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21.12.2016, 09:50 #1Pánthéos
Der beigemessene Wert eines Tierlebens
@Bieberpelz und ich haben im Final Fantasy XV Thread ein Thema angerissen, dass wie wir finden wohl weniger dahin passt, allerdings sicher auch einige andere interessiert.
Grundsätzlich ging es darum das die PETA das Spiel verurteilt, weil man eben Fische und "Tiere" jagen würde, was, wo Bieber und ich uns einig sind, totaler Blödsinn ist. Ich verurteile ja auch kein Evolve, CoD oder Battlefield weil ich dort Menschen jage.
Ferner ging es dann aber um einen Beisatz. In diesem hieß das es das Mord am Tier per se nicht existieren kann, weil Mord fest als die Tötung eines Menschen definiert ist. Und das ist der Punkt an dem ich hier einsteigen möchte.
Es mag per Definition festgelegt sein, dass das Töten eines Tieres kein "Mord" sein kann, allerdings finde ich das der Begriff dort passen sollte. Denn der Begriff "Mord" hat eine gewisse Konnotation, die bei den meisten anderen Begriffen in dem Zusammenhang (vll bin ich da aber auch verkorkst?) nicht so extrem vorhanden ist. Ich persönlich sehe keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Töten eines Menschen und dem Töten eines Tieres, wie z.B. einen Hund. Letzteres sehe ich teilweise (!) gar als perverser an, da man sich hier an einem unwissenden und unschuldigen Tier vergeht, gar ähnlich wie an einem Kind.
Wir Menschen sehen uns immer an der Spitze der Nahrungskette, als Krönung der Schöpfung, was in einem gewissen Grad ja vielleicht richtig ist. Aber dadurch sollte es uns nicht freistehen alles andere zu töten wie es uns beliebt, nur weil wir "besser" oder "weiter entwickelt" sind, schließlich sind wir das im Vergleich zu Kindern auch. Ich denke man sollte sich vielleicht gerade durch diese Entwicklung in der Pflicht sehen das Leben aller Lebewesen zu einem gewissen Grad zu verbessern. Ja ich weiß, das ist jetzt utopisch und sehr sehr weit gesponnen, verzeiht mir.
Grundsätzlich wollte ich aber auf den Wert eines Lebens hinaus, speziell den eines Tieres. Wie seht ihr das? Sind die Tiere den Menschen unterstellt? Und wenn ja, warum?
Auf eine spannende Diskussion,
Pantheos!
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Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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21.12.2016, 11:00 #2LuDaCriSoNe
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Bist du Veganer? Weil, wenn nicht würdest du ja auch Tiere töten, auch wenn du nicht selbst daran beteiligt bist... Würde man das als Mord sehen, würden sicher viele kein Fleisch mehr essen. Für den Menschen sind Tiere (bis vielleicht auf die eigenen Haustiere) nichts wert. Das wird sich auch niemals ändern. Es ist nur von Volk zu Volk unterschiedlich. In China wird zB alles gefressen und getötet. In Türkei, Indien usw. werden oft Straßenhunde etc gequält und getötet. Da leben Menschen die unschuldige Tiere vom Dach werfen...
Von daher sieht man klar, das Mord bei Tieren nicht gleich ist mit einem Mord an einem Menschen, da es oft keine Bestrafung gibt oder diese nur sehr schwach ist. Wie die Tiere leben und sterben, ist wie gesagt von Volk zu Volk unterschiedlich. Generell würde ich aber sagen das gut 50% der Menschheit, eher schlecht mit Tieren umgeht. Der Mensch denkt generell immer erst an sich.
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21.12.2016, 11:44 #3vieraeugigerZyklop
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Als Mord per se würde ich es auch nicht bezeichnen. Die absichtliche Tötung, aus Freude, verurteile ich jedoch sehr. Ein Tier ist in meinen Augen nicht weniger Wert als ein Mensch. Deshalbe finde ich es furchtbar, dass vor Gericht Tiere als Gegenstand angesehen werden. Ich frage mich auch jedesmal wie ein Mensch ein Tier quälren kann. Sei es durch schläge oder Folter oder auch ertränken.
Unser Hund, der vor ca 10 Jahren mit ca. 14 Jahren gestorben ist, wurde als frischer Welpe in der Biotonne durch Zufall entdeckt. EIn Freund der Familie wollte seinen Müll wegbringen und hat gesehen das sich dort etwas bewegt- Leute wozu gibt es Tierheime? Aber wenn man mal ehrlich ist, dies wird auch leider mit Menschenbabys gemacht. Diese Wesen hatten ( im Fall unseres Hundes hätten ) nie die Chance gehabt erwachsen zu werden. Und das macht mich traurig.
Klar esse ich Fleisch und das sehr gerne. Jedoch dienen diese Tiere einem Nutzen und sollten ebenfalls bis zur Schlachtung nicht leidern.
Wenn der Mensch sich als Krone der Schöpfung ansieht, eine Meinung die ich nicht teile, dann sollten wir uns auch so verhalten.
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21.12.2016, 12:30 #4Banx
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Es ist schon ein Unterschied ob man ein Tier einfach so tötet oder ob man es zum Selbsterhalt (essen) tötet.
Genauso wie es auch beim Menschen die Unterscheidung zw. Mord und "Notwehr"(wo ein Mensch durch Notwehr stirbt) gibt, zwei Arten ein Leben auszulöschen und dennoch sind sich die meisten einig: Das eine ist verwerflich und das andere ok/verständlich.
In etwa so würde ich bei diesem Thema zw. Tiere zum Essen und Tiere zum Spaß töten nehmen.
Der Arme! Zum Glück habt ihr in gefunden! Mein kleiner Kater (am Ava) war auch so ausgesetzt, war da vlt. 1 Woche alt... Kann solche Menschen nicht verstehen, wie du sagtest es gibt Orte wo man die hinbringen kann
Als eigenen Input: Denkt doch mal dran wie man Soziopathen unter anderem früh erkennt: Wenn in Kindesalter (oder danach) Tiere gequält und getötet werden, kann das durchaus ein Zeichen für ein Sozipathisches Verhalten sein, jemand der es normal findet Tiere zu töten und das nicht klar zu einem "normalen" Zweck, sollte man stark im Auge behalten.
Also ich finde man könnte "Mord" an Tieren durchaus als Begriff etablieren, hauptsächlich im Hinblick auf Haustiere ( also generell Hunde, Katzen usw. nicht nur die mit Herrchen^^)
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21.12.2016, 12:40 #5LuDaCriSoNe
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Nunja man kann auch leben, ohne Fleisch zu essen. Also zum Selbsterhalt würde ich das nicht zählen, eher weil es schmeckt... Ich verurteile das aber nicht, da ich selbst kein Veganer etc. bin.
Leider ist es so wie @vieraeugigerZyklop schon sagte, dass Tiere als Gegenstand bezeichnet werden. Wäre es anders, gäbe es evtl. weniger Fleisch bzw. wäre das deutlich teurer, was wiederum den Tieren zu Gunsten kommen würde, da dann weniger geschlachtet wird.
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21.12.2016, 13:02 #6Knollo
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Von vielen Gegnern des Fleisch-Konsums, Anglern oder Jägern wird gerne von Mord im Zusammenhang mit dem Töten von Tieren zum Nahrungserwerb gesprochen. Das ist "Faktisch" gesehen nicht korrekt und entspricht nur der eigenen Emotion - den Tieren die selben Rechte zuzusprechen- wie es die Menschen haben.
Dabei wird das Wort Mord, welches schon eine gewisse emotionale Befangenheit hat, als Propagandistisches Element genutzt um die eigenen Argumente zu untermauern.
In meinen Augen ein Unding, denn wir sollten zwischen Menschen und Tieren differenzieren. Und nicht nur zwischen den Menschen und Tieren, auch zwischen den unterschiedlichen Arten von Tieren und Lebewesen sollten wir unterscheiden.
Ich selbst bewerte jede Art von Tiere anders. Der Mensch mit den ausgeprägtesten kognitiven und emotionalen Fähigkeiten steht dabei ganz oben. Dicht gefolgt von Affen, Delphinen und anderen sehr intelligenten und emotionalen Lebewesen. Aber auch Hunde, Katze, Kühe und andere Tiere haben einen hohen Stellenwert, denn sie haben ausgeprägte kognitive und emotionale Fähigkeiten und können emotional leiden. Ähnlich dem Menschen.
Im speziellen Falle geht es hier um den Fisch, bei dem sich die einzelnen Seiten und Wissenschaftler streiten ob er Schmerzen empfinden kann oder nicht. Doch bevor ich darauf eingehe sollte man sich folgende Frage stellen. Sollten Fliegen und andere Insekten -> es sind Tiere, die selben Rechte haben? Wer dies mit nein beantwortet, darf sich jetzt die Frage stellen, ob ein Fisch den selben Wert wie ein Hund oder ein Mensch haben kann. Und dies in Bezug auf das Schmerzempfinden und ggf. das Angeln als Nahrungserwerb oder - gehen wir weiter - als reines Hobby.
Es gibt unterschiedliche Studien dazu - ob ein Fisch Schmerz empfinden kann. Ausgewertet bringen diese jeweils das Ergebnis der jeweiligen Lobby, denn man kann diese sich so zurechtlegen, wie man es gerade braucht. Wenn die PETA jetzt beweisen möchte, dass der Fisch Schmerz empfindet, dann wird eben ein PETA Biologin hinzugezogen, die den Tieren ein Gift in die Lippen spritzt, welches das Tier durch eine Änderung des Verhaltens versucht weg zu bekommen. Es wird bewiesen das es einen Schmerz gibt. Was aber ignoriert wird: Es wird ein "anhaltender" Schmerz zugefügt, der Ähnlich dem Biss eines Tieres, dafür sorgt das der Fisch instinktiv versucht zu fliehen bzw. sich aus der Gefahr begibt.
Empfinden Fische Schmerzen? JA!
Aber Sie haben keinen emotionalen oder bleibenden Schmerz, der auch nach der Gefahr noch eine Rolle für sie spielt.
Der Fisch reagiert nur während der Gefahr. Lässt man den Fisch nach der Gefahr wieder frei, lebt der Fisch so, als wäre nichts gewesen. (Vorausgesetzt er hat keinen Lebensgefährlichen Schaden erlitten)
Nicht selten gibt es beim Angeln direkt Wiederfänge nach dem Zurücksetzen. Da wurden Fische gefangen und in das Wasser zurückgesetzt, welche sich direkt den Köder wieder geschnappt haben, der noch im Wasser lag.
Würde man so etwas bei einem Hund, Menschen oder anderen Lebewesen machen, wäre dieses Tier verängstigt und würde auch psychisch darunter leiden. Ein Fisch, eine Fliege oder Spinne haben dieses Empfinden nicht.
Und das ist der entscheidende Punkt, weshalb ich Menschen und Tiere und auch Tiere unterschiedlicher Arten unterschiedlich bewerte.
Das funktioniert allerdings nicht. Auch wir Menschen haben noch Instinkte und einen derartigen Entdeckertrieb habe auch Kinder, die vielleicht ein Tier töten oder quälen. Ähnlich wie es Katzen mit Mäusen machen. Da werden diese auch gequält und damit gespielt, ohne diese zwangsläufig zu verzehren.
Wichtig ist nur, wenn man so etwas bei einem Kind entdeckt, dass man mit diesem spricht und es ihm klar macht.
Ich war als Kind auch so bescheuert und habe ein paar Dummheiten mit Tieren angestellt, für die ich mich heute täglich Ohrfeigen würde. Aber ein Soziapath bin ich heute ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil, denn ich schreibe mir eine große Empathie und ein intensives Gewissen zu.
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21.12.2016, 13:24 #7Banx
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Der Entdeckertrieb für Kinder würde ich als "normal" bezeichnen, wenn man das bei (s)einem Kind sieht, sollte man mit dem Kind beibringen das Tiere auch schmerzen fühlen, für gewöhnlich ist das dem Kind nämlich nicht bewusst, so offensichtlich dass für uns (jetzt) ist, ist es für ein Kind nicht.
Ich meinte das wirklich nur dann wenn ein Kind/Teenager/Erwachsener dem klar bewusst ist wie bestimmte Tiere fühlen/ schmerzen empfinden und gerade deswegen spaß am töten und/oder Quälen haben, es schon eine soziopathische tendenz aufweist, gelinde gesagt.
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21.12.2016, 13:47 #8Reineke
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Da kann ich nur zustimmen.
Nein, Tiere sind nicht dem Menschen unterstellt. Wir sind alle Bewohner des Planeten Erde. Der Umgang mit Tieren, Essen oder einfach auch Mitmenschen hat ähnliche Ursachen. Unwissenheit und das Fehlen von Mitgefühl.
Was könnte ich noch zu dem Thema sagen? Zur Nahrungsaufnahme. Es ist Wurst (haha - ba dum tss), ob man Fleisch isst oder nicht. Für das eigene Leben werden immer andere Sterben müssen. Man ist nicht als Veganer besser, weil man "niemanden schadet oder tötet." Es kommen auch genug Tiere beim Anbau von zum Beispiel Gemüse um. Dabei erwähne ich noch nicht einmal die Erschließung von neuer Baufläche oder den ganz großen Punkt Energiegewinnung. Ich finde es schön, dass man nicht blind durch die Welt geht und etwas verändern möchte. Genau das rechne ich jedem Veganer an. Es ist seine Weise etwas dagegen zu tun.
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21.12.2016, 23:51 #9DashEffekt
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Tiere sind definitiv den Menschen unterstellt. Wir Menschen, die Spitze der Nahrungskette haben aber nicht nur die Aufgabe über die Tiere zu herrschen sondern auch sie zu führen. Generell sollte man sich wie bei einem Buffet nicht mehr nehmen als man essen kann, Verschwendung ist immer schlecht.
Ich denke schon es gibt Leute die möglicherweise einen geringen Selbstwert für sich selbst haben Tiere grundlos, wenn auch nur Insekten als Beispiel, töten um sich selbst zu Bestätigen in Ausübung einer gewissen Macht. Auch diesen Leuten sollte man beibringen können wie viel schwieriger und mächtiger es ist ein Leben zu retten als eines zu nehmen.
Ich selbst versuche es zu vermeiden Lebewesen die größer sind als Mikroorganismen zu töten, hier und da passiert es einfach das man auf ein Silberfischchen tritt im Dunkeln oder eine Spinne einsaugt die in einer dunklen Ecke am Fußboden sitzt. Das zähle ich dann schon als Missgeschick oder Unfall.
Als jemand der keine Lebensmittel leichtfertig wegwirft, schon mehrere Fliegen "repariert" hat die nasse und verklebte Flügel hatten, Spinnen aus der Brausetasse nimmt anstatt diese runter zu spülen bin ich aber immer noch der Überzeugung das Tiere einfach nicht den selben Stellenwert wie den eines Menschen haben. Es geht auch nicht immer nur um einen Welpen in der Biotonne denn wenn Ihr das Leben gleichstellen wollt für alle Lebewesen dann gilt das doch auch für die nicht so ansehnlichen Lebewesen oder stellt eine Spinne eine unmittelbare Bedrohung dar nur durch ihre Existenz?
Am Ende ist es eine Frage des Anstandes, nicht eine Sache von Gesetzen und wer weiß, vielleicht kommt das Karma auch eines Tages auf einen zurück...
Wäre der Mensch Veganer dann wäre Kuh, Huhn und Schwein vermutlich längst ausgestorben. Diese Tiere haben im laufe der Evolution gelernt schlecht zu schmecken wenn diese schlecht behandelt wurden. Das senkt den Preis und gibt Motivation auf besseres Fleisch zu produzieren, durch bessere Haltung um bessere Preise erzielen zu können.
Ein Videospiel zu verbieten oder zu zensieren weil man wie in AC4: Black Flag Wale Fangen kann mit einer Harpune ist aber Bullshit. Diese PETA Jungs die sich da reinsteigern haben genauso einen an der Meise wie Religiöse Fanatiker.
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22.12.2016, 02:24 #10Blau
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
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22.12.2016, 06:51 #11rote flamme
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Damit sich Menschen nicht mit Tieren fortplfanzen können und man durch das töten von Tieren Nahrung hat und man nicht darauf angewisen ist eigene Artgenossen zu töten. Ist aus der Sicht der Menschheit ein Menschenleben mehr wert, als ein Tierleben. Ich liebe auch Katzen, mag Hunde und töte keine Tiere zum Spass (außer bei Mücken) und versuche auch Tiere (wenn diese in misslichen Lagen sind) zu retten wenn es geht. Aber ein Tierleben mit eine Menschenleben gleichzustellen oder einen Tier gleiche Rechte zusprechen. Vielleicht im objektiven Sinne: Ja von mir aus. Aber aus realitischer/subjektiver/MENSCHLICHER Sicht: Definitiv, Nein.
Wenn Angeln im Spiel Mord ist, müsste dann nicht auch das töten der Monster Mord sein? Wie sieht es mit Spielen zu Dishonored aus? Und btw. Es ist ein fiktives Videospiel, Niemand leidet echt dabei. Von daher, ähm ja da brauche ich wohl nicht weiter drauf eingehen....
Menschen die ein (fremdes) Tierleben über ein (fremdes) Menschenleben stellen, sind imo bescheuert. Der Vergleich mit ein Kind was bei Tieren keine Empathie zeigt ein tendzieller Soziapth ist auch zimlich oberflächlich und daneben. Das ist die gleiche Logik wie, dass ein Kind was nicht stillsitzen kann ADS hat. Ist definitiv pädagogisch sehr wertvoll, bei einen Kind hinter jeder Verhaltensabweichung eine phyische Störung zu vermuten.
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22.12.2016, 08:54 #12Akuryhs
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Vorab: Von der Gemeinde der Peta halte ich absolut gar nichts. Wer versucht Fleischfressende Tiere vegan zu ernähren, der hat die Natur einfach nicht verstanden. Mit Tierschutz hat dass dann auch nichts mehr zu tun. Geschweige denn Artgerecht. Und genau da ist der Punkt. Unsere Ernährung ist egal wie wir uns ernähren schädlich für den Planeten. Alles was wir mittlerweile machen erzeugen wir künstlich oder ernten mit Maschinen. Wenn wir es ganz böse sehen sind auch Schaufel und Harke in einer Fabrik hergestellt worden und haben so die Umwelt bereits verpestet. Daher finde ich es mittlerweile lächerlich wenn Veganer und/oder Vegetarier sich als Weltverbesserer ansehen.
Was ich da eher sehe ist, dass uns die Achtung vor anderem Leben fehlt. Jeden Tag das billigste Fleisch auf dem Teller, denn auf das tägliche Fleisch will ja niemand verzichten. Und das teure kann man sich nicht leisten. Wenn uns ein ganzes Huhn nur noch 1,50€ wert ist, dann läuft einfach etwas verkehrr.
Übrigens sehe ich uns auch nicht als Krone der Schöpfung oder über den Tieren, dann würden wir uns nämlich nicht so ignorant verhalten. Auch sägen wir uns den Ast selber ab und machen das kaputt auf dem wir Leben. Wir hassen uns Gegenseitig und verhalten uns schlimmer als Tiere, lügen, Beuten einander aus und bringen uns gegenseitig um. Jaja... Krone der Schöpfung :3
Zum Spiel selber kann ich nichts sagen, nur dass ich diese ganzen Anprangerungen der Spiele lächerlich finde. Tut keinem weh und wer vorher schon Intentionen hatte ein Tier oder nen Mensch zu töten, der macht das auch ohne so einSpiel.
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22.12.2016, 09:54 #13Knollo
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Im Zuge dessen fällt mir ein weiterer Aspekt ein, denn die Masse der Tiere gehört auch in mein Wertebefinden der Tiere.
Insekten sind in der Regel Massentieren und haben im natürlichen Lauf der Natur oft die Aufgabe, als Nahrung für andere Lebewesen zu dienen. Das ist der natürliche Lauf. Gleichzeitig können diese Tiere in Masse auch Schaden anrichten, Krankheiten übertragen und ähnliches - weshalb der Ekel gegenüber diesen Tieren ein natürlicher Instinkt des Menschen ist.
Was hier oft erwähnt wird und ich für wichtig halte.
Man sollte mit der Natur Hand und Hand gehen und ein Bewusstsein für diese entwickeln. Was man sich von der Natur nimmt, dass sollte einem bewusst sein. Und wenn man der Natur zu sehr schadet, dann sollte man versuchen der Natur etwas wieder zurück zu geben.
Ich bin gerne und viel in der Natur - ich nehme (Angler) und versuchen auch zu geben (Naturschutz, Besatzmaßnahmen ....) um ein Gleichgewicht zu halten. Wenn ich merke, dass ein Bereich angeschlagen ist, gehe ich vorsichtiger mit diesem um.
Momentan ist es in unserer Gesellschaft nur schwer möglich, da noch andere Wege zu gehen.
Auch wenn ich mir das zu günstige Fleisch kaufe, so ist es mir doch zuwider. Ich würde gerne anders Leben aber irgendwo auch nicht. Eine Zwickmühle.
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22.12.2016, 10:01 #14Kakashi Hatake
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Ich sehe den Menschen auch nicht als Krone der Schöpfung, genau aus den oben genannten Gründen.
Ich Liebe Katzen und mag auch Hunde und viele Anderen Tiere, aber dennoch werde ich nicht aufhören Fleisch zu essen. Mir ist es nur wichtig, wie das Tier gelebt hat. Das Nutztiere meist nicht artgerecht gehalten werden ist ja bekannt, aber man hat selber die Entscheidung, ob man ein Schnitzer von einem Schwein isst, das nie die Sonne gesehen hat oder eines aus besserer Haltung nimmt.
Wen man auf die Auslage im Supermarkt angewiesen ist wird das natürlich schwer und auch der Preis sagt nicht viel zur Haltung aus, aber in vielen Gemeinden gibt es immer noch kleine Schlachtereien und Metzger, die Tiere aus guter Haltung verkaufen. Das ist zwar teurer, aber mir ist es das wert.
Menschen die Tiere zum Spaß quälen sind für mich aber verachtenswert. Diese werden meist nicht bestraft oder die Strafe ist so lasch, das es eher einer Formsache ähnelt. Das ist lächerlich.
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22.12.2016, 11:28 #15Knollo
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22.12.2016, 14:29 #16Kakashi Hatake
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Für mich gilt das für alle Tiere, die nachweislich schmerzen spüren und unter den folgen leiden.
Insekten haben glaube gar kein Schmerzbewustsein (Empfinden vieleicht schon?) daher beziehe ich die nicht ein. Bei Fischen hast du schon was dazu gesagt. Wobei man einen Fisch wohl auch schlecht quälen kann, außer ihn fangen und wieder ins Wasser setzen.
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22.12.2016, 19:27 #17DashEffekt
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Und dennoch versucht eine Fliege zu überleben selbst mit einem Flügel und 2 fehlenden Beinen. Manchmal kann ein Insekt absichtlich zu zertreten ein bloßer Akt der Güte sein.
Ein Insekt vermag nicht weit genug sehen zu können um zu erkennen dass das Ende bevorsteht und bis dort hin nichts als Qual auf dem Weg liegt.
Ich denke schon das ein Insekt in der Lage ist Schmerz oder zumindest Angst zu empfinden.
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23.12.2016, 10:16 #18Knollo
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23.12.2016, 14:41 #19DashEffekt
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Wenn ein Tier nicht in der Lage ist Schmerz zu empfinden, wie soll es dann lernen was Gefahr ist und was nicht?
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23.12.2016, 14:57 #20Knollo
AW: Der beigemessene Wert eines Tierlebens
Wir müssen uns von dem Gedanken lösen, dass (viele) Tiere ein ähnliches Empfinden haben wie wir.
Denke an eine Pflanze. Oder eine Qualle.
Auch diese können reagieren. Es gibt viele Pflanzen, die je nach Situation etwas machen und reagieren. Bei Gefahr Botenstoffe ausströmen, sich in manchen Situationen schließen und so weiter. Und ähnlich wird es bei Insekten sein, die rein Instinkt-gesteuert leben. Es sind reine Reaktionen auf Aktionen.
Und wir alle schließen auch aus, dass eine Pflanze leidet und derartigen Schmerz empfindet.
Eine Pflange ist in Sachen Schmerz- und Leidensempfindung gar nicht so weit weg von uns Menschen. Eine Katze kann Schmerzen empfinden, leiden und auch psychisch leiden.
"Das geht zu weit":D ...
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