Thema: Charakterlos

Hallo Community.

Heute möche ich euch etwas erzählen,undzwar über mich.Leider gibt es keinen einzigen Menschen der mich richtig kennt.
Nichteinmal ich selbst kenne mich richtig. Ich schaffe es nicht einmal mich mit mir selbst zu einigen. Mein Charakter ist ein
bischen von allem,deswegen könnte man fast sagen das ich keinen besitze.Neuen und fremden Menschen zeige ich mich
selbst als ruhig,bescheiden,zurückhaltend und mit einem angemessenem Grad an bin Höflichkeit und Freundlichkeit.
Unter guten Freunden bin ich eher humorvoll und optimistischer gestimmt.In den letzen Monaten hat sich an mir eine
Eigenschaft verändert die ich sehr zu schätzen weiss und mein Selbstbewusstsein sehr gestärkt hat.Ich bin viel gelassener
geworden,und werde nichtmehr nervös sobald Menschen lachen oder in meine Richtung schauen.Ich denke nicht über jede
Kleinigkeit nach,ob andere Menschen über mich reden oder ich Fehler gemacht habe.So gesehen ziehe ich mein komplett
eigenes Ding durch.Sag über mich was du möchtest - es ist mir egal.Ich liebe diese Lebenseinstellung,sich nicht jede noch
so kleine Sache zu Herzen zu nehmen.
Bis jetzt hatte ich es nicht geschafft diese Einstellung umzusetzen,vieles musste ich überdenken und hinterfragen.Vielleicht
waren es auch einfach die ganzen netten neuen Menschen die mir dafür den letzen Anschub gegeben haben.

Es gibt soviele Dinge für die man sich Interessieren kann,soviele Dinge die man machen kann und soviele Perspektiven die man
auf das Leben haben kann.An einem Tag interessiere ich mich für dies,an einem anderem für das.Aber nie so richtig dauerhaft
für eine einzige Sache.

Mal bin ich einsichtig und zuvorkommend,mal witzig und offen,manchmal verträumt oder aufmerksam,ehrgeizig oder gleichgültig,
wütend oder freundlich.Mein Gewissen ist manchmal da und manchmal nicht.Und obwohl ich Menschen die eingebildet und
arrogant sind nicht leiden kann würde ich von mir selbst behaupten ziemlich schlau zu sein.So wirklich gut kann ich fast nichts,
eben dadurch das ich mal das und mal das mache.Ich möchte mal das und mal das probiert haben.Ein Tag so ein Mensch und
den anderen ein anderer sein.Ich bin ein absoluter Realist obwohl ich halb in der virtuellen Welt lebe.Einerseits sollten wir das
Leben schätzen,andererseits ist es eine Selbstverständlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Cataclysm

Wenn du eine Frau um die 40 wärst, würde ich sagen: WILLKOMMEN IN DEN WECHSELJAHREN!

Du, solche Phasen sind doch ganz normal, hat doch fast jeder mal. Du findest schon deinen Weg, denk einfach nicht zu viel darüber nach.

Viel Glück

Natürlich hat jeder Mensch in seinem Leben Unstimmigkeiten.

Mich betrifft das ganze aber schon seit meinem ganzen Leben bzw. seit meiner Jugend.
Ich bin einfach nicht mit mir selbst im Lot.Oder gerade das ist das was mich ausmacht.

Mit freundlichen Grüßen

Leb dein leben und mach was dir Spaß macht. Wenn man sich zu viel Gedanken macht geht man nur kaputt

Kurz gesagt: Du bist in der Pubertät und schwingst große Reden.

Denk einfach nicht so viel über sowas nach. Vielleicht machst du die Sache einfach nur spannender als sie ist

Ich würde solch Persönlichkeitswesen nicht auf die Pubertät oder ähnliches schieben. Es gibt eben Menschen, die sind anders als die große Norm.
Wenn ich deinen Text so lese, dann würde ich in den meisten Punkten eine Ähnlichkeit zu mir sehen.
Allen voran ist es bei mir so das ich kaum eine Eigenschaft habe, zu der ich nicht auch die gegensätzliche Eigenschaft besitze. Offen und verschlossen. Selbstbewusst und voller Zweifel. Intelligent und dumm.
Das könnte ich von vorne bis hinten so weiter führen. Und trotz dessen, das diese Eigenschaften gegensätzlich sind, so schließen diese sich nicht aus da sie Situationsbedingt sind.

Den Gedanken mit sich selbst nicht ins reine zu kommen kenne ich selber nur zu gut. Man ist sich selber zu viel und kann am Ende nicht damit umgehen. Man kann andere Leute nicht leiden, wäre aber gerne so wie diese ... denn es ist einfacher so zu sein. Ich wäre auch lieber dümmer, denn dumm war das Leben einfacher. Statt dessen bin ich sehr verträumt und intensiv nachdenkend. Das ist aber anstrengend. Hätte ich den Knopf wieder dumm zu sein, ich wüsste nicht ob ich ihn drücken könnte. Denn es ist einerseits falsch, andererseits wäre ich besser zufrieden... glaube ich.

Ein Interessantes Thema wo sich vielleicht einige selber wieder finden könnten.
Im Vergleich zu dir, und das kann ich noch nicht beurteilen, habe ich glaube ich stärker mit dem Phänomen zu kämpfen. Am besten hat das Nargaroth Rezitat von einem Kinski Text es zusammengefasst.
Hier das Zitat (und hier Audiovisuell bei YouTube)

Ich weiß' nicht wer ich bin und wer ich war.
Ein Fremder vor mir selbst und neu für mich.
Und alt,
wenn ich in Spiegel sehe.

Ich glaubte,
daß ich überall zu Hause sei,
und war schon heimatlos,
bevor ich noch ganz dort war.

Ich will nicht einsam sein und sehne mich nach Einsamkeit,
sobald ich nicht alleine bin.

Ich will ja Lernen lernen.
Und ich hasse meinen Schlaf,
weil er die Zeit stiehlt.
Aber ich bin so über-voll von mir.
Ich bin voller energiegeladener Ideen und voller Traurigkeit.

Ich will leben und ich will sterben.
Und ich tue beides oft.

Ich war neugierig auf das Glück und siehe:
ich hasse das Gefühl des Glücks.

Ich war in Allem und wollte nirgends sein,
wenn ich in Allem war.

Ich liebe meine Sonne und ich hasse sie,
weil ich begreife,
dass ich ihr nicht entkommen kann.

Ich liebe Huren, Diebe und vielleicht auch Mörder,
weil ich ihr Schicksal liebe,
wenn sie eines haben.

Und auch die Verrückten,
wie sie die Menschen nennen.
Sie sind wie Blinde,
die schon lange sehen.

Auch alle Huren stehen über uns,
weil sie so viel zu leiden haben.

Ich fliehe jeden Tag.
Und wenn die Nacht kommt und stehen bleibt,
die ganzen stundenlosen Stunden,
dann bin ich so sehr krank,
weil es nicht Tag ist.

Ich hasse alle Kinder und doch knie' ich nieder,
wo ich eines seh'.

Ich suche mich und wenn ich mich gefunden hab',
bin ich mein größter Feind.

Mir brennt die eigne' Haut wie Feuer und mein Blut ist wie ein unberechenbares Tier.

Ich flieh' vor mir und meinem Leben und hasse mich,
der mich vernichten will.

Aber ich bitte um Schmerz und schweres Leben und um Gedanken nach dem Fieber.

Ich will für jede Blume leiden,
wenn sie stirbt.
Und will auf ewig dankbar sein,
wenn es in jedem Jahre Frühling wird.
Und will die Kraft abwarten,
nach den Schmerzen.

Gib mir Kraft die Zwischenzeiten auszutragen,
ohne Schrei und gib' mir Demut für den großen Schoß.

Vielleicht trifft es auch auf dich zu. Vielleicht aber auch nicht.
Falls man fragen darf... wie alt bist du?

Du machst dir zu viele Gedanken. Das was du schreibst klingt so, als hättest du eine Menge Zeit um Kleinigkeiten zu zerdenken.
Lenk' dich ab, befrei' dich von dieser negativen Spirale bevor du nicht mehr alleine oder gar nicht mehr rauskommst.

Cataclysm

Ich bin einfach nicht mit mir selbst im Lot.

Wenn ich diesen Satz lese, würde ich dir Yoga empfehlen. Klingt vielleicht blöd oder wenn man idiotisch sein will sagt man, dass das bloß ein Trend sei.
Das Ding ist: Es hilft echt. Es entspannt, gibt dir Energie und du befreist dich von solchen Gedanken und bist mit dir im Reinen.

Vieleicht hast du auch jetzt endlich zu dir gefunden. Viele Menschen verhalten sich anders, als sie es eigentlich tun wollen, sogar unbewusst. Dies hat sehr viel mit den jeweiligen Umfeld zu tun. Wenn du dich mit deinen derzeitigen Einstellungen wohl fühlst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es ist alles ok

Ich mag das Gedicht und seine Zwiegespaltenheit.Es drückt viele Dinge aus über die ich auch öfters nachdenke.Ich glaube das es dir genau so geht wie mir,denn du verstehst was ich meine.

Das könnte ich von vorne bis hinten so weiter führen. Und trotz dessen, das diese Eigenschaften gegensätzlich sind, so schließen diese sich nicht aus da sie Situationsbedingt sind.

Und das ist nicht nur manchmal so,sondern fast immer.Als hänge die eigene Person von einer immer verschiedenen,individuellen Situation ab.
Ein Punkt,an dem man mit sich selbst im absolutem Gleichgewicht und gleichtzeitigem Kataklysmus ist.Gut und böse in einer Person.

Mit freundlichen Grüßen

Cataclysm

Also ich verstehe nicht wie du auf charakterlos kommst. Alles was du beschreibst macht einen Charakter des Menschen doch erst aus. Niemand ist immer ruhig, immer freundlich oder immer böse zu seinen Mitmenschen. Das geht uns allen genauso - man kann sich Gedanken drüber machen oder eben damit klarkommen, dass das bei jedem anderen genauso ist.

Ellesime

Also ich verstehe nicht wie du auf charakterlos kommst. Alles was du beschreibst macht einen Charakter des Menschen doch erst aus. Niemand ist immer ruhig, immer freundlich oder immer böse zu seinen Mitmenschen. Das geht uns allen genauso - man kann sich Gedanken drüber machen oder eben damit klarkommen, dass das bei jedem anderen genauso ist.

Du hast Recht, aber ansich lohnt sich hier keine weitere Diskussion, da der Thread-Ersteller hier nur ab und an seinen Psycho-Kac*k ablässt , um sich dann wieder zu verpissen ....bis ihm die nächste schwachmatische These entfluppt.

NIXE

Du hast Recht, aber ansich lohnt sich hier keine weitere Diskussion, da der Thread-Ersteller hier nur ab und an seinen Psycho-Kac*k ablässt , um sich dann wieder zu verpissen ....bis ihm die nächste schwachmatische These entfluppt.

Oder dieser leider andere wichtige Dinge zu tun hat Wenn ich könnte würde ich hier mehr Zeit mit euch verbingen,
aber Danke für deine netten Spekulationen.

Mit freundlichen Grüßen
Cataclysm