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Thema: Angst vor dem Leben?
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21.06.2011, 14:21 #41DevouringKing
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21.06.2011, 14:30 #42Rufflemuffin
AW: Angst vor dem Leben?
Du glaubst daran, rechnest aber auch mit nichts nach dem Tod, weil es keinen Beweis für deinen Glauben gibt.
Andere die nicht daran glauben, tun das, weil es keinen Beweis daran gibt, also rechnen sie nicht damit, dass nach dem Tod was kommt, weil man ihnen das nach wie vor nicht beweisen kann.
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21.06.2011, 16:22 #43DevouringKing
AW: Angst vor dem Leben?
es geht nicht um glauben, sondern darum das sie nicht damit rechnen.
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21.06.2011, 22:04 #44Nightclaw
AW: Angst vor dem Leben?
Dieser ewige "Religionsstreit" hat hier nichts zu suchen, ab sofort keine Beiträge mehr dazu (macht das per PN oder Pinnwand) da es sonst Konsequenzen hat.
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22.06.2011, 00:18 #45The Black Mantis
AW: Angst vor dem Leben?
Ich gehöre leider zu den Menschen, die sich von ihren Ängsten kontrollieren lassen.
Es ist leider so schlimm, dass ich nicht in der Lage bin, ein vollkommen eigenständiges Leben führen zu können.
Eine Ausbildung zu machen ist für mich unmöglich. Durch diese Ängste scheitere ich immer wieder.
An manchen Tagen bleibe ich einfach nur im Bett und versuche zu schlafen, nur um diese Ängste und anderen schlechten Gedanken wenigstens für eine kurze Zeit verdrängen zu können.
Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst vor mir selbst und am schlimmsten, Angst vor anderen Menschen.
Man sieht mir diese Angst nicht an, weil ich versuche mich stets unauffällig zu verhalten. Es ist irgendwie paradox, aber so groß meine Angst auch vor anderen Menschen ist, so groß ist auch mein Hass auf jene. Ich kann das Verhalten und die Denkweise von vielen Menschen überhaupt nicht ausstehen und meide deswegen auch den Kontakt, so gut wie eben möglich.
Es ist ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, in einer Welt wie dieser, glücklich werden zu können.
Die größte Angst für mich ist die, dass ich mein Leben noch länger ertragen muss.
Das blöde ist nur, dass ich sogar Angst vor dem Suizid habe. Entweder ich werde mein Leben lang mich damit rumquälen, nur um am Ende sowieso zu sterben, oder ich werde in einer Kurzschlussreaktion, gepaart mit irgendwelchen Angsthemmern, wohl die einzig richtige Entscheidung treffen.
Wenn man mal darüber nachdenkt wie sehr Emotionen uns Menschen leiten, komme ich zum Entschluss, dass wir ganz weit davon entfernt sind, eine hochentwickelte Spezies zu sein. Mich widert es regelrecht an, ein Mensch zu sein...
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22.06.2011, 08:28 #46DevouringKing
AW: Angst vor dem Leben?
nehmen wir an du hättest keine Negativen, oder Extra für dich sogar, Keine Emotionen.
was würdest du für eine Lebensmotivation haben ?
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22.06.2011, 11:00 #47Zickendemagoge
AW: Angst vor dem Leben?
Es ist leider so schlimm, dass ich nicht in der Lage bin, ein vollkommen eigenständiges Leben führen zu können.
Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst vor mir selbst und am schlimmsten, Angst vor anderen Menschen.
Es ist ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, in einer Welt wie dieser, glücklich werden zu können.
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22.06.2011, 11:12 #48Lupus Terre
AW: Angst vor dem Leben?
Da es sich um einen unregistreirten Benutzer handelt, wage ich es für Unwahscheinlich einzuschätzen, dass er auf diese Frage antworten wird. Deswegen fasse ich deine Frage mal allgemein auf und werde mal meine Pesperktive dessen darlegen:
Es ist zwar durchaus so, dass ein großer Quell des menschlichen Antriebs die Emotionen sind, die Gefühle wie die Freude, das Glück, die Trauer, das Unglück, der Hass usw. doch denke ich, gibt es neben dieser Antriebsquelle noch eine Weitere: Die Vernunft und der Verstand: Man könnte aus rein "emotionslosen" Gedanken einen Antrieb finden, indem man sich z.B. diverse Ziele setzt. Wahrlich kommt hier das Problem auf, dass die Vernunft eigentlich nicht ohne Gefühl existieren kann, schließlich ist, um vernünftige Entscheidungen zu fällen (wie z.B. das Beste für sich und seine Spezies anzustreben) ein Gefühl notwendig um in erster Linie ein Problem überhaupt zu erkennen und in zweiter Linie darüber ein Urteil zu fällen, was eine vernünftige Überlegung nach sich zieht (denn, dass etwas "gut" ist, ist eine Empfindung, da ist der Verstand rein technisch nicht in der Lage anders zu urteilen.)
Ich frage mich, ob ein Leben ohne Gefühle überhaupt denkbar ist (möglich ist es vllt, allerdings nicht für uns Menschen denkbar, da all unserem Wissen Kenntnis und Erfahrung zu Grunde liegt). Nehmen wir Maschinen: Nehmen wir mal an die Welt würde von Maschinen beherrscht werden, die nicht in der Lage sind, zu empfinden. Denen müsste, um deren fortwährende Existenz zu gewährleisten, mindestens eine Maxime zu Grunde liegen: "Überleben" sichern.
Allein darauf hin würden sie arbeiten und ihre Existenz ausrichten. Rohstoffe fördern, um genug Antriebsressourcen zu haben uvm.
Mhm... da müsste man mal genauer nachdenken...
Ich bin nun ein wenig OT geraten, von daher die Runde zurück:
Ein Leben komplett ohne jegliche Gefühlsregung ist praktisch unmölich. Zumal es nicht für uns (beschränkten) Menschen denkbar ist.
Ich schließe allerdings nicht die Möglichkeit aus, dass man größere Auschwünge emotionaler Regungen unterdrücken könnte, bzw. soweit dezimieren, dass man - im menschlichen Sprachgebrauch - "emotionslos" wirkt. Ebenso denke ich, wäre das bei Angst möglich. Am einfachsten aber durch eher unschöne Mittel, wie z.B. Psychopharmaka.
Ein weitere Weg, wie man seine Furcht los werden könnte ist folgender:
Angst/Furcht ist immer mit gewissen Erwartungen verbunden, besser gesagt dem Status, dass man an diversen Dingen "hängt". Wie z.B. an seinem Leben, an anderen Menschen uvm.. Im Buddhismus heißt es, dass das Begehren die Ursache allen Leides ist. Das - so denke ich - klingt nicht unplausibel, sodass daraus folgt: Wenn man nichts begehrt, an nichts "hängt", kann man auch keine Furcht/Angst haben.
Eine antike philosophische Schule, die der Stoiker, pflegt u.A. das Streben danach eine Seelenruhe zu erreichen und zu bewahren. Dies bedeutet u.A., dass man nicht Gefühle wie Angst, oder Wut hat. Dies erreichen sie durch eine bestimmte Denkweise und Einstellung gegenüber den Entitäten. Extrem formuliert, würde es sie nichtmal regen, wenn der geliebteste Mensch, den sie haben, vor deren Augen qualvoll krepiert (mal davon abgesehen, dass sie sich selbst - aufgrund der Seelenruhe - daran hindern größere Gefühle für jemanden zu empfinden).
Ich persönlich denke mir darüber hinaus manchmal: Hat man weder Angst vor dem Tod, noch Angst vor Schmerz, hat man vor absolut gar nichts Angst. Mit Schmerz meine ich jegliche Form von Schmerz. Also sowohl psychischen, als auch physischen. Denn, somit gibt es nichts mehr, woran man sozusagen "hängt". Und auf diese Weise kann man sich auch nicht mit Sorgen bzw. Ängsten plagen.
Wenn es einem selbst - unadäquat formuliert - scheißegal ist, ob man schlimmste Folter erleidet, dann hat man viel erreicht.
Ich denke btw, da sich die Religionsdiskussion auch in anderen Threads dieses Forums zuträgt, wir einen extra Thread dafür eröffnen sollten.
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22.06.2011, 14:51 #49The Black Mantis
AW: Angst vor dem Leben?
@ DevouringKing
Welche Lebensmotivation habe ich jetzt? Ängste sind mMn. kein guter Motivationsgrund.
Ohne Emotionen würde man einfach nur vor sich hinleben. Träume und Ziele könnte man ja trotzdem noch haben.
Und ohne Gefühle würde man diese wahrscheinlich sogar schneller erreichen können.
@ Zickendemagoge
Sich irgendwo Hilfe suchen ist nicht immer sehr hilfreich. Ich war bereits bei einem Psychologen, welcher mich mit dem Satz "Ich habe leider keine Zeit für Sie!" abgewimmelt hat und mir eine Liste mit anderen Psychologen gegeben hat, wo ich mich mal melden soll. Und das nach 6 Monate langer Wartezeit.
Dann war ich noch bei einem Psychiater, bei dem das Gespräch auch nicht sehr lange lief.
Er drückte mir eine Packung Antidepressiva in die Hand und für ihn war die Sache wohl erledigt. Keinerlei Aufklärung über die Nebenwirkungen, ob das überhaupt nötig wäre und auch keine Therapiesitzung oder sonstige Unterstützung. Ist ein echt tolles Gefühl, wenn man mal den Mut aufgebracht hat, um mit einer fremden Person über seine Probleme zu reden und man nur abgeschoben wird.
Was meine Eltern angeht. Ich wohne bei meiner Mutter und der Kontakt mit ihr ist eher schlecht. Ich rede nicht sehr oft mit ihr, aber meine Probleme sind ihr bekannt. Soetwas wie Freunde hatte ich nicht wirklich. Jedenfalls würde ich sie nicht als solche bezeichnen. Es waren eher Menschen, die eine kurze Zeit lang mit mir Kontakt hatten, mehr nicht. Meine Verwandten leben alle woanders und der Kontakt zu ihnen war nur früher in meiner Kindheit noch einigermaßen vorhanden.
Um mein komisches Verhalten besser verdeutlichen zu können.
Je länger und je öfter ich Kontakt mit anderen Menschen habe, desto länger und öfter will ich mich zurückziehen und alleine sein.
In was für eine Maßnahme hätte mich meine Mutter denn stecken sollen?
Sie wusste ja vor 2-3 Jahren nicht einmal, was mit mir überhaupt los ist und wie sie damit umgehen sollte.
Da Karriere heutzutage wohl mitunter das wichtigste ist, um eine bessere Zukunft für sich gestalten zu können, damit man glücklich ist, habe ich mich am Fachabi und einer Ausbildung versucht. Nur geht das mit diesen Ängsten einfach nicht....
Wie gesagt, Angst und Trauer beherrschen mein Leben.
Ich frage mich wie du darauf kommst, dass das irgendwie erfunden rüberkommt.
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22.06.2011, 16:13 #50DevouringKing
AW: Angst vor dem Leben?
und ich Hoffe es ist nichts Materielles wie Auto, Haus, oder sonnst etwas. So Etwas Reicht nicht um Motivation zu haben. Was ist also Deine Wahre Motivation, oder einfacher gefragt.
Warum Willst du Leben ?
Denn das du Leben willst beweisen deine Handlungen.
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22.06.2011, 16:59 #51The Black Mantis
AW: Angst vor dem Leben?
Meine Handlungen beweisen gar nix.
Ich habe keinen ersichtlichen Grund zu leben. Ich versuche nur vergeblich Gründe zu finden oder mich irgendwie ablenken zu können. Glücklich macht mich das nicht.
Was sollte mich denn motivieren?
Irgendwann einen guten Beruf ausüben zu können?
Freunde oder einen besonderen Menschen in seinem Leben zu haben?
Eine Familie zu gründen?
Etwas Bedeutendes für mich oder für die Menschheit erreichen?
Das interessiert mich alles nicht, und der Versuch mithilfe einer Ausbildung es später einmal besser zu haben, hat nicht funktioniert. Dann eben noch das Problem mit anderen Menschen zurechtzukommen. Man hat das Gefühl, als würde man nicht in diese Welt gehören.
Ich kann mir so viel vormachen wie ich will, ich drehe mich nur im Kreis und weiß nicht weiter...
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22.06.2011, 17:39 #52DevouringKing
AW: Angst vor dem Leben?
Die tatsache das du nicht Glücklich bist, beweißt nicht das du keinen Unterbewussten lebens willen hast.
ok du kennst ihn nicht, aber fakt ist, du hast einen, sonnst wärst du schon tod. vermutlich ist es die angst vor leid und schmerz und dem ungewissen, die dich noch am leben hällt.
ich kann dir raten, dich mit dem sinn des lebens zu beschäftigen. alles andere ist nicht ultimativ genug, und warscheinlich auch total irrelevant für deine position.
und nichts erzwingen, es geht nicht darum einen grund zu finden, sondern deinen horizont zu erweitern. wenn man nicht mehr weiter weiss, ist es am sinnvollsten den horizont zu erweitern um antworten zu finden.
ich würde so etwas nicht als motivation empfehlen, da es nicht sehr lebens relevant ist.
das hätte ich dir auch vorher sagen können.
das gefühl hast du sicherlich zurecht. die menschen machen schlimme dinge. wer halbwegs bei verstand ist, merkt das, und leidet darunter.
wie gesagt erweitere deinen horizont. ich kann dich sehr gut verstehen. wenn du nicht weißt womit du anfangen sollst. schonmal mit dem islam beschäftigt ? ich empfehle es.
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22.06.2011, 18:08 #53Zickendemagoge
AW: Angst vor dem Leben?
das gefühl hast du sicherlich zurecht. die menschen machen schlimme dinge. wer halbwegs bei verstand ist, merkt das, und leidet darunter.
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22.06.2011, 18:19 #54The Black Mantis
AW: Angst vor dem Leben?
Mit deiner Vermutung liegst du gar nicht mal so verkehrt.
Nicht die Angst vor dem Tod ist es, sondern vielmehr der Akt des Sterbens selbst.
Ich will nicht gerade elendig verrecken oder was noch schlimmer ist, den Selbstmordversuch zu überleben, aber den Rest meines Lebens entstellt oder behindert zu sein. Diese Angst lässt mich wohl noch am Leben...
Die Angst vor der Ungewissheit existiert im Diesseits, aber nicht nach meinem Ableben.
Ich soll meinen Horizont erweitern und nach dem Sinn des Lebens nachdenken?
An sich nicht schlecht, nur verdiene ich dadurch kein Geld und der Agentur für Arbeit braucht man sowas nicht zu erzählen.
Außerdem will ich meiner Mutter nicht länger Kummer bereiten und auf der Tasche liegen.
Zum Islam kann ich nur sagen, dass ich genug weiß, um zu wissen, dass diese Religion nix für mich ist.
Das gilt auch für alle anderen Religionen. Ich nenne keine Gründe, da ich hier keine Diskussion auslösen will.
@ Zickendemagoge
Es bedarf keinen gewalttätigen, skrupellosen und mächtigen Vereins, so wie du es nennst, um zu zeigen wie schlecht gewisse Menschen sind. Der Mensch ist von Natur aus schlecht. Habgierig, neidisch, voller Hass, den Drang anderen Menschen physischen und oder psychischen Schmerz zuzufügen. Es wird niemals aufhören.
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26.06.2011, 14:50 #55Lupus Terre
AW: Angst vor dem Leben?
@The Black Mantis:
registrier dich mal hier im forum
Sehr gut, dass du dich nicht ausführlicher mit verschiedenen... Methoden... auseinander gesetzt hast.
Ich hoffe für dich, dass du dabei nicht bei dem selben Ergebnis landest wie ich...
Nun, du weißt nicht, ob du nachher noch einmal leben wirst. Aus diesem Grund sieh es doch so: Das Leben das du hast, ist das einzige das du vermutlich haben wirst. Also wie schlimm es auch sein mag, warum einfach weg werfen? Auch wenn es ein schlechtes Leben ist, ist es ein Leben. Bist du nicht neugierig, was dir in deinem Leben noch alles geschehen kann? Bist du nicht daran interessiert dich selbst zu beobachten, was einmal aus dir werden kann? Das Leben hält sehr viele Möglichkeiten offen. Die alle kannst du ausprobieren.
Ich habe mich im Laufe meines Lebens eher zu einer Kämpfernatur entwickelt. Vielleicht wäre es auch ein Anreiz für dich, einfach mal zu kämpfen, anstatt einfach aufzugeben und elendig zu verrecken. Wenn ein Untergang, dann bitte schön bombastisch. Ich denke mal, da du bereits Psychologen aufgesucht hast, ist dir der Wille nicht fremd, an dir zu arbeiten. Weite das weiter aus und fasse den Kampf gegen dich selbst ins Auge. Kämpfe gegen deine Ängste, gegen das, was dich schwach macht. Überwinde dich selbst. Beweise dir selbst, dass du nicht so ein Schwächling bist, wie viele andere Menschen auf der Welt, die einfach aufgeben die Hände in den Schoß legen, sich zurücklehnen, in Selbstmitleid versinken und darüber jammern, dass die Dinge sind, wie sie nunmal sind. "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist ein Sprichwort mit viel Wahrheit und solltest du dir auch zu eigen machen. Hasse es z.B. Angst zu haben und stelle dich dir selbst.
Darüber lässt sich streiten. Wenn du dir ein Baby ansiehst, würdest du auch sagen, dass es von Natur aus schlecht ist? Ich denke es ist eher so, dass der Mensch a Natura das Potential sowohl zum Guten, wie zum Schlechten hat. Habgier, Neid usw. ist in einem neuen Menschen ebenso veranlagt wie Liebe, Freude usw.. Es kommt auf die Erziehung und die Umwelt an, welches Potential letztlich gefördert wird. Denn die Tatsache, dass es leider viel zu viele Menschen gibt, die sich zum Schlechten entwickelt haben, rechtfertigt längst nicht die Aussage, der Mensch sei es von Natur aus, da es sich eben auch komplett anders entwickeln kann.
Ich habe mal ein Sprichwort gehört, welches ich passend hierzu finde: "Es gibt keine Schlechten Menschen. Es gibt nur Menschen, denen Schlechtes widerfahren ist." ebenso finde ich die These passabel, dass Menschen, die Schlechtes tun, zu wenig Liebe in ihrem Leben erfahren haben.
.... freilich ... es ist echt selten, dass ich, der sich gewissermaßen als Misanthrop bezeichnet, mal soetwas sage... aber nach langem Nachdenken kam ich dazu. Das Schlechte ist in dem Menschen ebenso veranlagt wie das Gute. Es kommt darauf an, welches Potential gefördert wird. Wie sonst erklärst du dir altruistische Menschen, Menschen die sich für die Anderen einsetzen und versuchen das Bestmögliche zu erreichen? In ihnen herrscht nicht das Schlechte. Und ohne solche Menschen wäre es in der Welt sogar viel schlechter, als es eh schon ist.
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26.06.2011, 17:07 #56OmegaPirat
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26.06.2011, 17:47 #57
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27.06.2011, 10:12 #58Nicoletta
AW: Angst vor dem Leben?
Sprichworten liegt aber meist keine Logik zugunde, sondern eher Erfahrungen und - wie in diesem Fall - philosophisches Wunschdenken bzw. Alltagsphilosophie. Erfahrungen und Philosophie der Zeit in der sie entstanden sind. Heute ist Gier eine der häufigsten Gründe warum Menschen "schlecht werden" - dazu bedarf es gar keiner negativen Erfahrugen, sondern bloß den Blick auf den Besitz anderer. Das war früher nicht so verbreitet wie heute da es früher in allen Gesellschaften Klassen gegeben hat, die von sich aus nicht oder nur sehr schwierig zu verlassen waren. Und es gab die breite Mittelschicht nicht - entweder arm oder reich - dazwischen gab es keine wirkliche Schicht.
Deswegen stimme ich OmegaPirat voll zu: Gut bzw. Schlecht sind keine Maßstäbe, eher Diagnosen. Sicher gibt es Tendenzen zu Verhalten in die eine oder andere Richtung - und ganz sicher werden diese Tendenzen bis heute von anderen Menschen für irgend eine Organisation ausgenutzt (die schlechten von der Mafia, die guten vom Roten kreuz etc.).
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27.06.2011, 18:25 #59Lupus Terre
AW: Angst vor dem Leben?
Nun ist es aber so, dass es bestimmte Dinge gibt, die von absolut jedem Menschen a natura (!) als gut, oder als schlecht empfunden werden. Und von daher, zwar keine absolute Gültigkeit aufweisen, aber eine relative. Und jene hat ihren Bezug eben beim Menschen. Aus diesem Grunde denke ich sind wir durchaus dazu berechtigt bei bestimmten Dingen auch ein Urteil mit jener relativen Gültigkeit zu fällen.
Teils ja, teils nein. Aber darauf gehe ich jetzt nicht näher ein
Nun kann man jenes Sprichwort durchaus so auslegen, dass es auch hierzu passt:
Die Menschen, die gierig sind, haben eine schlechte Erziehung erfahren.
Oder haben einen schlechten Umgang ihrer näheren Umwelt erfahren müssen. Z.B. Mangel an Zuwendung gleichzusetzen mit dem Widerfahren des "Schlechten".
Freilich werden wir hier wieder an einen Streitpunkt gelangen über das Gute und das Schlechte. Und das kann sich ewig hinziehen und wird OT.
(Ich habe den Eindruck unser "Grüppchen" wird gerne OT )
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28.06.2011, 07:41 #60Pandarius
AW: Angst vor dem Leben?
Da kommt aber auch wieder die Frage auf was ist gut und was ist böse? Jeder muss für sich selbst entscheiden was er für gut empfindet und was nicht, wobei ich denke andern zu Schaden ist dumm egoistisch und soll sich nicht wundern wenn ihm keiner mehr hilft.
Wie kann ein Mensch schlecht sein? Die Gesellschaft macht uns teilweise zu dem was wir sind und was ist schon der drang andere psychisch und physisch schmerzen zu verursachen ist purer schwachsinn. Neid ja das mag sein aber man muss nicht darauf ein gehen wenn ein andere was hat was man sich schon lange wünscht kann man neidisch werden aber noch kein grund ihn fertig zu machen. Man muss es hinnehmen und das beste daraus machen .
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