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24.10.2011, 05:20 #1Glorri
Das Weihnachtskarten Desaster
Jau dieses Jahr hats mich leider erwischt, ich muss für meine Mum Weihnachtskarten machen, hat sie mich damit beauftragt weil ich ja soooo tolles Sachen am PC machen kann, ich bin ein "Genie" in ihren Augen.
Wenn die Frau wüßte wie sehr ich Bock hab Weihnachtskarten zu basteln, lach! Naja, aber was macht man nicht alles um den Familienfrieden in Schach zu halten?
Ich muss so ca. 20 Weihnachtskarten drucken oder drucken lassen.
Wie ist das bei euch, seid ihr auch so familiär und schickt eurer kompletten buckligen Verwandtschaft nen Kärtchen? Ich finde das echt reinen Humbuk einfach weil man sich das ganze Jahr nicht sieht und teilweise nicht leiden kann, aber zu Weihnachten ist heile heile Segen!
Kennt ihr das?
Guten Wochenstart Allerseits!
Glorri
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24.10.2011, 06:50 #2Gilligan
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
jo kenn ich. bei uns wurde das weihnachtstrallala irgendwann man halbwegs abgeschafft. das problem aus sicht der anderen familienmitglieder: es gibt kleine kinder. die brauchen natürlich weihnachten. wir, meine partnerin und ich, als kinderfreies paar, können das pro argument für weihnachten dann doch nicht ganz teilen. aber, auch wir, um den frieden nicht zu stören, sitzen am 2. weihnachtstag bei unserer mutter am familientisch und "feiern" weihnachten, viel mehr feiern wir wohl die vergabe von geschenken an die kleinen. darum gehts doch eigentlich. um nichts anderes. denn regelmäßiges familiäres zusammentreffen gibts auch sonst im jahr. da wird auch nichts geschenkt. also: weihnachten nur heuchlerei bezüglich geschenkeempfang. nix mit familienzusammenkunft als hauptgedanke.
beim thema schenken sind meine partnerin und ich schon seit jahren ausgeschieden. wir schenken nichts und wollen auch keine geschenke. das klappt auch. von daher sind wir relativ frei von weihnachten und dem dazugehörigen stress. nur in unserem kleinen rahmen der zweisamkeit genießen wir dennoch die stimmung zu weihnachten. kerzen aufm tisch nen baum gibts auch. aber das wars. eigentlich unterscheidet nur der baum und die allgemeine stimmung die weihnachtszeit von der normalen winterzeit. denn kerzen brennen jetzt schon.
insofern: armes weihnachten, und arme schweine, die sich dem ganzen nicht entziehen können warum auch immer. z.b. weil man weihnachtskarten erstellen muss.
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24.10.2011, 19:58 #3Dupli
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Hi!
Ja das kenn ich schon auch, vor allem wenn man noch daheim lebt und eben so ein bissel unter dem Schuh steht, naja, dann muss man auch mal Weihnachtskarten basteln, lach!
Aber es gibt ja super Angebote fürs Weihnachtskarten machen, wir verschicken alljährlich ein aktuelles Familienfoto und darüber freuen sich echt alle! Für uns ist Familie schon wichtig und daher finde ich auch Weihnachtskarten nicht wirklich unwichtig.
Wir leben weit verstreut, da ist es schon gut wenn und echt auch schön wenn man sich gegenseitig was schickt und da ist eben Weihnachten so ein wichtiger Termin - und dafür eben die Weihnachtskarten!
Dupli
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24.10.2011, 21:02 #4Nicoletta
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Eine ekelhafte Angewohnheit..... Die sollte man doch alle.... Hat sich einer schonmal Kinder richtig angeguckt? Wie sie auf die Welt kommen? Da sind Füße unten dran, aber laufen können sie nicht - wozu dann Füße?
Noch ekelhafter ist aber das alljährliche Beisammensein und die tolle künstliche Harmonie. Ich denke mal, die erwähnten Weihnachtskarten sollen nichts anderes als Ausdruck dessen herhalten. Schlag doch deiner Mutter vor, du gibst ein Cover von George Micheals "Last Christmas" - nach wenigstens zwei Monaten wo man dem Lied nirgendwo entrinnen kann, werden sie sich alle auf das schnelle Ende freuen und ganz sicher nächstes Jahr nicht mehr nachfragen.
Weihnachtskarten, selbst gemacht, sind der unvermeidbare weihnachtliche Katastrophentrend der letzten Jahre - UNICEF spürt das bereits, kauft doch kaum noch einer die mundgemalten Karten von denen man uns erzählt, sie kämen aus ärmlichen Gegenden von Äthiopien. Obwohl ich eher davon ausgehe, das diese Zielgruppe längst von der Evolution als nicht überlebensfähig erkannt wurde und demnächst ohnehin Platz für Neues machen muss.
Wie man es auch dreht oder was einem auch bevorsteht, Weihnachten ist in jedem Falle ein im höchsten Maß ein immer wiederkehrendes lebensbedrohliches Ereignis des menschlichen Daseins. Harmonie und Weihnachtskarten, Braten und Kirchengang, große Augen und viel Tränen und Selbstmord - vor diesem Hintergrund bekommt sogar "Last Christmas" eine ganz andere, düstere Bedeutung.
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24.10.2011, 21:37 #5jimcarry
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Das ist sicher Ansichtssache.
Ich genieße das Zusammentreffen der Familie. Und ich liebe es, wenn meine Kinder (sind die Jüngsten) mit rießigen Augen die Geschenke auspacken.
Künstlich ist da gar nichts. Zumindest nicht bei uns.
Und in Zeiten mit Email, sms und mms freue ich mich total über eine handgeschriebene Karte. Egal zu welchem Anlass.
Okay, bei George Micheal geb ich auch klein bei. Den braucht man nun wirklich nicht.
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24.10.2011, 21:41 #6User65694
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Kenne ich. Du hast mein vollstes Verständniss. Würde es nach mir gehen, würde ich weder Weihnachten noch Geburtstag noch Neujahr feiern. Zumindest habe ich mir vorgenommen, mich daran zu halten, sobald ich von zuhause weggezogen bin. Diese geheuchelte Harmonie geht mir mittlerweile dermassen auf den Sack, und mal ehrlich, wie wichtig können solche Ereignisse, mal abgesehen von denen, die es als handfeste Bräuche ansehen, beispielsweise Religionen, schon sein? Gibt wichtigeres und grössere Probleme auf der Welt als Geschenke.
Soviel zu meinem Senf.
Grüsse.
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24.10.2011, 21:49 #7Nicoletta
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30.10.2011, 17:55 #8Aericula
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
ich weiß gar nicht was ihr alle für probleme mit weihnachten habt.
gut was ich bei anderen immer kacke fand, war das rumreisen zu den verwanten, aber deswegen kam und kommt meine ganze familie immer zu meiner mum und mir. mitlerweile meine mum, die hat ne größere wohnung als ich.
es geht einfach darum das alle bei sammen sind. (gut ich als einzelkind, habe früher viele geschenke bekommen), aber ich finde es immer noch schön, wenn die ganze familie zusammen ist.
unsere familienfeiern finden sonst nur in resturants statt und das finde ich ziemlich unpersönlich und habe es lieber wenn alle bei jemandem zu hause sind.
aber für alle die noch zu hause wohnen ein tipp:
hört gemeine weihnachtslieder und sperrt euch bis zum essen in eurem zimmer ein das hilft. achja wer keine karten basteln will, kauft die einfach auf dem weihnachtsmarkt bei der carritas oder so, die sind auch selber gemacht (nur nicht von einem selbst)
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30.10.2011, 21:47 #9
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02.11.2011, 23:27 #10Aericula
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
hab ich in dem alter nämlich echt gemacht und hat geholfen.
aber zu einem weihnachtsmuffel wie dir würde es doch passen
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04.11.2011, 00:05 #11Nicoletta
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Weihnachtsmuffel bin ich sicher nicht! Mich kotzt es einfach nur, das jedes Jahr immer dieselben kommerziellen Spielchen getrieben werden. Ab August gibt es Marzipankartoffeln und ab Oktober Adventskalender. Die ersten Weihnachtsmärkte fangen noch im November an und hören erst im Januar auf. Von Besinnlichkeit ist nicht viel übrig geblieben - es ist Konsum-Kommerz und viel zu oft nur gespielter Familienfrieden.
Wenn du das meinst; JA, dann bin ich ein Muffel - uns stolz drauf.
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13.11.2011, 15:23 #12Aericula
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
man muss ja nicht auf dem komerz achten. bessinlichkeit kann man sich auch inden eigen vier wänden schaffen. ich bin jeden advendssonnatg zu hause und freue mich über den selbstgemachen avendskranz trinke weihnachtstee und mache kerzen an.
was andere aus weihnachten machen hat ja nichts mit mir zu tun. auch wenn ich schon im november auf weihnachtsmärkte gehe.
auserdem gibt es die marzipankartoffeln das ganze jahr über ^^
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13.11.2011, 21:59 #13Nicoletta
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Wie denn bitte? Man kann ihm nicht entgehen! Irgendwann zw. Oktober und Januar muss man ja mal einkaufen gehen, das Radio oder den Fernseher anschalten - überall dort schreien einen die Weihanchtsartikel an bzw, wird man mit "last Christmas" und Andrea Jürgens belästigt. Ganz zu scheigen von dem Zeugs was sich im Briefkasten sammelt und direkt in den Müll wandert - die armen Bäume die allein daür ihr Leben lassen müssen.
Ich will aber gar keine Besinnslichkeit - zumal eine jahresszeitlich Befohlene! Weihnachten ist zum Konsumwahn geworden und zur Aufforderung sämtlicher noch so hirnrissiger Spendenaufrufe. Da soll ich für alles mögliche Spenden - die TV Werbung ist gerade voll davon - in der Stadt bieten Fuß- und Mundmaler ihre auf Postkarten verewigten Machwerke an, UNICEF ballert mir adressierte Umschläge (woher haben die meine Adresse gekauft??) in den Postkasten und wollen seroös erscheinen.
Ne, danke! Ich spende nichts zu Weihnachten, kaufe keine dämlichen Karten und lasse mir auch kein schlechtes Gewissen einreden. Dafür halte ich im ganzen Jahr die Augen auf und helfe den Kindern in meiner Umgebung wenn ich sehe das es notwendig ist. Dan rufe ich auch mal das Jugendamt an wenn ich schlagende und trinkende Eltern ausmache, spreche Eltern an, wenn Kinder ohne Brote in den Kindergarten kommen oder keine geeignete Kleidung tragen.
Wenn mehr Menschen ihre direkte Umgebung beachten und handeln würden, wäre vielen vielleicht klar zu welch dummen Kommerz die Weihnachtsindustrie geworden ist.
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15.11.2011, 20:39 #14Aericula
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
stör dich einfach nicht dran. es gibt auch viel was mich stört, aber wenn es sachen sind die ich nicht ändern kann sowie die weihnachtsmänner aus schokolade im oktober, dann blände ich es halt aus.
ich spende auch nichts zu weihnachten, das gehört für mich nicht dazu. ich habe daswegen auch kein schlechtes gewisssen, sondern bin wie du der meinung das man das ganze jahr überhelfen sollte.
wer das nur zu weihnachten und für sein gewissen macht ist dämlich.
aber von all dem lass ich mir meinen vorweihnachtsfreude einfach nicht verderben. ich freue mich auch den weihnachtsmarkt, die adevendsabende und auf das fest mit meiner familie. daran sehe ich nichts schlechtes.
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16.11.2011, 00:47 #15Nicoletta
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Würde ich auch gerne! Leider fängt der Weihnachtsmarkt in meiner Stadt schon heute (16.11 !!!!!) an und hört erst an Sylvester auf! Das nenne ich dann ganz sicher nicht mehr besinnlich, sondern aufdringlich, penetrant und widerlich! Nichts gegen nette Weihnachtsmärkte (unser hier ist lächerlich, alles dreht sich nur um eine einzige Glühweinbude), aber hier bei uns ist das schon mehr Folter als Besinnlichkeit - fast sieben Wochen Weihnachtsmarkt.
Und: Kein Scherz, die Stadtmarketingagentur hat ernstahft schon überlegt den Weihnachtsmarkt zukünftig schon eine Woche vorher beginnen zu lassen. Also, in meiner Stadt stehen schon geschmückte Weihnachtstannen, die Buden sind aufgebaut und es gab schon Probeläufe mit "laaaaahhhhst Christmas..." - und morgen gehts los mit der schönen Weihnachtsvorfreude - für die Händler. Hol mich einer ab hier.....MAAMAAAAAA
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16.11.2011, 18:29 #16Gilligan
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
ja in köln das ungefähre gleiche spiel. die buden stehen auch schon bereit, werden aber soviel ich weiß erst am ersten adventswochenende eröffnet. aber was mir und meiner lebensgefährtin aufgefallen ist: wir waren am 31.10. in köln einkaufen und da sind uns in den geschäften die ersten weihnachtsbäume und der erste weihnachtsschmuck aufgefallen. das fanden wir auch recht früh.
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16.11.2011, 18:49 #17Yieva
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Wer geht denn nach den Feiertagen noch zum Weihnachtsmarkt? Eigentlich sollte Weihnachten doch der Höhepunkt und das Ende der ganzen Saison sein. Jetzt schon anzufangen finde ich auch recht früh...aber da freuen sich die Budenbesitzer. Habe mal gehört, dass einige Glühweinverkäufer allein in der Weihnachtszeit so viel Geld einnehmen, dass sie für das ganze Jahr ausgesorgt haben. Also ich freu mich schon auf meinen Weihnachtsmarkt Zuhause und bedauere es sehr, dass ich ihn nur einmal besuchen kann dieses Jahr. :/ Gibt zwar auch welche hier in der Gegend, aber ich habe bisher keinen gefunden, der atmosphärisch und fressbudentechnisch an den Zuhause herankommt. Finde aber eigentlich auch, dass man sich den Märkten ganz gut entziehen kann, wenn man keine Lust drauf hat.
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16.11.2011, 19:37 #18Nicoletta
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Na, man erwartet das hier von ein paar Westfalen - ich als alter Niedersache und fast Amerikanski bekomme jedes mal wieder den Kulturschock wenn mich auch direkt nach Weihnachten noch das schöne Lied "laaahhhssss kkkrissstmääääßßß" entgegen schallt.
Das kann sein, wenn sie irgendwo in einer Innestadt sind, wo man nicht vorbei muss um überhaupt mal einen Kaffee oder ein Bier in der Stadt zu trinken. Hier ist das wohl kalkuliert - man kommt nicht dran vorbei außer man fährt woanders hin. Wober der Markt auch noch lächerlich klein ist, er hat vielleicht die Fläche eines Fußballfeldes - wenn überhaupt. In einer Stadt mit fast 90.000 Einwohnern.
Wenn ich mal einen stilvollen Weihnachtsmarkt sehen will, fahre ich nach Hameln. Nett, stilvoll und nicht so zuckersüß glühweinschwanger ....In dem Sinne: laaahhhssss kkkrissstmääääßßß....
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25.11.2011, 14:34 #19Glorri
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Wow, wie krass. Wer hätte es gedacht, dass Weihnachten so viele als Häuchelei ansehen. Bin wohl nicht die einzige. Aber ja, bin wohl wirklich ne arme Sau-diese Weihnachtskarten *aufreg*
Hoffentlich ist ganz schnell der Sommer wieder da-dann hat man wieder Ruhe!!! Oh, aber bald ist wieder Valentinstag-das ist ja fast noch schlimmer
Glorri
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25.11.2011, 14:47 #20Zylinder
AW: Das Weihnachtskarten Desaster
Wow, wenn ich hier mir so alles (mehr oder weniger) durchlese, bin ich froh, dass wir in unserer Familie nur Geburtstagskarten verschenken und die sind ganz schick eigentlich.
Und Weihnachten ist toll. Die Atmosphere in der Stadt ist einfach der Wahnsinn und die Festtagsstimmung auch! (Und tatsächlich mag ich es irgendwie, wenn Last Christmas im Radio läuft...Aber wenn's dann noch bis Ende Januar läuft find' ich's wiederrum uncool! :/)
Das wichtigste für mich ist, dass das Weihnachtsfest einer der wenigen Traditionen beinhaltet, die meine Familie hat. Am Heiligabend treffen sich alle zusammen bei meiner Großmutter (sie hat 'ne recht große Wohnung). Am 1. Weihnachtstag gehen wir alle zu meiner Tante und am 2. Weihnachtstag kommen alle zu uns.
...Und das gegenseitige beschenken. So zeigt man, wie gut man den anderen kennt und wenn er sich besonders dolle freut, hat man gleich ein gutes Gefühl. :>
Jawoll, Weihnachten ist toll! Silvester auch, aber das ist jetzt nicht das Thema!
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