine Erklärung über die Hölle ist subjektiv, da du nicht wissen kannst, dass sie existiert und es ist ein sehr unweises Vorurteil deinerseits, zu sagen, was Atheisten denken. Da du kein Atheist bist, kannst du nicht wissen, wie ein Atheist sich fühlt und ob er etwas verdrängt. Ich denke, ich bin einfach weitsichtiger als du in dieser Hinsicht.
    Außerdem ist deine Erklärung über logische Angst ein Vorurteil. Du kannst nicht wissen, dass dir etwas wirklich Angst macht, da es deiner subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Und du kannst auch nicht wissen, was anderen Angst macht oder nicht Angst macht, denn auch hier kannst du nicht objektiv urteilen. Sehr unweise von dir, so etwas zu schreiben, aber ich bin Vorurteile von dir mittlerweile gewöhnt. Ist also halb so wild.

    Zitat Zickendemagoge Beitrag anzeigen
    (...) alle hirnlosen Menschen würden "Nein" sagen, weil sie die Hoffnung verloren haben und den Tod als letzten Ausweg sehen, was natürlich der größte Blödsinn ist.
    Warum? Erkläre es mir bitte genau.

  11. #70
    Zickendemagoge Zickendemagoge ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Warum? Erkläre es mir bitte genau.
    Um über bestimmte Dinge hinwegzukommen bzw. um mit bestimmten Situationen klarzukommen benötigt man gewisse Zeit. Durch Selbstmord schließt man selbstständig diese Möglichkeit vollkommen aus, weil man ja nicht weiß, wie es ist, wenn zwei Jahre vergangen sind. Vielleicht ist man dann immer noch traurig, aber höchstwahrscheinlich hat man bis dahin diese Sache akzeptiert.

    Hier muss der Mensch einfach über seine Grenzen springen, obwohl ich das nicht einmal wirklich als Grenze betrachte. Man muss sich eine Chance geben und dann schafft man das auch, Selbstmord ist nur für die emotional verwirrten Psychopathen, die durch ein bestimmtes Ereignis jegliche Gehirnzellen abschalten und den egoistischen, todbringenden, irrationalen Weg entlangschlendern.

  12. #71
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    das Spagetti Monster hat keinen so ultimativen Anspruch. Gott schon.
    seit tausenden von Jahren haben Menschen behauptet, und behaupten immer noch, das es Gott gibt. nicht ohne Grund.
    beim Spagetti Monster ist es nicht so.

    Was für eine dünne und unhaltbare These! Nur weil etwas schon länger und von mehreren Menschen geglaubt wird, kann man davon weder eine These machen, noch einen Anspruch auf Gültigkeit ableiten. Und von sich zu behaupten, an Gott zu glauben bedeutet ebenfalls noch lange nicht, dass es eine haltbare Berechtigung für die Existens eines Schöpfers ist. Gott ist ein Geschöpf von Menschen und nicht umgekehrt.

    Noch lange lange vor dem Glauben an EINEN Gott, haben Menschen überall auf der Welt an Götter geglaubt die sich die "Aufgaben" geteilt haben. Deiner These nach ist also Allah oder Gott ohne irgend einen Anspruch, da sie im Vergleich zu Donnergott Thor nur Spaghettimonster sein können, von Gaia oder den Göttern die man in Stonehenge angebetet hat fange ich gar nicht erst an. Lange bevor es Christen und Moslems gab (vor ca. 22.000 Jahren) wurden Erd- unf Luftgötter angebetet. Selbst in "jüngerer" Vergangenheit (ca. 600 v.Ch.) noch, beteten Griechen zu mehreren Göttern. Die werden sich eins ins Fäustchen gelacht haben als Christen und/oder Moslems plötzlich mit einem "Schöpfer-Azubi" gekommen sind

    Aber egal, ob eine Vielzahl von Göttern oder nur einer - in wohl allen Kulturen bedient sich der Mensch übergeordneter Wesen oder Prizipien zur Erklärung seiner Welt - wenn wissenschftliches Interesse blindem hinterherlaufen weichen muss - dann kommen Versuche wie zitiert zu Stande.

    Lebens- und Überlebenswille ist nichts anderes als der Selbsterhaltungstrieb. Und der funktioniert unabhängig von Göttern.

  13. #72
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Der Lebenswille

    Zitat Zickendemagoge Beitrag anzeigen
    Um über bestimmte Dinge hinwegzukommen bzw. um mit bestimmten Situationen klarzukommen benötigt man gewisse Zeit. Durch Selbstmord schließt man selbstständig diese Möglichkeit vollkommen aus, weil man ja nicht weiß, wie es ist, wenn zwei Jahre vergangen sind. Vielleicht ist man dann immer noch traurig, aber höchstwahrscheinlich hat man bis dahin diese Sache akzeptiert.

    Hier muss der Mensch einfach über seine Grenzen springen, obwohl ich das nicht einmal wirklich als Grenze betrachte. Man muss sich eine Chance geben und dann schafft man das auch, Selbstmord ist nur für die emotional verwirrten Psychopathen, die durch ein bestimmtes Ereignis jegliche Gehirnzellen abschalten und den egoistischen, todbringenden, irrationalen Weg entlangschlendern.
    Und du hast kein Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die sagen "Es ist mir egal, wie mein Leben in zwei Jahren aussieht. Ich will nicht mehr!"?

  14. #73
    Zickendemagoge Zickendemagoge ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Und du hast kein Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die sagen "Es ist mir egal, wie mein Leben in zwei Jahren aussieht. Ich will nicht mehr!"?
    Nein ganz und gar nicht. Der Weg zur Besserung ist ja durchaus da, aber man nutzt diese Möglichkeit nicht. In diesem Moment ist man verletzt, schön und gut, trotzdem sollte man sich einfach mal zusammenreißen und sowas durchziehen. Was würdest du dem Menschen sagen den du unglaublig gerne hast und dieser sich aufgeben will? Würdest du ihm zeigen, wo man am besten runterspringen und am sichersten stirbt und würdest du keinen Versuch unternehmen diesem Mensch diesen Mist auszureden, auch, wenn seine Situation noch so verzweifelt scheint?

    Das Sprichwort: "Zeit heilt alle Wunden", bewährt sich immer in den Situationen in denen man am meisten verletzt wird. Ich habe in den letzten Wochen Dinge erlebt, die kannst du dir in deinen verschissen schlimmsten Alpträumen nicht mal vorstellen und trotzdem sitze ich heute vor meinem Laptop und schreibe dir, weil ich diese Erfahrung, dass man denkt es gibt keine Besserung, selber gemacht habe. Und heute? Heute geht es mir besser, heute lerne ich mit den Dingen klarzukommen.. darüber solltest du mal nachdenken.

  15. #74
    Lupus Terre Lupus Terre ist offline
    Avatar von Lupus Terre

    AW: Der Lebenswille

    Er widerspricht sich selbst und merkt es nichtmal... ach nee stimmt ja gar nicht, ist ja auch nur subjektiv -.- Selten solchen Personen begegnet... Immerhin keine direkten Verleumdungen mehr gelesen. WOHO Fortschritt!


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    da nur der Koran von sich behauptet von Gott zu sein
    1. Frage an dich: Wie gut kennst du dich mit den anderen "einzig wahren und wirklichen und richtigen" Religionen dieser Welt aus?
    Nicht nur der Koran behauptet jenes von sich.

    2. richtig erfasst, er "behauptet".

    Das ist Anhaltspunkt #1, der klar macht, dass es keine Gewissheit darüber gibt, und möglicherweise - sehr wahrscheinlich sogar - eine erlogene Aussage ist.

    #2: Wer hat dieses Schriftstück verfasst (es ist sehr skeptisch zu betrachten, dass es "poff" macht und da plötzlich sone Schriftrolle u.Ä. liegt) und verfielfältigt? Richtig, die Menschen. Und wie ich bereits sagte sind die Menschen extrem unzuverlässig, opportunistisch, Lügner/Betrüger/Heuchler etc.

    #3: Das selbe behaupten auch alle anderen großen (und die meisten kleinen (es gibt schließlich auch Religionen, die nicht an Gottheiten glauben, aber dennoch starke Spiritualität aufweisen)) Religionen der Welt von sich. Also in dem Stil sie seien Gott gegeben etc. Und jede behauptet von sich, die einzig wahre Religion zu sein. Und die Anhänger glauben fest daran und sind davon überzeugt. Entspricht das der Wahrheit? Nein, noch lange nicht. V.A. da es keinerlei Beweise gibt.


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    wieso glaubst du das es keine Indizien für den Spirituellen glauben gibt ? Subjektives Wissenschaftliches oder auch Empirisches Wissen oder auch die Vernunft/Logik kann auch dazu dienen Anhaltspunkte pro Spirituellen Glauben zu finden. Nur weil du so etwas noch nicht weißt, ist es nicht ausgeschlossen.
    1. Indizien sind keine eindeutigen Beweise. Ich habe keineswegs gesagt, dass es keine Indizien gibt, doch gibt es keine Beweise. Keine einzigen. Null. Niente. Nada. Non. Nao.
    Und Indizien sind nicht stichhaltig genug. Sie werden ebenso von den vielen vielen Religionen der Welt genutzt, wie deren Glaubensschriften, a la Thora, Koran, Bibel usw., und zwar werden sie ausgelegt, wie sie einem gerade passen, um recht zu behalten. Das ist Rechtsanwälten ähnlich, die die Gesetzbücher auslegen, wie sie wollen, um einen Rechtsstreit zu gewinnen, bloß, dass sie in ihrer Interpretationsfreiheit extrem eingeschränkt dabei sind.

    2. Ja, es kann durchaus dazu dienen. Dafür muss man sich aber vom Kodex der Wissenschaft schon sehr weit entfernen, um solche Anhaltspunkte zu finden. Und dann kommt wiederum der Punkt, dass diese Anhaltspunkte durch die Wissenschaft mehr als ausreichend widerlegt werden können und das Ergebnis bzw. die Anhaltspunkte somit falsifiziert werden. Ergo: Der Versuch solche Affirmationen auf wissenschaftlicher Basis zu überführen, würde im Nichts enden, es sei denn man verfügt über stichhaltige und eindeutige unwiderlegbare Beweise. Höchstens ein übermäßig selbstsicherer aufgeblasener Tor würde auf solchen - wohlgemerkt widerlegten - gefundenen "Erkenntnissen" penetrant stolzieren.


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    seit tausenden von Jahren haben Menschen behauptet, und behaupten immer noch, das es Gott gibt
    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Nur weil jemand zig tausend Jahre behauptet 1+1=4 ist es also wahrscheinlich das es stimmt? Und für Atheisten ist die Behauptung es gibt einen Gott nichts anderes...
    Früher hat man einfach eine Erklärung für Naturphänomene gebraucht, da war es einfach eine Allmacht dafür verantwortlich zu machen...
    Ich stimme Don Promillo vollkommen zu. Ich habe dir bereits eine plausible Erklärung, durch einen Auszug Nietzsches Werkes, gegeben. Nicht nur ich, Don Promillo, oder Nietzsche sehen das so.
    Dem kann ich folgende weiter Beispiele hinzufügen:
    Der Irrglaube, dass die Erde flach sei, bzw alles andere als rund, entstand noch sehr weit vor dem Jahre 0 und erst im 19Jh. etablierte sich das Gedankengut, dass die Erde nicht flach, sondern rund ist. Und dies, weil es die erst Beste Erklärung war, die v.A. durch religiöse Schriften gestützt wurde, und in den Glauben an eine transzendente Macht implementiert wurde, sodass es seit je her zu vielen Streitigkeiten zwischen Gelehrten und den religiösen Fanatikern kam.
    Die Menschheit glaubten das mehrere Jahrtausende hindurch, und es ist falsch! Die Gelehrten hatten recht.
    Anderes Beispiel:
    Die Debatte über das heliozentrische und geozentrische Weltbild. Durch maßgebliche Arbeiten von Kopernikus und Gallilei etablierte sich der Gedanke eines heliozentrischen Weltbildes, was ja auch (im Sinne des Sonnensystems) richtig ist. Trotzdem gerieten sie v.A. mit der christlichen Kirche in heftige Debatten. Auch der Islam vertrat bis dato ein geozentrisches Weltbild. Dass sich dies allmählich durchsetze war im 16Jh.
    All die Jahrhunderte und Jahrtausende davor lebten die Menschen in einem Irrglauben. Wieder hatten die Wissenschaftler recht und die Religionen und ihre Pesperktiven waren widerlegt.
    Dies sind nur zwei Beispiele für die jahrhunderte und jahrtausende lange fälschliche Überzeugung einer durch Religion praktizierte Annahme.
    Man schrieb die Dinge einfach der ersten besten Sache zu, die einem einfiel und begründete darauf ebenso die Religionen (hier nochmals der Verweis auf den Auszug von Nietzsche in meinem vorigen Post), die ebenfalls nur ein alter Irrglaube sind, die wohl eines Tages hoffentlich gänzlich aufhören zu existieren.


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    ich empfehle Philosophie
    Ich dir auch. V.A. empfehle ich dir dich von deinem penetranten Dogmatismus abzuwenden und dich lieber mal ein wenig mit dem Skeptizismus auseinander zu setzen. Denn vernünftige Philosophen sind alles andere als sture Dogmatiker.


    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    Gerade weil ich nicht Wissen kann, ist meine Aussage Logisch.
    Aber das weißt du eben nicht, und das ist daher wiederum subjektiv

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    jemand hier im forum sagte mal.

    Es gibt auch Atheisten, die keine Angst haben und glücklich sind.

    Ich würde sagen das dies Verdrängung ist.

    Denn die Möglichkeit das sie in die Hölle kommen können sie nicht ausschließen. diese Sorge Plagt jeden Menschen der sein Leben auch nur Ansatzweise Schätzt und diese Tatsache nicht Verdrängt.

    den ob man daran Glaubt oder nicht, in die Hölle will Niemand, und Gewissheit haben Atheisten nie.

    Das Passt irgendwie zum Thema. Atheisten Müssten Angst vor dem Leben haben, vor dem Unendlichen Leben im Jenseits.

    Verdrängung tritt eher bei Unangenehmen Dingen auf.
    einen Positiven Gedanken, oder eine Positive Erwartung gibt an sich keinen Anlass zur Verdrängung, da es nichts ist, was Angst macht, sondern im Gegenteil, Freude.

    ich Würde Sagen, Gläubige sind sich Der Möglichkeit Bewusst, und haben daher eine Logisch Begründete Angst. es ist auch nicht Schlimm, Angst zu haben. Angst ist ein Selbstschutz und Rettet dem Menschen Oft das Leben. Und in Diesem Fall evtl Sogar Unendliches Leid.

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt Menschen für die die Hölle überhaupt keine Rolle spielt. Die Hölle wäre der letzte Grund warum ich mir nicht das Leben nehmen sollte.
    Hier stimme ich OmegaPirat zu 99% zu. Der Unterschied bei mir ist jener, dass ich Himmel, Hölle und diesen ganzen Quatsch, GAR NICHT als Grund auch nur in Erwägung ziehen würde.

    Du nennst es Verdrängung. Da irrst du dich.
    Es lässt sich ebenfalls auf diverse Arten beweisen, nicht nur durch das Wissen über sich selbst, das die Atheisten haben - und auch ich bin ein Atheist und weiß, dass ich mich nicht im Geringsten vor Dingen wie Himmel, Hölle usw. fürchte, da ich einfach davon überzeugt bin, dass dies Quatsch ist -, sondern z.B. durch ein Experiment:
    Lasse einen Menschen von Geburt an fern von jeglicher Spiritualität aufwachsen. Er wird nicht im Geringsten an soetwas wie Götter denken und erst gar nicht daran glauben. Da er es 1. nicht kennt und 2. würde es Gottheiten geben, müsste in ihm solch ein Glaube a natura gegeben sein. Deine Argumentation entnehme ich, dass dieser eben erwähnte Naturgegebene Glauben in jedem verankert ist, weswegen man wohl Zweifel haben wird.
    Die Gewissheit darüber, dass nach dem Tod Himme oder Hölle wartet, ist genauso wahrscheinlich, wie die Gewissheit, dass man als Kalb wiedergeboren wird und zu Dönerfleisch evrarbeitet wird. Oder mehr noch: Das man nach dem Tod ein riesiger fetter rosa Elefant wird, der - für die Menschen unsichtbar - auf dem Mond rumhopst.
    Der Gedanke, dass nach dem Tod absolut NICHTS ist, ist schon mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, da man erwiesen hat, dass sich jegliches Bewusstsein im Gehirn befindet, welches im Todesfall bekanntlich aussetzt, und somit auch das Bewusstsein stirbt und ins Nichts entschwindet. Doch was hast du bei deinem Aberglaube an Himmel und Hölle? Richtig, alles, v.A. Hirngespinste, aber keinerlei Beweise!

    Man kann nicht Furcht vor etwas haben, von dem man überzeugt ist, dass es nicht existiert, und - für "Sonder"fälle (wie im Beispiel mit dem Kind) - vor einer Sache, die man nicht kennt.

    Es ist eher Verdängung - z.B. der Realität - an eine besseres Leben nach dem Tod zu glauben, wie dem Himmel, Paradies, wie auch immer.

    btw: Rat an dich DevouringKing: Da du ja scheinbar versuchst dich als Sprachenkenner darzustellen: Nach der aktuellen deutschen Rechtschreibung schreibt man Adjektive und Personalpronomina klein
    Für den Fall, dass die beim Tippen deiner Posts die Rechtschreibung egal ist - was ich dir definitv nicht übel nehmen werde, u.A. da sie mir auch oft in Foren, Chat u.Ä. relativ egal ist - und du das weißt, was ich dir geraten habe, dann vergiss den Rat und ich vergesse, dass er für dich nötig gewesen wäre


    So viel mal wieder von mir.

  16. #75
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Zitat Zickendemagoge Beitrag anzeigen
    Nein ganz und gar nicht. Der Weg zur Besserung ist ja durchaus da, aber man nutzt diese Möglichkeit nicht. In diesem Moment ist man verletzt, schön und gut, trotzdem sollte man sich einfach mal zusammenreißen und sowas durchziehen. Was würdest du dem Menschen sagen den du unglaublig gerne hast und dieser sich aufgeben will? Würdest du ihm zeigen, wo man am besten runterspringen und am sichersten stirbt und würdest du keinen Versuch unternehmen diesem Mensch diesen Mist auszureden, auch, wenn seine Situation noch so verzweifelt scheint?

    Das Sprichwort: "Zeit heilt alle Wunden", bewährt sich immer in den Situationen in denen man am meisten verletzt wird. Ich habe in den letzten Wochen Dinge erlebt, die kannst du dir in deinen verschissen schlimmsten Alpträumen nicht mal vorstellen und trotzdem sitze ich heute vor meinem Laptop und schreibe dir, weil ich diese Erfahrung, dass man denkt es gibt keine Besserung, selber gemacht habe. Und heute? Heute geht es mir besser, heute lerne ich mit den Dingen klarzukommen.. darüber solltest du mal nachdenken.
    Schonmal daran gedacht, dass es vielleicht auch Menschen gibt, die einfach keinen Bock aufs Leben haben? Wieso sollte das Leben das nonplusultra sein? Was zeichnet das Leben gegenüber dem Tod aus? Und warum soll immer der Suizident der Egoist sein? Die Eltern haben aus egoistischen Motiven ein Kind in die Welt gesetzt. Genau genommen handeln auch die Angehörigen, welche den potentiellen Suizidenten nicht verlieren wollen, egoistisch. Dieses Egoismuskritierium sollte man am besten hier aber gänzlich raushalten. Wieso sollte nun das Kind dazu verpflichtet sein das Leben anzunehmen? Soll der Suizident aus egoistischen Motiven der Umwelt zwangsweise das Leben annehmen?

  17. #76
    Zickendemagoge Zickendemagoge ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Schonmal daran gedacht, dass es vielleicht auch Menschen gibt, die einfach keinen Bock aufs Leben haben?
    Einfach keinen Bock? Die Menschen haben von Anfang an das Leben nicht verdient, da ist es mir dann wieder relativ scheißegal, ob die jetzt sterben, oder nicht. Ich spreche eher von Menschen, die eine Begründung in ihrem bevorstehendem Suizid sehen und ich schreibe nicht davon, dass man den Grund bringt, dass die Eltern doofe Egoisten seien, die einem diese Strafe auferlegten, indem sie einem das Leben schenkten.

  18. #77
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Der Lebenswille

    Zitat Zickendemagoge Beitrag anzeigen
    Nein ganz und gar nicht. Der Weg zur Besserung ist ja durchaus da, aber man nutzt diese Möglichkeit nicht. In diesem Moment ist man verletzt, schön und gut, trotzdem sollte man sich einfach mal zusammenreißen und sowas durchziehen. Was würdest du dem Menschen sagen den du unglaublig gerne hast und dieser sich aufgeben will? Würdest du ihm zeigen, wo man am besten runterspringen und am sichersten stirbt und würdest du keinen Versuch unternehmen diesem Mensch diesen Mist auszureden, auch, wenn seine Situation noch so verzweifelt scheint?

    Das Sprichwort: "Zeit heilt alle Wunden", bewährt sich immer in den Situationen in denen man am meisten verletzt wird. Ich habe in den letzten Wochen Dinge erlebt, die kannst du dir in deinen verschissen schlimmsten Alpträumen nicht mal vorstellen und trotzdem sitze ich heute vor meinem Laptop und schreibe dir, weil ich diese Erfahrung, dass man denkt es gibt keine Besserung, selber gemacht habe. Und heute? Heute geht es mir besser, heute lerne ich mit den Dingen klarzukommen.. darüber solltest du mal nachdenken.
    Ich bin ehrlich gesagt neugierig geworden.
    Ich würde gerne erfahren, was für Dinge das sind, die ich mir in meinen "verschissen schlimmsten Alpträumen" nicht mal vorstellen kann. Da ich ein zufriedenes Heile-Welt-Kind bin, werde ich es wohl kaum verstehen, aber ich würde mich trotzdem freuen, es mal zu erfahren. Vielleicht öffnet es mir die Augen.

    Egal, zu deiner Frage mit der Person, die ich sehr mag, kann ich nur sagen:
    Ich würde mir zunächst einmal anhören, warum diese Person Selbstmordgedanken hegt. Die Gründe würde ich kritisch und auch mit einer gewissen Skepsis überdenken und dann sagen, was ich davon halte. In vielen Fällen stellt sich heraus, dass einige Gründe, die Menschen in eine Selbstmordstimmung bringen, ein fast unvermeidlicher Teil im Leben beinahe jedes Menschen sind und natürlich würde ich mich dann bemühen, dem Mensch klar zu machen, dass seine Gründe nicht wirklich sein Vorhaben rechtfertigen.
    Aber es gibt auch Lebensumstände, aus der Vergangeneiit sowie in der Gegenwart, die ich höre und dann der Meinung bin, dass man das alles nicht mehr als "Leben" bezichnen kann, sondern eher als Qual.
    Wäre der Mensch, der mir sehr viel bedeutet, von so etwas betroffen und ich habe bereits mehrmals versucht, ihm zu helfen, aber es bringt nichts, dann würde ich ihn seine Entscheidung treffen lassen. Ich würde ihm nicht bei der Beendigung seines Lebens helfen, aber ich würde es ihm auch nicht ausreden wollen, sofern es tatsächlich es eine stark begründete Rechtfertigung dafür geben sollte. Falls du nicht weißt, wovon ich rede, kann ich ein Beispiel entwerfen, das es besser verständlich macht.

    Das Sprichtwort "Zeit heilt alle Wunden" trifft auf den Körper eines Menschen normalerweise zu (von Krebs und Aids und anderen üblen Krankheiten mal abgesehen), jedoch nur sehr selten auf die Seele des Menschen. Natürlich kann man versuchen, mit dem zu Leben, was passiert ist und sich dazu zwingen, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Aber das endet nicht oft in Selbsttäuschung und sowas wirkt sich nicht gerade positiv aus.

  19. #78
    Rufflemuffin

    AW: Der Lebenswille

    Zitat Zickendemagoge Beitrag anzeigen
    Das Sprichwort: "Zeit heilt alle Wunden", bewährt sich immer in den Situationen in denen man am meisten verletzt wird. Ich habe in den letzten Wochen Dinge erlebt, die kannst du dir in deinen verschissen schlimmsten Alpträumen nicht mal vorstellen und trotzdem sitze ich heute vor meinem Laptop und schreibe dir, weil ich diese Erfahrung, dass man denkt es gibt keine Besserung, selber gemacht habe. Und heute? Heute geht es mir besser, heute lerne ich mit den Dingen klarzukommen.. darüber solltest du mal nachdenken.
    Menschen sind aber unterschiedlich. Nicht jeder besitzt diese Stärke oder die Fähigkeit, solche Ereignisse zu verkraften. Einige verfallen auch der Hoffnungslosigkeit, dass es nicht mehr besser werden wird und können sich, mit dem Gedanken an einer eventuelle bessere Zeit, nicht trösten.
    Die psychische Verfassung und die Persönlichkeit spielen da mit rein.
    Das lässt sich nicht so pauschalisieren.

  20. #79
    Zickendemagoge Zickendemagoge ist offline

    AW: Der Lebenswille

    Ich würde gerne erfahren, was für Dinge das sind, die ich mir in meinen "verschissen schlimmsten Alptärumen" nicht mal vorstellen kann. Da ich ein zufriedenes Heile-Welt-Kind bin, werde ich es wohl kaum verstehen, aber ich würde mich trotzdem freuen, es mal zu erfahren.
    Wäre der Mensch, der mir sehr viel bedeutet, von so etwas betroffen und ich habe bereits mehrmals versucht, ihm zu helfen, aber es bringt nichts, dann würde ich ihn seine Entscheidung treffen lassen. Ich würde ihm nicht bei der Beendigung seines Lebens helfen, aber ich würde es ihm auch nicht ausreden wollen, sofern es tatsächlich es eine stark begründete Rechtfertigung dafür geben sollte.
    Anscheinend bist du gerne etwas zynisch/ironisch, was sich auch meistens in deinen Posts wiederspiegelt. Wahrscheinlich wärst du einer der Letzten, die wirklich als letzte Option an Suizid denken. So ein knallharter Typ, wie du, würde doch den Menschen, die er liebt, jeden Mist aus der Seele sprechen können, weil du ja auch prima mit quasi jeder Situation zurechtkommen würdest.

    Meiner Ansicht nach gibt es kaum eine Begründung wieso man sich umbringen sollte. Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung und "Zeit heilt alle Wunden" passt durchaus auch bei seelischen Problemen, oder kannst du mir ein Problem nennen, was weder unnatürlich, noch unlösbar ist und für dich eine wahrhaftige Begründung wäre seinem Leben ein Ende zu setzen? Darauf bin ich ja mal stark gespannt.

    Menschen sind aber unterschiedlich. Nicht jeder besitzt diese Stärke oder die Fähigkeit, solche Ereignisse zu verkraften. Einige verfallen auch der Hoffnungslosigkeit, dass es nicht mehr besser werden wird und können sich, mit dem Gedanken an einer eventuelle bessere Zeit, nicht trösten.
    Die psychische Verfassung und die Persönlichkeit spielen da mit rein.
    Das lässt sich nicht so pauschalisieren.
    Ist klar, wenn man als schon immer schwach gewesener Mensch schnell die Hoffnung verliert. Die Persönlichkeit wird wiederum von Ereignissen geprägt, die sich davor zugetragen haben müssen. Ein Mensch hat ja nicht einfach so 'ne dürftig schwache Persönlichkeit, das muss ja auch irgendwoher gekommen sein.

  21. #80
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Der Lebenswille

    Ja teilweise bin ich ironisch, das hast du richtig erkannt. Dieser Teil
    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    Da ich ein zufriedenes Heile-Welt-Kind bin, werde ich es wohl kaum verstehen
    war reinste Ironie. Aber diesen Teil
    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    Ich würde ihm nicht bei der Beendigung seines Lebens helfen, aber ich würde es ihm auch nicht ausreden wollen, sofern es tatsächlich es eine stark begründete Rechtfertigung dafür geben sollte.
    meine ich tatsächlich ernst. Jedes Leben endet mal. Und jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er sein Leben bis zum Schluss lebt oder vorzeitig aufhört. Man könnte das gewissermaßen als eine Art Freiheit bezeichnen.

    Ich habe kein Problem damit, dass du deine eigene Meinung zu diesem Thema hast, aber ich finde es schade, dass du so extrem auf diesem einen Standpunkt beharrst und dir andere Sichtweisen nicht wenigstens mal neutral durch den Kopf gehen lässt. Das muss nicht bedeuten, dass von dir ein Gleichdenken erwartet wird. Es geht nur darum, nicht immer nur dickköpfig auf einer Seite zu beharren und alles Andere abzulehnen, sondern die Gedanken auch mal abdriften zu lassen. Oder hast du Angst vor den Gedankengängen, bei denen du dadurch landen könntest? Dann wär's okay.

    Zitat Zickendemagoge Beitrag anzeigen
    (...) oder kannst du mir ein Problem nennen, was weder unnatürlich, noch unlösbar ist und für dich eine wahrhaftige Begründung wäre seinem Leben ein Ende zu setzen?
    Kannst du mit dem Begriff Trauma etwas anfangen?
    Kannst du dich in eine Person hinein versetzen, die hinter verschlossenen Türen täglich geschlagen oder gar missbraucht wird und niemand glaubt ihr, dass das passiert, weil ihr Peiniger nach außen nicht den Eindruck vermittelt, als wäre er zu so etwas im Stande?

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