Thema: Antriebslosigkeit

Hey

ich schreibe euch hier wegen einem Thema das mich schon länger beschäftigt.
Momentan läuft bei mir alles scheiße. Heute vor einem Jahr war ich noch einer der glücklichsten Menschen der Welt, ich hatte viele Freunde, eine Freundin, war glücklich etc.
Hat sich Mitte 2010 geändert ( längere Geschichte).

Auf jeden Fall habe ich momentan einfach das Gefühl das ich von einem Gott ( falls es ihn gibt) bestraft werde. Alles Gute was mir wiederfährt hat sofort fünf schlechte Auswirkungen.
Ich versinke in Stress, bei all den Kursarbeiten etc.
Innerlich fühle ich mich kalt und herzlos. Mittlerweile macht sich auch eine Antriebslosigkeit breit. Ich stehe morgens auf und wünsche mir einfach nur das ich einschlafen würde und am liebsten nie mehr aufwachen. Alles was mich letztes Jahr so glücklich gemacht hat, macht mich bei dem jetzigen Anblick nur traurig und kaputt. Freude ist nur gespielt, ich habe meist eine Maske auf, die auch niemand durchschaut. Alle denken es geht mir gut. Und die wo wissen das es nicht so ist, die kümmert das nicht.

Ich frage mich öfters wie ich all das überstehen soll.
Als negativen Beigeschmack erhöht sich noch die Anzahl der Streits in der Familie etc.
Habe seit zwei Tagen nicht mit meiner Mutter geredet, mit meinem Vater vielleicht vier Sätze.

Geht es jemanden von euch gleich? Kennt ihr das? Und könnt ihr vielleicht Tipps geben wie ich da irgendwie wieder rauskommen soll?

lg

Keine Angst, du bist auf jeden Fall nicht der Einzige, aber mir fällts nicht leicht über sowas zu reden, kann ich einfach nicht.
Ich kann dir wahrscheinlich nicht helfen, aber Sport bzw. Anstrengung und körperlicher Schmerz helfen mir einiges zu verdrängen.

Davon kann ich ein Liedchen singen.

Pass bloß auf das du nicht ein Burnout bekommst, ich spreche aus erfahrung.

Habe dadurch Frau und Arbeit verloren.

So fühl ich mich schon seit jahren.
Aber das hat andere gründe als deine.
Ich denke über die zukunft, und an die vergangenheit was ich hätte anders machen können.
Und das zieht mich täglich runter.
Bin jetzt aber kein emmo geworden.Nur innerlich bin ich total unzufrieden.

Mhh ne Maske aufsetzen und so tun als ob es dir gut geht ist vllt auch nicht des Rätsels Lösung... Klar ist es nicht einfach aber wenn du eben keine Maske aufsetzt und nicht versuchst alles zu kaschieren können andere sehen wie es dir wirklich geht und auf die zukommen! Sonst wartest du unter Umständen vergeblich... Leider ist das meistens leichter gesagt als getan!

So fühle ich mich auch schon sehr lange und weis viele mal auch nicht weiter aussehr zu Chatten mit Leuten am PC, wo das auch nicht die Lösung sein soll /kann aber Sport soll sehr gut helfen gegen sowas.

was du auf jeden fall mal brauchst, ist ein ausgleich, etwas das dich ablenkt,
das dir spaß macht, damit du nicht komplett den boden unter den füßen verlierst.
dann versuch mal dich abends in dein bett zu legen ohne jede ablenkung und denke
über das nach, was dich unglücklich macht, wie es dich unglücklich macht und
wie du es beseitigen kannst.
zwischenmenschliche beziehungen sind extrem wichtig.
alleine kommt man kaum aus diesem loch rausweihe am besten jemanden ein,
von dem du glaubst, dass er dir helfen kann.

edit: eltern sind oft eine nicht so gute lösung, die schleppen einen meist zu nem "spezialisten", hab ich schon hinter mir.

Erstmal : Vielen Dank an die zahlreichen Antworten in der kurzen Zeit.

@Starscream: Ich versuche schon einen Ausgleich zu finden. Ich powere mich beim Sport so sehr aus, dass mir manchmal schwindlig wird oder das ich fast kotzen muss. Aber all das macht mich auch nicht glücklich.

@Multikonsolero: Ich kann auch ein Liedchen von singen. Freunde und Liebe weg.

Ich habe momentan echt keinen Antrieb.
Hätte ich einen Knopf, der alles beendet, ich würde ihn drücken.
Ich bin seit 6 Monaten "depressiv" und nicht glücklich. Meine Eltern wissen nichts davon. Sie ahnen es nicht mal. Auf mir wird immer weiter rumgehackt und immer mehr Lasten aufgebürgt.
Seit einem bestimmten Tag 2010 wo ich alles verloren habe fühle ich mich als Aussenseiter. Ich war unglaublich beliebt, nur um im nächsten Moment tief zu sinken.
Ich möchte das alles nicht mehr. Die Welt hat für mich ihren Glanz verloren und all die Freuden.
Ich stehe mit Gedanken auf a la " Warum mache ich das eigentlich noch"?
Warum ist alles so hart und ungerecht?

Achja zum "Emo" sein. Ich bin definitiv kein Emo, aber ich höre schon solche Musik und auch Musik mit depressiven Texten.
Meine beste Freundin ( aber eher nur von meiner Seite) ist so super optimistisch. Doch ich bin so negativ eingestellt das ich sie sogar schon mal zum heulen gebracht habe wegen meiner Art, weil ich viel sage wie " Hoffnung existiert nicht", " die Menschheit ist scheiße etc". Drücke viel von meinem Leid auch in Gedichten aus und so.

glücklich macht mich der sport auch nicht, aber ich bin währenddessen zumindest nicht unglücklich.

Ich kann nicht mal beim Sport die Sorgen abschalten.
Es ist als wäre ich überall alleine und die Menschen laufen um mich herum und sehen gar nicht mehr das es mich gibt.

TrueValue

Erstmal : Vielen Dank an die zahlreichen Antworten in der kurzen Zeit.

@Starscream: Ich versuche schon einen Ausgleich zu finden. Ich powere mich beim Sport so sehr aus, dass mir manchmal schwindlig wird oder das ich fast kotzen muss. Aber all das macht mich auch nicht glücklich.

@Multikonsolero: Ich kann auch ein Liedchen von singen. Freunde und Liebe weg.

Ich habe momentan echt keinen Antrieb.
Hätte ich einen Knopf, der alles beendet, ich würde ihn drücken.
Ich bin seit 6 Monaten "depressiv" und nicht glücklich. Meine Eltern wissen nichts davon. Sie ahnen es nicht mal. Auf mir wird immer weiter rumgehackt und immer mehr Lasten aufgebürgt.
Seit einem bestimmten Tag 2010 wo ich alles verloren habe fühle ich mich als Aussenseiter. Ich war unglaublich beliebt, nur um im nächsten Moment tief zu sinken.
Ich möchte das alles nicht mehr. Die Welt hat für mich ihren Glanz verloren und all die Freuden.
Ich stehe mit Gedanken auf a la " Warum mache ich das eigentlich noch"?
Warum ist alles so hart und ungerecht?

Das klingt ja schon so als haste du schon dein ganzes leben aufgegeben nun gut mein Tipp du musst einfach stark bleiben auch wen es schwer einfach ist musst du es versuchen.
Ne kleine frage wie alt bist du eigentlich?
Was auch viel hilft wer an gute alte Zeiten denken das kann auch manchmal sehr hilfreich sein.

TrueValue

Erstmal : Vielen Dank an die zahlreichen Antworten in der kurzen Zeit.

@Starscream: Ich versuche schon einen Ausgleich zu finden. Ich powere mich beim Sport so sehr aus, dass mir manchmal schwindlig wird oder das ich fast kotzen muss. Aber all das macht mich auch nicht glücklich.

@Multikonsolero: Ich kann auch ein Liedchen von singen. Freunde und Liebe weg.

Ich habe momentan echt keinen Antrieb.
Hätte ich einen Knopf, der alles beendet, ich würde ihn drücken.
Ich bin seit 6 Monaten "depressiv" und nicht glücklich. Meine Eltern wissen nichts davon. Sie ahnen es nicht mal. Auf mir wird immer weiter rumgehackt und immer mehr Lasten aufgebürgt.
Seit einem bestimmten Tag 2010 wo ich alles verloren habe fühle ich mich als Aussenseiter. Ich war unglaublich beliebt, nur um im nächsten Moment tief zu sinken.
Ich möchte das alles nicht mehr. Die Welt hat für mich ihren Glanz verloren und all die Freuden.
Ich stehe mit Gedanken auf a la " Warum mache ich das eigentlich noch"?
Warum ist alles so hart und ungerecht?

Achja zum "Emo" sein. Ich bin definitiv kein Emo, aber ich höre schon solche Musik und auch Musik mit depressiven Texten.
Meine beste Freundin ( aber eher nur von meiner Seite) ist so super optimistisch. Doch ich bin so negativ eingestellt das ich sie sogar schon mal zum heulen gebracht habe wegen meiner Art, weil ich viel sage wie " Hoffnung existiert nicht", " die Menschheit ist scheiße etc". Drücke viel von meinem Leid auch in Gedichten aus und so.

Mach mir bitte ein gefallen und gehe so früh wie es geht zum Arzt und erzähl ihn alles was dich bedrückt.

Bei mir hat es auch so angefangen, nur mit meiner Ex Frau und es ging alles den Bach runter.

Hätte ich meine gute Freundin nicht gehabt (Jetzige Freundin) wäre ich kaputt gegangen.

Ich habe 30kg abgenommen, hatte kein bezug mehr zur Welt und mein Tag lief so ab das ich den ganzen Tag nur auf dem Sofa lag und die Stunden wie Sekunden an mir vorbei gegangen sind. (Scheintot)

Das hilft eben leider nicht.
Wenn ich an die alten Zeiten denke macht es mich total kaputt und der ganze Tag ist gelaufen. Ich musste mein ganzes Leben stark sein, ich hab echt viel negatives durchgemacht. Doch jetzt langsam lässt meine Kraft, das alles durchzustehen nach und ich kann nicht mehr stand halten.
Ich bin fast 18.

Edit: @Multikonsolero: Zum Arzt gehen werde ich nicht. Ich möchte nicht das jemand was erfährt. Je mehr man preisgibt, desto verletzlicher ist man.
Zum abnehmen: Ich bin sowieso schon untergewichtig, verliere aber auch die Lust zu essen etc und möchte am liebsten nur noch mich hinlegen und dahinvegetieren.

Nostalgie ist eine Schlampe deswegen sollte man nicht in der Vergangenheit schwelgen.

Edite: Tja dann kann man dir nicht mehr helfen, Arzt gehen ist wirklich nicht schlimm, ich habe auch erst so gedacht und ich bin froh dort hingegangen zu sein.

Da hast du recht.
Hier mal ein aktuelles Gedicht: (ich bin der Rabe)

Des Raben Gefieder blutverschmiert
Hautfetzen mit tiefen Narben verziert
Bei eisiger Kälte seine Seele schwindet
Still wartend, bis der Tod ihn findet

Verstümmelte Venen mit Mühe entwirrt
Er hilflos durch die Dunkelheit irrt
Wie eine Rose verloren in Nelken
Langsam kriechendes Verwelken

Die Seele mit tiefem Hass verseucht
Die Wunden bluten noch frisch und feucht
Eine letzte Hoffnung bricht entzwei
In der Dunkelheit erstickt ein leiser Schrei

Die pechschwarze Nacht, so kalt und brutal
Wird grausam zerfetzt von einem Sonnenstrahl
-verendet, vertrocknet, blutig, kahl -
Funkelt sein Auge ein letztes Mal

TrueValue

Das hilft eben leider nicht.
Wenn ich an die alten Zeiten denke macht es mich total kaputt und der ganze Tag ist gelaufen. Ich musste mein ganzes Leben stark sein, ich hab echt viel negatives durchgemacht. Doch jetzt langsam lässt meine Kraft, das alles durchzustehen nach und ich kann nicht mehr stand halten.
Ich bin fast 18.

Edit: @Multikonsolero: Zum Arzt gehen werde ich nicht. Ich möchte nicht das jemand was erfährt. Je mehr man preisgibt, desto verletzlicher ist man.
Zum abnehmen: Ich bin sowieso schon untergewichtig, verliere aber auch die Lust zu essen etc und möchte am liebsten nur noch mich hinlegen und dahinvegetieren.

Und haste mal über psychologie hilfe nachgedacht? weil die helfen bei sowas auch.
Weil alleine bekommst du es nicht hin dazu bist du zu weit da drin wie ich dich verstehe.

wenn dir die sorgen nicht aus dem kopf gehen, dann mach dir klar, wie du sie los wirst.
mir gings schon sehr viel schlechter, als es mir jetzt geht, ich bin, meinem starken willen sei dank, auf dem weg der besserung.
an gute alte zeiten denken hilft meines wissens nicht, mal dir lieber aus, wie die zukunft sein soll und überlege wie du bewerkstelligen kannst,
dass die zukunft auch so wird.

und was du unbedingt vermeiden solltest: dir vorstellen was nach dem tod auf dich wartet.
ich spreche aus eigener erfahrung, wenn ich sage, dass der drang es herauszufinden extrem groß werden kann.
versuche lieber an das zun denken, was das leben dir noch bieten kann und soll.

Ja du hast recht lucky1levin. Ich bin einfach zu lange in dieser Depression gefangen um da noch rauszukommen.
Aber zu einem Psychater werde ich nicht gehen. Da weigere ich mich. Ich will auch nicht das meine Eltern davon wissen.

Edit: @starscream: Ich kann mir meine Zukunft leider nur negativ vorstellen. Falls es überhaupt eine Zukunft gibt.

TrueValue

Ja du hast recht lucky1levin. Ich bin einfach zu lange in dieser Depression gefangen um da noch rauszukommen.
Aber zu einem Psychater werde ich nicht gehen. Da weigere ich mich. Ich will auch nicht das meine Eltern davon wissen.

Edit: @starscream: Ich kann mir meine Zukunft leider nur negativ vorstellen. Falls es überhaupt eine Zukunft gibt.

Wäre aber besser wen du gehst und es wer auch besser wen mal deine Eltern es mitbekommen Bzw du erklärst den mal wie es dir geht, weil so kommst du einfach nicht weiter kann zugar soweit führen das man sich selber was antun will.
Weißt du was ich mit mein? das ist ab hier dann kein spaß mehr überhaupt kein spas mehr.

deine ansicht dieser ganzen situation, ist total beschissen.
du denkst: alles ist scheiße und es wird immer scheiße bleiben.
du musst denken: alles ist scheiße, aber ich werde dafür sorgen dass es nicht scheiße bleibt.
ohne diesen gedankengang ist es nahezu unmöglich dieser situation zu entkommen.
und wenn du dich weigerst in irgendeiner art und weise positiv zu denken, kann niemand dir helfen.

und was mir gerade einfällt, was mir zu einem großen teil den ***** gerettet hat, ist das zeichnen.
du musst dich in irgendeiner form ausdrücken. wenn du dich deinen mitmenschen gegenüber nicht öffnen willst, suche einen weg dich auszudrücken.