Thema: Bibelkreis

Lies doch einfach nach. Ich habe hier die Bibel als Onlineversion vorliegen und sehe doch selbst die signifikanten Unterschiede. So schreibt niemand einen zusammenhängenden Text ... Die grob inhaltlichen Wiederholungen von Kapitel 2 aus Kapitel 1 (Erschaffung von Tieren und Pflanzen, Erschaffung des Menschen), der plötzlich ausführliche Schreibstil ohne diese wiederkehrenden Formulierungen und der Mensch wird plötzlich in den Mittelpunkt gestellt, nicht die Schöpfung selbst wie vorher ...

Issomad

Lies doch einfach nach. Ich habe hier die Bibel als Onlineversion vorliegen und sehe doch selbst die signifikanten Unterschiede. So schreibt niemand einen zusammenhängenden Text ... Die grob inhaltlichen Wiederholungen von Kapitel 2 aus Kapitel 1 (Erschaffung von Tieren und Pflanzen, Erschaffung des Menschen), der plötzlich ausführliche Schreibstil ohne diese wiederkehrenden Formulierungen und der Mensch wird plötzlich in den Mittelpunkt gestellt, nicht die Schöpfung selbst wie vorher ...

Würde auch keinen Sinn machen, den selben Vorgang zweimal nacheinander zu beschreiben.
Jede Geschichte ist so aufgebaut, dass etwas passiert und das muss man sich merken, da es in späteren Verläufen nochmal wichtig wird.
Dass du nun den Schreibstil als Argument benutzt, finde ich ehrlich gesagt alles andere als überzeugend. Wir sollten uns damit zufrieden geben, dass wir hier völlig unterschiedliche Meinungen haben.
Mir reichen deine Anhaltspunkte nicht aus, aber du bist fest davon überzeugt - so eine Diskussion würde sich ewig im Kreis drehen.
Ich habe den Text innerhalb der letzten 60 Minuten selbst auch nochmal gelesen, aber ich kann dir einfach nicht zustimmen.

Edit
In Büchern, die nicht Gott zugeschrieben werden, haben es die Autoren auch oft so gemacht, dass sie erst die Umgebung vorstellen, um Atmospähre zu schaffen, und dann den Protagonist vorstellen, der in seinem persönlichen Umfeld agiert. Und dort hängt auch das Eine klar mit dem Anderen zusammen. So schreibt man nunmal Geschichten, wenn man will, dass sie für den Leser interessant werden.
-> Das war noch ein Randgedanke meinerseits zu der momentanen Streitfrage.

...hinterfragen wir abermals die Logik hinter jener Religion, beziehungsweise ihres unfehlbaren Schöpfers, dessen Möglichkeiten nach Aussagen eben jener Religion unbegrenzt sind.



Was lernen wir daraus? Richtig: Gottes Wege sind unergründlich... wie so alles, was in der Bibel steht und mit dem Christentum zu tun hat.

Ich denke, mithilfe einer weiteren Grafik lässt sich auch die Position des Gläubigen in dieser verworrenen Konstellationen festsetzen:



Quellen: http://www.facebook.com/atheistsandrationalthinkers

Dies ist zwar kein eigener Input, aber an fehlender Argumenation liegt es nicht, eher deswegen weil ich die Gedankengänge besonders gut finde und als teilenswert erachte.

Jacky89

In Büchern, die nicht Gott zugeschrieben werden, haben es die Autoren auch oft so gemacht, dass sie erst die Umgebung vorstellen, um Atmospähre zu schaffen, und dann den Protagonist vorstellen, der in seinem persönlichen Umfeld agiert. Und dort hängt auch das Eine klar mit dem Anderen zusammen. So schreibt man nunmal Geschichten, wenn man will, dass sie für den Leser interessant werden.

Dein Wort AUCH, das ich mir erlaubte im Zitat hervor zu heben, erklärt doch schon deine Einsicht.

Das was du beschreibst ist ein typisches Stilmittel der Belletristik, also der Unterhaltungsliteratur. Dein AUCH schließt zurück auf Werke mit einem höheren Wesen als Verfasser - also AUCH einen Verfasser von Unterhaltungsliteratur. Und weit weit weg von Moral und Ethik, höchtens angereicht -von späteren Beitragsverfassern - mit eben jenem. Das ist im Koran kaum anders.

Wohin solche Moralvorstellungen führen haben wir ja erst diese Woche in den Nachrichten lesen und hören können - ein Vergewaltigungsopfer bekommt zweimal keine medizinisch notwendige Hilfe, weil ein (scheinbar) christlich begründeter Codex Ärze dazu verführt hat, den Eid den sie geschworen haben zu brechen. Was für ein Ausruck von CARITAS - lateinisch für NÄCHSTENLIEBE!

Hier hat ein aus der Bibel abgeleiteter Codex dazu geführt das genau das verweigert wurde, für das ein Jesus von Nazareth - angeblich für alle - am Kreuz gestorben ist.


Hört mir auf mit verschwurbelten Kirchen, Religonen, Sekten etc... macht die Augen auf und handelt endlch mal alle nach dem, auf was wir so stolz sind - MENSCHlichkeit. Ich brauche keinen Gott, keine Jünger, keine Märtyrer oder Bomben um das, nach dem ich handle zu betonen.

Es gibt dazu einen wunderbaren Spruch in Irland, der beschreibt wie Moral und CARITAS ohne religiösen Hintergrund verstanden werden kann: "In irischen Familien (und Waisenhäusern) reicht es immer, für noch Einen mehr".