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02.06.2014, 17:31 #21Memorandum
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
was mir auch sofort zu deinem Beitrag eingefallen ist @Yieva : Amusing Ourselves to Death - 9GAG "Amusing ourselves to death"
Von der Unterhaltungsseite 9Gag. The irony is strong in this one...
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05.06.2014, 03:15 #22Der Schmied von Kochel
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Die eingangs genannten "großen" Dinge halte ich nicht für relevant. Es gibt durchaus Sicherungsmechanismen in AKWs für solche Fälle und selbst Landebahnfeuer haben eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für Stunden wenn der Strom weg ist, so dass selbst Flugzeuge noch landen könnten.
Ich sehe das Problem eher langfristig. Bei 7 Mrd. Menschen ist man auf Lebensmittelkonservierungen in großem Stil angewiesen, etwas was ohne Strom gar nicht möglich ist. Nach eine paar Tagen würde es wohl weltweit zu massiven Hungerprotesten kommen.
Die gesundheitliche Versorgung würde ebenfalls kollabieren. Eine Lungenentzündung würde plötzlich wieder den unausweichlichen Tod bedeuten und tausende Menschen mit Dialysen, Beatmungsgeräten und pipapo würden innerhalb einer Woche dahin scheiden. Etwas banales wie ein Skalpell sterilisieren wäre eine Herausforderung.
Eine würde aber auf jeden Fall feststehen. Die Gewinner wären 3. Welt Länder, denn deren System ist "noch" nicht so abhängig wie unseres. Wahrscheinlich wäre Nordkorea die neuste Weltmacht, die kennen die Situation ja schon ...
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d0/Eastasia_lights.jpg/623px-Eastasia_lights.jpg
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07.06.2014, 23:29 #23Sanchez
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Ist auf jedenfall sehr interessant, was das bedeuten würde für die Zukunft. Ich finde Kochel hat das schon sehr gut Skizziert. Wenn das System zusammenbrechen würde, würde ich glaube ich als erstes einen Supermarkt besuchen und Lebensmittel für die nächsten 2 Jahre bunkern. Nur um mich dann erstmal einzugraben (da ich davon ausgehe, das es nicht lange dauert bis sich wieder eine neue Regierungsform bildet). Ich bin zum Glück ein Mensch, der auf keinerlei Medikamente angewiesen ist und Jahrelang ohne Antibiotika ausgekommen ist. Sofern ich also eine Blutvergiftung (auf bakterieller Basis) hätte, würde ich das dank meinem gesammelten Antibiotikavorrat locker überleben können (da mir jedes mal wenn ich eine Erkältung hatte, oder Fieber der Arzt gleich ein dickes Packet davon in die Hand gedrückt hat, das ich nie genommen habe).
Würde das System aber nicht wieder kommen und mir würde die Nahrung ausgehen, gebe ich zu, das ich auf Menschenjagt gehen würde und das nicht nur für ihre Vorräte, sondern einfach weil ihre Proteine leichter Erreichbar sind, als die von Tieren im Wald (an denen sowieso nicht so viel dran ist). Ansonsten würde ich dann noch Dosenfutter suchen oder Vitamintabletten, einfach um noch etwas länger Leben zu können. Für einen Selbstmord ist mein Überlebenswille einfach viel zu pregnant, außer meiner Freundin würde ich glaube ich wirklich jeden Essen können, wenn ich am verhungern wäre.
Würde für euch Kanibalismus in Frage kommen?
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08.06.2014, 22:26 #24MenocidiX
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09.06.2014, 03:16 #25Der Schmied von Kochel
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Wenn du so fragst werden wohl alle verneinen, wenn jemand fragt, ob ich daran glaube das die menschlich Natur bei Hunger alles in den Schatten stellt, dann ja. Die Belagerung von Leningrad und der bekannte Flugzeugabsturz in den Anden haben gezeigt wozu Leute in der Lage, wenn sie auf Nahrungsentzug sind. Beispiele gibt es zu Genüge. Hunger treibt Leute ein den Wahnsinn, da kann man noch so psychisch stabil sein.
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09.06.2014, 16:41 #26ArgonX
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10.06.2014, 06:25 #27Sanchez
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Es kommt immer darauf an wo du lebst. Wenn man z.B. in einer Großstadt wie dem Ruhrgebiet lebt und ein Blackout alle elektronischen Geräte grillt. Dann wird es in kürzester Zeit keine brauchbaren Lebensmittel mehr geben (wenn die Versorgung abgeschnitten ist, wird schnell alles knapp). Das Einzige was in Masse noch vorhanden sein sollte, sind Mitmenschen. Anstatt ich also versuchen würde, zu Fuß wochenlang ohne Nahrung zu wandern um in einem "Wald" ein Ökosystem zu finden, das mich noch ernähren könnte (was einen sehr sehr langen Fußmarsch bedeuten würde), würde ich lieber versuchen Menschen zu essen. Den auch ein wenig Fleisch, kann einen schon tagelang am leben halten.
Abgesehen davon bringt die Menschenjagt einem ja auch die Ressourcen der anderen. Vielleicht stößt man auf eine ungeöffnete Dose? Würde das in der Realität passieren, macht es keinen Sinn wie in Day Z einfach wahrlos Gebäude zu looten (da verbrenn man nur unnötig kcal), da nimmt man jede Nahrungsquelle die man kriegt. Und wenn man Dörfleisch aus seinen Opfern macht hat man eine solide Nahrungsquelle die vielleicht für den endlos langen Fußmarsch in den Wald reichen könnte.
Ich für meinen Teil habe zumindest einen relativ hohen Verbrauch. Ich bin fast 2 Meter groß und ziemlich Breit gebaut. Ich könnte zwar überleben mit reduziertem Verbrauch, aber ich erhalte mir lieber meine temporäre Gesundheit indem ich Andere esse, anstatt Gefahr zu laufen, schwach und am Hungertuch nargent überfallen zu werden.
Und um nochmal auf Kochels aussage zurück zu kommen: Er hat recht, wer würde nicht so handeln? Nicht jeder hat den Luxus Acker und Feld im Umkreis von 100km zu haben. Oder einen Wald mit einem Haufen Wild und ein passendes Gewehr dazu. Was würdet ihr den in einer Großstadt tun? Einfach in eurer Bude verhungern? Die Regale der Supermärkte sind jeden Abend leer, werden aufgefüllt und alle 2 Tage füllt ein LKW sie wieder auf. Wenn das weg fällt, wo wollt ihr da euren Verbrauch decken? Willst du etwa Tauben und Ratten essen ArgonX?
Und mal ganz im ernst, ein Reh zu jagen, ist schwerer als einen Menschen. Das Reh hört dich kommen, oder riecht dich in Windrichtung. Die meißten Menschen sind so abgestumpft, das sie nichtmal bemerken würden, wenn du dich anschleichst oder wären geschockt wenn man sie aus einem Hinterhalt angreift. Ganz abgesehen davon gibt es immer einen gewaltlosen Prozentsatz.
Das sind Menschen die selbst in Ausnahmesituationen nicht Gewaltätig werden und weiter am Parzifismus festhalten und absolut geschockt sind, wenn sie angegriffen werden. Und neben Männern, gibt es auch noch Frauen und Kinder, die leichteste Beute überhaupt.
Wehn interessierts ob Kannibalismus Krebs verursacht, oder sonstiges, wenn man ansonsten sowieso verhungert?
Ich bezweifle allerdings, das jemals so ein Fall eintritt. Und bin mir ziemlich sicher, das sich sehr schnell provisorische Regierungen bilden würden.
Schließlich ist das für viele in Afrika realität und trotzdem gibt es eine gewisse Struktur. Für absolute ungezügelte Anarchie braucht es schon eine kontinuierliche Bedrohung die die Menschen ans äußerste treibt, wie Zombies.
Vermutlich würde sich relativ schnell eine mittelalterliche Struktur einleben, nachdem der Großteil in den Großstädten verhungert ist. Was meint ihr?
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10.06.2014, 19:11 #28ArgonX
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Rehe sind Fluchttiere. Sie verteidigen gegenüber anderen Arten kein Revier, sie haben keinen Besitz zu verteidigen und (der wichtigste Punkt) sie schießen garantiert nicht zurück.
Du willst den Jäger schlechthin jagen? Viel Glück!
Bei den Beispielen vom Schmied geht es um extreme Ausnahmefälle. Da hat niemand Menschenfleisch auf Vorrat gesammelt...
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11.06.2014, 08:57 #29Sanchez
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Schonmal ne Hufe in die Fresse gekriegt? Sowas kann sogar sehr schnell tödlich enden. Nur weil sich die Tiere leicht abknallen lassen, heißt das nicht das sie in der Regel leichte Beute sind.
Den Jäger schlechthin jagen? Hast du dir mal deine Mitmenschen angesehen, besonders in Deutschland? Wo körperliche Arbeit und Instinkte fast zum Großteil verdrängt worden sind? Es gibt kaum noch Leute, die ohne GPS Karten lesen können, oder anhand des Sonnenstandes und den Himmelrichtungen ihre Position ermitteln können. Die meißten können nicht einmal mehr Nähen oder Kochen.
Den Mensch als Jäger darzustellen ist lächerlich. Wir verfügen über keinerlei nennenswerte wie z.B. das der Eule, das ein 3 dimensionales auditores Bild erschaffen kann um seine Beute in kompletter Dunkelheit hinter einem Baum aufzuspüren, noch haben wir feine elektrorezeptoren wie ein weißer Hai die es ihm ermöglichen auch die kleinsten Lebewesen aufzuspüren bevor sie Sichtbar sind. Und besonders stark sind wir auch nicht.
Abgesehen davon sind wir unglaublich anfällig für eine Sepsis oder folgetötliche Verletzungen. Die meißten Tiere sind das nicht.
Was uns ausmacht ist Aggressivität, Sadismus, Intelligenz und unser Domianzverhalten. Mit daraus resultierenden Waffen, sind wir relativ effektiv, was das Jagen anbelangt. Aber wie schon einmal erwähnt, Deutschland ist nicht Amiland. Kaum einer würde Zugang zu einer Waffe und die meißten Personen haben keinerlei brauchbare Nahkampferfahrungen.
Die meißten Menschen nehmen nur wahr, was sie sehen maximal reagieren sie auf Geräusche außerhalb einer Routine. Das sind definitiv leichtere Ziele als Rehe, die schon beim leisesten Holzknacken abzischen. Und auf einen Angriff aus dem Hinterhalt reagiert der durchschnittliche Mensch mit einer hektischen Schreckbewegung, wenn er überhaupt reagiert.
Natürlich kann man auch den Falschen erwischen. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, auf einen Ex-KSK Soldaten zu stoßen, der zufälligerweise eine MP5 hat? Selbst der durschnittliche Bundeswehr Soldat kann ohne ein G36 nicht viel ausrichten. Wir reden ja hier von einem Langzeit zusammenbruch weshalb sich Schusswaffen sehr schnell auf Polizeiangehörige und Militärangehörige polarisieren werden. Aber definitiv nicht auf den durschnittlichen Bürger. Und selbst dann ist es kein Day Z, wo sich der großteil Gegenseitig anschlachtet. Selbst dann werden die meißten Kannibalen nur Impulsgetrieben sein und nicht systematische Menschenjagt betreiben.
Wenn man also die Gefahrenquellen minimiert und nur Angreift wenn einem diverse Vorteile gesichert sind, würde man relativ sicher damit Leben Menschen jagen zu können. Abgesehen davon gäbe es in Großstädten nicht einmal eine Alternative. Den so schnell wird der Wald nun auch nicht auf eine Stadtjungel wie das Ruhrgebiet überschlagen.
Und wenn man keine Schusswaffen hat, ist es definitiv einfacher seine Mitbürger zu jagen, als ein Reh. Schließlich sind wir keine afrikanischen Buschjäger die einem Gnu solange hinterher rennen können, bis das Gnu vor erschöpfung aufgibt.
Deine Argumentation ist genauso schwach, wie sie kurz ist.
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11.06.2014, 19:52 #30ArgonX
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Wenn ich ehrlich sein soll... ohne dir gegenüber jetzt nicht beleidigend zu werden, könnte ich jetzt nichts mehr schreiben. Sorry, aber trotzdem viel Glück
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12.06.2014, 16:14 #31Sanchez
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
"Das Reh (Capreolus capreolus), zur Unterscheidung vom Sibirischen Reh auch Europäisches Reh genannt, ist eine überwiegend auf dem europäischen Kontinent vorkommende Hirschart"
Rehböcke, oder auch männliche Hirsche können sehr ebenfalls gefährlich sein. Hier geht es ja generell um das Wildleben. Oder willst du dich weiterhin an meinem Beispiel dieser Unterart festhalten? Mach es nicht peinlicher, als es für dich schon ist.
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12.06.2014, 16:19 #32Cao Cao
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Das wird auch nicht nötig sein. Es werden genug Menschen an diesen Balck Out sterben.
Sobald das Essen ausgeht, werden weiter Menschen sterben da nicht jeder in der Lage sein wird seinesgleichen zu vertilgen.
Zumindest die zukünftigen Kannibalen werden also ein sehr fleischhaltiges Leben fröhnen.
Das Wildleben ist vieleicht mal eine interessante Alternative. Nicht nur weil es mal ein Tapetenwechsel ist, sondern im Falle eines Stromausfalls mit apokalyptischen Zuständen sehr wahrscheinlich nur noch die einzige Möglichkeit sein Leben zu verlängern.
In erster Linie wird das Problem sein, das die wenigsten Menschen draußen in der Wildnis sich auskennen, sich mit der Flora und Fauna befasst haben, und die Theorie des Survivor-Trainings auch in die Praxis umsetzen konnten. Pfadfinder sind da bedingt fähig, Berufssoldaten haben da bessere Überlebenschancen, zumindest nach meiner Auffassung. Ist halt abhängig davon ob man Kampfschwimmer ist, oder als Feldjäger aktiv ist.
Ich kenne mich gut mit Pilzen aus, somit kann ich zumindest mir diesbezüglich etwas Nahrung aus der Natur verschaffen (Soviele Pilze sind aber nicht gesund)
Ich werde mich nun auch nicht davon als einziges ernähren. Für Proteine kann man sich mit Käfern, Würmern und anderen Köstlichkeiten des Waldes abdecken. Ohne die nötige Ausrüstung, wird man ohne weiteres kein großes Tier jagen, töten und zerlegen können. Zumal sich nicht jedes Tier jagen lässt. Rehe schön und gut, aber die sind halt ziemlich wendig und können auch aggressiv gegenübertreten in der Brunstzeit. Bei Wildschweinen ist es sogar lebensgefährlich, wenn man sich nicht auskennt. Mit Getränken wird es schwieriger. Finde mal in deinen Umfeld saubere Quellen, woraus du bedenklos trinken kannst. :-/
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18.06.2014, 10:50 #33Sanchez
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Genau das denke ich auch. Ersteinmal, wird man mehr Proteine durch Menschen beziehen können, bis die Population soweit zurück geht, bis die Natur wie in Chernobyl ihren Platz zurück fordert. Naja, mit Getränken sollte man die ersten Monate leicht eingedeckt sein. Ich würde direkt Eimerweise Wasser in der Wohnung bunkern, bevor die Leitung versiegt. Und danach bleibt noch das ganze eingepackte Zeug.
Aber auch hier, bei der Flüssigkeitszufuhr, ist der Mitmensch eine der direktesten Quellen. Ein normaler Mensch besitzt etwa 5-6 Liter Blut. Das ist trinkbar. Und wenn man die Wahl zwischen verdursten oder Blut trinken hat, was tut man dann wohl? Abgesehen davon ist unser Magen sehr wohl in der Lage Rohfleisch zu verdauen. In solchen extremen Fällen ist jede Form der Nahrungs- und Flüßigkeitsaufnahme denkbar. Und es gibt bereits jetzt einige Soziapathen und Psychopathen denen diese Art der Überlebensform kaum etwas ausmachen dürfte.
Übriegens halte ich Berufssoldaten generell nicht für allzu kompetent. Diese sind zwar so gut wie immer Wetterfest geeigt, allerdings sind sie auch Nachschub und Rationspackete gewohnt. Nur wenige Militäreinheiten kriegen, wie das KSK Einweisungen was man Essen kann, sofern man abgeschnitten ist. Was bringt einem das Gewehr und die wetterfeste Kleidung wenn die Feldrationen ausbleiben?
Das ganze ist allerdings ohne das Diskutieren zu müssen, sehr sehr "ekelhaft" für uns Luxusverwöhnte First-Worldler. Zum Beispiel standen früher ganz natürlich Insekten auf dem Speiseplan des Menschen. Wir könnten uns alle einen Wurm rein drücken, wenn es sein müsste, oder eine saftige Schabe. Aber mal im ernst, wer würde das Jemals freiwillig tun?
Genauso wie man Baumrinde essen kann, oder in Belagerungen im Mittelalter Menschen ihre Lederkleidung assen. Für mich ist die Vorstellung (und das als Vegetarier) angenehmer filitiertes gebratenes Menschenfleisch auf dem Teller zu haben, als ein paar tote Insekten oder Würmer. Richtig zubereitet sieht es doch sogar Ästhetischer aus als ein haufen Krabbelzeugs.
Ich glaube die größte Belastung ein Kannibale sein zu müssen besteht nicht darin zu Fleisch zu essen (den das sind wir eigentlich gewohnt). Sondern es zuzubereiten, schließlich Leben wir ja in der Phantasie, das die Würde und die körperliche Unversehrtheit eines Gegenübers heilig sein sollte. Ich halte auch die Langzeitfolgen für bedenklich, da Kannibalismus ja z.B. auch Krebs verursacht.
Was wären das für Menschen so eine Welt noch bevölkern würden?
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18.06.2014, 11:15 #34Cao Cao
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Mit dem Wasser ist das ein wenig problematisch. Du kannst für einige Tage das Leitungswasser in Kanistern halten, aber solange die nicht absolut dicht sind wird die Flüssigkeit trübe,und erhält einen komischen Beigeschmack. Ob das gesund ist, wag ich zu bezweifeln. Am besten das Wasser einfrieren, aber wo hat man einen großen Gefrierraum mal zuhause?
Naja, Blut kann man ja auch abkochen. Somit wird auch der Würgereitz gemindert, wenn man das erste mal Blut pur trinkt.
Also Fleisch können wir ja auch ohne Strom grillen. Ich war mal in einen Musem in welcher eine Eiszeitausstellung war. Wir sollten dort Feuer entfachen, so wie wir es von den Neanderthalern aus dem Fernser kennen. Ist zwar mühsam aber mit der richtigen Technik ziemlich leicht umzusetzen ^^
Naja, aber dazu müssten die ganzen Irren erst einmal ausbrechen
Außer du meinst diejenigen die draußen umhergeistern.
Naja, zumindest lernen sie mit weniger Nahrung auszukommen
Ist zwar nicht weltbewegend, kann aber dafür sorgen das man mit weniger Ration mehr auskommt, als Andere.
In einigen Ländern gelten diese zweifelhaften "Leckerein" zu Delikatessen. Wer hungert, wird früher oder später auch auf Insekten zugreifen.
In China ist es z.B wurscht, wenn eine Heuschreckenplage die Reisfelder leerfrist. Weil diese proteinhaltigen nach Erdnussflips schmeckenden Viehcher werden dann zur alternativen Mahlzeit (Natürlich von Region zu Region anders)
Ich selbst bin jemand, der gerne mal "probiert". Klar werde auch ich meine Ekel haben, aber meine Neugier ist größer.... vieleicht könnte ich dann noch nebenbei ein Buch schreiben über "Delikatessen der Natur"
Alles was mir vor die Nase kommt, wird gegessen (Ok bei giftigen Dingen sollte ich mir das zwei mal überlegen. So ein Skolopender schmeckt bestimmt nicht...
Ja, darin hat uns das System schon sehr stark zum Nachteil geprägt. Wird man wohl skrupellos sein müssen.
Kannibalismus verursacht Krebs? Warum?
Für einige Menschen ändert sich ja nichts. Altafrikanische Urstämme werden keine Veränderung wahr nehmen. Wir hingegen müssen uns an diesen neuen Zustand gewöhnen
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18.06.2014, 11:21 #35RNY
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Ohne Strom würde wohl ein grosser Teil der Bevölkerung nach einer mittelfristigen bis langen Anpassungsphase zurecht kommen, ging ja früher auch. Ohne (genügend/sauberes) Wasser sähe dies schon viel dramatischer aus, und das ist (Neben anderen Problemen) in vielen Ländern schon lange Realität.
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18.06.2014, 13:14 #36Refizul
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
So sieht's aus, aber manch einer hier würde liebend gerne wohl nach einer Woche zum Menschenfresser mutieren, um seine kranken Fantasien in die Tat umzusetzen, und das natürlich als Vegetarier!
Armin Meiwes brauchte jedenfalls keinen Vorwand wie einen Black Out, um das durchzuziehen.
Deswegen wären Wasserfilter gar nicht mal so schlecht. Wenn man einen Fluss in der Nähe hat, sehe ich hier sowieso kein Problem. Zur Not müsste auch ein provisorischer Filter aus Nylon, Sand, Kieselsteinen, Moos und Kohle funktionieren.
Es gibt schon sehr gute Möglichkeiten einen Blackout zu überstehen, selbst wenn es 1-3 Jahre lang dauern sollte die Transformatoren (Größter Schwachpunkt bei der Energieversorgung) zu ersetzen.
Wenn es gar keine Möglichkeiten gäbe jemals wieder Strom haben zu können, müsste schon etwas sehr extremes passieren.
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18.06.2014, 17:24 #37Issomad
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Als die Menschheit noch keinen Zugang zu Strom hatte, sind die Menschen auch nicht reihenweise zu Kannibalen mutiert. Ich finde so etwas nur lächerlich ...
Wenn so einer bekannt wird, der Menschen tötet, um sie aufzufressen, wird derjenige wohl selbst gejagt werden, weil er eine Gefahr darstellt ...
Es ist übrigens viel sinnvoller, Wildschweine und Rehe zu jagen, wenn man sonst nichts zu essen hat, davon gibts genug im Wald
Menschenjagd wäre aus genannten Gründen nicht so einfach. Dagegen werden sich Gemeinschaften zusammenschließen und Gegenmaßnahmen ergreifen ...
Sich von Leichen zu ernähren, wie beim Flugzeugabsturz in Chile oder bei anderen Katastrophen, ist etwas anderes und nur in einer absoluten Notlage denkbar ...
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20.06.2014, 11:10 #38Cao Cao
AW: Black Out - Die Welt ohne Strom
Das "Black Out" wäre eine Notlage. Weil das ganze System einstürzen wird. Wir haben viel zu viel der Technik überlassen. Es wird ein ziemlich großer Umschwung. Hunger und Durst, würden spättestens dann anfangen wenn die Nahrungsmittelproduktion stark abbaut, und die Läden leergeräumt sind. Früher oder später hat man dann statt einen Weihnachtsbraten einen Typen im Ofen
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20.06.2014, 11:20 #39RNY
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20.06.2014, 11:32 #40
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