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Thema: Bibelkreis
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04.01.2013, 15:59 #121Hellseeker1332
AW: Bibelkreis
Schon mal darüber nachgedacht, dass Jesus womöglich nur ein einfacher Mensch, ein Philosoph gewesen ist, der das Herz am rechten Fleck hatte und Menschen zeigte und half wie man sein Leben besser gestalten hat können?
Im Nachhinein wurde er durch Geschichten anderer (Stille Post wenn man so mag) zu was gemacht der er gar nicht war.
Das sehe ich zumindest wesentlich realistischer an, als alles andere, wie es wirklich passiert sein sollte.^^
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04.01.2013, 16:25 #122Mr. Burns
AW: Bibelkreis
Das Verhältis von (Natur)Wissenschaft und Glaube ist interessant. Leider fehlt mir die naturwissenschaftliche Expertise, um hier vernünftig diskutieren zu können.
Nur so viel: Selbst für die meisten Wissenschaftler der frühen Neuzeit, die eine Zeit prägten, die man später als Wissenschaftliche Revolution bezeichnen wird, verschwand Gott mit der mechanischen Naturauffassung nicht aus der Welt. Gerade die Exaktheit der Naturgesetze war für Leute wie Newton ein starkes Argument für die Existenz eines Gottes, der die Natur planvoll und zwecksmäßig geschaffen hat.
Ich brauche nur einen Blick in die Natur werfen um zu sehen, wie perfekt abgestimmt viele Dinge laufen. Das kann für mich kein Zufall sein. Oder blicken wir auf den menschlichen Körper. So komplex, aber doch so perfekt. Dazu ein ganz banales Beispiel: Die Fortpflanzung. Das männliche Glied passt in das weibliche Geschlechtsorgan, aus dieser Verbindung entsteht neues Leben. Für mich ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass dahinter ein Schöpfer steht, als ein Urknall und eine biologische Evolution.
Im Dezember 2012 war an meiner Universität ein anspruchsvoller, aber hoch interessanter Vortrag zum Verhältnis zwischen Wissenschaft und Religion. Der Redner war John Lennox und ist Mathematikprofessor an der Universität Oxford. Der Vortrag wurde gefilmt und kann hier heruntergeladen werden: Lennox-Filme – DBS
Kann das nur jedem empfehlen, der sich für dieses Thema interessiert.
Lass mich raten? In deinem sozialen Umfeld befinden sich nicht viele gläubige Christen? Ich habe so ein Umfeld und darf die positiven Auswirkungen des Glaubens jeden Tag aufs Neue erfahren. Das heisst natürlich nicht, dass es nicht auch in diesem Umfeld Streit, etc. gibt. Schaut man in die Medien wird man täglich mit solchen Situationen konfrontiert, wie von dir beschrieben. Auf das Problem des Bösen in der Welt habe ich schon in meinem letzten Beitrag versucht, eine Antwort anzubieten.
Ein Großteil des Leids in der Welt wird von Menschen verursacht. Meist aus egoistischen Gründen, aus Steben nach Geld, Macht, Ruhm, etc. Gott hat uns einen freien Willen geschenkt. Er hat keine Roboter geschaffen, die nach seiner Pfeife tanzen. Das kann für uns Menschen gut sein, wenn wir unsere Freiheiten so nutzen, wie von Gott beabsichtigt. Doch leider wird das Geschenk des freien Willens und Handelns von vielen Menschen missbraucht. Ich möchte mich dabei gar nicht ausnehmen. Auch ich nutze meine Möglichkeiten oft genug, um Schlechtes zu tun. Aber ich darf bei Jesus Vergebung erfahren und dafür bin ich dankbar.
Meistens bin ich mir meiner Schuld bewusst. Teilweise sofort nach dem Handeln, teilweise erst danach. Ich versuche auch konkret meine Sünden zu nennen und dafür um Vergebung zu beten und kein allgemeines "Vergib mir alle meine Sünden"
Die Tatsache, dass Menschen, Dinge an die sie sich gewöhnen, nicht mehr zu schätzen wissen, finde ich ebenfalls traurig.
In der Bibel steht, dass all die negativen Dinge, die es hier auf der Welt gibt, in Gottes Reich nicht mehr sein werden. Und da kann man denk ich auch die von uns beiden als Problem erkannte Tatsache einschließen.
Wie das konkret aussieht, kann uns keiner beantworten.
Du musst nicht an ihn glauben. Du darfst weiterhin so leben, wie du jetzt lebst. Wenn du gut ohne ihn fährst, ist das auch ok. Gott möchte, dass wir uns aus freiem Willen für ihn entscheiden, er will nichts erzwingen. Diejenigen, die ihr Leben Jesus übergeben, werden mit dem Ewigen Leben belohnt werden.
Nein, musst du nicht. Du kannst dir aber meine Beiträge hier durchlesen und vielleicht verstehen, warum ich glaube.
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04.01.2013, 17:02 #123OmegaPirat
AW: Bibelkreis
Ersetze meinen bisexuellen Freund durch Gott, mich als Repräsentant der Menschheit, das Fremdgehen durch die Erbsünde, seinen Sohn durch Jesus und die bezahlten Menschenhändler durch eine Schar wütender Menschen, die Jesus ans Kreuz nagelt. Dann entspricht es exakt der biblischen Geschichte.
@Mr.Burns
Wie funktioniert Schöpfung. Wie entsteht Leben durch Schöpfung? Welche Mechanismen formen in der Schöpfung ein Lebewesen und wieso finde ich in den einschlägigen Fachzeitschriften keine Paper darüber?
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04.01.2013, 17:26 #124User65694
AW: Bibelkreis
@Mr.Burns:
Zum Nachdenken:
Was hält Mister Gott denn für mich bereit, wenn ich fragen darf?
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04.01.2013, 18:37 #125Jacky89
AW: Bibelkreis
Das Problem ist, dass ein Christ nur dann das Gefühl bekommen kann, er würde Gott gefallen, wenn er alles tut, was das Christentum von ihm verlangt (mit besonderem Augenmerk auf "Gottesdiener", die anleiten).
Demzufolge läuft es also im Grunde auf das Gleiche hinaus.
Gehen wir mal von 2 Menschen aus:
Mensch 1 ist ein Mann namens Heppablepp.
Er tyrannisiert seine Frau und schlägt sie oder die Tochter der beiden immer dann, wenn sie nicht genau das tun, was er verlangt. Und wenn er sich wiedereinmal bis über alle Grenzen hinaus besoffen hat, dann schlägt er sie auch ohne Grund. Gleichzeitig geht er nach der Arbeit hin und wieder zu Prostituierten und verschwendet fast die Hälfte seines Lohnes für Alkohol oder körperliche Dienste. Seine Familie kann sich deshalb nichteinmal ordentliche Anziehsachen kaufen. Auf der Arbeit hat Heppablepp Karriere gemacht, indem er fiese Lügen über seine Kollegen in die Welt gesetzt hat, während er immer wieder seine Unschuld beteuerte, wenn er kurz davor war, aufzufliegen. Er hat schon zweimal Menschen angefahren und Fahrerflucht begangen, ohne dass es Zeugen gab und hat in jüngeren Jahren eine Frau vergewaltigt und im Anschluss ermordet, was bis zum heutigen Tag niemand je erfahren hat.
Mensch 2 ist ein Mann namens Otrigonio.
Er ist auch Familienvater, kümmert sich aber sehr liebevoll um seine Frau und sein Kind. Die finanzielle Lage ist in der Familie nicht sehr gut, weil weder er noch seine Frau Arbeit finden können und auf staatliche Hilfen angewiesen sind. Sie müssen sehr sparsam leben, um über die Runden zu kommen. Außerdem kommt hinzu, dass Otrigonio unter starken Rückenproblemen aufgrund eines Gendefekts leidet und somit keine körperlich schweren Arbeiten verrichten kann. Als Otrigonio noch Kind war, verlor er beide Eltern. Sein Vater wurde bei Gefechtsübungen tödlich verwundet und starb, bevor er verarztet werden konnte. Als wäre das nicht genug, erlitt seine kranke Mutter 2 Monate später einen Herzinfakt, den sie nicht überlebte. Otrigonio musste im Alter von 12 Jahren in einem Heim wohnen, in welchem er von den anderen Kindern und sogar einer Erzieherin ständig gehänselt wurde. Trotzdem hat er es geschafft, sich im Erwachsenenalter ein eigenes Leben aufzubauen und ein verantwortungsbewusster, hilfsbereiter und rücksichtsvoller Mensch zu werden. Er hilft selbst Menschen, die er gar nicht kennt, sofern er helfen kann und stellt das Wohl der Menschen in seiner Umgebung direkt neben sein eigenes.
Beide Menschen sind zunächst keine frommen Religionsmitglieder und glauben auch nicht an Gott. Bei Otrigonio bleibt das ein Leben lang so, denn er will mit einem Gott nichts zu tun haben, der erst seine Eltern sterben ließ und dann dabei zusah, wie er im Kindesalter in ein schreckliches Heim musste und dort fertiggemacht wurde. Ganz zu schweigen von dem Schicksalsschlag, den seine eigene Familie hinnehmen musste.
Heppablepp hingegen bekommt im Alter von 50 Jahren (bis dahin hat er seinen Lebensstil beibehalten) Angst vor der Hölle, auch wenn ihn vorher die Predigten von religiösen Menschen nie interessiert haben. Er geht in die Kirche, beichtet alle seine Sünden, sofern er sich überhaupt noch daran erinnern kann, bittet um Vergebung und lebt von diesem Tag an als frommer, gottesfürchtiger Christ. Im Alter von 55 Jahren stirbt Heppablepp an Leberversagen.
Jetz kommt das Unerträgliche:
Laut den "Lehren" des Christentums (sowie aller anderen Religionen) würde Heppablepp in den Himmel kommen und Otrigonio landet in der Hölle!
@Maze, findest du das gerecht?!
Ich kann dir sagen, was ich davon halte: Ich halte das für eine der größten Ungerechtigkeiten dieser Welt und würde ein Wesen aus tiefstem Herzen verachten, das nach diesem Schema entscheidet. Abgesehen davon, dass dieses Wesen in meinen Augen ein völlig verblödetes A*schloch wäre.
Insofern, dass man Menschen, die sich weigern, "Gott zu folgen", herabwürdigt und die "Gottlosen" gegenüber den eigenen Glaubensbrüdern benachteiligen würde, wenn man Menschen aus beiden Gruppen vor sich hätte.
Ich wollte dir übrigens keine Unterstellung machen.
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04.01.2013, 18:44 #126Z3D
AW: Bibelkreis
Erstmal Respekt, dass du hier Rede und Antwort stehst.
Wie sieht es im Bezug auf diese Botschaft mit Kindern und auch Erwachsenen aus, die in ihrem Leben auf Grund ihrer Lebensumstände nie die Chance bekamen an Gott zu glauben? Bleibt einem Kleinkind, das in Afrika früh an Hungertod starb und sich noch keine religiöse Meinung bilden konnte, dann der Zutritt zum Himmel verwehrt?
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04.01.2013, 18:50 #127vieraeugigerZyklop
AW: Bibelkreis
@Jacky89:
Und genau das ist es was ich an diesem "System" so unverständlich finde. Ich halt mich persönlich für einen guten Menschen der natürlich auch Fehler hat und nicht immer (aber meistens^^) nett ist. Und nur weil ich nicht glaube verpufft quasi einfach meine Seele nach dem Tod und ich war quasi mal? Keine Chance dennoch ins Paradies zu gelangen wenn ich zu 85-90% in meinem Leben gut bzw nett zu anderen war? Ganz ehrlich? Ein Gott der so selektiert kann mir gestohlen bleiben. Wenn er die Menschen liebt dann alle gleich. Ein Gott darf keine Lieblinge haben. Ausser vllt. die wirklich schlechten Menschen.
Wenn andere damit glücklich werden...bitte. Aber ich nicht.
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04.01.2013, 19:12 #128Nicoletta
AW: Bibelkreis
Es reicht doch der gesunde Menschenverstand und ein herunter geladener Hauptschulabschluss!
Wir haben derzeit Sternensinger-Zeit. Die Geschichte erzählt uns, dass ein Stern drei heiligen Königen den Weg zum Propheten der Christen und Juden gewiesen hat. Nun nehmen wir dies mal auseinander - ich meine, das ist zwar schwieriger als der Alternativ-Prophet des Islam, der ja als Analphabet plötzlich doch schreiben konnte, aber nicht unmöglich.
Wenn drei Könige aus Babylon (in welchem Glauben auch immer sie als heilig anzusehen waren) sich über tausend Kilometer auf den Weg machen, unter der Voraussetzung ein Stern habe sie geleitet, dann haben wir doch genug Ansatzpunkte mal nachzuhaken.
Ein Stern, der tausend Kilometer weit den Weg weist, müsste sich zunächst mal direkt über dem Ziel befinden, und eben diese tausend Kilometer weit sichtbar sein. Nun aber dreht sich unser Planet, es ist nicht überliefert er habe damals das drehen eingestellt - die drei Könige werden also höchstens ihre Kreise in der Wüste gezogen haben, aber nie in Bethlehem angekommen sein.
Kometen scheiden aus ähnlichen Gründen aus, zwar mögen sie sehr imposant am Himmel erscheinen, nur sind sie nicht so lange zu sehen wie eine tausen Kilometer lange Reise damals gedauert hat, noch lässt sich heute errechnen, dass zu Geburtszeit Jesu ein Komet der Erde nahe genug war.
Bleiben Supernovä: kannste vergessen - die könnten wir heute locker noch nachweisen...
Geschickt zurück gerechnet ergäbe sich eine Möglichkeit: sieben Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung gab es ein astronomisches Phämomen. Eine dreifache Konstellation von Saturn und Jupiter - oder eine viel beeindruckendere im Jahre 2 BC, die Konjuktion von Venus und Jupiter.
Beide diese Daten hätten aber eine entscheidende Schwäche: Es wären ZWEI helle Punkte am Firmament zu bestaunen gewesen. Sicher hätte die Bibel dies erwähnt. Hinzu kommt, an keinen der beiden möglichen Daten -soweit ermittelbar oder mir bekannt - gab es keine Volkszählung we sie in der Überlieferung erwähnt wird.
Also, ein Jesus mag gelebt haben. Er mag auch als Prediger einiges bewegt haben. Aber weder haben Sterne den Weg zu seinem Geburtort gewiesen, noch konnte er über´s Wasser gehen oder all die anderen "Wunder" vollbringen - ebensowenig wie Propheten anderer Religionen plötzlich schreiben konnten oder in Kontakt mit einem höheren Wesen standen.
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04.01.2013, 19:26 #129Gilligan
AW: Bibelkreis
ja das ist natürlich auch falsch. es kann nicht nach einem gott gefragt werden, wenn etwas schief läuft. das passiert bei mir auch nicht. nur wenn genau diese hier laugende diskussion aufkommt stelle ich dir frage um einen offenbaren widerspruch zu untermauern.
ich bin gänzlich frei vom glauben aufgewachsen. viel mehr habe ich miterleben können, wie eigentlich gläubige menschen im verlauf der zeit sich zu absoluten ungläubigen wandelten und jeglicher religion den rücken kehrten. ich habe lediglich einen einzigen "christlichen" kontakt, und diesen sehe ich recht selten. ich habe einen weitaus umfangreicheren kontakt zu gläubigen muslimen.
aber wie auch immer. ich erkenne deine argumentation als eine sehr gute an. selten bei solch einem thema. und deine erklärung zum thema "warum lässt gott böses zu" erscheint plausibel. trotzdem bleibt es mir unerklärlich, dass man tatsächlich so fest glauben kann.
aber ich bin an einer stelle, an der ich sehe, dass wir in gewisserweise ausdiskutiert sind. zumindest im moment und von meiner seite her. aber Jacky89 s beispiele finde ich äußerst interessant und bin auf die antworten gespannt. denn dieses system, wie auch der zyklop es sagte, kann ich nicht verstehen.
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04.01.2013, 21:30 #130OmegaPirat
AW: Bibelkreis
Das finde ich argumentativ recht schwach, da man so nicht nur die Gotteshypothese betrachtet, sondern Gott darüber hinaus bestimmte Eigenschaften zuordnet. Gäbe es einen Gott, wüsste ich nicht wieso er nicht Leid wollen würde. Hätte ich nach jahrelanger Beweisführung akzeptiert, dass es einen Gott gäbe, wüsste ich noch nicht wie er beschaffen ist. Das wäre der nächste Schritt. Woher wissen die Gläubigen, dass Gott dieses oder jenes tun würde? Ich glaube es gibt so viele Götter wie es Theisten gibt.
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04.01.2013, 21:37 #131User65694
AW: Bibelkreis
Diese Eigenschaften werden nicht von mir, sondern von Theisten zugeordnet, insofern es sich nicht um den Deismus handelt. Ich stelle diese Eigenschaften mit eben hochgeladenen Grafiken infrage, denn um was für einen Gott handelt es sich, wenn er einem Sportler zum Erfolg verhilft, aber einem Kind den Zugang zu überlebenswichtigen Gütern verwehrt.
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04.01.2013, 22:10 #132Z3D
AW: Bibelkreis
Falls du mich meinst:
Es war auch nicht meine Intention mit meiner Frage die Existenz von einem Gott in Frage zu stellen, sondern mehr darum, die "Handlungen" von Gott am Beispiel des biblischen Gottes anzuzweifeln. Die Nichtexistenz von Gott kann man ohnehin nicht beweisen.
Schließlich wird der Gott in der Bibel (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) als gerecht beschrieben - dementsprechend auch das obige Beispiel.
Da Mr. Burns gläubig ist, wäre ich eben auf seine Meinung bezüglich dessen gespannt. Wäre durchaus möglich, dass er selbst schon nach Antworten von solchen Fragen gesucht hat.
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04.01.2013, 23:37 #133Mr. Burns
AW: Bibelkreis
Das weiß ich nicht. Im Vergleich zu anderen werde ich kein Urteil über Menschen fällen, die ich nicht kenne, außer durch ein paar Beiträge in einem Forum. Nur so viel: Du bist noch jung und in deinem Leben kann noch viel passieren. Abgerechnet wird am Ende.
Die Frage nach denen, die - aus welchem Grund auch immer - nicht von Gott gehört haben, habe ich schon in einem vorherigen Beitrag versucht zu beantworten.
Daher zitiere ich mich mal selber: "Ich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben wird, seine Schuld vor Jesus zu bekennen und das Gott niemanden ausschließen wird, nur weil er zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort geboren wurde. Wir wissen auch von Gottes Wunsch, dass niemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren. (vgl. 2. Petrus 3,9). Das zeigt, dass sich Gott auch um die Menschen sorgt, die von dem Evangelium nicht gehört haben. Gott sagt in seinem Wort, dass er fair richten wird. "
Vielen Dank. Schön, dass das auch anerkannt wird. Das Ausdiskutiert-Sein ist von meiner Seite ähnlich. Letztendlich wird ohnehin jeder bei seinem Glauben bleiben, was ja auch in Ordnung ist.
Jackys Frage ist keine, die man Abends kurz vor dem Schlafen gehen beantworten kann. Werde mir aber bei Gelegenheit Gedanken machen und mich noch dazu äußern.
In diesem Sinne: Gute Nacht!
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04.01.2013, 23:43 #134OmegaPirat
AW: Bibelkreis
ich meinte es allgemein bezogen. Bevor man diesem Gott ein bestimmtes Verhalten andichtet, möchte ich ein überzeugendes Argument für seine Existenz.
Was der Gotteshypothese aber nicht zugute kommt. Die Existenz der Zahnfee kann auch nicht widerlegt werden. Trotzdem geht jeder erwachsene Mensch davon aus, dass es die Zahnfee nicht gibt.
Der Hypothesensteller steht in der Beweispflicht.
Ich glaube solange nicht an die Zahnfee bis mir jemand ihre Existenz beweist.
Nun zu argumentieren, dass auch niemand ihre Nicht-Existenz beweisen kann, ist eine Umkehr der Beweislogik.
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04.01.2013, 23:50 #135ARRMATEY
AW: Bibelkreis
Betrachte Gott als Axiom.
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04.01.2013, 23:55 #136
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05.01.2013, 00:04 #137Hellseeker1332
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05.01.2013, 00:24 #138Snowman
AW: Bibelkreis
Ich sehe darin überhaupt kein Problem.
Vor Christi Geburt war das sogenannte Volk Gottes ihrem Gott JHWH abtrünnig geworden - die Ausnahmen hatten mit den Prophezeiungen nicht nur die Gewissheit, dass die "wahre Anbetung" wiederhergestellt wird, sondern, dass ihr Gott durch einen Nachkommen aus dem Stamm Juda einen neuen König an die Macht setzen wird und ihr Verhältnis zu Gott wieder in das Reine setzen wird.
Für diese Leute war es eine frohe Botschaft.
Ob sich andere Prophezeitungen aus dem AT noch später erfüllen werden - die ZJ zum Beispiel beharren da auf Daniel, Jeremia etc - das kann ich nicht beurteilen und ist für mich auch nicht so wichtig.
Im übrigen finde ich es unsinnig in einem Thema über einen Bibelkreis eine Diskussion über die Existenz Gottes anzufangen.
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05.01.2013, 00:26 #139User65694
AW: Bibelkreis
Wenn selbst eine Wissenschaftstheorie wie die Evolutionstheorie von vielen Gläubigen abgelehnt wird, wie würde das wohl bei einem entgültigen Beweis für die Nichtexistenz eines Gottes aussehen? Darauf muss ich wohl nicht weiter eingehen.
Aber nicht dass wir uns missverstehen: Würde auch nur ein einziger Beweis für Gott bestehen, so würden sich die Gläubigen darauf stürzen wie wilde Tiere. Schon komisch...
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05.01.2013, 00:38 #140OmegaPirat
AW: Bibelkreis
Meinst du vielleicht eher als Postulat?
Ein Postulat muss aber auch bestimmte Kriterien erfüllen. Es muss empirisch überprüfbar sein und es muss einen guten Grund geben wieso man es braucht. Zum Beispiel ist die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen ein Postulat. Es lässt sich zwar nicht aus theoretischen Überlegungen herleiten, aber es lässt sich durch Messungen überprüfen.
Als Axiom macht es eigentlich keinen Sinn, da bei Axiomen wegen des Definitionscharakters kein Beweisbedarf besteht. Ein Beispiel:
Das Kommutativgesetz ist ein Axiom. Es ist erstmal eine definition nämlich wenn für zwei elemente a,b gilt ab=ba
Jetzt könnte ich behaupten, dass die Punktgruppe C2 kommutativ ist. Das lässt sich beweisen. Die Beweisbarkeit angewendet auf Axiome macht soviel Sinn, wie deren Anwendung auf Definitionen. Es lässt sich aber beweisen, dass ein bestimmtes Objekt ein bestimmtes Axiom erfüllt. Ein Axiom kann auch ein Teil der Definition eines Objektes sein.
Junge... wir hatten Edi Glieder und Edu. Was willst du? :D
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